Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee – oder sollte ich besser sagen: im Bällebad?! Ungefähr so fühlen wir uns gerade bei Maschenfein. Von überall her prasseln die Wollknäuel und Designs auf uns ein und wir sitzen – manchmal im übertragenen Sinne, manchmal tatsächlich – quietschend vor den Bildschirmen. Wir freuen uns über die Welle aus warmen Cardigans, flauschigen Pullis und kuschelweichen Tüchern, die uns auf Instagram, Ravelry & Co entgegenrollt.

Das einzige Problem dabei: Das passt unmöglich alles in einen einzelnen Samstagskaffee. Für euch scheuen wir aber natürlich keine Mühen und haben uns auch heute wieder tapfer der Qual der Wahl gestellt.

Also, holt euch ein Heißgetränk (quasi der Neopren-Anzug von innen) und kommt mit auf einen Tauchgang in die Herbststrick-Fluten.

Ja, is denn heut scho Weihnachten?!

Single Malt
Single Malt FOTO: © Maxim Cyr

Na, zum Glück noch nicht, aber haltet euch fest –heute in drei Monaten ist es tatsächlich schon wieder soweit! Höchste Zeit also, um sich über Gestricktes für die Liebsten Gedanken zu machen. Ja, ich sage bewusst: die Liebsten, Superlativ. Denn in so einem gestrickten Geschenk steckt jede Menge Herzblut, Zeit und Mühe. Ewas ganz Besonderes für ganz besondere Menschen. Und weil besondere Menschen gelegentlich ja auch Männer sind, haben wir hier einen Vorschlag für unter den Baum – den Single Malt Sweater von Maxim Cyr alias Max the Knitter.

Je nach Getränkevorliebe würde ich zwar nicht vorab ankündigen, dass das Geschenk ein Single Malt sein wird – das könnte zu Verwirrung führen. Zu Enttäuschung aber wohl kaum, denn der Pullover bringt alles mit, was man sich wünschen kann: von oben nach unten gestrickt – mit Raglanzunahmen und einem einprägsamen Muster. Dank Wolle in Aran-Stärke gibt es auch schnell erste Erfolge zu bewundern. Mit Big Merino Hug von ROSY GREEN WOOL macht ihr alles richtig: weich zu zarter Männerhaut und gut für die Natur. ROSY GREEN WOOL bezieht Rohwolle nämlich ausschließlich aus kontrolliert biologischer Tierhaltung und produziert in Europa, so dass das Garn nicht erst einmal um die Welt transportiert werden muss.

Single Malt
Strukturstrick im Detail FOTO: © Maxim Cyr

Für alle Geschenk-Stricker*innen, die einen Mann ihrer Wahl umgarnen wollen: Louisa hat in ihrem “Herrengedeck” Gestricktes für den Mann zusammengestellt. Unter all den kleinen und schnellen, aber auch großen und komplexeren Projekten ist bestimmt für jede*n was dabei.

Vom nächsten Sommer träumen…

Wer schon mal voraus stricken will oder vielleicht noch ein Zwischendurch-Präsent braucht: Kinderkleidung ist da immer eine dankbare Option. Schließlich sind die kleinen Menschen… naja, eben klein. Daher sind auch ihre Stricksachen nicht riesig – logisch – und zudem noch zuckersüß.

Egal ob noch im Herbst oder schon für den nächsten Sommer: Beim Rock Wiesenblume von Sharon Maninger läuten bei mir ja sämtliche Bullerbü-Lönneberga-Glocken. Gestrickt wird das niedliche Teil von unten nach oben in einem einfachen Blumenmuster. Der Bund wird durch Abnahmen gearbeitet und erhält einen Gummizug für den perfekten Sitz. Die Träger können ergänzt werden – sie sind für den Halt nicht zwingend nötig, dafür aber umso süßer.

Jule (bald “Tante Jule” und damit im Babystrick-Fieber) hat euch für das Röcklein ein Kit aus der superweichen und leichten Como von LAMANA angelegt.

Rock Wiesenblume
Rock Wiesenblume FOTO: © Sharon Maninger

Und weil Baby- und Kinderstrick ja so schnell von der Hand geht, hier gleich noch ein paar Neuzugänge aus der maschenfeinen Strickkit-Bibliothek.

Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist der Pullover

Mode unterliegt Trends, auch die Strickmode. Natürlich gibt es Dinge, die sind nie so ganz out. Strukturmuster zum Beispiel. Wenn ich mich derzeit durch die herbstlichen Strickfeeds scrolle, bekomme ich aber doch den Eindruck, dass das Thema Strukturstrick sogar noch größer wird als in den vergangenen Jahren. Diese zwei Modelle (plus Mini-Version), die sicher viele von euch kennen, könnten als Vorreiter dafür den Weg geebnet haben:

Venia
Venia FOTO: © Isabell Kraemer

Bei ihrem neuesten Modell Venia setzt Isabell Kraemer auf ein elegantes Strukturmuster, das besonders schön zur Geltung kommt, weil es jeweils nur in der Mitte von Vorder- und Rückenteil gearbeitet wird. Besonders angenehm gegen Herbstwind: der kuschelige Stehkragen, der mit verkürzten Reihen geformt wird. Mit Como Tweed von LAMANA wird der Sweater nicht nur wunderbar weich, sondern bekommt durch die typische Tweed-Optik auch nochmal einen optischen Kniff. Hier gehts zum Kit.

Wir bleiben noch einen Moment beim Thema Strukturmuster. Diesmal aber in der praktischen Slipover-Variante. Der Thayer Slipover von Julie Hoover hat einen richtig schönen Vintage-Vibe. Auch die Art, wie er gestrickt wird, fällt für manche vielleicht eher in die Kategorie “oldschool”: Der Pullunder wird nicht von oben nahtlos in Runden, sondern flach von unten in Einzelteilen gestrickt und anschließend zusammengenäht. Aber alt muss ja nicht immer gleich schlecht sein. Vielleicht entdeckt die ein oder andere diese Art der Konstruktion für sich ja (wieder) neu. Als Garn eignet sich der Baumwoll-Schurwoll-Mix Duo von SANDNES oder ihr setzt auf 100% Merino mit Bébé Soft Wash von KREMKE SOUL WOOL.

Thayer Slipover
Thayer Slipover FOTO: © Julie Hoover

Da ein Slipover keine Ärmel hat (und damit gar nicht als neues Projekt zählt, wie wir wissen…), hat man auch gute Chancen, so ein Teilchen für die aktuelle Saison noch fertig zu kriegen. Inspiration gefällig? In der Kategorie “Pullunder” werdet ihr bei den Strickkits bestimmt fündig.

Schichtprinzip – Gestrickter Lagenlook

Ribblesdale Vest
Ribblesdale Vest FOTO: © LilyKateMakes

Der Herbst ist eine klassische Übergangszeit und deshalb perfekt für den Lagenlook. Die Ribblesdale Vest von Lily Kate France ist da genau die richtige Ergänzung für den Kleiderschrank – und ziemlich stylisch ist sie obendrein. Dank der cropped Länge macht sie eine gute Figur vor allem über Kleidern – praktisch für alle, die es einfach noch nicht übers Herz bringen, die Sommersachen zum Überwintern wegzupacken (es könnte doch nochmal so ein bisschen wärmer werden, oder? Lasst mir die Hoffnung…) Gestrickt wird im Patent, was die Weste dehnbar und anschmiegsam zugleich macht. Die maschenfeine Garnempfehlung: Tibetan, eine herrliche Merino-Yak-Mischung von PASCUALI.

Eine weitere Komponente für den gekonnten Zwiebellook könnte auch der Everyday Sweater von Angelina Zimmer sein. Der lässige Pullover funktioniert an kühlen Spätsommer-Abenden genauso gut wie jetzt im Herbst als kuschelige Schicht zwischen Tanktop und Cardigan. Bei der Länge könnt ihr variieren, aber Achtung: Wer den Sweater verlängern möchte, muss entsprechend die Knäuelanzahl erhöhen. Die Garn-Kombination aus Merino Baby und Suave von PASCUALI gibts als Strickkit im Shop.

Everyday Sweater
Everyday Sweater FOTO: © Pimpienella

Flauschstrick und empfindliche Haut? Doch, das geht!

Nicht nur in Sachen Designs tut sich gerade so einiges. Auch beim Material gibt es spannende Neuzugänge. Aus dem Hause SANDNES ist gerade frisch eine neu Qualität in den Shop eingezogen. Trommelwirbel, gespannte Erwartung, tadaaaa: ALPAKKA FØLGETRÅD!

Warum wir so aufgeregt sind wegen eines neuen Alpakka-Garns? Weil es endlich DIE Antwort ist für alle unter euch (mich eingeschlossen), die Flausch lieben, aber bei Mohair immer ein wenig skeptisch sind oder es im schlimmsten Fall gar nicht vertragen. Alpakka Følgetråd ist als Beilaufgarn konzipiert. Es ist sehr dünn, worauf auch schon die Lauflänge von 400 Meter auf 50 Gramm hindeutet.

Wer also schon immer auf die vielen wunderbaren Flausch-Pullover von PetiteKnit & Co geschielt hat – hier ist die perfekte mohairfreie Lösung. Aktuell gibt es 6 Farben der Qualität; die Palette wird aber sicher bald erweitert.

Herbstwetter in der #maschenfeinstrickrunde

Heute mache ich mal eine kleine Nabelschau: was ist los bei den maschenfeinen Kolleginnen? Als Sandra sich neulich in ihren Kolding gehüllt hat, kam ich gerade verschwitzt vom Gassigehen in meinem NoFrills-Sweater. (Inzwischen hat mich die Kälte eingeholt und ich stricke dicke Socken, um nicht am Schreibtisch zu erfrieren… #frostbeulenuntersich.)


Jule ist, wie oben schon erwähnt, bald Tante und steht kurz vor der Beendigung ihrer Babydecke. Die ist praktischerweise ein Teststrick für das Design von Sophia, die bald aus der Elternzeit zurück kommen wird.

Warm im Kolding Foto: © instagram.com/Sandragroll
Babydecke im Teststrick Foto: © instagram.com/KnittingJule

Bevor ich mich verabschiede noch ein wichtiger Hinweis: Wer sich in den letzten Tagen, Wochen oder gar Jahren in die wunderbaren Taschen und Strick-Aufbewahrungen von Franzi Klee verliebt hat, hat bis morgen (Sonntag) noch die Chance, seine Bestellung aufzugeben. Franzi und ihr Team machen sich ab kommender Woche an die Produktion, so dass ihr dann bald euer Gestrick in Mona oder eure Nadeln in wunderbaren Etuis wie Mila verstauen könnt.

So, hoffentlich seid ihr aus dem wolligen Bällebad wieder aufgetaucht und der einzige Kollateralschaden ist, dass ihr euch nicht entscheiden könnt, welches Herbstprojekt zuerst auf die Nadeln darf. Mit diesem ganz wunderbaren Problem schicke ich euch ohne schlechtes Gewissen in ein schönes Wochenende,

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Ach ja: Erstmal herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Eigentlich wollte ich heute mit euch zur Begrüßung ein paar Herbstimpressionen teilen – bunte Blätter, tolle Lichtverhältnisse, herbstlicher Duft (könnt ihr auch Jahreszeiten riechen?).

Dann aber hat in London eine Institution ihre letzte Reise angetreten. Ihr habt bestimmt alle mitbekommen, dass Queen Elizabeth II. vor einigen Tagen im hohen Alter von 96 Jahren verstorben ist. Als in Hannover geborene Einwohnerin Schleswig-Holsteins ist mir das Interesse am englischen Königshaus gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Und so war ich tatsächlich ein wenig betroffen, als ich die Nachricht von ihrem Tod las. 70 Jahre Staatsoberhaupt und Oberhaupt der anglikanischen Kirche – wenn das keine Konstanz ist, weiß ich auch nicht.

Ist es nicht genau das, wonach sich viele von uns Stricker*innen sehnen? Konstanz und Verlässlichkeit? Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir genau deshalb unserem liebsten Hobby frönen. Abends auf der Couch ein paar Runden stricken, dabei eine heiße Tasse Tee oder ein Glas Wein trinken. Bei mir sind es genau diese Rituale, die meine Fixpunkte im Alltag sind. Wäre es nicht traumhaft, wenn wir diese kleinen Routinen auch mit über 90 Jahren noch fortführen könnten?

Damit uns bis dahin nicht die Ideen ausgehen (haha!), habe ich euch heute eine bunte Mischung an Strickinspirationen mitgebracht. Accessoires, Pullover, Cardigan – für alle ist etwas dabei!

Ab in die Berge

…also zumindest im übertragenen Sinne. Der Mountain Mist Sweater von Tin Can Knits macht direkt Lust auf eine Wanderung über schneebedeckte Gipfel. Ich als Nordlicht würde bei allen Gipfeln mit mehr als 100 m Höhe wohl eine Sauerstoffflasche brauchen, aber träumen darf man ja.

Der Pulli ist ein hübsches Basic-Teil mit einem zurückhaltenden mehrfarbigen Muster in der Rundpasse.

Die Designerin liebt es, Fotos in den Bergen aufzunehmen. Das hereinfallende Licht sorgt dafür, dass nahe Gipfel dunkel und entfernte Berge hell erscheinen. Diese Beobachtung greift sie im Sweater wieder auf.

Wenn ihr den Ombré-Effekt ähnlich nacharbeiten wollt, braucht ihr also vier Farben aus einer Farbfamilie. Da der Pulli von oben nach unten ohne Nähte gearbeitet wird, beginnt ihr mit der hellsten Farbe und endet am Körper und den Ärmeln mit der dunkelsten.

Falls ihr gern mit gedeckteren Farbtönen strickt, empfehlen wir euch Heavy Merino von Knitting for Olive. Alternativ hält Loch Lomond (BC Garn) für euch auch etwas knalligere Farben bereit.

Auch auf Polar-Expeditionen einsetzbar: Der Mountain Mist Sweater. Foto: © Tin Can Knits.

Ein Beutel, alles dabei!

Früher waren “Turnbeutel” out, heute ein absolutes Must-Have! Foto: © Wool & Pine.

Ich muss ja zugeben, die Modelle von Wool & Pine haben es mir angetan. Deshalb möchte ich euch unbedingt die Whidbey Bag vorstellen.

Die Form würde ich lapidar als “Turnbeutel” bezeichnen, aber es gibt dafür bestimmt auch einen viel schickeren Namen (Mode-Fans to the rescue!) 😉

Aber Namen sind ja Schall und Rauch. Uns interessieren nur die harten Fakten: Stricken oder Häkeln? Mit Nähten? Mit Flausch oder ohne?

Hier die Antworten: Ihr strickt den Beutel von oben nach unten und müsst nichts zusammennähen. Den I-Cord könnt ihr per Hand anfertigen oder ihr gönnt euch wie ich die Strickmühle von Prym.

Jetzt kommt’s: Auch dieses Modell ist wieder mal ideal, um eure Reste zu verwerten. Als Basis und damit die Tasche genügend Stand hat, schlagen wir euch ein Baumwollgarn vor. Organic Cotton (Krea Deluxe) oder Summer in Kashmir (BC Garn) passen hier wunderbar.

Für die Farbtupfer könnt ihr euch nun von euren Wollvorräten inspirieren lassen. Die Stärke ist eher zweitrangig, denn ihr werdet die Reste später per Hand einweben, sie werden also nicht verstrickt.

Wer sein Reste-Körbchen auffüllen will, kann gern bei Smart oder Double Sunday (beide Sandnes) schauen. Wir empfehlen euch, diese beiden Qualitäten zweifädig einzuweben.

Die perfekte Reste-Verwertung! Foto: © Wool & Pine.

Handschmeichler für den Herbst

Die Stulpen sind ein tolles Zwischendurch-Projekt. Foto: © Arienne Grey.

In letzter Zeit haben wir euch immer mal wieder Socken als kleines Projekt für nebenbei vorgeschlagen. Neulich ist mir dann (auch mal) aufgefallen, dass Stulpen die gleiche Funktion erfüllen – und ihr müsst noch nicht mal eine Ferse stricken.

Cloudburst von Arienne Grey sind Handschmeichler von der zarten Sorte. Mit einem feinen Lacemuster ausgestattet begleiten sie euch durch kühle Herbsttage und sehen dabei immer schick aus.

