Hallo zum Samstagskaffe, welcome Sweater Weather! Nach einem heißen Sommer freue ich mich gerade richtig auf einen möglichst langen und milden Herbst. Komisch, denn früher war das so gar nicht meine Jahreszeit.

Was sich geändert hat? Ich habe da zwei Theorien – die eine hochwissenschaftlich: Die Begeisterung für kühlere Jahreszeiten steigt direkt proportional zur Pullovermenge Marke Eigenstrick im Kleiderschrank. (Ich hab da an mir selbst mehrere evidenzbasierte Studien durchgeführt: klare Sache.)
Die andere Theorie ist das glatte Gegenteil und hat mit einem meiner ausgedehnten YouTube-Streifzüge zu tun. Da bin ich auf Hashtags wie #cozyautumn oder #magicfall gestoßen und habe gelernt: Der Herbst ist die Zeit für romantische Gemütlichkeit, Harry-Potter-Film-Marathons und allerlei zauberhafte Momente. Also hab ich mal meine ganze sonstige Nüchternheit über Bord geworfen und mich von der Idee, eine ganze Jahreszeit zur Magie-Saison zu erklären, verzaubern lassen.

Also, wunschpunscht euch einen Kaffee oder Tee herbei (dabei kann ein liebevoller Kellner Partner hilfreich sein), packt euch wohlig warm ein und lasst euch magisch inspirieren von unseren Strickideen fürs Wochenende.

Ein echter Magic Sweater, sagt die Designerin.

Es gibt so viele wunderbare Modelle da draußen in der Welt der Strickdesigns. Wer statt Nadeln den Zauberstab schwingt, schafft vielleicht alles zu stricken, was er möchte – für alle anderen gilt: man muss sich leider entscheiden. Deshalb sind Modelle, die verschiedene Techniken vereinen, besonders praktisch für alle experimentierfreudigen Stricker*innen:

Orla Foto: © Hudson + West Co. / Hudson River Photographer

Der Pullover Orla von Sloane Rosenthal ist genau so ein Kandidat. Hier wird ein feines Lochmuster mit schlichten, aber effektvollen Zöpfen verbunden. Kombiniert wird auch in Sachen Strickrichtung. Zunächst geht es von unten nach oben. Nach dem Waschen und Blocken werden Vorder- und Rückenteil zusammengenäht. Die Ärmel werden dann aber nicht separat gearbeitet, sondern mit aufgenommen Maschen direkt von oben nach unten angestrickt.

Besonders stolz ist Sloane auf die Inklusivität ihres Pullovers. Sie nennt ihn “Magic Sweater”, weil er ihren beiden Models gleichermaßen fantastisch steht. Aufgrund einer Mehrweite (“positive ease”) von über 20 Zentimetern reichen 4 Modellgrößen, um eine breite Range von Kleidergrößen abzudecken. Als Garn würden wir euch Double Sunday von SANDNES GARN vorschlagen, das es in – ich hab mal nachgezählt – sage und schreibe 53 Farben gibt.

Orla ist größeninklusiv.

Nicht nur für einen Spaziergang durchs Moor geeignet…

Ein Rabe fliegt vorbei, eine Kirchenglocke erklingt und über der Moorlandschaft liegt ein grauer Schleier. Nebel hat immer etwas Mystisches, besonders in englischen Grafschaften: Eine solche ist Dartmoor – und genauso heißt der neueste Entwurf von Caidree.

Seinen urgemütlichen Look bekommt der Dartmoor Sweater durch die überschnitten Schultern. Glattrechts von oben gestrickt (erst in Reihen, dann in Runden) eignet sich der Pullover als Anfängerprojekt; es gibt nämlich praktische Erklärvideos zur Anleitung. Da kann ja gar nichts mehr schief gehen – auch, weil Caidree als Garn eine absolute Traumkombination empfiehlt: Como Grande und Premia von LAMANA. Dank der relativ dicken Como Grande kommt ihr schnell vorwärts und habt dank Premia sogar noch Bonusflausch. Also nichts wie ab zum Strickkit!

Dartmoor Sweater Foto: © Caidree

Zauberhafte Schummelei

In die Kategorie “Zaubertrick” fällt unser nächstes Modell: der neueste Schalkragen von Sari Nordlund erweckt unterm Mantel die Illusion eines komplexen Cable-Sweaters. In Wirklichkeit werden aber eben nur der Kragen und vorne wie hinten zwei “Läppchen” gestrickt. Da blitzt es aus dem Ausschnitt der Winterjacke hübsch heraus und hält gleichzeitig die zugempfindlichen Stellen warm.

Für den Diona Collar wird zunächst das breite Halsbündchen mit 1×1 Rippen angeschlagen, bevor es dann Zeit wird für ein bisschen Zopf-Magie. Damit die Linienführung schön deutlich zur Geltung kommt, darf es hier ein etwas dickeres Garn sein. Smart von SANDNDES GARN käme in Frage, wenn ihr nach einer superwash ausgerüsteten Wolle sucht, die auch viele Wäschen anstandslos mitmacht. Wer es noch etwas edler möchte: Die Merino-Kaschmir-Mischung So Kosho aus dem Hause ITO ist weich, dennoch schön griffig und fliegt aufgrund der DK-Stärke nur so von den Nadeln.

Diona Collar Foto: © Sari Nordlund

Ihr seid inzwischen auf den Zopf-Geschmack gekommen und begeistert von Saris Anleitungen? Wunderbar, dann macht doch gleich weiter mit Aurelia. Der traumhafte Sweater ist erst vergangene Woche aus dem Teststrick neu auf Ravelry gewandert und ihr (und Hermann Hesse) wisst ja: “Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.”

Aurelia Foto: © Sari Nordlund

Aurelia wird von oben nach unten gestrickt. Die Designerin verspricht, dass man sich das Zopfmuster beim Stricken schnell einprägen kann. Ob es dafür schon ein übernatürliches Gedächtnis braucht? Auf Aurelia ist zopftechnisch ja nun wirklich jede Menge los – aber wer Saris Designs kennt, weiß, dass die Anleitungen einen gut und hilfreich begleiten. Die Raglanzunahmen, die ins Muster eingepasst sind, könnt ihr zum Beispiel auf einer übersichtlichen Strickschrift nachlesen. Unsere Garnempfehlung ist für Aurelia übrigens die gleiche wie für Diona, also Smart von SANDNDES GARN oder So Kosho von ITO.

Wem das dann doch ein bisschen zu wild oder aufwändig ist: Hier wären noch einige einfachere, aber mindestens genauso praktische und hübsche Exemplare aus der Rubrik Schalkragen-Strickkit für Groß und Klein:

Kein Kleeblatt, aber irgendwie irisch angehaucht…

Wenn wir geistig schon mal auf der britischen Insel sind, ist der Sprung nach Irland und zu seinen Naturgeistern, den Leprechauns, nicht mehr weit. Das Muster des nächsten Strickstücks erinnert mich ein bisschen an die typisch keltischen Verzierungen, wie man sie dort auf Steinkreuzen und Kirchenfenstern findet.

Der Winding Bands Cardigan von Claudia Eisenkolb ist eine elegante, lange Strickjacke, die von oben nach unten gearbeitet wird. Das Zopfmuster findet sich prominent auf den Blenden, wird aber auch bei den Ärmelbündchen nochmal raffiniert eingesetzt. Wer noch keine Zopf-Erfahrung hat, muss sich keine Sorgen machen: Die Anleitung ist auf Deutsch erhältlich und gibt die Muster sowohl als Text als auch als Strickschrift an – je nachdem, womit ihr besser klar kommt.

Winding Bands Foto: © Tylerbonni/Eisenkolb
Detailsansicht Winding Bands Cardigan

Wer von einem flauschigen Cardigan träumt, strickt Winding Bands aus Alpakka Silke von SANDNES GARN in Kombination mit Premia von LAMANA. Wenn ihr lieber einfädig bleiben möchtet, wären Alpakka von SANDNES GARN oder der Klassiker Merino 120 von LANG YARNS tolle Alternativen.

Solltet ihr nach dem Winding Bands Cardigan so richtig Lust auf diese besondere Strickoptik bekommen haben, dann schaut euch doch mal Woven Bands an. Das ebenfalls super schöne Design von Claudia wurde im Laine Magazin 12 vorgestellt. Ihr findet es als praktisches Strickkit im Shop.

Kleine Zöpfe, große Wirkung

Bei meinen Ausflügen ins wunderbare Reich der Video-Podcasterinnen bin ich nicht nur auf den romantisch-magischen Herbst, sondern auch auf Samantha alias Strikkechick gestoßen. Die gebürtige US-Amerikanerin lebt inzwischen in Norwegen und ist schwer damit beschäftigt, sich warm einzustricken für die langen, kalten skandinavischen Winter.

Menlo Sweater FOTO: © TheStrikkechick

Beim Modell bleiben wir aber nochmal in Irland, genauer im County Galway. Dort steht das altehrwürdige Menlo Castle, in dem möglicherweise Geister ihren Spuk treiben. Der nach dem Schloss benannte Menlo Sweater ist ein relativ klassischer Zopfmuster-Pullover. Dank der cropped Länge und des figurbetonten Sitzes wirkt er aber alles andere als altbacken. Die Zöpfe bestehen aus unterschiedlichen Elementen, die an Diamanten und verschlungene Taue erinnern.

Besonders spannend finde ich hier die Garnwahl. Die Designerin empfiehlt Felted Tweed von ROWAN. Dieses Garn gibt es schon eine ganze Weile im Maschenfeinshop, hat sich vor mir bisher aber gut versteckt: Abrakadabra, Woll-Sesam öffne dich, sag ich da. Das leicht vorgefilzte Garn (daher der Name) ist eine tolle Mischung aus Merinowolle, Alpaka und Viskose mit charmantem Tweedeffekt.

Wenn ihr auch Lust auf Garn-Abwechslung habt und Felted Tweed seine Magie auf eure Nadeln entfalten soll, dann wären diese drei Modelle – allesamt aus dem Laine Magazin 9 – vielleicht etwas für euch. Lumi wird aus Felted Tweed, Ramsay und Miss Apple’s Cardigan aus der großen Schwester, Felted Tweed Aran, gearbeitet.