Nutzt Alpakka Silke (Sandnes), um einen seidigen Schimmer in das kleine Zwischendurch-Projekt zu zaubern. Ihr mögt es flauschiger? Kein Problem, greift einfach auf Cashmere Lace BIO von Pascuali zurück.

Die kostenlose Anleitung zu Cloudburst enthält eine Größe. Wenn ihr besonders große oder kleine Hände bestricken wollt, müsstet ihr im glatt rechten Teil ein wenig mit der Maschenanzahl experimentieren.

Der Rundum-Glücklich-Cardigan

Der Douglas-Cardi von Andrea Mowry steht schon eine ganze Weile auf meiner “Will-ich-stricken-Liste”.

Warum? Er hat nach meinem Geschmack alles, was ein kuscheliger Cardigan braucht: Taschen (!), V-Ausschnitt, Knöpfe, breite Bündchen und natürlich Streifen. All diese Details machen Spaß beim Stricken und erst recht beim Ausführen der hübschen Jacke.

Ihr strickt von oben nach unten, ohne lästiges Zusammennähen. Ach ja, erwähnte ich eigentlich schon die überschnittenen Schultern? Hach, ich weiß gerade gar nicht, warum ich das Teil bisher noch nicht angeschlagen habe…

Hier noch unsere Empfehlungen zu passenden Garn-Qualitäten: Wenn ihr Lust auf einen möglichst hohen Kuschelfaktor habt, nehmt ihr am besten Bergamo von Lamana. Ihr steht eher auf Kuschelstrick PLUS Flausch? Dann ist die Kombination aus Double Sunday und Tynn Silk Mohair (beides von Sandnes) genau euer Ding!

Der Cardigan, der alles kann. Foto: © Andrea Mowry.

Klare Linien, feines Design

Ein klares Maschenbild kommt hier besonders gut zur Geltung. Foto: © Emily Greene.

Für mich neu entdeckt habe ich die Designerin Emily Greene. Sie schreibt selbst, dass ihre Designs durch graphische Muster und ihren beruflichen Hintergrund (Architektur) inspiriert sind.

Und so kommt der Pullover Citrine Light bei mir auch an: Klare Linien und fein gearbeitet bei einem sehr gleichmäßigen Maschenbild. Der Fokus liegt hier eindeutig auf den Schultern, die aus verschränkten Maschen gearbeitet werden.

Ihr strickt von oben nach unten und formt zunächst den Nacken mit verkürzten Reihen. Die spezielle Konstruktion der überschnittenen Schultern erlaubt ein Mixen von verschiedenen Größen bei Ärmel und Körper.

Nun zum Material: Um diese klare Linien nacharbeiten zu können, legen wir euch das reine Merinogarn Cheeky Merino Joy von Rosy Green Wool ans Herz.

Die Schulter ist ein echter Hingucker. Foto: © Emily Greene.

Farbe trifft auf Konstruktion

Sycamore Sweater
Sycamore Sweater. Foto: © PetiteKnit.

Wir alle kennen und lieben die Designs von Mette alias PetiteKnit. Oft legt die Dänin den Fokus auf eine bestimmte Konstruktion oder ein Detail und hält den Rest des Strickstücks relativ schlicht.

Der Sycamore-Sweater ist anders. Er überzeugt mich zum einen durch seinen Schnitt (Sattelschultern! Ich meine…). Zum anderen wird er mit einer ganz besonderen Art von Streifen gearbeitet, die jeweils von schmal zu breit verlaufen.

Ihr erreicht diese Form mit Hilfe von verkürzten Reihen, die hier nicht nur den Nacken formen, sondern eben auch die Streifen innerhalb des Sweaters. Auch farblich sind sie echte Akzente! Den melierten Effekt erreicht ihr durch das gleichzeitige Verstricken verschiedener Garne und Farben. Und wisst ihr was? Jule hat praktischerweise direkt ein Strickkit dazu gebastelt!

Als Hauptfarbe haben wir Heavy Merino von Knitting for Olive für euch gewählt. Bei den Streifen mussten wir ein wenig herumexperimentieren. Für euch getestet und für extrem gut befunden haben wir dann eine Mischung aus Merino (zweifädig) und Soft Silk Mohair (beides Knitting for Olive).

Da ihr die Streifen also insgesamt mit drei Fäden strickt, könnt ihr es richtig bunt treiben und drei verschiedene Farben wählen. Wenn ihr die farblichen Akzente etwas schlichter halten wollt, aber trotzdem den melierten Effekt mögt, nehmt ihr einfach eine Farbe für die beiden Fäden Merino und eine andere Farbe für Soft Silk Mohair.

Maschenfein x Franziska Klee

Es ist endlich wieder soweit! Bitte alle die Hefte herausholen und in rot notieren: Vom 16. bis zum 25. September läuft unser neuer Slot für Produkte aus unserer Kollaboration mit Franziska Klee.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Projekttasche Mona. Foto: © Ines Grabner/Maschenfein.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Wenn ihr euch also schon lange die Projekttasche Mona gewünscht habt, könnt ihr vom 16. bis zum 25. September diesen Traum wahrwerden lassen.

Wir öffnen immer ganz bewusst kleine Verkaufslots, denn Franzi und ihr Team fertigen die Produkte ausschließlich auf Bestellung an. Das bedeutet, wir geben erst nach Beendigung des Verkaufslots alle Bestellungen gesammelt an Franzi weiter. Erst danach (!) beginnt die Produktion. Die Auslieferung eurer Bestellung dauert daher länger als sonst. Dafür könnt ihr euch sicher sein, ein nur für euch gefertigtes Produkt aus besten Materialien zu erwerben.

Schaut euch doch mal in unserer Themenwelt um und erfahrt mehr zur Kollaboration von Maschenfein und Franziska Klee.

Neu – Neu – Neu

Und? Wer hat es oben in den Bildern erkannt? Richtig, Marisa und Franzi haben zwei neue Produkte ausgetüftelt, die ab dem 16. September auf eure Bestellung warten. Die Nadelspieltasche Mira ist die perfekte Ergänzung zu Mara, unserer Tasche für Nadelsysteme.

Mira bietet insgesamt 13 verschieden breite Steckfächer, um eure Nadelspiele übersichtlich immer parat zu haben. Damit nichts herausfällt, ist am oberen Ende eine zweigeteilte Lasche angefügt worden.

Ihr könnt Mira einfach aufrollen und mit dem angebrachten Gummiband verschließen. Die Farbe des Bandes sucht ihr euch bei der Bestellung selbst aus. Übrigens ist die Tasche für Nadelspiele von 15 cm und 20 cm geeignet.

Wie bei allen Produkten aus der Kollektion mit Franzi Klee bieten wir euch auch hier verschiedene Lederfarben an.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Vernähnadeln, Maschenmarkierer – all diese Sachen verschwinden gern beim Transport. Damit ist nun Schluss! Das hübsche Etui Maki ist ideal zur Aufbewahrung kleinster Helferlein.

Es besteht aus zwei übereinanderliegenen Fächern, die mit einem Gummiband in der Farbe eurer Wahl zusammengehalten werden. So verschlossen passt Maki mit seinen schlanken Maßen von 6 x 8 cm in wirklich jeden Projektbeutel und bewahrt euch vor einer elendigen Sucherei nach eurem Zubehör.

Auch hier habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Lederfarben – ist ja klar!

Instagram-Strickrunde

Ach, was war das wieder schön! Ich freue mich immer riesig, wenn in für diese Rubrik hemmungslos bei Instagram stöbern kann. Eure maschenfeinen Werke sorgen regelmäßig dafür, dass meine Strickliste lang und länger wird. Besonders toll finde ich, dass ich durch euch auf Designs aufmerksam werde, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. So auch diese Woche.

Zwei farbenfrohe Sorbet-Cardigans. Foto: © instagram.com/emsstern.
Das Dingley Dell Tee mit allem notwendigen Zubehör. Foto: © instagram.com/nannipuzzeltsovorsichhin.

Stephanie hat nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer kleinen Tochter ein Sorbet-Cardigan gestrickt. Sie hat sich für eine bunte Vielfalt in Midnatssol (CaMaRose) entschieden – eine klasse Alternative zu Tynn Silk Mohair (Sandnes)!

Nanni hat ihr Dingley Dell Tee beendet und alles akribisch notiert, um ihr Ravelry-Projekt auf dem neuesten Stand zu halten. Für ihre Version des Tees hat sich Nanni übrigens Gima von Ito (zweifädig) ausgesucht. Das Bändchengarn aus reiner Baumwolle kommt in diesem Design richtig gut zur Geltung, finde ich!

Mittlerweile zeigt meine Uhr 19.42 Uhr an und wisst ihr, was ich nun mache? Ich fahre den PC herunter, mische mir eine Weinschorle und fiebere dem Maschenfein-Paket mit meinen neuen Franzi-Klee-Produkten entgegegen (denkt an die längere Bearbeitungszeit!). Nebenbei drehe ich noch ein paar Runden an meinen Lal-Shorts und freue mich, dass alles so wie immer ist.

Macht euch eine schöne Zeit!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Jetzt ist es tatsächlich soweit: Die Sommerferienzeit ist vorbei. Selbst in den südlichsten Gefilden des Landes kehrt der Alltag wieder ein. Das ist allerdings kein Grund in Herbst-Blues zu verfallen: Vorbereitung ist das Stichwort!

Falls jetzt einige von euch schon mit den Augen rollen: Keine Sorge, ich halte mich fern von guten Ratschlägen für die Tagesplanung mit Kind und Kegel – mich stellt ja schon mein Dackelfräulein vor die ein oder andere Herausforderung. Stattdessen planen wir heute mit euch ein bisschen vor: Denn was gibts es Schöneres als nach einem anstrengenden Tag noch ein paar Runden zu stricken?! Eben. Und wenn dann Anleitung und Wolle schon parat liegen, kann es entspannt losgehen.

Deshalb haben wir heute wieder eine Menge Vorschläge und Strickinspirationen zum Schmökern, Planen und – natürlich – Losstricken!

Der Opa lässt grüßen! Stylischer Cardigan

Der Grandpa- oder Grandma-Style erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Was erst ein Trend unter Jugendlichen war, die gerne secondhand shoppten und denen Nachhaltigkeit am Herzen lag, wurde schnell von den großen Modehäusern aufgegriffen.

Der Edgar Cardigan erinnert ein bisschen an diese Stilrichtung. Der kastige Schnitt sorgt für einen gemütlichen Sitz und die kernigen Hornknöpfe geben dem Ganzen das passende Finish. Gleichzeitig lässt Designerin Johanna Gehrisch aber auch verspielte Elemente zu mit einer interessanten Ärmelbündchen-Konstruktion im Rippenmuster. Der Cardigan wird von oben nach unten in Reihen mit dekorativen Raglanlinien gestrickt. Der Garnempfehlung des Originals können wir uns nur anschließen: Heavy Merino und Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE gibt’s fertig zum Bestellen im Strickkit.

Für alle, denen dieses Design übrigens bekannt vorkommt: Es gibt einen Vorgänger. Den Edgar Sweater findet ihr ebenfalls als Kit im Shop.

Edgar Cardigan
Edgar Cardigan FOTO: © kolibri by johanna

Es ist noch nicht zu spät…

Leuto Tee
Leuto Tee FOTO: © Ronja Hakalehto

… für einen Hauch von Spätsommer. Dieses Design hatte es mir schon vor zwei Monaten angetan. Als das letzte Käffchen vor der Sommerpause anstand, war allerdings der Teststrick von Ronja Hakaletho noch nicht abgeschlossen. Deshalb jetzt entweder für Turbostricker*innen oder für alle, die schon für das Frühjahr planen (man kann ja gar nicht früh genug über sowas nachdenken…) – das Leuto Tee. Gestrickt wird aus dem Sommerhit Pure Silk von KNITTING FOR OLIVE, allerdings nicht ein-, sondern zweifädig, wodurch das Shirt seine griffige und dennoch fließende Struktur bekommt. Zentrales Detail des ansonsten angenehm minimalistischen Shirts ist die Knopfleiste. Eine gute Gelegenheit sich mal dem Thema Knopfloch stricken zu widmen!

Die Anleitung der finnischen Designerin gibt es aktuell nur auf Englisch – wer da Unterstützung braucht, kann sich jederzeit kostenfrei die maschenfeine Übersetzungsübersicht zu englischen Strickbegriffen im Shop herunterladen.

Das schnelle Tuch für Zwischendurch

Ein breiter Schal, eine ausladende Stola – alles wunderbar, um sich schön einzumummeln. Bevor es aber so richtiges Woll-Kuschelwetter wird, könnte man ja nochmal schnell das ein oder andere Tüchlein anschlagen, um den Hals vor der kühlen Brise am Morgen zu schützen.

Nützlich und auch noch dekorativ löst diese Aufgabe der Scarf No. 2 von My Favourite Things Knitwear. Die Anleitung für den Strukturmusterschal bietet zwei Größenvarianten und es gibt sie inzwischen auch schon in deutscher Übersetzung. Einem entspannten Zwischendurch-Projekt aus rechten und linken Maschen steht also nichts im Wege. Da es sich um ein Leichtgewicht handelt und nicht viel Garn verbraucht wird, möchte sich vielleicht die ein oder andere von euch den maschenfeinen Liebling unter den Edelgarnen gönnen: Cashmere 6/28 BIO von PASCUALI. Ansonsten wäre Como von LAMANA auch eine sehr schöne Option.

Scarf No. 2
Scarf No. 2 FOTO: © My Favourite Things Knitwear
I Love Stripes
I Love Stripes Bandana FOTO: © Paulastrickt

Und weil Streifen bekanntlich immer gehen und so ein schnelles Tüchlein ja nicht allein sein Dasein fristen soll, hier noch eine zweite Empfehlung für ein Kurzprojekt: Die I Love Stripes Bandana von Paula M. gibt es in einer wunderbaren Herbstvariante aus Verona von LAMANA (50 % Schurwolle, 30 % Seide, 20 % Kaschmir – Liebe auf den ersten Griff, ich verspreche es euch!). Einfarbig kommt ihr übrigens schon mit zwei Knäulen insgesamt aus; für die Streifen reicht ein Knäuel der Kontrastfarbe zusätzlich. Hier gehts zum Strickkit

Und wer noch mehr Tüchlein für sich oder liebe Mitmenschen annadeln möchte – hier ein paar Empfehlungen zum Stöbern:

Sweater auf Rezept: Erste Hilfe in Sachen Pulloverstricken

Wer schon ein paar Samstagskaffees von mir gelesen hat, weiß: die Geschichten hinter den Modellen interessieren mich immer besonders. In diesem Fall bin ich tatsächlich erst auf die Designerin und dann auf ihre Anleitung gestoßen.

The First Sweater ist – wie der Name sagt – das erste Design der Britin Lizzie Hester. Als HIVE Knits ist sie auf Instagram und YouTube unterwegs. Dort bin ich bei ihren spannenden Erzählungen aus dem englischen Krankenhausalltag hängengeblieben. Lizzie war bis vor Kurzem Assistenzärztin in einer Klinik und schließt jetzt in einer Praxis ihre Spezialisierung als Hausärztin ab. Ihre sympathischen Video-Podcasts sind die perfekte Nebenbei-Strickunterhaltung. Da lässt sich ihr Raglan-Pullover mit gerippten Ärmeln bestens anschlagen. Besonders edel und flauschig wird er aus der PASCUALI-Kombi Saffira und Manada. Wer auf der Suche nach einem günstigeren Projekt ist, ist mit der Garnalternative Edelweiß Alpaka 4-Fach von KREMKE SOUL WOOL budgetfreundlicher, aber sicher genauso schön dabei.

The First Sweater
The First Sweater FOTO: © Lizzie Hester

News aus Norwegen: Das neue Sandnes-Heft ist da!