1,2,3 – Abkühlung komm herbei. Hex Hex.

Und zum Schluss gib es noch gute Nachrichten für alle, denen allein beim Lesen schon der Schweiß ausgebrochen ist. Für euch Heißblütigen haben wir auch eine luftigere Pullovervariante im Angebot. Sweater Weather ist ja zum Glück ein dehnbarer Begriff.

Heckmeckding FOTO: © Kerstin Bovensiepen

Das Heckmeckding von Kerstin, alias knit.ding, ist ein schön leichter Pullover, der sich bestens für Lagenlook eignet – und der hat ja bekanntermaßen in den Übergangsjahreszeiten seine Hochsaison. Der schlichte Sweater hat einen klassischen V-Ausschnitt, von dessen Blende aus losgestrickt wird. Für die Ärmel bietet die Anleitung verschiedene Längenvariationen an. In Sachen Garn habt ihr viele Möglichkeiten. Merino Twist von COWGIRL BLUES ist eine schöne superwash Variante. Bei Merida von LAMANA ist dank Polyamid-Anteil ebenfalls für Stabilität und Haltbarkeit gesorgt, veredelt durch eine Seiden-Beimischung. Besonders kuschelig wird’s mit Alpaca Soft von REGIA.

Netzgeflüster und #maschenfeinstrickrunde

Das #netzgefluester ist heute ein Hinweis in eigener Sache: Ihr seid offenbar mal wieder vor Freude ausgerastet beim letzten FRANZI KLEE Slot. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir bis MORGEN, Sonntag den 23. Oktober, nochmal einen Mini-Slot eröffnet. Wer also an Weihnachten dringend ein FRANZI KLEE Produkt unterm Baum haben möchte, muss sich beeilen. (Ausgenommen Schlüsselanhänger und Lederriemen – die gibts auch außerhalb der Slots.)

In der #maschenfeinstrickrunde hab ich heute zum Abschluss ein kleines Rätsel. Von wem könnten die heutigen Instagram-Posts sein?

Die maschenfeinen Expert*innen unter euch, haben es wahrscheinlich sofort erraten: Das sind Strickbilder von der lieben Sophia. Die Babydecke rechts (ihr eigenes Design) ist inzwischen fertig gestrickt und hüllt das kleine Wunder, aka neuer Mini-Mensch, bestens ein. Ab kommender Woche ist Sophia aus der Elternzeit zurück und beglückt euch an dieser Stelle wieder mit dem Samstagskaffee.

In diesem Sinne: Habt ein magisches Herbstwochenende mit jeder Menge Nadelzauber und romantischem Laubgeraschel!

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Die Woche war meinerseits geprägt von der Frage, ob ich denn bereit sei, ein bisschen mehr mitzunehmen. Ein bisschen mehr Käse, ein bisschen mehr Wurst – eben all das, was abgewogen wird, bevor man es zuhause verarbeitet.

Ich bin immer wieder fasziniert von der Fertigkeit der Mitarbeiter*innen hinter Fleisch- und Käsetheke, was das punktgenaue Abwiegen ihrer Produkte angeht. Diese Woche meinten es wohl alle besonders gut mit mir. Vielleicht sind sie aber auch nur auf den schmachtenden Blick meines Sohnes hereingefallen, der offenbar ganz genau weiß, dass er der Profiteur ist (auf dem Markt bekommt er jedes Mal einen Apfel umsonst!). Und irgendwie mag ich diese Idee, sich und Anderen mal etwas zu gönnen.

Von Wurst, Käse und Äpfeln aufs Stricken zu kommen scheint nun eher abwegig, aber für mich ist diese – Achtung, Jugendsprech! – ‘Gönnung’ genau das, was wir uns bei unserem Hobby ruhig öfter vornehmen sollten. Ein bisschen mehr Strickzeit, ein kleines bisschen mehr Wolle, die ein oder andere Anleitung mehr – sind das nicht alles Seelenwärmer in diesen unruhigen Zeiten? Dabei geht es gar nicht darum, viel Geld auszugeben. Hat nicht jede*r von uns noch ein oder zwei Knäuel Wolle für ein kleines Projekt im Körbchen liegen? Und die Strickzeit, die nehmen wir uns einfach, würde ich sagen, was meint ihr? Und seien es nur 10 Minuten mehr am Tag. Oft reicht das schon, um durchzuatmen und aufzutanken.

Deshalb habe ich euch heute ganz verschiedene Projektideen zusammengestellt. Von klein bis groß – für jedes Zeitbudget ist etwas dabei.

Stilecht eingekuschelt

Generous Sweater Light. Foto: © Wieseknit.

Auf den ersten Blick wirkt der Generous Sweater Light wie ein einfacher Pullover mit ausgeprägten Ballon-Ärmeln. Auf den zweiten Blick verstecken sich hier viele hübsche Details, die beim Stricken einfach nur Spaß machen.

Ihr strickt das Teil von oben nach unten. Dabei arbeitet ihr Sattelschultern und legt zunächst noch die Ärmel still. Wenn ihr den Körper beendet habt und die Ärmelmaschen wieder auf die Nadeln gewandert sind, sorgen unterschiedliche und komplexe Zunahmen für die Ballon-Form der Ärmel. Die langen und engen Bündchen sorgen dafür, dass ihr nicht ausseht, als würdet ihr je einen Kartoffelsack an euren Armen tragen.

Die Designerin empfiehlt die wunderbare Kombination aus BC Bio Shetland und Kremke Soul Wool Silky Kid. Dadurch erhält das Gestrick viel Fluffigkeit bei gleichzeitig schönem Stand.

Große Streifenliebe

Ähm, ja, ich gebe ja zu – es ist schade, dass das hübsche Model mit dem tollen Pulli vor einen billigen Fotografen-Hintergrund gestellt wurde. ABER! Der Sweater mit dem klangvollen Namen Aspen hat es mir wirklich angetan.

Er wird ganz traditionell von unten nach oben in Einzelteilen gestrickt, die nach dem Waschen und Spannen zusammengenäht werden. Nun aber bitte nicht gleich verzagen! Generationen von Stricker*innen haben so gearbeitet, also lassen wir uns davon doch nicht abschrecken, oder? Und überhaupt: Allein die Tatsache, dass Aspen Streifen hat, ist doch schon das schlagende Argument, finde ich. Durch die hohen Schlitze an beiden Seiten müssen wir auch gar nicht soooo viel nähen. Der hohe Ausschnitt sorgt für ein garantiert warmes Dekolleté – dafür steht auch Alpaca Soft DK (Rowan), das hier verwendet wird.

Aspen. Foto: © Quail Studios.

Leuchtend durch den Tag

Melanie Berg kennen viele von uns vor allem als Designerin wunderschöner Tücher. Seit einiger Zeit hat sie sich auch Oberteilen verschrieben und kreiert dabei zeitlose und sehr feine Designs.

Morning Glow. Foto: © Melanie Berg.

Ihr neuestes Modell Morning Glow hat einen bequemen, lässigen Schnitt mit angenehmer Mehrweite. Ich persönlich mag ja vor allem den kleinen V-Ausschnitt. Bei Nadelstärke 3,25 mm wirken Strukturen wie das Rippenmuster am Ausschnitt und an den Bündchen immer besonders fein.

A propos ‘Wirkung’: Der breite Streifen auf Brusthöhe ist auf jeden Fall ein Highlight an diesem Pullover. Er entsteht durch die Verwendung zweier Farbvarianten und ein Hebemaschenmuster.

Ihr verwendet hier übrigens Balayage von Pascuali. Die Besonderheit: Zuzüglich zur regulären Farbpalette wird hier jeweils eine handgefärbte Variante kombiniert. Dadurch erhält der Pullover sein namensgebendes ‘Leuchten’.

Ach ja, ihr arbeitet das hübsche Teil von oben nach unten mit überschnittenen Schultern. Die Ärmel strickt ihr nach Fertigstellung des Körpers direkt an.

Warme Ohren für Groß und Klein

Was Accessoires angeht, stecke ich in einem echten Dilemma: Ich liebe es, Mützen zu stricken, aber ich trage so gut wie nie eine. Wenn dann auch noch Freunde und Verwandte bereits bestrickt wurden, müssen Alternativen her.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Stirnband? Neulich bin ich auf Serenas Laceheadband von Carolin Balmes gestoßen – und mag es sehr! Ihr strickt in Runden und näht die Anschlagskante mit der Abkettkante zum Schluss zusammen. So entsteht ein zweiseitiges Gestrick ohne ‘echtes’ Doubleface zu stricken. Clever, oder? Das Lacemuster ist damit nicht so durchlässig, wie man auf den ersten Blick meint, denn es gibt ja noch die Rückseite des Bandes, das eure Ohren wärmt.

Carolin empfiehlt hier entweder Modena zweifädig oder Como einfädig (beide von Lamana). Die breite Farbpalette enthält bestimmt auch eure Lieblingsfarbe.Und wenn ihr mögt, könnt ihr direkt eure ganze Familie beglücken, denn die Anleitung enthält sowohl Kinder- als auch Erwachsenengrößen.

Serenas Laceheadband. Foto: © Carolin Balmes.

Eingezopft ist es am wärmsten

Nulato Sweater. Foto: © Magdalena Parker.
Nulato Sweater (Details). Foto: © Magdalena Parker.

Über Instagram bin ich auf die Designerin Magdalena Parker (knitonomy) aufmerksam geworden – und war sofort angetan von ihren Designs. Eines meiner Lieblinge ist auf jeden Fall der Nulato Sweater.

Dieser geräumige Pulli ist über und über mit Zöpfen versehen. Dadurch wirkt er sehr voluminös und dabei trotzdem elegant. Mit einer schmal geschnittenen Hose ist er absolut bürotauglich, mit der Lieblings-Gammel-Hose taugt er aber genauso gut für einen gemütlichen Abend auf der Couch.