Das neue SANDNDESMAGAZIN 2210 DIY

Auch wenn für uns Strick-Verrückte natürlich immer die richtige Jahreszeit fürs Nadelgeklapper ist – im Herbst holen auch Gelegenheitsstricker*innen wieder ihre Körbchen hervor. Da das auch die Hersteller*innen wissen, kommen zu dieser Jahreszeit viele neue Modelle, Garne und Co. auf den Markt. Vieles davon stellt euch Marisa tagesaktuell auf Instagram vor. In die maschenfeinen Stories zu schauen, lohnt sich also immer. Dort konntet ihr bereits die ersten Blicke auf das neue Heft von SANDNES GARN werfen: SANDNESMAGAZIN 2210 – DIY.

Im Heft findet ihr jede Menge “Genser”. Eingefleischte Fans norwegischer Wollkunst wissen natürlich bereits, dass das nichts mit Geflügel zu tun hat, sondern das Wort für Pullover ist. Natürlich findet ihr auch weitere, tolle Modelle wie einen Cardigan (auf dem Titelbild zu sehen mit Zopfmuster), einen Slip-Over und flauschige Mützen unter den 15 Anleitungen.
Da fällt es eigentlich schwer ein einzelnes Strickstück herauszugreifen, aber ich muss zugeben, dass ich einen persönlichen Favoriten habe: Malou Kjole. (Eine gute Gelegenheit übrigens gleich den Norwegisch-Wortschatz zu erweitern – “Kjole” bedeutet Kleid.)

Ausgestellter Rock, lange Ärmel, kleiner Rüschenkragen – schnell eine Leder- oder Jeansjacke drüber und schon kann es zum Stadtbummel oder auf den Wochenmarkt gehen, würde ich sagen. Ganz so schnell gestrickt ist ein solches Großprojekt natürlich nicht. Aber wenn man erstmal die Flauschkombi aus Sunday und Tynn Silk Mohair von SANDNES auf den Nadeln hat, dann ist die Motivation auf jeden Fall da! Zu einer vernünftigen Strickplanung gehört ja schließlich auch einzuberechnen, dass man jederzeit über seine eigenen Grenzen und Gewohnheiten (Stichwort: UFO) hinauswächst… nicht wahr?!

Hier gehts lang zu allen Strickkits aus dem neuen SANDNESMAGAZIN 2210 DIY

Malou Kjole
Malou Kjole FOTO: © Sandnes GARN

Attenzione, ragazzi!: Die neue Ausgabe von Pascualis Collezioni ist eingetroffen!

Pascuali Collezioni Book 6
Pascuali Collezioni Book 6

Ich hab wirklich nicht übertrieben, wenn ich gerade gesagt habe: es geht rund in Sachen neue Modelle und Hefte! Auch PASCUALI hat gerade einen neuen Band aus der Collezioni-Reihe herausgebracht. In Collezioni 6 wird euch schönster Kuschelstrick für die kalte Jahreszeit präsentiert. Enthalten sind 16 Modelle mit einem besonderen Highlight: ChrisBerlin, die Schöpferin des legendären Kolding, hat das Cape Moema für das Heft designed. Gestrickt wir es aus verschiedenen Tönen Puno Winikunka in Verbindung mit einer durchgängigen Farbe der Qualität Manada, als optische “Brücke” sozusagen. Ich laufe akut ja Gefahr beim Pullover Adelita aus meinem neuen, persönlichen Lieblingsgarn Saffira schwach werden. Oder vielleicht doch einen Herrenpullover Numo aus Merino Baby für den Herzensmann… alleine wegen des Wortspiels (“Das kratzt nicht: Es ist Merino, Baby!”) wär’s das schon wert.

Dass bei den neuen Modellen nicht für jede*n was dabei ist – also das kann ich mir kaum vorstellen! Aber natürlich schadet dennoch ein Blick in die Archive nichts. Die vergangenen PASCUALI-Hefte mit jeder Menge Inspirationen findet ihr natürlich auch weiterhin im Shop.

Bei so vielen Neuerscheinungen lassen wir heute einen Besuch in der #maschenfeinstrickrunde mal aus. Schließlich will ich euch nicht länger vom Stricken abhalten! Ich hoffe, ihr könnt euch trotz Abschied vom Sommer und Rückkehr in den Alltag, immer mal wieder ein Päuschen für das schönste Hobby der Welt freiräumen.

Frohes Stricken und bis zum nächsten Mal,

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Mittlerweile ist der September angebrochen und nun kann es wirklich niemand mehr leugnen: Der Herbst steht vor der Tür!

Für das heutige Käffchen habe ich mich deshalb einfach ein bisschen treiben lassen, mal hier geschaut, mal dort geklickt – wir wollen es ja langsam angehen lassen! Herausgekommen sind ein paar schöne Strickinspirationen, Eindrücke aus der Instagram-Strickrunde und mein persönliches Must-have Strickbuch diesen Jahres. Ich wünsche euch viel Spaß!

Ein bisschen Sommer geht noch

Liebe Leser*innen, es folgt Werbung aus Überzeugung! Ich hatte in den letzten Wochen die große Freude, seit Ewigkeiten mal wieder an einem Teststrick teilzunehmen.

Aneta von knitting.adventures hat passend zum Sweater das Drifting Wave Tee designt – und ich war sofort hin und weg. Ein paar Knäuel Pure Silk von Knitting vor Olive hatte ich noch hier, also wanderte das hübsche Teil quasi sofort auf meine Nadeln (an dieser Stelle ein großes “Dankeschön”, dass ich dabei sein durfte!).

Für Zopf-Liebhaber*innen: Das Drifting Wave Tee. Foto: © Aneta Szydlak-Bleyer.

Das Tee wird von oben nach unten gestrickt. Ein besonderes Detail ist die Schulterkonstruktion, die ich in dieser Form vorher auch noch nie gearbeitet habe. Wunderschön ist auch die Ausschnittvariante, sowohl die hintere wie auch die vordere.

Es werden keine (!) verkürzten Reihen gearbeitet, ihr könnt das Shirt also drehen und wenden, wie ihr wollt. Und das meine ich wörtlich! Auch die Innenseite des Teils ist es wert gezeigt zu werden.

Insgesamt solltet ihr etwas Erfahrung in Sachen Kleidungstrickerei mitbringen, es sind aber auch alle Techniken detailliert erklärt (inkl. Video-Tutorials). Wenn ihr nicht mit Pure Silk stricken wollt, wendet euch an unseren Support (support@maschenfein.de), Jule und Sandra finden bestimmt eine Alternative für euch!

Ein besonderer Hingucker ist die Schulter-Konstruktion. Foto: © Aneta Szydlak-Bleyer.

Warum Gutes nicht noch einmal verwenden?

Wenn ich euch das folgende Desgin vorstelle, werden aufmerksame Leser*innen sofort den Zeigefinger heben: “Ha, das hatten wir doch schon mal!” Dazu sage ich ganz klar: Jein!

Ein letzter Gruß aus dem Spätsommer. Foto: © Refined Knitwear.

Das Muster der Linea Blouse von Refined Knitwear kennen wir natürlich noch alle vom Linea Top, das Judith vor ein paar Wochen bereits vorgestellt hat. Nun hat Rikke das Muster ein weiteres Mal verwendet und eine hübsche Bluse entworfen.

Die Linea Blouse wird von oben nach unten gearbeitet. Ihr könnt die Länge also ganz wunderbar nach euren Wünschen anpassen. Gestrickt aus Pure Silk von Knitting for Olive hat die Bluse einen tollen Fall und begleitet euch mit ihren halblangen Ärmeln durch die ersten Herbsttage.

Mit 3 mm-Nadeln könnt ihr euch hier noch einmal ein kleines Stückchen Sommer ins Projektkörbchen holen.

Allerlei aus Körbchen drei…

Geht es euch auch so: Es sammeln sich alle möglichen Wollreste an, die man eigentlich nicht weggeben möchte, aber so ein richtiges Projekt dafür fällt euch auch nicht ein?

Judith hat euch für eure Resteverwertung letzte Woche bereits die Rain or Shine Socks gezeigt. Wenn ihr viele Reste (also so richtig viele!) habt und nicht drölfzig Paar Socken arbeiten wollt, habe ich für euch eine tolle Alternative gefunden!

Bunt wie die Blätter im Herbst: Der Seaglass-Sweater. Foto: © Wool & Pine.

Der Seaglass Sweater von Wool & Pine ist ein schlichtes Modell, das durch seine Farbvielfalt lebt.

Kratzt eure Garn-Reste in DK-Stärke zusammen und los geht’s! Für diejenigen, die ihren Vorrat ergänzen wollen: Es eignen sich z. B. Peer Gynt, Smart oder auch Double Sunday (alle von Sandnes). Oder ihr wählt British Blue Wool von Erika Knight – das wäre mein absoluter Favorit! Ich liebe diese gedeckten Farben, die sich beim Seaglass Sweater bestimmt großartig machen.

Das Muster ist ideal für Anfänger*innen des mehrfädigen Strickens. Foto: © Wool & pine.

Die Sonne einfangen…

Ach, wie wäre das doch schön: Einfach ein paar Sonnenstrahlen mit in den Herbst und Winter nehmen. Meine ältere Verwandtschaft würde mich an dieser Stelle mit den Worten “Also wir hatten aber auch schon wirklich schöne Herbst- und Wintertage!” einbremsen. Aber mal unter uns: Wäre es nicht toll, die langen und sonnenreichen Sommertage einfach mit in die kühleren Jahreszeiten zu nehmen? Wer das zu leisten vermag, möge sich bitte bei mir melden!

Bis dahin können wir aber immerhin ein paar Sonnenstrahlen auf die Nadeln nehmen. Zum Beispiel beim Anfertigen des Sundial Sweaters von Iris H. Der Pulli ist ein klassisches Rundpassenmodell mit strahlenförmig verlaufendem Muster. Mit Sunday und Tynn Silk Mohair (beides Sandnes) strickt ihr von oben nach unten und arbeitet zum Schluss die Ärmel mit den zuvor stillgelegten Maschen. Das Modell ist eher körpernah geschnitten und hat einen halsnahen Ausschnitt. Perfekt also für all diejenigen unter euch, die mit oversized Modellen nicht viel anfangen können.

Übrigens hat Jule direkt ein Kit zu diesem hübschen Teil angelegt. Bitte hier entlang:

Sundial Sweater
Sundial Sweater. Foto: © Iris H.

Back to basic

Der Brooklyn Raglan hat ein leicht rund gestaltetes Abschlussbündchen. Foto: © Tori Yu.

Klassisch geschnittene Kleidungsstücke kann man nie genug haben, oder nicht? Jede*r von uns hat doch diese eine Jeans, die einfach immer tragbar ist. Mit gestrickten Kleidungsstücken geht es mir da nicht anders, euch auch?

Der Brooklyn Raglan von Tori Yu ist so ein Teil, mit dem man einfach immer gut angezogen ist. Er wird von oben nach unten ohne Nähte gestrickt. Der Körper ist in glatt rechts gehalten, die Ärmel arbeitet ihr in einem hübschen, aber dezentem Strukturmuster. Ein tolles Detail ist das leicht abgerundete Abschlussbündchen.

Für den Brooklyn Raglan empfehlen wir euch British Blue Wool von Erika Knight. Wer auf Flausch nicht verzichten mag, greift einfach auf Merino und Silk Mohair von Along avec Anna zurück.

Klassisch geschnitten und somit immer tragbar! Foto: © Tori Yu.

Endlich wieder Patent!

Ich muss ja offen gestehen, dass mir Patentgestrick im Sommer einfach zu warm ist. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mit dieser voluminösen Struktur einfach immer warme, dicke Wolle verbinde. So richtig fluffig muss sie sein, dann ist sie für Patent geeignet – zumindest nach meinem Geschmack.

Deshalb freue ich mich auch ein klein bisschen, dass es nun allmählich wieder kühler wird. Hier kommt meine erste Empfehlung für alle von euch, die ebenso patentbegeistert sind wie ich: Der Medvind Sweater von Elsebeth Judith.

Klassisch, aber mit schönen Details: der Medvind Sweater. Foto: © elsebeth judith.

Dieser leicht oversized geschnittene Pullover erinnert mich irgendwie an Meer, Fischkutter und Strand. Ihr strickt ihn im Halbpatent und wie ihr seht, hält das Design einige hübsche Details für uns bereit.

Da wären zum einen der Ausschnitt. Die Designerin schreibt dazu, dass diese Form (eng. swan neckline) eine typische Variante der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts gewesen sei. Auch die Schulterkonstruktion (engl. dropped European shoulders) ist eine, die eher seltener vorkommen.

Allein dadurch hat mich das Design schon überzeugt. Und das Garn? So richtig kuschelige Wolle natürlich! Zum Beispiel Wool Local von Erica Knight. Bennett Pale Blue wäre hier mein absoluter Favorit!

Neues von Laine

Oh man, ich bin schockverliebt.

Dazu muss man wissen, mit mir hat es die Bücherindustrie echt einfach. Und ich kann euch auch ganz genau beschreiben, was mich bei Strickbüchern anmacht: eher raues Papier, Hardcover (bloß nicht glänzend!), interessante Haptik, vieeele Fotos aus der Natur, Menschen aus dem Alltag.

Irgendwie muss es Laine geschafft haben, das alles herauszufinden. Jedenfalls ist nun ein neues Buch in unserem finnischen Lieblings-Verlag erschienen – Holla die Waldfee!

Salt & Timber
Salt & Timber aus dem Laine-Verlag. Foto: © Laine-Verlag.

Nicht nur, dass mich das Titelmodell sofort angeschrien hat: “Schlag. Mich. An.” Nein, auch alle anderen Modelle sind – eigentlich wie gewohnt – toll fotografisch festgehalten.

Die Designerin Lindsey Fowler hat mit “Salt & Timber. Knits from the Northern Coast” eine wunderschöne Sammlung an Accesoires und Kleidungsstücken zusammengestellt. Die englischen Anleitungen sind alle detailliert ausformuliert und – meiner persönlichen Einschätzung nach – von Stricker*innen mit ein wenig Erfahrung gut nachzuarbeiten.

Die Autorin gibt selbst an, die Jacke auf dem Cover (der Hideaway Cardigan) sei das schwierigste Modell in ihrem Buch. Genau das wird übrigens aus Heavy Merino von Knitting for Olive gestrickt und ich schleiche schon die ganze Zeit um die Farbauswahl herum…

Und weil wir im Team alle der Meinung sind, dass dieses Buch zur Pflichtlektüre erklärt werden sollte, wird Jule nach und nach Wollpakete schnüren. Die Jacke ist übrigens schon online, schaut doch mal rein!

Salt & Timber
Kuschelige Mütze und Stulpen. Foto: © Laine- Verlag.
Salt & Timber
Eine Stola zum Einhüllen. Foto: © Laine-Verlag.
Salt & Timber
Eine Decke für zwei. Foto: © Laine-Verlag.

Große Franky-Liebe

Was haben wir ihn geliebt, den Franky Genser von Sandnes! Oversized und kastig geschnitten, so haben wir ihn oft in euren Instagram- und Facebook-Posts bewundern dürfen.

Sandnes hat unsere Liebesbekundungen offenbar bis nach Norwegen vernommen und direkt eine kleine Kollektion herausgegeben. Die Besonderheit: Beide Modelle sind sizeinclusive, also in vielen verschiedenen Größen konstruiert. Außerdem habt ihr die Wahl zwischen einer Variante mit Flausch und einer ohne unserem Lieblingsbeilaufgarn.

Hübsches von Lamana

Die “klassische” Stricksaison steht herstellerseitig in den Startlöchern, da kann es schon einmal vorkommen, dass wir als Käffchen-Schreiberinnen ganz spontan noch ein paar Neuigkeiten begutachten und euch vorstellen dürfen! Und genau das lieben wir!

Also dann: Lamana hat zum neuesten Garn-Zuwachs Como Grande ein Heft mit vielen schönen Basic-Teilen für Herbst und Winter herausgebracht. Ihr findet darin insgesamt neun Designs, allesamt toll kombinierbar mit euren Schätzen im Kleiderschrank.

Pullover Aila. Foto: © Lamana.
Balaclava Falun. Foto: © Lamana.
Stirnband Lida. Foto: © Lamana.

Da wäre zum Beispiel der Pulli Aila. Ein klassischer Raglan-Pullover, der leicht verkürzt geschnitten ist. Die Länge könnt ihr aber natürlich nach euren Wünschen anpassen.

Im letzten Winter kamen wir ohne Schlauchschals, ähm Kapuzenschals… nein, natürlich Balaclavas nicht aus. Und auch diesen Herbst und Winter sorgt Lamana dafür, dass uns an Ohren und Hals nicht kalt wird. Die Kapuzenmütze Falun wird aus Como Grande ein kuscheliger Begleiter für lange Spaziergänge.

Ich persönlich gehöre ja eher zum Team Stirnband. Und das liegt noch nicht mal daran, dass Mützen und Balaclavas meine eh nicht vorhandene Frisur ruinieren würden. Nein, ich mag es einfach, wenn bei uns in Norddeutschland die sprichwörtlich steife Brise durch die Haare fährt. Deshalb habe ich Lida quasi schon für meine Nadeln reserviert! Anders als im Heft werde ich jedoch eher einen Naturton wählen. Oder doch einfach Blau. Blau geht immer (Grüße an Sandra!).

Maschenfein-Strickrunde auf Instagram

Die Maschenfein-Community ist wie immer fleißig dabei, wenn es um neue Anleitungen geht. Besonders haben es euch gehäkelte oder gestrickte Taschen angetan.

Sibel wünscht sich mit ihrer neuen Riviera Bag direkt zurück in den Urlaub. Den können wir dir leider nicht zurückholen, liebe Sibel. Dafür sprechen wir dir ein großes Lob für die Tasche und ein noch größeres Dankeschön fürs Teilen aus!

Psst, das Strickkit haben wir für euch sowohl mit Ica von Lamana (Sibels Variante) als auch mit Papyrus angelegt. Letzeres ist etwas schwieriger zu handhaben, bietet der fertigen Tasche aber eine größere Standfestigkeit.

Sibels Riviera Bag. Foto: © Instagram.com/_esdee_.
Die Stola Frieda wartet auf ihre Einsätze an kalten Tagen. Foto: © Instagram.com/strickgefuehl.

So allmählich hüpfen auch immer mehr Schals, Tücher und Stolas auf eure Nadeln. Die Userin Strickgefühl hat ihre Stola Frieda (Maschenfein) bereits beendet. Wir finden: Jeder braucht eine Frieda!

Auch dir lieben Dank, dass du dieses tolle Ergebnis mit uns teilst!

Und, habt ihr euch schon überlegt, was ihr als nächstes Stricken wollt? Seid ihr bereits im kältekompatiblen Nadelstärkenbereich angekommen (also alles ab 5 mm) oder genießt ihr noch die Leichtigkeit des Sommers auf den Nadeln? Hier in Norddeutschland hält sich die warme Sonne noch wacker, aber ich muss gestehen, ich brauche nun langsam mal was kuscheliges zwischen den Händen.

Macht euch ein paar schöne Tage!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Da war neulich mal ein Tag mit etwas Regen und mit Temperaturen um die 20 Grad… und schwupps – sind mir doch tatsächlich Socken auf die Nadeln gehüpft.

Klar, Sockenstricken geht zwar bekanntlich immer, aber bisher war mein Kopf und meine Instagram-Timeline voller Tops und Shirts aus der sommerlichen Strickcommunity. Nein, noch nicht den Herbst einläuten! Das denken sich jetzt einige von euch vielleicht. Ich kann euch beruhigen – so weit ist es noch nicht. Erst kommt nämlich noch eine ganz wunderbare andere Teil-Jahreszeit: Der Spätsommer!

Nochmal ein schnelles Kurzarm-Teilchen anzuschlagen, passt gerade genauso gut, wie die ersten Großprojekte aus flauschiger Wolle zu planen. Wer es Richtung Winter warm haben will, kann jetzt getrost schon mal loslegen mit einem Kuschelpullover.

Egal ob im Liegestuhl oder auf der Couch, ob mit heißem oder geeistem Kaffee – viel Spaß mit unseren heutigen Strickinspirationen für den Spätsommer!

Segelschiff oder Dampfer? Lieber U-Boot – wenn’s um Kragen geht

Was war das bitte für ein großartiger Sommer in Sachen Stricktops?! Die Designer*innen haben uns mit jeder Menge toller Anleitungen versorgt und so war auch im Maschenfein-Team die Qual der Wahl mal wieder groß. Ganz weit vorn auf der Liste unserer und eurer Favoriten stand das Cécile-Top von Paula M oder auch die verschiedenen Camisoles (Camisolen, Camisoli, Camisole… Trägertops!) von My Favourite Things Knitwear. Wer in Sommergefühlen schwelgen und vielleicht doch noch ein Modell anschlagen will, sollte dringen in der Themenwelt Sommertops vorbeischauen.

Egal was das Thermometer in den kommenden Wochen sagt, an diesem Entwurf von Caidree konnten wir nicht vorbei: Das Soho Top ist klassisch geschnitten und funktioniert sommerlich solo, aber auch bestens zur offenen Hemdbluse oder später im Jahr unter einem Blazer. Gestrickt wird von oben nach unten krausrechts – also perfekt für entspanntes Rundendrehen ohne viel Nachdenken. Trotz des cleanen Designs kommen Details nicht zu kurz: Die Ränder werden mit I-Cords abgeschlossen und der U-Boot-Kragen sorgt für eine besonders elegante Silhouette. Mit doppelt gehaltener Puno Winikunka von PASCUALI habt ihr das perfekte Garn für dieses zeitlose Strickstück. Baumwolle und Alpaka – das Beste aus der Sommer- und Winterwoll-Welt in Kombination!

Soho Top
Soho Top FOTO: © Caidree

Wenn der Kopf raucht, bleibt der Hals warm.

Ob Strand oder Berge – wir hoffen ihr hattet (oder habt aktuell noch) einen erholsamen Urlaub. Wie wäre es nach dem ganzen Seelebaumeln-lassen mit einer kleinen Herausforderung für die grauen Zellen?

Mit Nihal ist auf jeden Fall für Abwechslung auf den Nadeln gesorgt. Das neueste Tuchdesign von Stella Egidi alias Moody Knitter basiert auf einem Muster aus verschränkten Maschen, die in verschiedenen Strukturelementen zum Einsatz kommen. Ihr strickt Nihal von der unteren Spitze quer nach oben bis zum abschließenden I-Cord. Das Ergebnis ist trotz seiner facettenreichen Struktur ein minimalistisches Tuch mit klarer Linienführung. Wer es eher rustikal mag, bekommt mit British Blue Wool Fingering von ERIKA KNIGHT ein schön griffiges Strickstück. Für alle, die es gern zart und anschmiegsam haben, ist Balayage von PASCUALI eine sehr weiche und edle Alternative.

Nihal
Nihal FOTO: © Moody Knitter

Mit Tüchern ist es ja wie mit Socken – auch die kann man zu jeder Jahreszeit stricken. Für alle, die tuchtechnisch die Urlaubszeit noch nicht verlassen wollen: Louisa hat eine eigene Themenwelt Sommertücher zusammengestellt, die ihr nach Lust und Laune durchforsten könnt.

Bei unseren maschenfeinen Strickkits gibt es aber natürlich auch jede Menge Vorschläge für die kommenden, kühleren Monate und eine eigene Tücher-Rubrik. Hier ein paar besonders schöne Exemplare: Loreley von Melanie Berg, Tatto von Paulina Popiolek und Les Roches von Gretha Mensen. Alle drei werden aus Lovely Merino Treat von ROSY GREEN WOOL gestrickt. Für dieses Garn kommt extra feine Bio-Merinowolle von Schafen aus Patagonien zum Einsatz, die in traditionellen, kleinen Spinnereien in England und Portugal verarbeitet wird.

Einmal Schoko und Vanille im Becher, bitte!

Eis kommt bei mir eigentlich nie in die Tüte, sondern immer in den Becher. Ich weiß, ich weiß – das verursacht mehr Müll. Deshalb bin ich froh, dass es inzwischen essbare Löffel und kompostierbare Becher gibt. Mir ist durchaus bewusst, dass das gelato in Italien und im Rest der Welt eigentlich geschleckt gehört, aber ich bevorzuge dann doch fleckenfreie Kleidung (– es tropft immer!).

Waffle Blouse
Waffle Blouse FOTO: © Lone Kjeldsen / Hyggestrik

Beim Strickvergnügen bin ich aber jederzeit für Waffeln zu haben wie bei diesem leichten Pullover: die Waffle Blouse von Hyggestrik. Der etwas oversize geschnittene Sweater ist als klassisches Raglan-von-oben konstruiert. Das Waffelmuster macht optisch Einiges her, besteht aber nur aus rechten und linken Maschen und ist somit absolut anfänger*innentauglich. Die Anleitung bietet verschiedene Varianten für weite und engere Ärmel sowie für Rundhals- oder Rollkragen. Als Garn können wir euch Pinta von PASCUALI empfehlen: Vor Kurzem ist hier eine frische Lieferung der neuen Farben im maschenfeinen Lager eingetroffen. Ihr habt also die ganze Eistheke eine breite Farbpalette zur Auswahl.

Knallige Farbtupfer und Pastell-Streifen – es wird bunt!

Wir bleiben beim Thema Farbe. Keine Sorge – mit Herbstlaub und Indian Summer komm ich jetzt noch nicht daher. Stattdessen heißt es: Konfetti und Farbtupfer für alle!

Rosa P. – ein Designliebling der maschenfeinen Community – bringt mit ihrem Tavalli Cardigan jede Menge gute Laune ins Strickkörbchen. Der lässige Cardigan im Boyfriend-Style wird mit Raglanzunahmen von oben gestrickt. Das gebrochene Rippenmuster sorgt für Struktur. In Sachen Garn habt ihr verschiedene Möglichkeiten. Den “Heute mal bunt!”-Look des Originals erreicht ihr mit Lazy Lion Sockyarn von KREMKE SOUL WOOL aus extra softer, mulesingfreier Merinowolle. Für diese Variante hat euch Jule bereits ein Kit in den Shop gepackt.

Tavalli Cardigan
Tavalli Cardigan FOTO: © Rosa P.

Wer die Ganzjahres-Strickjacke gerne etwas gedeckter hätte, greift am besten zu Bio Balance von BC GARN, einem Baumwolle-Schurwolle-Gemisch. GOTS-zertifziert und absolut geeignet für die Übergangszeit. Was will man mehr… vielleicht Mohair? Aus den LAMANA-Qualitäten Premia und Modena wird der Tavalli zum Flauschtraum.

Shadow Sweater
Shadow Sweater FOTO: © Angelina Zimmer

Um nochmal auf meinen Eisdielen-Exkurs von vorhin zurückzukommen: In zarten bis quietschigen Sorbet-Tönen ist unser nächstes Modell gehalten. Der Shadow Sweater von Angelina Zimmer (einigen von euch wahrscheinlich besser bekannt als Pimpienella auf Instagram) ist sommerlicher Lufthauch und Moodbooster in einem. Der simpel geschnittene Pullover ist ein tolles Anfänger*innen-Projekt und wird zweifädig aus Mohair gestrickt. Zu welchem Garn ihr greift, könnt ihr getrost von der Farbpalette abhängig machen – geeignet sind nämlich alle der vier folgenden seidig-fluffigen Kandidaten:

Dänisch-kuschelig bei jedem Wetter

Kann es überhaupt noch einen Samstagskaffee ohne PetiteKnit geben? Angesichts des immensen, kreativen Outputs von Mette Wendelboe Okkels, der Frau hinter dem Label, stellt sich diese Frage durchaus. Vor der Sommerpause haben wir euch ihr June Top vorgestellt und in Saskias Beitrag von letzter Woche durfte der Sophie Scarf nicht fehlen.

Monday Sweater
Monday Sweater Foto: © PetiteKnit

Deutlich mehr in Richtung kühlere Jahreszeit geht die heutige PetiteKnit-Anleitung: Der Monday Sweater ist ein – im besten Sinne – total klassischer Pullover. Einer, der nie aus der Mode kommt, weil er einfach perfekt sitzt. Ähnlich wie beim No Frills Sweater wird auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Die Raglan-Konstruktion wird von oben nach unten gearbeitet, so dass ihr die Länge beliebig anpassen könnt. Das Halsbündchen wird doppelt gestrickt und der Nacken mit verkürzten Reihen erhöht. Abgeschlossen wird das Ganze mit breiten Bündchen. Das passende Strickkit aus Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair von SANDNES findet ihr im Shop.

Von den nordisch-schlichten Designs aus dem Hause PetiteKnit kann die Strickwelt verständlicherweise nicht genug bekommen. Auch in Sachen Zubehör hat Mette einige nützliche Helferlein parat:

Pssssst … Netzgeflüster

Nicht nur in Dänemark bei PetiteKnit wird ein Modell ums andere entworfen. Ebenfalls ein sehr fleißiges Bienchen auf Strickdesignwiese ist Stephen West. Unter seinem Label Westknits ersinnt er die wildesten Kreationen. Ich muss ja zugeben: Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits versprechen seine Entwürfe immer jede Menge Strickspaß, neue Techniken und spannende Herausforderungen, andererseits passt das Meiste so gar nicht zu meinem Style und Geschmack. Dementsprechend hat es noch kein Westknits-Design in den heimischen Kleiderschrank geschafft.

Rain or Shine Socks FOTO: © Stephen West

Das hat jetzt ein Ende, denn der Meister des Farbpotpourris hat sein erstes (!) Sockendesign herausgebracht. Die Rain or Shine Socks sind als Stashbuster gedacht, sprich: ihr könnt nahezu jeden auch noch so kleinen Rest an Sockenwolle verwenden. Das ist nachhaltig, macht Spaß und selbst wenn einem das Ergebnis am Ende zu bunt ist, merkt das im Schuh trotzdem niemand.

Solltet ihr nicht genügend Sockenwolle zu Hause haben ( – das soll vorkommen, denn wer kann “genügend” schon so genau definieren…), könnt ihr im Shop mit der Filterfunktion die Kategorie “Alle Garne” nach “Art des Garns: Sockenwolle” durchsuchen und werdet bestimmt fündig.

#maschenfeinstrickrunde zurück aus der Sommerpause

Auch wenn der Samstagskaffee in der Sommerpause war, waren wir natürlich auf den sozialen Medien unterwegs und haben uns über viele wunderbare Sommerstrickprojekte mit dem Hashtag #maschenfeinstrickrunde gefreut. Ihr habt jede Menge gestrickt und zwar überall – in Parks, an Stränden, in der Bahn, im Auto, in Cafés, an Pools, auf Balkonen…

TANKE Top
TANKE Top Foto: © instagram.com/petra_knits
French Market Bag
French Market Bag Foto: © instagram.com/i_pfefferminza

Petra kann ihr TANKE Top von Ankestrick aus verschiedenen ITO-Garnen stolz auf der Terrasse präsentieren. Vor allem die Qualität Asa (72 % Leinen, 18 % Baumwolle, 10 % Seide) ist auch bestens für heiße Tage geeignet. Ebenfalls aus ITO-Garn ist bei Ina eine wunderschöne French Market Bag von den Nadeln gehüpft. Da kann der nächste Wochenmarkteinkauf oder Strandspaziergang kommen.

Während im Norden das Leben schon wieder im Nach-Ferien-Modus angekommen ist, hat der Süden noch Pause. Wo immer ihr gerade seid, ob auf Reisen oder im Büro – wir hoffen, wir konnten euch ein bisschen einstimmen auf die kommenden Wochen und Monate, wenn wir uns so gaaaaanz langsam Richtung Herbst bewegen.

Bis dahin: Schönes Spätsommer-Stricken!

Hallo und herzlich willkommen zurück zum Samstagskaffee! Zugegeben, ein paar Tage frei waren sehr schön, aber irgendwie fehlte etwas. Und deshalb bin ich jetzt wirklich heiß darauf, euch neue Inspirationen rund um unser liebstes Hobby vorstellen zu können. Also dann, brüht euch ein (koffeinhaltiges) Heißgetränk eurer Wahl (wir wollen auch die Teetrinker*innen nicht vergessen) und macht es euch bequem!