Ihr strickt Nulato von oben nach unten; ohne Raglan-Linien, dafür mit überschnittenen Schultern. Die breiten Bündchen werden italienisch abgekettet. Das Zopfen nimmt natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch, dafür arbeitet ihr aber mit Ns 5,5 und kommt dadurch doch wieder flotter voran.

Wir empfehlen euch entweder Heavy Merino (Knitting for Olive) oder Alpakka Ull (Sandnes) – von der es übrigens neue Farben gibt!

Wenn die Hände warm sind, klappt’s auch mit dem Rest

London Spires. Foto: © Jennifer Shiels Toland.

Tatsächlich brauche ich vor allem warme Hände. Erst dann gibt es eine reelle Chance, dass mein Körper den Rest auch noch aufgeheizt bekommt. Dabei geht es nicht um meine Finger, vielmehr muss der Bereich um das Handgelenk herum gut warmgehalten werden. Was gibt es da besseres als ein mehrere Paare Stulpen?

Das Modell London Spires von Jennifer Shiels Toland ist schon vor einiger Zeit publiziert worden. Und ich frage mich nun, warum ich sie nicht schon früher entdeckt habe… Jedenfalls haben sie die für mich perfekte Länge und bringen ein feines Muster aus verzopften Maschen mit.

Die Anleitung enthält eine Einheitsgröße, Jennifer gibt aber an, dass das Muster für einen guten Sitz auf den meisten weiblichen Händen sorgt.

Für garantiert warme Hände empfehlen wir euch zum Beispiel Cheeky Merino Joy (Rosy Green Wool) oder auch British Blue Wool Fingering (Erika Knight).

Schick in Strick auf Norwegisch

Ihr habt es bestimmt längst gemerkt: Die Strick-Saison ist im vollen Gange und die Designer*innen sprühen nur so vor Ideen. Wir kommen selbst kaum hinteher, euch die schönsten Modelle als Kits anzubieten.

In letzter Zeit haben Jule und Sandra deshalb fleißig Woll-Pakete geschnürrt und waren dabei vor allem mit skandinavischen Designs beschäftigt.

Unser Lieblings-Garnhersteller aus Norwegen hat mit dem Heft 2212 wieder einmal ein paar tolle Highlights veröffentlicht. Unser Liebling ist eindeutig der Zoe Zipper Genser.

Der kuschelige Sweater im Halbpatent wird von oben nach unten gestrickt. Ihr beginnt im Rücken, formt den Ausschnitt mit verkürzten Reihen und nehmt anschließend Maschen für die Vorderteile auf, die unterhalb der Arme mit dem Rückenteil vereint werden.

Mit Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair erhaltet ihr ein warmes Oberteil, das euch problemlos durch die kalte Jahreszeit bringt. Den Reißverschluss könnt ihr im Kit natürlich direkt mitbestellen.

Achtung, da immer wieder gefragt: Die Anleitung gibt es nur in Verbindung mit der Sandnes-Wolle! Möchtet ihr aus dem Hause Sandnes eine andere Qualität verwenden, schreibt uns einfach (support@maschenfein.de).

Zoe Zipper Genser
Zoe Zipper Genser. Foto: © Sandnes.

Übrigens findet ihr bei uns nun auch alle Modelle aus dem Heft Tema 72. Die Designs für Frauen und Männer sind alle durch klassische Schnitte und typische Norweger-Muster inspiriert. Lust auf eine kleine Retro-Reise? Dann schaut doch mal rein:

Anna Genser
Anna Genser. Foto: © Sandnes.
myrdalskofte dame
myrdalskofte damen. Foto: © Sandnes.
Slalomgenser Herre
Slalomgenser Herren. Foto: © Sandnes

Cosima, die Schönheit

Nun darf ich euch endlich ein Design vorstellen, das ihr schon seit einger Zeit immer mal in Marisas Instagram-Feed gesehen habt – oder zumindest Teile davon.

Cosima ist mittlerweile von den Test-Nadeln gehüpft und bereit, euch zu verzaubern! Der Prototyp dieses Tops aus dem Hause Maschenfein wurde aus Cosma (Lamana) gestrickt, daraus resultiert auch der Name. Ich persönlich finde aber folgenden Hintergrund viel passender: Cosima ist ein weiblicher Vornamen mit Wurzeln im Griechischen. Übersetzt bedeutet er ‘Schönheit’ – und welcher Name könnte für das Design bezeichnender sein?

Top Cosima
Top Cosima. Foto: Maschenfein.

Das kleine, aber feine Top wird von oben nach unten gestrickt. Ihr strickt zunächst Einzelteile und fügt diese nach den Armausschnitten zusammen. Der Körper wird durch einen I-Cord beendet. Die Träger bestehen ebenfalls aus I-Cords und ich kann euch sagen: Der Ausschnitt und die Armlöcher werden dadurch perfekt eingefasst!

Cosma ist ein Baumwolle-Modal-Gemisch und wem das zu sommerlich ist, sollte sich unbedingt (!) die Variante aus Verona (ebenfalls Lamana) anschauen. Das Garn wird für Cosima zweifädig verstrickt und besteht aus Merino, Seide und Kaschmir, also feinsten Fasern. Ihr könnt mir glauben, wenn ich euch sage, dass die Verona-Variante von Cosima absolut wintertauglich ist. Ein Cardigan drübergeworfen und zack, ihr seid angezogen.

Maschenfein wäre aber nicht Maschenfein, wenn wir nicht noch eine dritte Variante für euch ausbaldowert hätten. Für eine weitere Wintervariante haben wir euch unseren Allrounder Como (Lamana) ins Strickkit gelegt.

Ich habe meine Cosima aus Verona in der Farbe Anthrazit gestrickt (sieht wirklich edel aus!), für welche Farbe entscheidet ihr euch?

Top Cosima
Cosima ist ein wunderbares Basic-Teil für euren Kleiderschrank. Foto: Maschenfein.
Top Cosima
Die hier verwendeten Farben sind Kupfer und Rosenquarz. Foto: Maschenfein.

Maschenfeine Instagram-Strickrunde

Tuch Cavan. Foto: instagram.com/kraeuterhexe.

In der maschenfeinen Instagram-Community liegen die Nadeln nicht still. Dabei dominieren zusehends gedeckte oder zumindest sehr herbstliche Farben meinen Feed.

Schaut euch doch mal dieses wunderschöne Tuch Cavan von Daniela an. Die Farben harmonieren perfekt und Como (Lamana) ist ein fantastisches Garn für alle Teile, die köpernah getragen werden.

Birgit hat ein kleines Würmchen bestrickt und wird den Eltern mit Selmas Sleepsuit aus Snefnug (CaMaRose) sicherlich eine große Freude machen.

Selmas Sleepsuit. Foto: instagram.com/munichstitches.

Ihr Lieben, ich will nun endlich mal die Fäden meines Cosima-Tops vernähen und baden muss ich es auch noch. Mittlerweile mag ich ja diese abschließenden Arbeiten echt ganz gern! Habt ihr auch noch etwas fertigzustellen oder schlagt ihr etwas Neues an? Macht es euch auf jeden Fall gemütlich!

Eure

Herzlich willkommen zum Samstagskaffee – und hallo, lieber Herbst! Wie viele Stricker*innen mag ich diese Jahreszeit, wenn die selbstgestrickten Sweater aus der Sommerpause zurückkehren, ja sehr. Eingemummelt in die Kuscheldecke einen Wohlfühl-Film schauen, das erste Kerzenlicht, Kürbissuppe. Ein bisschen Alltagsromantik. Das ist gut für die Seele…

… und clasht gelegentlich ganz schön mit der Wirklichkeit. Nach jedem Gassigang den eingematschten Hund waschen, eiskalte Finger beim Textetippen und Schniefnase – auch das ist Herbst. Aber wisst ihr was? Das ist nicht schlimm. Denn zwischen all dem Schmuddelwetter gibt es auch diese herrlichen “Goldener Oktober”-Tage und spätestens dann können wir unseren Herbststrick im Sonnenschein spazieren tragen. So ein gelungener Strickschal will ja auch gesehen und bewundert werden, damit er abends im Schrank bei den Mützen und Handschuhen was zu erzählen hat.

Ich würde vorschlagen: Ich schnapp mir jetzt einen Tee zum Schreiben und ihr euch ein Heißgetränk zum Lesen – und schon kann es losgehen mit erwärmenden Strickinspirationen für jedes Wetter.

Gut eingepackt – draußen wie drinnen

Strick-Designer*innen geben sich jede Menge Mühe ihre fertigen Schätzchen fototechnisch gekonnt in Szene zu setzen. Zurecht, denn oft ist es ja Liebe auf den ersten Blick: Ein Bild, ein Klick und wir wissen, dass da gerade eine neues Projekt auf der Strick-Liste gelandet ist.

Sorbus Tree Tuch FOTO: © Lete’s Knits

So ging es mir auch beim Sorbus Tree von Justyna Lorkowska alias Lete’s Knits. Das Dreieckstuch bringt wohlige Herbst-Vibes an den Hals und vorher natürlich auch auf die Nadeln. Dabei sieht das Ganze übrigens deutlich komplexer aus, als es ist. Die Kombination aus Lace-Elementen und süßen Bobbels sorgt für optische Abwechslung und erinnert an die letzten Herbstblumen auf Wiesen, die sich langsam aber sicher für den Winter zurecht machen.

Gearbeitet wird das Tuch aus Garn der Stärke “Sport”. Das hat nichts mit Joggingklamotten zu tun, sondern bezeichnet Garne, die dünner sind als solche der Kategorie DK oder Worsted, aber eben auch dicker als Fingering-Garne, die im Deutschen oft als “Sockenwolle” bezeichnet werden. Auch wer nicht so geübt in Sachen Lace ist, kommt dank der Garnstärke ganz entspannt durch die Lochmuster-Partien. Für das Sorbus Tree empfehlen wir euch wärmstens die herrlich weiche Cheeky Merino Joy von ROSY GREEN WOOL. Die ist aktuell auch mein ganz persönlicher Favorit – ich stricke daraus gerade den Zimtstern von Melanie Berg und kann euch versichern: butterzart!

Sorbus Tree Tuch im Details

Regenwolken? Nein, Wollwolken in Sicht!