Ich weiß, wir befinden uns noch im August, aber ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich stricktechnisch fast schon im Herbst angekommen bin. Der Sprung von luftig-leichten Tops zu Kuschelstrick ist allerdings groß – zu groß, wie ich finde. Ich meine, ich springe schließlich auch nicht ungeduscht bei 30 °C Außentemperatur ins ungeheizte Schwimmbecken. Soll man ja auch gar nicht! Dieses Bademeister*innen-Mantra hat mich in meiner Kindheit wirklich sehr geprägt. Deshalb gehen wir es auch beim Stricken sachte an und läuten hiermit die Übergangszeit ein.

Liebe Leute, es folgt ein buntes Potpourri an hübschen Kleidungsstücken, die man noch für den Sommer oder schon für den Herbst anschlagen kann.

Es muss nicht immer neu sein…

Dune and modesty hat einen wunderschönen V-Ausschnitt. Foto: © Ririko.

Beginnen wir mit einem Design, das Ririko bereits 2019 veröffentlicht hat. Ich frage mich ja, warum ich es nicht schon längst für euch entdeckt habe, denn Dune and Modesty entspricht zufälligerweise genau meinem Beuteschema: Lockerer Schnitt, hübsche Details und dabei klare Linien – was wollen wir mehr?

Ihr strickt den Cardigan von oben nach unten mit Sattelschultern und verkürzten Reihen. Die Designerin lässt uns die Qual der Wahl, denn die Anleitung enthält zwei Ärmeloptionen sowie zwei Verschlussvarianten.

Als Garn empfehlen wir euch Lazy Lion von Kremke Soul Wool. Das handgefärbte Sockengarn bringt farbliche Abwechselung in das Strickstück. Alternativ könnt ihr die Jacke auch mit Como von Lamana anschlagen. Die Haptik wird aber deutlich flauschiger sein – eine tolle Variante für den eher herbstlichen Teil der Übergangszeit, oder?

Der Cardigan sitzt locker und kann vielseitig kombiniert werden. Foto: © Ririko.

Modelle für Anfänger und Profis

Crab Holes ist ein tolles Einsteiger-Projekt. Foto: © Hinterm Stein.

Auch im nächsten Design können wir uns zwischen verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten entscheiden.

Crab Holes ist ein schlichter Pulli der Designerin Hinterm Stein. Ihr arbeitet auch hier von oben nach unten und kommt fast ausschließlich mit rechten Maschen aus. Falls ihr noch nie einen Pullover gestrickt habt – traut euch, das Modell ist absolut anfängertauglich!

Auch an dieser Stelle möchten wir euch zwei Garnalternativen ans Herz legen. Die Ein-Faden-in-der-Hand-reicht-mir-Fraktion wird mit Bergamo (Lamana) glücklich werden. Die Ich-stricke-immer-mit-Flausch-Fraktion wird bei So Kosho und Sensai von Ito “Hier!” rufen. Das hat Jule übrigens auch getan und euch direkt ein Kit geschnürt.

Wählt nun noch aus drei Körper-Varianten und zwei Ärmel-Optionen und los geht’s!

Bitte nicht am Getränk verschlucken, aber ich muss ja zugeben, der DECiSiON-Cardigan von ANKESTRiCK ist bei mir irgendwie unter dem Radar gelaufen. Wie das passieren konnte, kann ich leider nicht mehr rekonstruieren. Dafür hat er es nun um so mehr verdient, vorgestellt zu werden! Ich meine, wer mag bitte keine Zöpfe?

Anke konnte sich im Designprozess nicht entscheiden, wie der Abschluss des Cardigans aussehen sollte und so hat sie für uns einfach zwei Varianten in die Anleitung integriert. Der Cardigan kann ohne Verschluss und ohne Kragen gestrickt werden oder aber wir entscheiden uns für die Version mit Reißveschluss und hohem Stehkragen.

Auch hier strickt ihr nahtlos von oben nach unten. Mit Sensai und Rakuda von Ito werdet ihr hier ein tolles Ergebnis erzielen!

Hier die Verschlusslose Version des DECiSiON-Cardigans. Foto: © Ankestrick.

Es sind die kleinen Details

Ein tolles Spiel aus veschiedenen Garnqualitäten. Foto: © Katja Dyrberg.

Wer auf der Suche nach einem Pulli ist, der vor allem durch die verwendeten Materialien auffällt, hat ihn nun gefunden.

Der Straight Up Sweater der Dänin Katja Dyrberg ist ein klassischer Raglan-Pulli. Im Mittelpunkt stehen die Garnqualitäten, die ein dezentes und leicht transparentes Streifenmuster ergeben.

Nehmt zum Beispiel Tynn Silk Mohair und Merino Ull von Sandnes. Bei Farbfragen hilft euch unser Support (support@maschenfein.de) gern, ist doch klar!

Ach ja, auch dieses hübsche Basic-Teil strickt ihr nahtlos von oben nach unten.

Der Straight Up Sweater ist ein klassischer Pullover. Foto: © Katja Dyrberg.
Auch Socken dürfen Muster tragen. Foto: © Filcolana.

Ich weiß, einige von euch stricken das ganze Jahr über Socken. Prinzipiell gehöre ich auch dazu, allerdings musste ich feststellen, dass ich nun schon wirklich lange keine mehr angeschlagen habe. Das soll sich spätestens im Herbst ändern!

Was haltet ihr von dieser hübschen Fußbekleidung der Dänin Rachel Søgaard? Das Muster von Thorsminde ist inspiriert durch holländische Ganseys (Fischer-Pullover) und enthält deshalb vor allem rechts-links Muster. Außerdem hat die Designerin noch ein falsches Zopfmuster eingearbeitet.

Ich werde für mein Paar ein Krönchengarn verwenden, wahrscheinlich die Variante Premium Silk oder Premium Merino Yak. Wer von euch macht mit? Die Anleitung könnt ihr euch übrigens kostenlos bei Ravelry herunterladen.

Saison-Abschluss-Shirt gesucht?

Wer sich gern noch rasch ein Shirt stricken will, dem möchte ich Exuvia von Hanne Rimmen ans Herz legen. Zum einen gehen Streifen immer. Zum anderen bietet sich das Modell ganz hervorragend an, um die neu aufgelegte Qualität Pinta von Pascuali näher in Augenschein zu nehmen. An der Zusammensetzung des Garns hat sich nichts geändert, aber ihr könnt nun zwischen vielen neuen Farben wählen. Meine Favoriten für Exuvia sind übrigens 123 Wolke und 113 Rosa.

Zurück zum Modell: Ihr strickt das Shirt von oben nach unten und kommt damit ohne Nähen aus. Der Schnitt ist recht oversized und schmeichelt damit jeder Figur. Die kleinen Ärmel werden zum Schluss im Rippenmuster angestrickt. Übrigens ist die Anleitung kostenlos!

Exuvia gehört zu diesen Streifen-Shirts, die man einfach immer tragen kann. Foto: © Hanne Rimmen.

Männers – das ist für euch!

In den letzten Wochen hatte der Samstagskaffee zwar Pause, aber Maschenfein wäre nicht Maschenfein, wenn Jule im Hintergrund nicht unermüdlich neue Strickkits für euch eingepflegt hätte. Dabei sind zum Beispiel auch einige tolle Modelle für Männer in den Shop gewandert.

mille for men
MILLE for men ist ein klassischer Herren-Cardigan. Foto: © Regina Moessmer.
Gryten Men's
Gryten ist ein robuster Cardigan im Strukturmuster. Foto: © The Weststrand Sisters.

Meine absoluten Favoriten darunter sind MILLE for men (Regina Moessmer) und Gryten – Men’s (The Weststrand Sisters). MILLE ist eigentlich ein schlichter Cardigan in glatt rechts, aber wie ich immer sage: Es sind die Details! Der Schalkragen und die Taschen machen das Teil zu einem lässigen Klassiker. Ihr arbeitet hier mit Babyalpaka von Kremke Soul Wool – ein echter Hautschmeichler!

Bei Gryten arbeitet ihr einen Reißverschluss ein, der Cardigan selbst ist im gebrochenen Rippenmuster gestrickt. Peer Gynt (Sandnes) sorgt für die nötige Griffigkeit.

Mehr Accessoires braucht der Mensch!

Hand hoch, wer mir bei folgender Aussage zustimmt: Gestrickte Accessoires kann man nie genug haben. Und das hat vor allem den Grund, dass sie oft rasch abgekettet werden können und man sich dem nächsten Design widmen kann.

Sophie Scarf
Der Sophie Scarf ist ein hübsches Nebenbei-Projekt. Foto: © PetiteKnit.

Dabei müssen die Teile gar nicht mal komplizierte Muster beinhalten. Wie zum Beispiel der Sophie Scarf. Aufmerksame Stricker*innen mit Instagram-Affinität haben längt registriert, dass Mette alias PetiteKnit mal wieder einen rausgehauen hat. Bitte verzeiht diese Wortwahl, aber ich staune immer wieder, in welchem Tempo wir ihre neuen Designs bewundern dürfen.

Der Sophie Scarf ist ein kleines Halstuch in kraus rechts mit hübscher Einfassung. Bei der geringen Größe können wir uns auch mal ein richtig edles Material gönnen. Und da kommt natürlich nur – ihr ahnt es schon – Cashmere 6/28 BIO von Pascuali in Frage. Das gesamte Maschenfein-Team ist inoffizieller Fan-Club dieser Qualität und wisst ihr was? Ihr kommt mit einem einzigen Knäuel für die kleinere Größe aus!

Gehäkelte Taschen sind gerade schwer in Mode! Ich muss gestehen, meine Häkelkompetenzen sind in jedem Fall ausbaufähig, aber warum nicht mal an eine neue Herausforderung wagen?

Die Hosta Bag wird von unten nach oben gehäkelt. Das Ergebnis ist mit 66 cm Höhe eine geräumige Tasche, die durch Organic Cotton (Krea Deluxe) eine lange Haltbarkeit garantiert.

Hosta Bag
Die Hosta Bag ziert ein gehäkeltes Blatt-Muster. Foto: © Sidsel Sangild.

Maschenfeine Strickrunde auf Instagram

Es ist mal wieder (oder immernoch?) einiges los in der maschenfeinen Community. Und ich stelle nach einer überblicksartigen Recherche fest: Der Trend geht weg vom Shirt und hin zu Accesoires und wärmeren Kleidungsstücken. Zumindest so ganz allmählich. Sehr allmählich.

Zwei Teile aus der Instagram-Strickrunde haben es mir besonders angetan.

Die Tiril-Shorts: Ein maschenfeiner Sommerklassiker! Foto: © instagram.com/bolerohund.
Jeder braucht eine French Market Bag. Foto: © instagram.com/Antares994.

Schaut euch mal die hübschen Tiril-Shorts von Heidi an! Mit Stolz können wir behaupten, euch richtiggehend mit diesem Modell infiziert zu haben. Die Tiril-Shorts sind aber auch einfach ein Must-have für den Sommer. Dazu ein leichtes Shirt getragen, hach… Zurück zu dir, liebe Heidi. Die Shorts sehen klasse aus und dabei sind sie noch so schön in Szene gesetzt.

Farblich passend dazu möchte ich euch die fertige French Market Bag von Eva zeigen. Auch diese Tasche liebt ihr sehr. Eva hat sich dazu die passenden Lederriemen aus unserer Kooperation mit Franzi Klee ausgesucht. Die Tasche ist dir super gelungen, Eva!

Nach den ganzen Modellen ist mein Problem nun folgendes: Ich brauche mehr Wolle und mehr Zeit. Erstgenanntes Problem werde ich nun forciert in Angriff nehmen und stöbern gehen. Und die Zeit… Tja, kennt eine*r von euch eine Möglichkeit, kostengünstig Zeit einzulagern?

Macht euch einen schönen Tag!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Wir starten in die Reisezeit und unser erster Stop ist literarisch:

“Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da —
und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum.”

Ob der Poet Christian Morgenstern irgendwas mit Stricken am Hut hatte, ist nicht überliefert. Möglich wäre es aber schon, denn sein Gedicht passt perfekt zum Thema des heutigen Samstagskaffees: Lochmuster. Genau wie beim Lattenzaun sind es ja gerade die Leerstellen, die dabei den Umschlag Ausschlag geben. Wenn man davon ausreichend viele in der richtigen Reihenfolge kombiniert, kommt am Ende (hoffentlich!) ein neues Lieblings-Kleidungsstück heraus. Gerade für heiße Sommertage sind Loch- und Lacemuster ideal – da kann die gelegentliche, kühle Brise erfrischend durchpusten.

Also, schnappt euch einen (Eis-)Kaffee und genießt unsere sonnigen Strickinspirationen!

Sommergefühle aus dem hohen Norden

Wir starten nochmal ganz sommerlich mit einem Trägertop. Im Gegensatz zu einem klassischen Tank ist das Kuutar-Top hoch geschlossen. Der neueste Entwurf von Sari Nordlund ist nach der finnischen Göttin des Mondes benannt. Dazu passt das romantisch-elegante Lacemuster natürlich bestens. Vorder- und Rückenteil werden separat in Reihen gestrickt; nachdem zur Runde geschlossen wurde, geht es gemütlich glatt rechts nach unten zum i-Cord-Saum. Eine Hommage an die Weiblichkeit ist nicht nur das feminine Muster, sondern auch die inklusive Größentabelle, auf die Sari Nordlund bei ihren Anleitungen besonderen Wert legt. Damit ihr nicht lange überlegen müsst, hat euch Jule schon ein Strickkit angelegt mit Organic Cotton von KREA DELUXE.

Kuutar Top
Kuutar Top FOTO: © Sari Nordlund
Kuutar Top
Kuutar Top FOTO: © Sari Nordlund

Wer geistig schon etwas mehr in Richtung Herbst unterwegs ist und wie das Mascheinfein-Team gerade ohnehin Top 3-14 auf den Nadeln hat, wird in der Kuutar-Serie ebenfalls fündig: Das Muster gibt’s auch in der T-Shirt-Variante. Für das Kuutar-Tee könntet ihr mit Cosma von LAMANA stricken oder ihr setzt voll auf das Motto Mondgöttin und nehmt für den edlen Touch Cotton Cashmere von ROWAN.

Wer Hilfe bei Saris englischen Anleitungen braucht: Die maschenfeine Übersetzungstabelle ist nur einen Klick entfernt. Die Mühe lohnt sich, denn die Finnin hat wirklich wunderbare Designs, von denen ihr auch weitere als Strickkits im Shop findet:

Was ist eigentlich aus Bruno und Sammy geworden?

Problembär in den Alpen und Krokodil im Badesee – das Sommerloch hält alljährlich jede Menge Kurioses bereit. Ich fürchte, darauf werden wir angesichts der sehr ernsten Weltlage in diesem Jahr wohl verzichten müssen. Wer dennoch ein bisschen Sommerloch braucht, um sich so richtig nach Urlaub zu fühlen, wird beim Designstudio Hinterm Stein fündig.

Sommerloch ist ein schönes Basic-Shirt mit Lacedetails im Brust- und Schulterbereich sowie an der Saumkante. Gestrickt wird von oben nach unten, so dass ihr für den lockeren Sitz auch jederzeit die Länge anpassen könnt. Ein einfaches Projekt – bestens geeignet für Lochmuster-Neulinge. Richtig schön weich und doch sommerlich wird das Shirt mit unserer Garnempfehlung: Willet von QUINCE&CO. Die Baumwolle des Herstellers stammt aus nachhaltiger Produktion, bei der sichergestellt wird, dass die Bauernfamilien von ihrer Arbeit auch wirklich leben können. Außerdem legt QUINCE&CO Wert darauf, Anbau und Verarbeitung so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten.

Sommerloch
Sommerloch FOTO: © Hinterm Stein

Stricken im Strandkorb ist hier Pflicht

Tücher gehen ja bekanntlich immer. Die haben genau wie Tops keine Ärmel und zählen deswegen gar nicht zur Liste unfertiger Projekte. Ihr könnt also guten Gewissens dieses schöne Lace-Tuch von Gretha Mensen anschlagen.

Dune Path
Dune Path FOTO: © Gretha Mensen

Dune Path klingt nicht nur nach “Ich bin dann mal auf dem Weg zum Strand”, sondern ist auch so gemeint: Gretha wohnt selbst an der niederländischen Nordseeküste und hat sich für dieses Muster von Fußspuren im Dünensand inspirieren lassen. Das Tuch ist als asymmetrisches Dreieck konstruiert. Neben Lochmustersätzen kommen auch Zopfelemente zum Einsatz, die die Linien zum Fließen bringen. Die Wellenstruktur sorgt dafür, dass gar nicht auffällt, dass mit einem relativ dicken Garn gearbeitet wird: Wild Wool von ERIKA KNIGHT ist eine wunderbar weiches Schurwollgarn in tollen Naturtönen, das durch die Beimischung der Pflanzenfaser Nessel schön voluminös wird.

Reisegepäck Marke Eigenbau Eigenstrick

Und was hat außer Tüchern noch keine Ärmel? Richtig! Taschen. Und davon kann man ja nicht wirklich zu viele haben. Da müsste mir erst mal jemand das Gegenteil beweisen. Das Schöne an den Taschenmodellen von Gregoria Fibers ist, dass man sie nicht nur im Sommer benutzen kann. Ihr habt also keinen Zeitdruck, was die Fertigstellung angeht.

Ich gebe aber zu: Die Pamela Bag würde schon richtig gut auf ein Indie-Festival passen und davon soll es in diesem Sommer – nach zwei Jahren Pause – ja wieder einige geben. Der Bohemian-Style der Tasche wirkt auf den ersten Blick fast wie gehäkelt. Das stilisierte Blättermuster wird aber tatsächlich gestrickt und zwar in Runden von oben nach unten.

Pamela Bag
Pamela Bag FOTO: © Gregoria Fibers
Brigitte Bag
Brigitte Bag FOTO: © Gregoria Fibers

Wer es noch etwas verspielter mag, für den ist die Brigitte Bag wie gemacht. Zusätzlich zum feinen Lacemuster unterstreichen die geflochtenen Hänkel die romantische Ästhetik der Tragetasche. Als Garn eignet sich für beide Modelle der Sommerdauerbrenner Line von SANDNES GARN.

Leinen ist neben Baumwolle und Seide ein sehr beliebtes Material für Sommergarne. Inzwischen ist im maschenfeinen Lager auch wieder ordentlich Nachschub der Line-Schwestern von SANDNES GARN eingetroffen. Die Qualität gibt es nämlich inzwischen in drei Stärken, so dass man die unterschiedlichsten Projekte damit umsetzen kann:

Sommer auf Island – eine ziemlich coole Angelegenheit

Cardigans sind zu jeder Jahreszeit eine gute Idee. Egal, ob man sich in ein wolliges Zelt einkuschelt oder nur eine Zartes etwas über die Schultern legen möchte – mit einer Strickjacke macht man selten etwas falsch.

Feder Cardigan
Feder Cardigan FOTO: © Stroff Knitting

Das weiß man auf Island, der Heimat von Stroff Knitting, bestimmt nur allzu gut. Die Durchschnittstemperatur liegt selbst in den Sommermonaten unter 15 Grad. Allein bei dem Gedanken fröstelt es mich schon so, dass ich gerne unser nächstes Modell anschlagen möchte: Der Feder Cardigan ist eine gerade geschnittene Jacke mit einem grafischen Lochmuster in der Rundpasse. Jule hat dafür einen ganz zauberhaften Garnvorschlag, den sie auch gleich in ein entsprechendes Strickkit gepackt hat. Mit der Kombination aus Pinta und Manada von PASCUALI habt ihr gleich mehrere, besonders weiche Fasern auf den Nadeln: Schurwolle-Ramie-Seide trifft auf Merino-Mohair-Yak. Ein Träumchen!

Falls ihr in Sachen Farben nicht fündig werdet: Ende Juli wird die Farbpalette von Pinta im Shop deutlich erweitert, so dass ihr dann auch die perfekten Kombinationstöne für Manada habt.
Wer das Thema Lochmuster im Kleinen erst ausprobieren will, macht mit einem Kinderprojekt sicher nichts verkehrt: Das Feder-Design gibt es auch in der Kinder-Pullover-Variante. Perfekt zum Testen von Muster, Garn und Anleitung. Bis Sonntag – also morgen, falls ihr das hier direkt am Samstag lest – gibt es nämlich bei Stroff Knitting 40% Rabatt auf alle Anleitungen.

Kinderpullover Feder
Kinderpullover Feder Foto: © Stroff Knitting

Einmal auf Woll-Wolke 7, bitte!

Wer sich beim Feder Cardigan jetzt gedacht hat “Naja, ein bisschen löchriger dürft es für mich ja schon sein” – bitte sehr: Der Cardigan No.6 von My Favourite Things Knitwear legt in Sachen Lace nochmal eine ordentliche Schippe drauf. (Stichwort: Lattenzaun-Zwischenraum.)

Die detailreiche Struktur wirkt dank der recht weiten Silhouette entspannt und hat einen charmanten Vintage-Look. Gestrickt wird mit drei Fäden Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE. Ein luftiges Wölkchen von einem Cardigan und perfekt für den (Spät-)Sommer.

Cardigan No. 6
Cardigan No. 6 Foto: © My favourite Things Knitwear

In Sachen luftig lockere Cardigans haben wir in der maschenfeinen Strickkit-Familie übrigens auch noch andere, mindestens genauso charmante Mitglieder. Der Shine Cardigan von Novemberknits zum Beispiel: ein schön leichter Cardigan mit Ballon-Ärmeln im Perlmuster aus der seidigen Silk Mohair von ALONG AVEC ANNA – hier im zauberhaften Blauton Celadon. #teamblau

Mit Rossi von Lotilda macht man auch auf der römischen Piazza eine gute Figur. Von Fernreisen nach Indien oder China lässt einen (wenigstens dem Namen nach) der Darjeeling Cardigan träumen. Beide werden aus Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE gestrickt.

Netzgeflüster vor der Sommerpause

Und da ist er auch schon rum. Der letzte Samstagskaffee vor der Sommerpause. Bevor wir uns aber in die Kaffee-Ferien verabschieden, machen wir noch einen kleinen Ausflug in die Welt des Netzgeflüsters. Während wir nicht schreiben, sondern hoffentlich viel stricken, wird nämlich die ein oder andere spannende Anleitung in Sachen #sommerstrick erscheinen.

Camisole No. 7
Camisole No. 7 Foto: © instagram.com/myfavouritethings.Knitwear
Anou Tank Foto: © instagram.com/breibellie

Bei My Favourite Things Knitwear ist ein neues Modell in der Camisole-Reihe hinzugekommen, Nummer 7. Ich war in das Teilchen so instant verliebt, dass ich das passende Garn, (Saffira von PASCUALI) schon bestellt habe, obwohl es aktuell nur die dänische Anleitung gibt (– und nein, ich spreche kein Dänisch). Die Übersetzungen sollen zum Glück in Kürze erscheinen und dann steh ich garntechnisch schon in den Startlöchern. Voller Vorfreude ist Isabel alias breibellie – bei ihr kommt gerade der Teststrick des Anou Tanktops, eines ihrer ersten eigenen Designs, auf die Zielgerade.

Z
Zosia Wrap Cardigan Foto: © instagram.com/manuela_strickt
Namenlose Tasche Foto: © instagram.com/paulastrickt

Ebenfalls noch im Test befindet sich gerade der Zosia Wrap Cardigan bei Aleksandra von Vert and Rose. Soviel verrät sie aber schon: Das Modell mit der süßen Schleife hat eine leichte Taillierung und kann auch im Sinne der size inclusivness im Brustbereich individuell an die eigenen Proportionen angepasst werden. Bei Paula_m stapeln sich derzeit die Test-Taschen. Ihr noch namenloses Modell sieht nach der perfekten Beach-Bag aus, die aber auch absolut Straßencafé tauglich ist.

Wir warten gespannt auf die Anleitung und sagen damit erstmal: Tschüss! Ihr müsst aber nicht traurig sein: Am 20.8. sind wir kaffeetechnisch wieder für euch da. Bis dahin freuen wir uns aber natürlich, euer Gestrick auf Instagram unter dem Hashtag #maschenfeinstrickrunde zu bewundern.

Eine erholsame Zeit und jede Menge gelungenen Sommerstrick!

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Heute lohnt es sich ganz besonders, das schwarze Gold mit etwas Milchschaum oder einem Sirup eurer Wahl zu veredeln, denn die heutigen Designs haben das Potenzial echte Sahnestücke zu werden.

Wie ich darauf komme? Neulich habe ich an meinem Jim-Sweater (ja, immer noch) den ersten Ärmel beendet und dabei überlegt, welche der vielen selbstgestrickten Pullover, Strickjacken und Accessoires in meinem Kleiderschrank eigentlich am besten gelungen sind.

Vielleicht kennt ihr das ja auch: Man beendet ein Modell, aber irgendwie gibt es immer etwas, was man im Nachhinein anders machen würde. Eine andere Farbe, eine andere Nadelstärke, länger oder kürzer – ich finde einfach immer etwas zu verbessern. Aber dann und wann gelingt es mir doch, ein Projekt nach meinen Idealvorstellungen zu beenden. Als echtes Sahnestück wird es dann dauerhaft getragen und findet kaum den Weg in den Kleiderschrank.

Mein liebstes Sahnestück ist übrigens der Reagan Cardigan von Isabell Kraemer. Gearbeitet in Duo von Sandnes in der Farbe Kitt. Ich liebe ihn, er passt einfach zu allem, sowohl farblich als auch modisch.

Ich habe für euch ein paar tolle Modelle gefunden, von denen ich sicher bin, dass unter ihnen auch euer persönliches Sahnestück wartet!

Sommerpullis nach vorn!

Jawoll, auch im Sommer bin ich selten ohne Pullover unterwegs. Die dicken Merino-Qualitäten hebe ich mir natürlich für die kältere Jahreszeit auf. Stattdessen nutze ich liebend gern Baumwolle und andere pflanzliche Fasern.

Der Lines Sweater sitzt angenehm locker. Foto: © Simone Ryan.
Die Ballon-Ärmel sorgen für Viel Luft auf der Haut. Foto: © Simone Ryan.

Der Lines Sweater (Summer Edition) von Simone Ryan hat alles, was ein Sommer-Pulli braucht: einen tiefen V-Ausschnitt, Ballon-Ärmel und ein hübsches geometrisches Muster.

Ihr strickt das Modell nahtlos von oben nach unten. Die überschnittenen Schultern sorgen für einen lässigen Fall. Beachtet, dass das Muster aus verkreuzten Maschen ausschließlich als Diagramm und nicht ausgeschrieben in der Anleitung enthalten ist.

Mit Ica von Lamana nutzt ihr eine reine Baumwoll-Qualität, die in der Lauflänge etwas kürzer ist. Das bedeutet, der fertige Pulli wird zum Schluss etwas schwerer werden als das Original. Wer bereits an den Herbst denkt, wird mit Como Grande von Lamana glücklich werden. Der Kuschelfaktor des Pullovers erhöht sich dadurch deutlich, sein Gewicht reduziert sich allerdings.

Ein Schmetterling allein…

Die zarten Schmetterlinge finden sich vor allem auf der Schulter wieder. Foto: © Hanna Maciejewska.

…macht noch keinen Sommer (ich weiß, der Spruch ging anders), aber wenn sich filigrane Schmetterlinge auf einem Shirt niederlassen – das ist doch Sommer pur, oder nicht?

Motyle wirkt auf den ersten Blick recht Schlicht, aber schaut auf die Details! Foto: © Hanna Maciejewska.

Motyle ist polnisch und bedeutet übersetzt ‘Schmetterling’. Die Namensgeber befinden sich bei diesem Design auf der Schulter und am unteren Ende, kurz vor dem Bündchen.

Die Designerin Hanna Maciejewska hat das Shirt als top-down-Modell erarbeitet, das heißt, ihr strickt auch hier von oben nach unten. Verkürzte Reihen formen den Nacken und die Schulter. Praktische Details sind auch die Abschlüsse, die in der Doubleface-Technik gearbeitet werden, um ein Aufrollen zu vermeiden.

Pinta von Pascuali ist ein feines Garn, das aus Schurwolle, Seide und Ramie besteht. Die feinen Lace-Schmetterlinge kommen hier sicher gut zur Geltung. Übrigens erwarten wir in Kürze neue Farben dieses Garn-Klassikers. Setzt euch doch einfach schon einmal ein Lesezeichen.

Als sommerliche Alternative legen wir euch Mandarin Petit von Sandnes ans Herz.

Wärmendes zum Überwerfen

Es soll ja Menschen geben, die legen auch im Sommer keinerlei Tücher um den Hals. Hörte ich jedenfalls mal.

Da wir Stricker*innen aber aus Gründen eher nicht zu dieser Gruppe gehören, möchte ich euch gern Stilt von Martin Storey vorstellen.

Die Stola ist wunderbar groß, sodass sie euch in kühlen Sommernächten warmhalten kann. Da sie aus reiner Baumwolle gearbeitet ist, könnt ihr Stilt aber auch problemlos tagsüber in der Sonne tragen.

Ihr strickt ein Muster, das aus abgehobenen Maschen besteht. Dabei verwendet ihr insgesamt drei verschiedene Farben, sodass sie ein dezentes Streifenmuster ergibt.

Bei Summerlite 4 Ply von Rowan habt ihr die Qual der Farbwahl. Abweichend vom Original kann ich mir auch gut eine richtig knallige Variante vorstellen.

Mit Merino von Knitting for Olive könnte ihr das Modell übrigens ‘Kälte-fit’ machen. Schaut bitte auch hier auf die riesige Farbpalette, die eine Entscheidung fast unmöglich macht – und dankt mir später 😉

Eine Stola, Die auch im Sommer geht: Stilt von Martin Storey. Foto: © MEZ Crafts UK Ltd.

Ein Top geht noch!

Wenn ich mich im Team und auf Instagram so umschaue, stelle ich fest, dass wir alle im Top-Fieber sind. Die schönen Sonnentage machen es einem aber auch echt schwer, an den hübschen Designs vorbeizukommen.

Das Olden Top light ist schlicht, aber fein. Foto: © Witre Design.
Auch der Rücken ist tief ausgeschnitten. Foto: © Witre Design.

Ein Top hat es mir besonders angetan: das wunderbar schlichte Modell Olden Top Light von Witre Design. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite zieren schöne V-Ausschnitte, wobei der rückwärtige Ausschnitt etwas tiefer ist.

Ihr strickt von unten nach oben, teilt die Arbeit auf Höhe der Armlöcher und näht zum Schluss die Träger oben zusammen. Ihr könnt hier mit Line von Sandnes arbeiten oder ihr nutzt ein reines Leinengarn. Und was wäre da besser geeignet als unser aller Liebling Løvetand von CaMaRose? Im Team sind wir immer noch ganz verliebt in die zarten und eher gedeckten Farben.

Haltung, liebe Leute!

Keine Angst, wir sind nicht beim Militär! Und, sind wir mal ehrlich: Eine gewisse Haltung verkörpern wir Stricker*innen ja schon, wenn wir zum Beispiel in der Öffentlichkeit stricken. Ist es nicht so, dass wir dann auch einfach gern unsere Liebe zu Slow Fashion und Handgemachtes zeigen?

Everyday Attitude: Für mehr gestreifte Shirts auf den Nadeln! Foto: © Knit with Attitude.

Das Shirt Everyday Attitude von Susanne Sommer trägt diese Haltung nicht nur im Namen – für mich ist es ein tolles Basicteil, das in jeden Kleiderschrank passt.

Obwohl der Schnitt recht schlicht aussieht, enthält das Design doch einige nette Details. Kraus rechts wird das Shirt von oben nach unten gestrickt, die Schultern werden dabei ‘ungewöhnlich’ geformt. Mehr verrät die Designerin in ihren Notizen auf Ravelry allerdings nicht (Memo an mich: Anleitung kaufen!).

Hals- und Armausschnitte werden glatt rechts gestrickt, sodass sie sich leicht einrollen. Das untere Bündchen arbeitet ihr als Doubleface-Bündchen.

Wir haben für dieses Modell gleich zwei Garnempfehlungen. Mit Sparrow von Quince & Co. kommt ihr der Haptik des Originals sehr nahe, da ihr mit einem reinen Leinengarn strickt. Wer sich für Leinen nicht erwärmen kann, sollte einen Blick auf die Organic Cotton von Krea Deluxe werfen. Meine Farben wären hier ja ganz eindeutig 51 Koksgrå und 07 Pudder, hach…

Und noch ein Basic-Modell…

Ich mag ja zeitlose Designs. Schnitte und Farben, die mit möglichst vielen Sachen kombinierbar sind, erleichtern mein Mode-Leben ungemein. Allen, denen es ähnlich geht, möchte ich unbedingt noch den Cozy Classic Light zeigen.