Wir bleiben noch kurz beim Thema Tücher. Davon kann man ja schließlich nie zu viele haben. Ein neues Herbstmodell hat Bettina Wenko, digital unterwegs als The Knitting Me, mit ihrem Cumulus Cloud Shawl gerade veröffentlicht.

Das leicht asymmetrische Dreieckstuch besteht aus zwei Strukturelementen: einfache Krausrippen einerseits und Lacemuster andererseits. Durch den strukturellen Kontrast kommt das Lochmuster besonders schön zur Geltung. Mit Alpakka Silke von SANDNES GARN verleiht ihr dem Tuch einen eleganten Glanz. Wer den leichten Farbverlauf des Originalmodells mag, könnte zu Alegria von MANOS DEL URUGUAY greifen.

Cumulus Cloud Shawl
Cumulus Cloud Shawl Foto: © The Knitting Me

Ich laufe bei meinen Samstagskaffee-Beiträgen jedes Mal Gefahr, längenmäßig völlig zu eskalieren. Damit der heutige Beitrag noch irgendwie im Rahmen bleibt, hier ein Modell-Blitzvorstellung für ein schnelles Zwischenprojekt:

Augusta Lace Scarf Foto: © Bella Helms

Die Anleitung für den Augusta Lace Scarf von Quasigerade bietet drei Größen-Varianten (Haarband, Tüchlein oder kleiner Schal) und ist ein süßer Hingucker. Wenn ihr schon länger in der maschenfeinen Strickwelt zu Gange seid, dann trau ich mich fast wetten, dass ihr dafür noch ausreichend Reste Merino und Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE in der Wollschublade habt.

My home is my castle cardigan…

Es gibt Kleidungsstücke, die trägt man, und dann gibt es solche, in denen wohnt man eigentlich schon fast. Besonders geeignet für diese Kategorie: ein kuscheliger Cardigan, der einen vom morgendlichen Gang in die Küche, übers Homeoffice und den Mittagsspaziergang bis in den Stricksessel am Abend schön warm hält.

Das Zeug zu einem solchen Zuhause-im-Zuhause hat Jura von Trin-Annelie. Die Anleitung für dieses absolute Wohlfühlteil ist gerade frisch aus dem Teststrick auf Ravelry eingezogen. Zunächst wird der breite Schalkragen vom Rücken aus gestrickt, danach geht es via Raglan-Zunahmen von oben nach unten. Sind die Ärmel erstmal abgetrennt, folgt erfreulicherweise kein langweiliger glatt-rechts-Marathon, sondern verschiedene Mustersätze: Es ist also immer etwas los – sowohl auf den Nadeln als dann auch später in der Textur.

Jura Cardigan
Jura Cardigan Foto: © Trin-Annelie

Fast genauso neu wie die Anleitung ist das Garn, das wir euch dafür empfehlen. Seit Kurzem im Shop – Lama-Tweed von CAMAROSE (dem Hersteller des maschenfeinen Lieblings Snefnug). Das Garn vereint viele tolle Eigenschaften: warm und weich (danke, Lama!), leicht glänzend (danke, Viskose!) und doch rustikal (danke, Tweedoptik!). Ganz nebenbei stammt es aus Oeko-TEX zertifizierten Spinnereien, deren Maschinen mit Solarenergie betrieben werden – was will man mehr?!

Kleine Geschenke – große Freude

Ich mach mich jetzt vielleicht ein klein wenig unbeliebt: Mein erstes gestricktes Weihnachtsgeschenk ist schon fertig. Zu meiner “Verteidigung”: ein Monday Sweater Junior in der kleinsten Größe hüpft schnell von den Nadeln.

Waldkind
Waldkind FOTO: © Catharina Duden

Das dürfte auch auf diesen zauberhaften Kinderschal zutreffen: Name ist hier Programm – mit Waldkind sind die Kleinen warm eingepackt für den nächsten Spaziergang in der Natur. Super niedlich ist das Tüchlein mit den Blatt-Elementen obendrein. Die Designerin DUCATHI, die etliche von euch bestimmt dank ihrer tollen Colourwork-Sockenanleitungen kennen, empfiehlt ein Garn in Aran-Stärke. Eine gute Gelegenheit mal die große Schwester von LAMANAs Como auszuprobieren: Como Grande. Oder ihr lasst eure Nadeln von Babyalpaka von KREMKE SOUL WOOL umschmeicheln.

Wer nicht nur den Nachwuchs, sondern auch sich selbst beschenken will, für den ist vielleicht ein Doppel-Projekt genau das Richtige: Den Cardigan My Dear Watson – aus der Designfeder der Schweizerin Nadia Crétin-Léchenne – gibt es in den Größen “Neugeborenes” über Kinder bis hinauf zu Erwachsene 2XL. Fallendes Herbstlaub war für Nadia die Inspiration beim Muster, das den schlichten Cardigan zu einem schicken Jäckchen für jedes Alter macht.

My dear Watson
My Dear Watson FOTO: © NCL Knits

In Sachen Garnvorschlag war Jule gar nicht mehr zu bremsen: Edel, warm und perfekt für den Winter wird Watson aus Verona von LAMANA. Für kleine Abenteurer*innen, bei denen es vor allem Robustes braucht, passt Merida perfekt – ebenfalls von LAMANA.
Wer sich vor allem etwas für die Übergangszeit wünscht, liegt mit Pinta von PASCUALI richtig. Und wer eher “zum Reinwachsen” strickt und schon für den nächsten Sommer vorarbeitet, könnte zu Cumbria (PASCUALI) greifen.

Alles für die Katz!? – Nee, Stricken für den Hund lohnt sich.

Twisted Left Hundepullover
Twisted Left Hundepullover FOTO: © krassemasche

Wenn wir schon bei Strick für kleine Wesen sind: die gibt es nicht nur als Zwei-, sondern auch als Vierbeiner. Bevor jetzt jemand geistig lospoltert – lasst es mich erklären: Ja, generell brauchen Hunde keine Kleidung. Es gibt aber Arten, die kein Unterfell (oder überhaupt keine Haare) haben und wenn die dann nicht nur durch den Wald toben, sondern auch mal über eiskalte Teerstraßen gassigehen müssen, ist das kein Spaß. Das weiß auch Nicole Wicke, alias Krassemasche, und hat deshalb für ihren Aijo den Twisted Left Hundepullover entworfen. Gestrickt wird von oben nach unten oder besser gesagt: von vorne nach hinten. Sehr praktisch, denn so kann man die Länge entsprechend “on the dog” anpassen.

Und dass das mit der Länge wichtig ist, wissen vor allem Dackel-Frauchen wie ich: Für unsere Freunde mit den langen Rücken gibt es wenig von der Stange, was passt. Noch ein Grund mehr also zu den Nadeln zu greifen. Das Zopfmuster des Twisted Left macht das Ganze abwechslungsreich und sorgt dafür, dass der Pullover sich beim Tragen schön anschmiegt. Als Garn eignet sich Perfect von SANDNES GARN, das dank Nylon-Anteil sehr widerstandsfähig ist. Meine Dackeline Frida schwört auf ihr Modell aus Merino 120 von LANG YARNS.

Frida zieht den freiwillig an – ich schwör’s. FOTO: © Judith/Woolnatic

Zum Glück kann es nicht nur eine geben: Wolliges aus den Highlands

Als bekennende Strick-Videopodcast-Konsumentin freue ich mich immer, wenn es eine neue Stimme in der wolligen YouTube-Community gibt. Erst seit einem Jahr ist dort die Schottin Rebecca Clow als CreaBea aktiv. Sie hat in dieser kurzen Zeit aber nicht nur ein treues Publikum gewonnen, sondern jetzt auch ihr erstes eigenes Design veröffentlicht.

Der Cargill Sweater ist ein klassischer Top-Down-Pullover mit einer feinen Musterstruktur. Die Raglan-Zunahmen sind mit viel Detailliebe ins Muster eingepasst. Trotz der aufwändigen Optik ist das Design auch als Anfänger-Modell geeignet. Die Technik, die für die Strukturlinien verwendet wird, nennt sich Dip-Stitch, was dem Prinzip von tiefergestochenen Maschen entspricht. Die Anleitung gibt es aktuell nur auf Englisch, Übersetzungen sind aber geplant. Als Garn empfehlen wir euch Merino von KNITTING FOR OLIVE kombiniert mit Soft Silk Mohair für den Hauch Flausch.

Cargill Sweater FOTO: © Rebecca Clow

Netzgeflüster und #maschenfeinstrickrunde

Auf die Socken, fertig, los – es ist wieder Socktober! Und das heißt, dass auf den verschiedenen Plattformen jede Menge neue Sockenmodelle auftauchen. Stephen West hat nach den Rain or Shine Socks gleich mal mit den Dustland Socks in Sachen Strukturmuster nachgelegt. Überhaupt scheint Strukturstrick gerade der angesagte Trend zu sein. Wie in jedem Jahr hat Strickdesignerin Tanja Steinbach eine neue (und kostenlose) #socktober-Anleitung veröffentlicht – diesmal ganz im Zeichen des Themas Strukturmuster.

Im Maschenfein-Shop findet ihr jede Menge Sockengarne, darunter die wunderbaren Premium-Garne von REGIA/SCHACHENMAYR. Für strukturstarke Muster eigenen sich die Uni-Farben der Krönchen-Garn-Reihe besonders gut. Und wenn ihr noch mehr Socken-Inspiration braucht, schaut doch mal in unsere Themenwelt Sockenstricken.

Und was ist so los in der maschenfeinen Strickrunde? Da gibt es jede Menge zu bewundern. Aenne brauchte einen Pause von “Nadelstärke-2-Projekten” und hat den Tirilgenser aus Børstet Alpakka gezaubert. Kirsten hat aus Perfect von SANDNES GARN Basic Socken nach einer Anleitung von Paula_M gestrickt. Perfekt für den nächsten Reitausflug – Kirsten liebt nämlich Islandpferde.