Kommt ohne Firlefanz aus: Der Cozy Classic light. Foto: © Jessie Maed Designs.
SChaut euch die langen Raglanlinien an! Foto: © Jessie Maed Designs.

Dieser schicke Pulli erscheint vielleicht etwas unscheinbar, aber muss es denn immer extravagant und ausgefallen sein? Der Cozy Classic Light hat schließlich alles, was ein Sweater braucht: mittelbreite Bündchen und extralange Raglanlinien.

Ihr strickt ihn von oben nach unten. Verkürzte Reihen formen den Nacken, gleichzeitig nehmt ihr für die Ärmel Maschen zu, bevor diese stillgelegt werden. Weiter geht es gemütlich in Runden und glatt rechts. Die Ärmelmaschen nehmt ihr zum Schluss wieder auf und strickt euch Runde für Runde bis zum Abschluss des Rippenbündchens.

Praktischerweise haben wir auch hier das perfekte Garn für euch herausgesucht! Mit Saffira von Pascuali, einer edlen Mischung aus Seide und Merinowolle, erhaltet ihr ein leichtes und trotzdem wärmendes Kleidungsstück.

Teamstarke Sahnestücke!

Weiter oben habe ich euch ja schon verraten, dass mein Sahnestück der Reagan von Isabell Kraemer aus Duo (Sandnes) ist. Extra für euch (und meiner Neugier zuliebe) habe ich im Maschenfein-Team eine kleine Umfrage gestartet und stelle euch nun das Ergebnis vor.

Marisa liebt ihre Balloon Jacket nach einer Anleitung von Petite Knit. Ihr hat es besonders die Mischung aus Como Grande und Premia (beide Lamana) angetan.

Sandra hat sich sofort für den Girlfriends Cardigan von Ankestrick entschieden. Sobald die Temperaturen auf unter 22 °C fallen, wohnt sie in ihrem Sahnestück in der Variante mit – ganz wichtig! – Cashmere 6/28 Bio von Pascuali.

Jule hat vor einiger Zeit den Marta V-Neck von Lotilda für sich entdeckt und ihn in der Variante aus Midnatsol (CaMaRose) gearbeitet. Für sie der perfekte Begleiter an kühleren Sommerabenden!

Louisa ist eine echte Expertin im Fair-Isle-Stricken. Ihr Sahnestück kann deshalb natürlich nur aus mindestens zwei Farben bestehen. Es ist der Badger and Bloom Sweater von Anne Ventzel. Verwendet hat sie mit Snefnug (CaMaRose), eines unserer Lieblingsgarne.

Arlene hat laut eigener Aussage ein einziges Teil, in dem sie nachträglich keinen “Fehler” (= individuelle Besonderheiten, Übersetzung durch mich) gefunden hat. Dabei handelt es sich um einen Schal im Patentmuster aus Midnatssol (CaMaRose).

Judith hat einen echten Sommer-Klassiker als ihr Sahnestück benannt. Das Friday-Tee von Petite Knit hat sie aus Sunday gestrickt und trägt es in dieser Jahreszeit rauf und runter.

Morgen, Kinder, wird’s was geben…

Doch, doch, ich bin noch zurechnungsfähig und ja, ich weiß, dass an Weihnachten noch nicht zu denken ist.

Body Elano Pascuali
Der Body Elano ist ein tolles Geschenk! Foto: © Pascuali.

Wer aber trotzdem eine Gelegenheit hat, Kinder zu beschenken, der sollte sich ganz genau das neue Heft Collezioni – Kids 2 von Pascuali anschauen. Es widmet sich nämlich ausschließlich den kleinen Würmchen und enthält 14 Anleitungen für Kinder auf Deutsch und Englisch.

Alle Designs werden von oben nach unten ohne Nähte gestrickt und sind leicht nachzuarbeiten. Strickanfänger*innen werden dadurch schnell zu Erfolgen kommen.

Wenn ihr das Heft kauft, findet ihr dort einen Code zum Freirubbeln. Damit erhaltet ihr entweder bei Ravelry oder bei Pascuali direkt Zugang zu den digitalen Anleitungen. Das Heft dient euch dann als hochwertiges Lookbook, in dem jedes Design wunderschön bebildert ist.

Netzgeflüster und Machenfeinstrickrunde

Eure Strickwut ist ungebrochen, das zeigen die vielen Modelle, die in meinem Instagram-Feed aufgetaucht sind. Toll finde ich ja immer wieder, dass wir alle doch irgendwie jahreszeitenunabhängig stricken. Denn auch, wenn viele von euch gerade Sommertops und -shirts angeschlagen haben, schleicht sich immer wieder auch ein Pulli auf die Nadeln.

Bei francescapassani steht der Coming-Soon-Sweater kurz vor der Vollendung. Foto: © instagram.com/francescapassani.
petra_knits hat das Pure T aus Mandarin Petit fertiggestellt. Foto: © instagram.com/petra_knits.

Stellvertretend für diese sehr überblicksartige Analyse möchte ich euch zwei Arbeiten zeigen. Francesca ist mit ihrem Coming Soon Sweater von paula_m auf der Zielgeraden. Ein tolles Modell, das – ganz typisch für die Designerin – sehr zeitlos daherkommt und wahrscheinlich auch übernächstes Jahr noch topmodisch zu stylen ist.

Petra hat indes ihr Pure T von ChrisBerlin beendet. Passend zum Modell-Namen hat sie sich für Mandarin Petit in reinem Weiß entschieden und strahlt mit der Sonne um die Wette.

Ich weiß ja nicht, was ihr heute noch so vorhabt, aber ich habe nun so viel von Sahnestücken geschrieben, dass ich wohl erstmal zum Bäcker gehen muss. Danach geht’s aber bestimmt noch an die Nadeln, bei euch auch?

Macht euch einen schönen Tag!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! “Es ist Sommer egal, ob du schwitzt oder frierst, Sommer ist was in deinem Kopf passiert…” hört man die Wise Guys jedes Jahr wieder aus den Schwimmbad-Lautsprechern trällern. Besonders dann, wenn es eher ein nass-kalter, typisch deutscher Juli ist – danach sieht es im Moment erfreulicherweise aber nicht aus.

Dass Sommer dennoch eine Frage der inneren Einstellung sein kann, wissen gerade auch Strickbegeisterte: Ein Sommerteil aus Mohair über die Nadeln fliegen lassen oder heute schon an das Herbstmodell von morgen denken? Wir Stricker*innen sind da kreativ und flexibel, gell?!

Deshalb haben wir heute neben klassischen Tops eine – im wahrsten Sinne des Wortes – bunte Mischung an Strickinspirationen für euch zusammengestellt. Viel Spaß damit!

Ein bisschen Juni geht immer. Auch im Juli

Sie hat es mal wieder getan: Die Dänin Mette, uns allen besser bekannt als PetiteKnit, hat eine neue Anleitung veröffentlicht und natürlich darf der skandinavische Chic, der ihre Modelle auszeichnet, in keinem Samstagskaffee fehlen.

Ihr June-Top ist ein wunderbar schlichtes Trägertop, das ein gutes Einstiegsprojekt für Anfänger*innen sein dürfte und geübten Stricker*innen bestimmt schnell von der Hand bzw. den Nadeln geht. Gestrickt wird das Shirt im Tanktop-Style (also mit etwas breiteren Trägern) von unten nach oben.

Ihr strickt lieber von oben nach unten, weil ihr dann zwischendurch probieren könnt?
Auch das ist kein Problem: Die Anleitung bietet nämlich eine alternative Methode. Dabei wird in der Mitte mit einem provisorischen Anschlag begonnen und dann erstmal nach unten in Runden gestrickt, bevor am Ende die Träger dran sind.

June Top
June Top FOTO: © PETITEKNIT

Doch damit hört es nicht auf mit der Variantenvielfalt. Nicht überall ist der Sommer so frisch, wie es die Bilder aus dem hohen Norden auf Mettes Instagram-Profil manchmal zeigen. Vielleicht gibt es deshalb neben dem etwas dickeren June Top noch eine weitere Anleitung, nämlich für das June Top Light. Bei dieser noch sommerlicheren Option ist der Rückenausschnitt etwas tiefer, allerdings immer noch ausreichend, dass der BH darunter verschwindet.

Während das Original entweder einfädig aus Mandarin Naturell von SANDNES GARN oder zweifädig aus Pure Silk von KNITTING FOR OLIVE gearbeitet wird, wird für die Light Version Pure Silk nur einfädig verstrickt – mit entsprechend kleineren Nadeln natürlich. Für alle drei Varianten hat euch Jule schon praktische Kits in den Shop gepackt.

Eine fallen lasse, drei im Sinn, Wurzel aus 43…

Stricken hat erstaunlich viel mit Mathematik zu tun. Zugegeben, beim Ausführen reicht es meistens, wenn man zählen kann (was sich einfacher anhört als es bei 228+x Maschen auf der Rundstricknadel tatsächlich ist…), beim Designen aber schaden weder Geometrie- noch Algebra-Kenntnisse. Die studierte Mathematikerin Jennifer ist in Sachen Strickdesign als Knithagoras unterwegs – in Anlehnung an den alten Griechen Pythagoras und seinen Satz zum… na, wer erinnert sich noch… genau: Dreieck.

Spring Fling Tee
Spring Fling Tee FOTO: © Knithagoras

Ihr Spring Fling Tee glänzt also nicht ganz zufällig mit einer ausgeklügelten Struktur. Das figurbetonte Shirt im Rippenmuster ist auch wegen seiner Schulterpartie interessant: Sie wird mit der sogenannten Contiguous-Methode gearbeitet, die in der Anleitung im Details erklärt wird. Diese Art der Konstruktion ermöglicht es, nahtlos von oben nach unten zu stricken (1. Pluspunkt!) und gleichzeitig die Schulterpartie durch entsprechende Zunahme an die eigene Körperform anzupassen (2. Pluspunkt!).

In Sachen Garnauswahl gehen wir bei Jennifers Vorschlag mit: Organic Cotton von KREA DELUXE. Die GOTS-zertifizierte Baumwolle gibt es unter anderem in herrlich sommerlichen Pastell-Tönen.

Eine Liebeserklärung ans Stricken und an die Vielfalt

Das Schreiben von Liebesbriefen ist im digitalen Zeitalter nicht mehr so im Trend, habe ich den Eindruck. Das ist einerseits schade, andererseits ist auch nicht jeder bei der Geburt ins poetische Tintenfässchen gefallen. Da ist ein Herzchen-Emoji dann vielleicht ohnehin die bessere Wahl.

Eine Liebeserklärung der wolligen Art machen uns Alexa und Emily von TinCanKnits: Love Note ist ein leichter Pullover, der sich perfekt zum Drüberziehen an etwas kühlen Sommerabenden eignet. Der Sweater mit dem feinen Lacemuster wird von oben nach unten gestrickt und ist eher kurz gehalten. Wer es dennoch lieber länger hat, dreht einfach ein paar zusätzliche Runden vor dem Bündchen.

Love Note Foto: © TinCanKnits
Love Note im Details

Immer mehr Designer*innen bemühen sich, ihre Modelle size-inclusive zu gestalten, also eine Bandbreite von verschiedenen Größen und somit ein Kleidungsstück für Menschen mit den unterschiedlichsten Körperformen anzubieten. Love Note ist der Beweis dafür, dass dieses Thema für die kanadischen Schwestern eine echte Herzensangelegenheit ist: Die kleinste Größe ist nicht XS, sondern Baby, sprich ein Pullöverchen für das Alter von 0-6 Monaten. Die Skala reicht nach oben bis 5XL. Wer möchte, kann also die komplette Familie mit diesem Design einstricken – wenn das mal nicht Liebe ist.

Je nachdem wie so euer persönliches Wärmeempfinden ist oder wann ihr den Sweater tragen möchtet, könnt ihr die Garnauswahl anpassen: Etwas wärmer und kuscheliger strickt ihr mit Organic Wool 1 und Deluxe Silk Mohair von KREA DELUXE. Schon mehr in Richtung Sommer geht die KNITTING FOR OLIVE-Kombination aus Pure Silk und Soft Silk Mohair. So richtig leicht und luftig wird Love Note einfädig aus Løvetand von CAMAROSE oder Morning Salutation Vegan Fino von KREMKE SOUL WOOL.

Sommer ist mehr als Pinacolada, Stracciatella und Sonnencreme: Es wird bunt!

Ja, wir lieben cleane Schnitte und cremefarbene Shirts. Aber warum soll’s nicht auch im Sommer mal bunt werden?! Dass das Thema Colorwork nicht nur was für den Winter ist, zeigen unsere nächsten beiden Modelle.

Ghost Horses Foto: © Caitlin Hunter

Caitlin Hunter lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Alaska. Kein Wunder also, dass sie gerne dicke Sweater, Cowls und Mützen entwirft. Die studierte Modedesignerin hat sich viel mit traditionellen Mustern und Techniken befasst. Unter ihrem Label Boyland Knitwear veröffentlicht sie auch aufwändigere Colorwork-Anleitungen.

Dass diese Technik keinesfalls auf die kühle Jahreszeit beschränkt sein muss, zeigt ihr Shirt Ghost Horses. Konstruiert ist das prächtige Stück mit einer Rundpasse, über die sie eine Herde Pferde traben lässt. In Sachen Garn empfehlen wir euch entweder mit Cotton Merino von KNITTING FOR OLIVE einen echten Allrounder aus Baumwolle und Schurwolle oder – falls ihr Tiere nur im Muster, aber nicht im Material möchtet – Organic Cotton von KREA DELUXE.

Die wahre Herausforderung ist bei Colorwork-Modellen weniger die Material- als vielmehr die Farbauswahl. Um euch da das Leben und die Entscheidung leichter zu machen, gibt es seit einiger Zeit im Maschenfein-Shop auf Garnseiten die Funktion “Farben vergleichen”. Damit könnt ihr euch die Knäuel digital nebeneinander legen und so die perfekte Harmonie oder den krachigen Farbkontrast – ganz nach Gusto – zusammenstellen.

Ab in den Buchladen? Bei jedem Wetter eine gute Idee

Diese Funktion könnte auch bei unserem zweiten Farbklecks hilfreich sein: Vellichor von Andrea Mowry ist ein relaxtes Shirt, das in der Länge eher “cropped” geschnitten ist, also relativ kurz. Die Idee, das strukturierte Strickstück so zu nennen, kam Andrea bei einem Streifzug durch ihre Lieblingsbuchläden in Portland. Es beschreibt die Atmosphäre und den ganz speziellen Geruch in Antiquariaten: ja – dafür gibt es tatsächlich ein eigenes Wort. Etymologisch setzt es sich zusammen aus “vellum”, lateinisch für “Pergament”, und “ichor”, altgriechisch für “Blut der Götter”. Ganz ohne Blutvergießen wird aber hoffentlich der Strickvorgang ablaufen (so spitz sind selbst Nadeln von CHIAOGOO ja zum Glück nicht…)

Vellichor Foto: © Andrea Mowry

Garntechnisch eignet sich ein dünnes Sommergarn, also zum Beispiel Tynn Line von SANDNES GARN, von dem aktuell wieder viele Farben vorrätig sind. Der Run auf das Leinengarn ist nach wie vor ungebrochen. Eine andere, auch sehr feine Option wäre Puno Winikunka von PASCUALI. Was die Farbauswahl angeht, rate ich euch, mal durch die Bildergalerie auf der Anleitungsseite bei Ravelry zu klicken: Zweifarbig macht das Muster etwas her, aber auch drei- oder vierfarbig habt ihr jede Menge Möglichkeiten, euch kreativ auszutoben.

Wer sich beim Lesen gerade gedacht hat: “Der Name sagt mir doch was…”, der liegt richtig. Andrea Mowrys Designs sind auch in der Maschenfein-Community sehr beliebt. Ihren Weekender findet ihr in den Ravelry-Charts ganz weit oben. Wer schon mal für den Winter loslegen will, findet das entsprechende Strickkit im Shop. Es gibt aber inzwischen auch eine “Light”-Version für den Sommer, um die ich schon eine ganze Weile herumtänzle. Aber bis der in meiner Strickliste dran wäre, ist wahrscheinlich eh schon Zeit für das Wintermodell…

Einmal Pizza Funghi – ohne Käse, aber als Slipover, bitte.

Wer ein Strickstück designt, darf ihm auch den Namen seiner Wahl geben. Klar. Wie Rikke alias Refined Knitwear bei ihrem fluffig-leichten Slipover auf Fungus gekommen ist, verrät sie uns in der Anleitung nicht. Vielleicht hat sie an die weichen Lamellen gedacht, die sich unter dem Champignon-Hut verstecken. Wer weiß…

Fungus Slipover
Fungus Slipover Foto: © Rifined Knitwear

Wie ein Glückspilz darf sich aber sicher jede fühlen, die sich nach getaner Strickerei das zarte Teilchen überwerfen kann: Der heimliche Star ist hier das doppelte Perlmuster, das sich von Bündchen und Kragen optisch absetzt. Die Schulternähte liegen auf dem Rücken, so dass ein weicher, nahtloser Fall im vorderen Bereich mit überschnittenen Schultern entsteht. Gestrickt wird das Wölkchen aus zwei Fäden Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE. Dabei könnt ihr mit einer Farbe oder auch mit zwei verschiedenen Tönen arbeiten, so dass ein dezentes Farbspiel entsteht.

Wer Mohair ausschließlich für den Winter reserviert (soll’s geben, Flausch hin oder her), wird bei Refined Knitwear aber auch fündig. Das Linea Top ist ein süßes Hängerchen aus Pure Silk von KNITTING FOR OLIVE. Vorder- und Rückseite sind identisch und werden zunächst separat gestrickt. Unter den Armen wird dann zur Runde geschlossen. Die vertikalen Linien, die dem romantischen Stil ein bisschen cleane Strukturiertheit verpassen, entstehen durch simple, aber effektvolle Umschläge. Zusammengehalten wird das Ganze von I-Cord-Bändchen, die über den Schultern verknotet werden.

Linea Top
Linea Top Foto: © Rifined Knitwear

Netzgeflüster und Maschenfeinstrickrunde

Vor Kurzem erschien wieder das Ranking der weltweit lebenswertesten Städte. Ganz oben: Wien! Ich kann das aufgrund von zahlreichen Besuchen in der österreichischen Metropole nur bestätigen. Manuela hat sogar das Glück, dort zu leben. Für einen etwas frischeren Abend in einem Wiener Beisl ist sie bestens gerüstet mit ihrem neuen Osaka-Schal.


Wieder ganz am Anfang steht Mary, da durfte nach einer kleinen Ribbelrunde nämlich vor wenigen Tagen ein neues Modell aus der Honey-Serie von PetiteKnit auf die Nadeln hüpfen. Diesmal soll es eine Honey-Purse werden, die große Schwester der Honey-Clutch, und zwar aus Sisu von SANDNES.

Osaka Schal Foto: © instagram.com/manuela_strickt
Honey Purse Foto: © instagram.com/nadel_und_garn

Unabhängig von der Jahreszeit stellt sich mir derzeit wieder ganz arg die Frage: Monogam oder mehrere Projekte? Eigentlich gehöre ich zur Fraktion Abwechslung, aber im Moment hänge ich brav an meinem Cumulus Tee. Das soll nämlich endlich fertig werden (… was sich mit 2,5er Nadeln langsam richtig zieht…) und wenn ich da auch noch hin- und herspringe – dann badet das Teil nicht vor Oktober. Aber andererseits soll ja auch der Girlfriendscardigan weiter wachsen und so ein June-Top wäre ja auch nicht schlecht und…

Wie geht’s euch da so? Könnt ihr der Versuchung widerstehen oder braucht ihr öfter mal Abwechslung auf den Nadeln?

In jedem Fall hoffen wir, dass euch auch dieser Samstagskaffee wieder inspiriert hat – entweder für jetzt oder eben für später.

Schönes Strick-Wochenende!

…war zugegebenermaßen bereits am 21. Juni, aber da war eben auch erst Dienstag: Und damit herzlich willkommen zum Samstagskaffee!

Nun werden die Tage also (leider) wieder kürzer. Ich muss gestehen, ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge sieht schon wieder den herbstlichen Kuschelstrick am Horizont. Das weinende Auge nimmt bereits Abschied von leichten Sommertops und luftigen Tüchern.

Aber halt! Noch ist es ja nicht soweit, deshalb erwarten euch heute eine bunte Mischung aus hübschen Sommermodellen und ein erster Ausblick in die Pulli-Jahreszeit.

Endlich wieder ein Tee

Oh ja, aber hübsche Shirts kann man doch nie genug haben, oder? Das Edwardian Tee dürfte all denen unter euch gefallen, die gern Zöpfe und noch mehr Zöpfe stricken.

Der Ausschnitt des Edwardian Tee ist eines der vielen Details. Foto: © Aneta Szydlak-Bleye.

Edward VII. ist Namensgeber der Edwardianischen Zeit (etwa 1901 bis 1910) und das Shirt zeigt eindrücklich, wie man sich die Mode dieser Epoche vorstellen kann. “Mehr bringt mehr” ist hier eine passende Zusammenfassung (Liebe Kunst-Kenner*innen, bitte verzeiht mir!). Das Tee verbindet viele kleine Zöpfe mit einem hübschen Ausschnitt und einer interessanten Schulterkonstruktion.

Ihr strickt von oben nach unten. Nachdem der Ausschnitt in Reihen gearbeitet wurde, geht es in Runden weiter. Zwischendurch werden die Ärmel stillgelegt, die zum Schluss mithilfe verkürzter Reihen geformt werden.

Die Designerin empfiehlt Tynn Line von Sandnes – und wir widersprechen ihr nicht! Mein persönlicher Farb-Favorit ist wäre hier übrigens ein nicht-so-sommerliches Schwarz. Denn, wisst ihr was? Ich bin einigermaßen kombinationsfaul und schwarz passt einfach zu allem.

Die Ärmel “wachsen” aus der Schulter heraus. Foto: © Aneta Szydlak-Bleye.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Warum nicht einfach mal Rücken zeigen? Foto: © Johanna Gehrisch.

Habt ihr eigentlich schon einmal einen Blick auf den wunderschönen Camille-Sweater von Johanna Gehrisch geworfen? Seit wir das passende Wollpaket für den Shop geschnürt haben, schleiche ich um ihn herum. Ich liebe ja diesen tiefen Rückenausschnitt. Und die Versäuberung der Kanten durch I-Cords sieht einfach immer professionell aus.

Der zarte Pulli wird von oben nach unten gestrickt. Durch das Zusammenstricken der beiden Vorderteile am Schluss entsteht die Wickeloptik. Wir haben euch das Wollpaket mit Soft Silk Mohair von Knitting for Olive zusammengestellt. Ihr strickt hier zweifädig.

Ran an die Hosen!

Wenn mir jemand von einem Jahr gesagt hätte, dass ich in diesem Sommer Shorts stricken würde, hätte ich sie/ihn für verrückt erklärt. Ganz ehrlich: Bis vor einigen Wochen gab es für mich immer Teile, die ich nie stricken wollte. Dazu gehörten Strumpfhosen, Bikinis, Ohrenwärmer – und eben auch Hosen.

Was viele von euch aber nicht wissen: Das Maschenfein-Team ist nur vordergründig eine fantastische Arbeitsgemeinschaft. In Wahrheit betreiben wir hier regelmäßig gegenseitiges Gehirnwaschen. Hier eine grobe Ablaufskizze:

  1. “Das werde ich NIEMALS stricken”
  2. “Ach, das wird mit [Garn eurer Wahl] von [Hersteller eurer Wahl] gearbeitet? Hm…”
  3. “Naja, ‘ne Maschenprobe kann man ja mal machen.”
  4. “Boah, mega!”
  5. “Ich schlage übrigens [Modell eurer Wahl] an!”
  6. [Team-Chat eskaliert]

Und so bin ich also zu den Shorts Lal von Pascuali gekommen. Sie werden aus Nepal gearbeitet, einem Garn mit einer spannenden Zusammensetzung aus Leinen, Baumwolle und Brennessel. Daraus entsteht eine robuste Qualität, die trotzdem angenehm leicht auf der Haut liegt.

Die Shorts sind großzügig geschnitten und werden in der Taille mit einem eingesetzen Gummiband und einem I-Cord gehalten. Durch verkürzte Reihen erhalten die Shorts eine gute und bequeme Passform. Das Muster besteht aus rechten und linken Maschen und ist eingängig. Also ein ideales Sommerprojekt, das man schnell mal an den Strand, den See oder in den Park mitnehmen kann.

Shorts Lal
Die Shorts sitzen locker und bequem. Foto: © Pascuali.

Übrigens haben wir neben den Lal-Shorts kürzlich noch zwei weitere kurze Hosen in den Shop aufgenommen. Da wären zum einen die Tiril-Sommershorts aus Line von Sandnes. Zum anderen könnt ihr mit den Swanshorts von Maria Mestad eine etwas verspieltere Variante des Beinkleids stricken. Die Shorts sind für Kinder konzipiert und in den Größen passend zum Alter von 2 bis 12 Jahren berechnet. Hier arbeitet ihr mit Cotton Merino von Knitting for Olive.

Wenn es abends kühler wird

Und damit wären wir auch bei den Designs, die uns irgendwann mal in den Herbst hineinbegleiten können. Den Beginn macht ein recht ungewöhnliches Modell.

Ungewöhnlich konstruiert: Der Narae-Cropped-Sweater. Foto: © Aegyo Knit.

Beim Narae Cropped Sweater weiß man zunächst nicht genau, ob dies wirklich ein Pulli ist oder nicht doch eine Art von Bolero. Aber brauchen wir überhaupt für alles und jeden eine passende Kategorie? Nein, natürlich nicht! Einigen wir uns einfach darauf, dass das Design schon ziemlich kuschelig und auch ziemlich edel aussieht.

Ihr strickt von oben nach unten im Patent-Muster. Zuerst arbeitet ihr den Nacken, bevor sich die Ärmel anschließen. Da ihr keinen Körper in langen Runden stricken müsst, wird Narae recht flott von euren Nadeln hüpfen.

Wir empfehlen euch hier eine zweifädige Variante aus Merino Baby und Cashmere Lace von Pascuali.

…und noch ein bisschen kühler

Für diejenigen unter euch, die sich bereits eine Liste mit wärmeren Modellen anlegen, habe ich den Structure Loop Sweater herausgesucht.

Die Form mit einem gefalteten Halsbündchen, überschnittenen Schultern und kastigem Körper ist klassisch skandinavisch. Und doch machen die Kontrast-Streifen mit Strukturmuster den Pulli zu etwas Besonderem.

Ihr strickt ohne Nähte von oben nach unten. Zunächst geht es in Reihen los, um Nacken und Schultern zu formen. Nach den Armlöchern geht es dann entstpannt in Runden weiter, bevor ihr zum Schluss ein Rippenbündchen arbeitet. Auch die Ärmel werden im gleichen Muster und mit Rippenbündchen gestrickt.

Fluffig und kuschelig wird das Teil mit Verona und Premia von Lamana. Man munkelt, da draußen gäbe es Stricker*innen, die bevorzugt ohne Mohair werkeln. Euch möchten wir Tibetan von Pascuali ans Herz legen.

Streifen und Struktur – eine tolle Kombination. Foto: © Otherloops.

Schnelle Projekte für die Handtasche

Solange uns das Sonnenlicht noch bis in den (späten) Abend begleitet, lautet die Devise nach getaner Arbeit: Ab an die frische Luft! Dabei ist es egal, ob wir uns im Park mit Freunden treffen, am See eine Runde schwimmen oder einfach entspannt im Garten liegen – ein paar Reihen zu stricken geht dabei immer.

Das Projekt sollte dann nicht zu viel Platz im Rucksack wegnehmen und auch eher vom Typ ‘mindless knitting’ sein, damit wir jederzeit weiterstricken können, ohne Charts und Anleitungen hinzuziehen zu müssen.

Wie wäre es also mit Socken? Ja, ihr habt richtig gelesen, ich lege euch in dieser Jahreszeit tatsächlich Socken ans Herz. Sie lassen sich leicht transportieren und man braucht sie im Herbst und Winter ja eh. Ein weiterer Vorteil: Jetzt bleibt euch noch genug Zeit, die zweite Socke anzufertigen, denn sie sollten natürlich nicht einzeln gehalten werden und einsam im Wollkörbchen verschwinden.

Die Trudi-Socken stammen aus unserer Feder und bieten sich als leicht zu bewerkstelligendes Nebenbei-Projekt an. Ihr beginnt hier an der Spitze, arbeitet ein eingängiges Muster über den Fuß hinweg und fertigt dann eine Bumerangferse mit Hilfe von Shadow Wraps an. Der Schaft wird schließlich italienisch abgekettet.

In das Wollpaket haben wir euch Regia Premium Silk gelegt, ihr könnt aber natürlich auch ein anderes der Krönchen-Garne verwenden. Etwas sommerlicher wird es zum Beispiel mit Premium Bamboo von Regia.

Tolle Basics für die Socken-Schublade: Trudi. Foto: © Sandra Groll/maschenfein.
Basic Socken light
Die beliebten Basic-Socken von paula-m gibt es auch in einer light-Variante. Foto: © Susanne Müller.

Wir lieben die Basic-Socken von Susanne Müller alias paula-m! Habt ihr auch schon die light-Variante dieses Socken-Klassikers entdeckt? Auch sie wird von der Spitze zum Bündchen gestrickt und erinnern mit ihren Streifen ein bisschen an die Mode der 80er Jahre. Über die Oberseite des Fußes läuft ein einfaches Rippenmuster, das im Schaft weitergeführt wird und seinen Abschluss im kurzen Bündchen findet.

Mit Merida von Lamana habt ihr ein tolles Garn mit schöner Farbauswahl auf den Nadeln. Die Streifen könnt ihr natürlich auch weglassen, dann wählt bei der Streifenfarbe einfach eure Hauptfarbe.

Übrigens haben wir für euch zum Thema “Socken stricken” eine ganze Themenwelt voller Inspirationen angelegt. Schaut doch einmal rein! Wir freuen uns darauf, eure maschenfeinen Socken auf unseren Social-Media-Kanälen zu bewundern.

Instagram-Strickrunde

Eine neue Woche ist ins Land gegangen und wieder habt ihr uns viele maschenfeine Strickstücke auf Instagram gezeigt. Auch für das maschenfeine Schaufenster wird fleißig gestrickt.

Das maschenfeine Schaufenster wird um zwei Tops reicher: Seedy und Cécile. Foto: instagram.com/schnieslii.

Lisa arbeitet gleich an zwei Modellen, die das maschenfeine Schaufenster bereichern werden. Das Cécile-Top von paula-m sieht man schon seit einigen Tagen immer mal wieder auf Instagram. Etwas neuer ist das Seedy-Top, das vorn einen ähnlichen Ausschnitt wie das Cécile-Top hat, hinten am Rücken aber hochgeschlossen ist.

Die Userin strickgefühl hat nach einiger Zeit die Jacke mit Zopfmuster von Rosa P. fertigstellen können. Die klassisch gehaltene Jacke passt in jeden Kleiderschrank und ist – dank Como von Lamana – auch noch maschinenwaschbar (bitte vorher unbedingt mit der Maschenprobe testen!).

Die Jacke mit Zopfmuster von Rosa P. ist ein echter Hingucker. Foto: instagram.com/strickgefuehl.

Ich hoffe, es waren auch in diesem Samstagskaffee wieder einige Inspirationen für euch dabei! Zeigt uns eure maschenfeinen Werke gern auf Instagram und nutzt dabei den Hashtag #maschenfeinstrickrunde.

Ich werde nun erstmal meine Maschenproben-Pinnwand (anderes Thema) aufräumen und möglicherweise auf eine passende Probe für weitere Shorts oder ganz eventuell doch für ein Bikini-Oberteil stoßen *seufz*…

Lasst es euch gutgehen!