Tirilgenser Foto: © instagram.com/aennestrickling
Basic Socken Foto: © instagram.com/Kirsten_strickt

Wisst ihr was? Gerade ist die Sonne rausgekommen und wärmt das ungeheizte Homeoffice auf. Da schnapp ich mir doch gleich den Dackel samt Hundepulli und drehe eine Runde. Schönes Wochenende und zauberhafte Herbstspaziergänge, ihr Lieben!

Hallo und herzlich willkommen zum ersten Samstagskaffee im Oktober! Wenn ihr ihn lest, werden diese Zeilen schon ein paar Tage alt sein, denn unser liebstes Käffchen entsteht bei weitem nicht an einem Tag.

Zwar bin ich durch meine Studentenzeit durchaus… nennen wir es “flexibel”, was die Anfertigung von Texten angeht (ich hoffe, keine meiner ehemaligen Dozent*innen liest hier mit), aber gut Ding will eben doch Weile haben.

Obwohl es immer so aussieht, als wäre der Samstagskaffee das Produkt allein von Judith oder mir, steckt doch eine ganze Menge Teamarbeit dahinter. Die ganzen schönen Garne, die wir euch zu den Designs empfehlen, sind auf Jule und Sandra zurückzuführen, die Herrinnen der Maschenproben. Bleiben wir einfach mal bei der Vorstellung, die Beiden hätten jeweils kiloweise Maschenpröbchen in ihren Schubladen. Die Tatsache, dass sie einfach in eine schnöde Datenbank schauen, passt gerade nicht zu meiner Herbst-Kuschel-Stimmung.

Wenn das Käffchen so gut wie fertig ist, übernimmt Louisa noch einige Feinarbeiten. Schließlich gibt es noch einen Korrekturdurchgang mit evtl. Überarbeitungsmaßnahmen. Zack, fertig ist der Samstagskaffee.

Warum ich so weit aushole und was das alles mit der Überschrift zu tun hat? Ganz klar: Ich falle immer wieder in eine Glückseligkeit, wenn ich sehe, auf welche Arten dieses tolle Hobby begeistern kann. Im Team, wenn eine von uns ein neues Design auftut und es im Teamchat kein Halten mehr gibt. Im Kommentarbereich, wenn mir vollkommen fremde Menschen schreiben, wie sehr sie sich durch das Käffchen angesprochen fühlen. Und natürlich im wahren Leben, wenn mir auf der Straße mitten in Hamburg zugezwinkert wird, weil wir beide den Champagne Cardigan tragen (raus mit der Sprache, wer von euch war das?).

Also dann! Mit viel Begeisterung habe ich wieder ein paar schöne Inspirationen mitgebracht. Auf dass sie eure Herzen ähnlich höher schlagen lassen wie meines!

Sorgenfrei durch den Alltag

…zu gehen, schafft man wahrscheinlich nie, zumal nicht in diesen schwierigen Zeiten. Aber eine kleine sorgenfreie Komfortzone können wir uns ja dennoch schaffen. Sollten wir sogar, finde ich!

Sorgenfri jacket My size. Foto: © Guri Pedersen.

Ein passendes Modell dazu hat Guri Pedersen mit ihrer Sorgenfri Jacket My Size designt. Die Jacke ziert ein hübsches und eingängiges Strukturmuster.

Ihr arbeitet hier von oben nach unten und strickt zuerst die Rundpasse. Gleichmäßig verteilte Zunahmen formen anschließend die Ärmel, die zunächst stillgelegt werden. Nach Beendigung des Körpers nehmt ihr die Ärmelmaschen auf und arbeitet diese ebenfalls im Strukturmuster zuende.

Die Blenden und Abschlüsse werden übrigens direkt angestrickt. Ihr müsst abschließend nur noch Fäden vernähen und Knöpfe anbringen.

Die Designerin verwendet Premia und Como von Lamana, euch erwartet also Kuschelstrick vom Feinsten. Sucht euch einfach eure Lieblingsfarben im Wollpaket aus, das Jule direkt angelegt hat. (Psst, schaut euch unbedingt auch die passende Baby-Version der Jacke an!)

Wer von euch kennt eigentlich noch den Spruch von Mama damals: “Dass du dir nicht die Nieren erkältest!”? Viele Grüße gehen an alle Menschen raus, die ihre Jugend Anfang der 2000er verlebt haben. Hüfthosen olé, olé, sage ich da nur.

Aber zurück zu Mama. Ich hätte es ja damals nie geglaubt, aber heute stimme ich ihr zu: Ja, wenn es an den Nieren kalt ist, wird es wirklich unangenehm. Eine lange Strickjacke muss also her.

Sehr zufällig bin ich neulich über die Ole Kofte for Ladys von Inga Mallwitz gestoßen und musste sofort an Muttis erkältete Nieren denken.

Die Jacke hat einen eher weiten Ausschnitt und reicht etwa bis zur Mitte der Oberschenkel. Ihr könnt die Länge aber leicht nach eurem Geschmack abändern, denn auch hier strickt ihr von oben nach unten. Vorne schmückt ein zartes Ajourmuster den Cardigan.

Inga empfiehlt für ihr Design zwei Garne von BC. Mit Bio Balance erhaltet ihr durch den Baumwoll-Anteil eine etwas sportlichere Variante. Wer es wolliger mag, nimmt einfach Semilla.

Ole Kofte for Ladys. Foto: © Inga Mallwitz.

Warm am Hals muss es sein!

B01. Foto: © Pia Elverich (Pippaknit).

Meiner Erfahrung nach hat jede*r eine Kälte-Schwachstelle. Bei mir sind es die Füße. Wenn die nicht warm sind, ist auch der Rest des Körpers nicht warm zu kriegen. Bei anderen mögen es die Nieren sein (s. o.).

Wer am Hals empfindlich ist, braucht entweder sehr viele Schals und Tücher und/oder einen Rollkragen um den Hals. Zum Glück habe ich da etwas für euch gefunden!

Pia Elverich alias Pippaknit entwirft Modelle mit klaren Linien ohne viel Schnickschnack (dies setzt sich auch bei der Modell-Benennung fort). Ihr Pullover B01 ist deshalb ein klassisches Rollkragen-Design, das durch kleine Details zu einem Lieblingsstück wird.

Da wäre zum einen das gebrochene Rippenmuster (eines meiner Lieblingsmuster!), das sich über den gesamten Pulli fortsetzt. Außerdem ist das Bündchen an den Seiten zweigeteilt. Ihr strickt also den Körper zuerst in Runden und teilt die Arbeit zum Schluss für die beiden Bündchen.

Mit Nadeln der Stärke 5, 5 und dem voluminösen Garn Snefnug (CaMaRose) oder Kos (Sandnes) erzielt ihr schnelle Ergebnisse. Für die Snefnug-Variante hat Jule euch direkt ein Wollpaket zusammengestellt, bitte hier entlang:

Schick in Strick – auch am Bein!

Schon seit einiger Zeit haben wir den wunderschönen NORD-Pullover von Hanne Rimmen als Wollpaket im Shop. Aber wusstet ihr, dass Hanne eigentlich ein ganzes Outfit designt hat?

Passend zum Pullover gibt es auch die NORD Knit Pants. Ich meine, es gibt doch wohl nichts gemütlicheres, als komplett eingestrickt auf dem Sofa am nächsten Modell zu arbeiten, oder?

Die Hose wird von oben nach unten gearbeitet. Ein doppeltes Bündchen und ein I-cord sorgen für Bequemlichkeit in der Taille. Die Beine werden gerade heruntergestrickt. Wie auch im Wollpaket für den NORD-Pullover könnt ihr für die Pants ebenfalls Puno Winikunka und Alpaca Lace (beide von Pascuali) verwenden. Für mich schreit das Design aber auch nach Semilla (BC Garn).

Nord Knit Pants. Foto: © Hanne Rimmen.

Warmes aus Finnland

Sarah Sweater. Foto: © Leeni Hoi.

Die Finnin Leeni Hoi ist bekannt für ihren urbanen Stil: Lässigkeit und raffinierte Details kennzeichnen ihre Modelle.

Hier reiht sich auch der Sarah Sweater ein. Der hübsche Rollkragenpullover macht vor allem im unteren Teil auf sich aufmerksam. Zwei Taschen mit jeweils querlaufenden Streifen lenken die Aufmerksamkeit auf sich, während der Rest des Pullis in glatt rechts eher schlicht gehalten ist.

Ihr strickt von oben nach unten und könnt dabei noch zwischen zwei Ausschnittvarianten wählen. Zum Schluss wartet lediglich ein klein wenig Näharbeit auf euch, indem ihr das Taschenfutter mit dem Pullover verbindet.

Im Orignial verwendet Leeni unter anderem eine Mohair-Qualität. Da gehen wir natürlich mit und möchten euch von Krea Deluxe Organic Wool in Kombination mit Deluxe Silk Mohair empfehlen.

Fein und kuschelig zugleich

Zeiten, in denen Büros lediglich auf 19 °C geheizt werden dürfen, erfordern besondere Maßnahmen. In meinem Beruf ist es grundsätzlich kein Problem, sich einen gern getragenen Wollpullover von zuhause überzuwerfen. Viele von euch müssen oder wollen aber ‘angezogen’ aussehen. Was liegt da näher, als sich eine bürotaugliche Bluse zu stricken?

Die Jasmine Blouse von Celina Dyhring ist elegant und wärmend zugleich. Ihr arbeitet wieder einmal von oben nach unten. Auf Taillenhöhe dient ein eingestrickter Tunnel und später eingefügter I-cord für eine leichte Raffung. Schließlich noch ein I-cord als Abschluss und leichte Ballonärmel – mehr braucht dieses Modell nicht, um euch durch den Arbeitsalltag zu begleiten.

Mit Verona und Premia von Lamana erzielt ihr ein besonders feines, weich fließendes Ergebnis.

Jasmine Blouse. Foto: © Celina Dyhring.

Neue Wollpakete sind eingezogen!

Ihr habt es schon längst gemerkt: Überall ploppen auf einmal neue Designs und Garne auf. Die Strickliste wird immer länger und eigentlich weiß man schon seit einem Jahr nicht mehr, wann man all die hübschen Sachen stricken will.

Ich helfe euch gern, einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden! Der Trick ist, einfach gar nicht mehr darüber nachzudenken, wie viel Zeit man für die ganzen Modelle bräuchte. Einfach die Liste immer weiter füllen und notfalls die Reihenfolge anpassen. Denn: Wenn ich einmal diese Büchse der Pandora geöffnet habe, ist das Kind eh in den Brunnen gefallen (Sprüche kloppen kann ich!). So geht es mir übrigens auch immer mit der geöffneten Tüte Chips, aber das ist ein anderes Thema…

Es folgt also ein Best-of der neuesten Wollpakete im Maschenfein-Shop!

Anne-Sophie Velling ist für ihre detailverliebten Designs bekannt. Mit Augustins No 26 hat sie ein hübsches Barett entworfen, das jedem Outfit “a touch of class” hinzufügt, wie man so schön sagt.

Ihr strickt diese hübsche Kopfbedeckung von unten nach oben. Zum Schluss arbeitet ihr einen I-cord, der als Schleife gebunden dem Barett das gewisse Etwas verleiht.

In unser Wollpaket haben wir euch Double Sunday und Tynn Silk Mohair (beide Sandnes) gelegt. Viel Spaß bei der Qual der Farbwahl!

Augustins No 26
Augustins No 26. Foto: © Anne-Sophie Velling.
Oversized seasons cardigan
Oversized seasons cardigan. Foto: © Ozetta Knitwear.

Von Ozetta Knitwear haben wir bereits das Moonset Tee als Wollpaket im Shop. Nun zeigt die Designerin: Sie kann auch Winterstrick.

Der Oversized Seasons Cardigan ist durch das Patent wunderbar voluminös und hält euch mollig warm. Ihr arbeitet auch hier von oben nach unten. Die Fertigstellung reduziert sich dabei auf ein Minimum, denn die Knopfblende strickt ihr direkt mit.

Übrigens braucht ihr keine Sorge zu haben, dass euch die Jacke dank Patentstrick wie Blei auf den Schultern liegt. Jule und Sandra, die Füchse, haben nämlich mitgedacht und euch von CaMaRose Snefnug (also ein echtes Leichtgewicht) für das Wollpaket ausgesucht.

Ein echtes Highlight ist für mich ja der Twist Loop Sweater von Other Loops. Er geistert schon seit etlichen Tagen in meinem Instagram-Feed herum. Da wir aber die besten Leser*innen haben, war eine von euch schneller als ich, sodass Jule und Sandra flugs ein Wollpaket angelegt haben.

Und das hat es in sich! Mit Merino, Soft Silk Mohair (beide Knitting for Olive) und Piura (Lamana) verstrickt ihr hier drei verschiedene Qualitäten. Um euch die Farbauswahl zu erleichtern, hat Sandra bereits passende Farben voreingestellt. Natürlich könnt ihr aber auch eigene Farbkreationen zusammenstellen!

Übrigens arbeitet ihr bei dem Twist Loop Sweater von oben nach unten – also kein lästiges Nähen am Ende.

Twist Loop Sweater
Twist Loop Sweater. Foto: © Other Loops.

Maschenfeine Instagram-Strickrunde

Auf Instagram konnten wir in der letzten Woche wieder viele von euren angefangenen und fertigen Werke bewundern. Bei den vielen Kuschelstrick-Fotos fiel die Wahl auf zwei, die ich euch zeigen möchte, wirklich nicht leicht.

Caramel Sweater. Foto: © instagram.com/allesnurmeins.
Kolding. Foto: © Instagram.com/zehnfingerwerk.

Die Userin allesnurmeins hat nach längerer Strickabstinenz wieder die Nadeln aus dem Wollkorb geholt und den Caramel Sweater von PetiteKnit angenadelt – sieht sehr vielversprechend aus!

Lena ist dem KoldingFieber verfallen und zeigt uns ihre zweifarbige Version. Sie hat sich für Saffira entschieden und freut sich jetzt schon auf ihr neues Lieblingsteil.

Na wunderbar, da habe ich mal wieder den Salat. Vor lauter Recherche und Schreiberei ist meine Strickliste ganz ‘aus Versehen’ um ein paar Modelle länger geworden. Geht es euch ähnlich?

Während ich nun ganz zufällig und nebenbei passende Garne und Farben sichte, wünsche ich euch eine schöne Woche. Macht es euch fein!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee – oder sollte ich besser sagen: im Bällebad?! Ungefähr so fühlen wir uns gerade bei Maschenfein. Von überall her prasseln die Wollknäuel und Designs auf uns ein und wir sitzen – manchmal im übertragenen Sinne, manchmal tatsächlich – quietschend vor den Bildschirmen. Wir freuen uns über die Welle aus warmen Cardigans, flauschigen Pullis und kuschelweichen Tüchern, die uns auf Instagram, Ravelry & Co entgegenrollt.

Das einzige Problem dabei: Das passt unmöglich alles in einen einzelnen Samstagskaffee. Für euch scheuen wir aber natürlich keine Mühen und haben uns auch heute wieder tapfer der Qual der Wahl gestellt.

Also, holt euch ein Heißgetränk (quasi der Neopren-Anzug von innen) und kommt mit auf einen Tauchgang in die Herbststrick-Fluten.

Ja, is denn heut scho Weihnachten?!

Single Malt
Single Malt FOTO: © Maxim Cyr

Na, zum Glück noch nicht, aber haltet euch fest –heute in drei Monaten ist es tatsächlich schon wieder soweit! Höchste Zeit also, um sich über Gestricktes für die Liebsten Gedanken zu machen. Ja, ich sage bewusst: die Liebsten, Superlativ. Denn in so einem gestrickten Geschenk steckt jede Menge Herzblut, Zeit und Mühe. Ewas ganz Besonderes für ganz besondere Menschen. Und weil besondere Menschen gelegentlich ja auch Männer sind, haben wir hier einen Vorschlag für unter den Baum – den Single Malt Sweater von Maxim Cyr alias Max the Knitter.

Je nach Getränkevorliebe würde ich zwar nicht vorab ankündigen, dass das Geschenk ein Single Malt sein wird – das könnte zu Verwirrung führen. Zu Enttäuschung aber wohl kaum, denn der Pullover bringt alles mit, was man sich wünschen kann: von oben nach unten gestrickt – mit Raglanzunahmen und einem einprägsamen Muster. Dank Wolle in Aran-Stärke gibt es auch schnell erste Erfolge zu bewundern. Mit Big Merino Hug von ROSY GREEN WOOL macht ihr alles richtig: weich zu zarter Männerhaut und gut für die Natur. ROSY GREEN WOOL bezieht Rohwolle nämlich ausschließlich aus kontrolliert biologischer Tierhaltung und produziert in Europa, so dass das Garn nicht erst einmal um die Welt transportiert werden muss.

Single Malt
Strukturstrick im Detail FOTO: © Maxim Cyr

Für alle Geschenk-Stricker*innen, die einen Mann ihrer Wahl umgarnen wollen: Louisa hat in ihrem “Herrengedeck” Gestricktes für den Mann zusammengestellt. Unter all den kleinen und schnellen, aber auch großen und komplexeren Projekten ist bestimmt für jede*n was dabei.

Vom nächsten Sommer träumen…

Wer schon mal voraus stricken will oder vielleicht noch ein Zwischendurch-Präsent braucht: Kinderkleidung ist da immer eine dankbare Option. Schließlich sind die kleinen Menschen… naja, eben klein. Daher sind auch ihre Stricksachen nicht riesig – logisch – und zudem noch zuckersüß.

Egal ob noch im Herbst oder schon für den nächsten Sommer: Beim Rock Wiesenblume von Sharon Maninger läuten bei mir ja sämtliche Bullerbü-Lönneberga-Glocken. Gestrickt wird das niedliche Teil von unten nach oben in einem einfachen Blumenmuster. Der Bund wird durch Abnahmen gearbeitet und erhält einen Gummizug für den perfekten Sitz. Die Träger können ergänzt werden – sie sind für den Halt nicht zwingend nötig, dafür aber umso süßer.

Jule (bald “Tante Jule” und damit im Babystrick-Fieber) hat euch für das Röcklein ein Kit aus der superweichen und leichten Como von LAMANA angelegt.

Rock Wiesenblume
Rock Wiesenblume FOTO: © Sharon Maninger

Und weil Baby- und Kinderstrick ja so schnell von der Hand geht, hier gleich noch ein paar Neuzugänge aus der maschenfeinen Strickkit-Bibliothek.

Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist der Pullover

Mode unterliegt Trends, auch die Strickmode. Natürlich gibt es Dinge, die sind nie so ganz out. Strukturmuster zum Beispiel. Wenn ich mich derzeit durch die herbstlichen Strickfeeds scrolle, bekomme ich aber doch den Eindruck, dass das Thema Strukturstrick sogar noch größer wird als in den vergangenen Jahren. Diese zwei Modelle (plus Mini-Version), die sicher viele von euch kennen, könnten als Vorreiter dafür den Weg geebnet haben:

Venia
Venia FOTO: © Isabell Kraemer

Bei ihrem neuesten Modell Venia setzt Isabell Kraemer auf ein elegantes Strukturmuster, das besonders schön zur Geltung kommt, weil es jeweils nur in der Mitte von Vorder- und Rückenteil gearbeitet wird. Besonders angenehm gegen Herbstwind: der kuschelige Stehkragen, der mit verkürzten Reihen geformt wird. Mit Como Tweed von LAMANA wird der Sweater nicht nur wunderbar weich, sondern bekommt durch die typische Tweed-Optik auch nochmal einen optischen Kniff. Hier gehts zum Kit.

Wir bleiben noch einen Moment beim Thema Strukturmuster. Diesmal aber in der praktischen Slipover-Variante. Der Thayer Slipover von Julie Hoover hat einen richtig schönen Vintage-Vibe. Auch die Art, wie er gestrickt wird, fällt für manche vielleicht eher in die Kategorie “oldschool”: Der Pullunder wird nicht von oben nahtlos in Runden, sondern flach von unten in Einzelteilen gestrickt und anschließend zusammengenäht. Aber alt muss ja nicht immer gleich schlecht sein. Vielleicht entdeckt die ein oder andere diese Art der Konstruktion für sich ja (wieder) neu. Als Garn eignet sich der Baumwoll-Schurwoll-Mix Duo von SANDNES oder ihr setzt auf 100% Merino mit Bébé Soft Wash von KREMKE SOUL WOOL.

Thayer Slipover
Thayer Slipover FOTO: © Julie Hoover

Da ein Slipover keine Ärmel hat (und damit gar nicht als neues Projekt zählt, wie wir wissen…), hat man auch gute Chancen, so ein Teilchen für die aktuelle Saison noch fertig zu kriegen. Inspiration gefällig? In der Kategorie “Pullunder” werdet ihr bei den Strickkits bestimmt fündig.

Schichtprinzip – Gestrickter Lagenlook

Ribblesdale Vest
Ribblesdale Vest FOTO: © LilyKateMakes

Der Herbst ist eine klassische Übergangszeit und deshalb perfekt für den Lagenlook. Die Ribblesdale Vest von Lily Kate France ist da genau die richtige Ergänzung für den Kleiderschrank – und ziemlich stylisch ist sie obendrein. Dank der cropped Länge macht sie eine gute Figur vor allem über Kleidern – praktisch für alle, die es einfach noch nicht übers Herz bringen, die Sommersachen zum Überwintern wegzupacken (es könnte doch nochmal so ein bisschen wärmer werden, oder? Lasst mir die Hoffnung…) Gestrickt wird im Patent, was die Weste dehnbar und anschmiegsam zugleich macht. Die maschenfeine Garnempfehlung: Tibetan, eine herrliche Merino-Yak-Mischung von PASCUALI.

Eine weitere Komponente für den gekonnten Zwiebellook könnte auch der Everyday Sweater von Angelina Zimmer sein. Der lässige Pullover funktioniert an kühlen Spätsommer-Abenden genauso gut wie jetzt im Herbst als kuschelige Schicht zwischen Tanktop und Cardigan. Bei der Länge könnt ihr variieren, aber Achtung: Wer den Sweater verlängern möchte, muss entsprechend die Knäuelanzahl erhöhen. Die Garn-Kombination aus Merino Baby und Suave von PASCUALI gibts als Strickkit im Shop.

Everyday Sweater
Everyday Sweater FOTO: © Pimpienella

Flauschstrick und empfindliche Haut? Doch, das geht!

Nicht nur in Sachen Designs tut sich gerade so einiges. Auch beim Material gibt es spannende Neuzugänge. Aus dem Hause SANDNES ist gerade frisch eine neu Qualität in den Shop eingezogen. Trommelwirbel, gespannte Erwartung, tadaaaa: ALPAKKA FØLGETRÅD!

Warum wir so aufgeregt sind wegen eines neuen Alpakka-Garns? Weil es endlich DIE Antwort ist für alle unter euch (mich eingeschlossen), die Flausch lieben, aber bei Mohair immer ein wenig skeptisch sind oder es im schlimmsten Fall gar nicht vertragen. Alpakka Følgetråd ist als Beilaufgarn konzipiert. Es ist sehr dünn, worauf auch schon die Lauflänge von 400 Meter auf 50 Gramm hindeutet.

Wer also schon immer auf die vielen wunderbaren Flausch-Pullover von PetiteKnit & Co geschielt hat – hier ist die perfekte mohairfreie Lösung. Aktuell gibt es 6 Farben der Qualität; die Palette wird aber sicher bald erweitert.

Herbstwetter in der #maschenfeinstrickrunde

Heute mache ich mal eine kleine Nabelschau: was ist los bei den maschenfeinen Kolleginnen? Als Sandra sich neulich in ihren Kolding gehüllt hat, kam ich gerade verschwitzt vom Gassigehen in meinem NoFrills-Sweater. (Inzwischen hat mich die Kälte eingeholt und ich stricke dicke Socken, um nicht am Schreibtisch zu erfrieren… #frostbeulenuntersich.)


Jule ist, wie oben schon erwähnt, bald Tante und steht kurz vor der Beendigung ihrer Babydecke. Die ist praktischerweise ein Teststrick für das Design von Sophia, die bald aus der Elternzeit zurück kommen wird.

Warm im Kolding Foto: © instagram.com/Sandragroll
Babydecke im Teststrick Foto: © instagram.com/KnittingJule

Bevor ich mich verabschiede noch ein wichtiger Hinweis: Wer sich in den letzten Tagen, Wochen oder gar Jahren in die wunderbaren Taschen und Strick-Aufbewahrungen von Franzi Klee verliebt hat, hat bis morgen (Sonntag) noch die Chance, seine Bestellung aufzugeben. Franzi und ihr Team machen sich ab kommender Woche an die Produktion, so dass ihr dann bald euer Gestrick in Mona oder eure Nadeln in wunderbaren Etuis wie Mila verstauen könnt.

So, hoffentlich seid ihr aus dem wolligen Bällebad wieder aufgetaucht und der einzige Kollateralschaden ist, dass ihr euch nicht entscheiden könnt, welches Herbstprojekt zuerst auf die Nadeln darf. Mit diesem ganz wunderbaren Problem schicke ich euch ohne schlechtes Gewissen in ein schönes Wochenende,

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Ach ja: Erstmal herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Eigentlich wollte ich heute mit euch zur Begrüßung ein paar Herbstimpressionen teilen – bunte Blätter, tolle Lichtverhältnisse, herbstlicher Duft (könnt ihr auch Jahreszeiten riechen?).

Dann aber hat in London eine Institution ihre letzte Reise angetreten. Ihr habt bestimmt alle mitbekommen, dass Queen Elizabeth II. vor einigen Tagen im hohen Alter von 96 Jahren verstorben ist. Als in Hannover geborene Einwohnerin Schleswig-Holsteins ist mir das Interesse am englischen Königshaus gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Und so war ich tatsächlich ein wenig betroffen, als ich die Nachricht von ihrem Tod las. 70 Jahre Staatsoberhaupt und Oberhaupt der anglikanischen Kirche – wenn das keine Konstanz ist, weiß ich auch nicht.

Ist es nicht genau das, wonach sich viele von uns Stricker*innen sehnen? Konstanz und Verlässlichkeit? Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir genau deshalb unserem liebsten Hobby frönen. Abends auf der Couch ein paar Runden stricken, dabei eine heiße Tasse Tee oder ein Glas Wein trinken. Bei mir sind es genau diese Rituale, die meine Fixpunkte im Alltag sind. Wäre es nicht traumhaft, wenn wir diese kleinen Routinen auch mit über 90 Jahren noch fortführen könnten?

Damit uns bis dahin nicht die Ideen ausgehen (haha!), habe ich euch heute eine bunte Mischung an Strickinspirationen mitgebracht. Accessoires, Pullover, Cardigan – für alle ist etwas dabei!

Ab in die Berge

…also zumindest im übertragenen Sinne. Der Mountain Mist Sweater von Tin Can Knits macht direkt Lust auf eine Wanderung über schneebedeckte Gipfel. Ich als Nordlicht würde bei allen Gipfeln mit mehr als 100 m Höhe wohl eine Sauerstoffflasche brauchen, aber träumen darf man ja.

Der Pulli ist ein hübsches Basic-Teil mit einem zurückhaltenden mehrfarbigen Muster in der Rundpasse.

Die Designerin liebt es, Fotos in den Bergen aufzunehmen. Das hereinfallende Licht sorgt dafür, dass nahe Gipfel dunkel und entfernte Berge hell erscheinen. Diese Beobachtung greift sie im Sweater wieder auf.

Wenn ihr den Ombré-Effekt ähnlich nacharbeiten wollt, braucht ihr also vier Farben aus einer Farbfamilie. Da der Pulli von oben nach unten ohne Nähte gearbeitet wird, beginnt ihr mit der hellsten Farbe und endet am Körper und den Ärmeln mit der dunkelsten.

Falls ihr gern mit gedeckteren Farbtönen strickt, empfehlen wir euch Heavy Merino von Knitting for Olive. Alternativ hält Loch Lomond (BC Garn) für euch auch etwas knalligere Farben bereit.

Auch auf Polar-Expeditionen einsetzbar: Der Mountain Mist Sweater. Foto: © Tin Can Knits.

Ein Beutel, alles dabei!

Früher waren “Turnbeutel” out, heute ein absolutes Must-Have! Foto: © Wool & Pine.

Ich muss ja zugeben, die Modelle von Wool & Pine haben es mir angetan. Deshalb möchte ich euch unbedingt die Whidbey Bag vorstellen.

Die Form würde ich lapidar als “Turnbeutel” bezeichnen, aber es gibt dafür bestimmt auch einen viel schickeren Namen (Mode-Fans to the rescue!) 😉

Aber Namen sind ja Schall und Rauch. Uns interessieren nur die harten Fakten: Stricken oder Häkeln? Mit Nähten? Mit Flausch oder ohne?

Hier die Antworten: Ihr strickt den Beutel von oben nach unten und müsst nichts zusammennähen. Den I-Cord könnt ihr per Hand anfertigen oder ihr gönnt euch wie ich die Strickmühle von Prym.

Jetzt kommt’s: Auch dieses Modell ist wieder mal ideal, um eure Reste zu verwerten. Als Basis und damit die Tasche genügend Stand hat, schlagen wir euch ein Baumwollgarn vor. Organic Cotton (Krea Deluxe) oder Summer in Kashmir (BC Garn) passen hier wunderbar.

Für die Farbtupfer könnt ihr euch nun von euren Wollvorräten inspirieren lassen. Die Stärke ist eher zweitrangig, denn ihr werdet die Reste später per Hand einweben, sie werden also nicht verstrickt.

Wer sein Reste-Körbchen auffüllen will, kann gern bei Smart oder Double Sunday (beide Sandnes) schauen. Wir empfehlen euch, diese beiden Qualitäten zweifädig einzuweben.

Die perfekte Reste-Verwertung! Foto: © Wool & Pine.

Handschmeichler für den Herbst

Die Stulpen sind ein tolles Zwischendurch-Projekt. Foto: © Arienne Grey.

In letzter Zeit haben wir euch immer mal wieder Socken als kleines Projekt für nebenbei vorgeschlagen. Neulich ist mir dann (auch mal) aufgefallen, dass Stulpen die gleiche Funktion erfüllen – und ihr müsst noch nicht mal eine Ferse stricken.

Cloudburst von Arienne Grey sind Handschmeichler von der zarten Sorte. Mit einem feinen Lacemuster ausgestattet begleiten sie euch durch kühle Herbsttage und sehen dabei immer schick aus.

Nutzt Alpakka Silke (Sandnes), um einen seidigen Schimmer in das kleine Zwischendurch-Projekt zu zaubern. Ihr mögt es flauschiger? Kein Problem, greift einfach auf Cashmere Lace BIO von Pascuali zurück.

Die kostenlose Anleitung zu Cloudburst enthält eine Größe. Wenn ihr besonders große oder kleine Hände bestricken wollt, müsstet ihr im glatt rechten Teil ein wenig mit der Maschenanzahl experimentieren.

Der Rundum-Glücklich-Cardigan

Der Douglas-Cardi von Andrea Mowry steht schon eine ganze Weile auf meiner “Will-ich-stricken-Liste”.

Warum? Er hat nach meinem Geschmack alles, was ein kuscheliger Cardigan braucht: Taschen (!), V-Ausschnitt, Knöpfe, breite Bündchen und natürlich Streifen. All diese Details machen Spaß beim Stricken und erst recht beim Ausführen der hübschen Jacke.

Ihr strickt von oben nach unten, ohne lästiges Zusammennähen. Ach ja, erwähnte ich eigentlich schon die überschnittenen Schultern? Hach, ich weiß gerade gar nicht, warum ich das Teil bisher noch nicht angeschlagen habe…

Hier noch unsere Empfehlungen zu passenden Garn-Qualitäten: Wenn ihr Lust auf einen möglichst hohen Kuschelfaktor habt, nehmt ihr am besten Bergamo von Lamana. Ihr steht eher auf Kuschelstrick PLUS Flausch? Dann ist die Kombination aus Double Sunday und Tynn Silk Mohair (beides von Sandnes) genau euer Ding!

Der Cardigan, der alles kann. Foto: © Andrea Mowry.

Klare Linien, feines Design

Ein klares Maschenbild kommt hier besonders gut zur Geltung. Foto: © Emily Greene.

Für mich neu entdeckt habe ich die Designerin Emily Greene. Sie schreibt selbst, dass ihre Designs durch graphische Muster und ihren beruflichen Hintergrund (Architektur) inspiriert sind.

Und so kommt der Pullover Citrine Light bei mir auch an: Klare Linien und fein gearbeitet bei einem sehr gleichmäßigen Maschenbild. Der Fokus liegt hier eindeutig auf den Schultern, die aus verschränkten Maschen gearbeitet werden.

Ihr strickt von oben nach unten und formt zunächst den Nacken mit verkürzten Reihen. Die spezielle Konstruktion der überschnittenen Schultern erlaubt ein Mixen von verschiedenen Größen bei Ärmel und Körper.

Nun zum Material: Um diese klare Linien nacharbeiten zu können, legen wir euch das reine Merinogarn Cheeky Merino Joy von Rosy Green Wool ans Herz.

Die Schulter ist ein echter Hingucker. Foto: © Emily Greene.

Farbe trifft auf Konstruktion

Sycamore Sweater
Sycamore Sweater. Foto: © PetiteKnit.

Wir alle kennen und lieben die Designs von Mette alias PetiteKnit. Oft legt die Dänin den Fokus auf eine bestimmte Konstruktion oder ein Detail und hält den Rest des Strickstücks relativ schlicht.

Der Sycamore-Sweater ist anders. Er überzeugt mich zum einen durch seinen Schnitt (Sattelschultern! Ich meine…). Zum anderen wird er mit einer ganz besonderen Art von Streifen gearbeitet, die jeweils von schmal zu breit verlaufen.

Ihr erreicht diese Form mit Hilfe von verkürzten Reihen, die hier nicht nur den Nacken formen, sondern eben auch die Streifen innerhalb des Sweaters. Auch farblich sind sie echte Akzente! Den melierten Effekt erreicht ihr durch das gleichzeitige Verstricken verschiedener Garne und Farben. Und wisst ihr was? Jule hat praktischerweise direkt ein Strickkit dazu gebastelt!

Als Hauptfarbe haben wir Heavy Merino von Knitting for Olive für euch gewählt. Bei den Streifen mussten wir ein wenig herumexperimentieren. Für euch getestet und für extrem gut befunden haben wir dann eine Mischung aus Merino (zweifädig) und Soft Silk Mohair (beides Knitting for Olive).

Da ihr die Streifen also insgesamt mit drei Fäden strickt, könnt ihr es richtig bunt treiben und drei verschiedene Farben wählen. Wenn ihr die farblichen Akzente etwas schlichter halten wollt, aber trotzdem den melierten Effekt mögt, nehmt ihr einfach eine Farbe für die beiden Fäden Merino und eine andere Farbe für Soft Silk Mohair.

Maschenfein x Franziska Klee

Es ist endlich wieder soweit! Bitte alle die Hefte herausholen und in rot notieren: Vom 16. bis zum 25. September läuft unser neuer Slot für Produkte aus unserer Kollaboration mit Franziska Klee.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Projekttasche Mona. Foto: © Ines Grabner/Maschenfein.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Wenn ihr euch also schon lange die Projekttasche Mona gewünscht habt, könnt ihr vom 16. bis zum 25. September diesen Traum wahrwerden lassen.

Wir öffnen immer ganz bewusst kleine Verkaufslots, denn Franzi und ihr Team fertigen die Produkte ausschließlich auf Bestellung an. Das bedeutet, wir geben erst nach Beendigung des Verkaufslots alle Bestellungen gesammelt an Franzi weiter. Erst danach (!) beginnt die Produktion. Die Auslieferung eurer Bestellung dauert daher länger als sonst. Dafür könnt ihr euch sicher sein, ein nur für euch gefertigtes Produkt aus besten Materialien zu erwerben.

Schaut euch doch mal in unserer Themenwelt um und erfahrt mehr zur Kollaboration von Maschenfein und Franziska Klee.

Neu – Neu – Neu

Und? Wer hat es oben in den Bildern erkannt? Richtig, Marisa und Franzi haben zwei neue Produkte ausgetüftelt, die ab dem 16. September auf eure Bestellung warten. Die Nadelspieltasche Mira ist die perfekte Ergänzung zu Mara, unserer Tasche für Nadelsysteme.

Mira bietet insgesamt 13 verschieden breite Steckfächer, um eure Nadelspiele übersichtlich immer parat zu haben. Damit nichts herausfällt, ist am oberen Ende eine zweigeteilte Lasche angefügt worden.

Ihr könnt Mira einfach aufrollen und mit dem angebrachten Gummiband verschließen. Die Farbe des Bandes sucht ihr euch bei der Bestellung selbst aus. Übrigens ist die Tasche für Nadelspiele von 15 cm und 20 cm geeignet.

Wie bei allen Produkten aus der Kollektion mit Franzi Klee bieten wir euch auch hier verschiedene Lederfarben an.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Vernähnadeln, Maschenmarkierer – all diese Sachen verschwinden gern beim Transport. Damit ist nun Schluss! Das hübsche Etui Maki ist ideal zur Aufbewahrung kleinster Helferlein.

Es besteht aus zwei übereinanderliegenen Fächern, die mit einem Gummiband in der Farbe eurer Wahl zusammengehalten werden. So verschlossen passt Maki mit seinen schlanken Maßen von 6 x 8 cm in wirklich jeden Projektbeutel und bewahrt euch vor einer elendigen Sucherei nach eurem Zubehör.

Auch hier habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Lederfarben – ist ja klar!

Instagram-Strickrunde

Ach, was war das wieder schön! Ich freue mich immer riesig, wenn in für diese Rubrik hemmungslos bei Instagram stöbern kann. Eure maschenfeinen Werke sorgen regelmäßig dafür, dass meine Strickliste lang und länger wird. Besonders toll finde ich, dass ich durch euch auf Designs aufmerksam werde, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. So auch diese Woche.

Zwei farbenfrohe Sorbet-Cardigans. Foto: © instagram.com/emsstern.
Das Dingley Dell Tee mit allem notwendigen Zubehör. Foto: © instagram.com/nannipuzzeltsovorsichhin.

Stephanie hat nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer kleinen Tochter ein Sorbet-Cardigan gestrickt. Sie hat sich für eine bunte Vielfalt in Midnatssol (CaMaRose) entschieden – eine klasse Alternative zu Tynn Silk Mohair (Sandnes)!

Nanni hat ihr Dingley Dell Tee beendet und alles akribisch notiert, um ihr Ravelry-Projekt auf dem neuesten Stand zu halten. Für ihre Version des Tees hat sich Nanni übrigens Gima von Ito (zweifädig) ausgesucht. Das Bändchengarn aus reiner Baumwolle kommt in diesem Design richtig gut zur Geltung, finde ich!

Mittlerweile zeigt meine Uhr 19.42 Uhr an und wisst ihr, was ich nun mache? Ich fahre den PC herunter, mische mir eine Weinschorle und fiebere dem Maschenfein-Paket mit meinen neuen Franzi-Klee-Produkten entgegegen (denkt an die längere Bearbeitungszeit!). Nebenbei drehe ich noch ein paar Runden an meinen Lal-Shorts und freue mich, dass alles so wie immer ist.

Macht euch eine schöne Zeit!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Jetzt ist es tatsächlich soweit: Die Sommerferienzeit ist vorbei. Selbst in den südlichsten Gefilden des Landes kehrt der Alltag wieder ein. Das ist allerdings kein Grund in Herbst-Blues zu verfallen: Vorbereitung ist das Stichwort!

Falls jetzt einige von euch schon mit den Augen rollen: Keine Sorge, ich halte mich fern von guten Ratschlägen für die Tagesplanung mit Kind und Kegel – mich stellt ja schon mein Dackelfräulein vor die ein oder andere Herausforderung. Stattdessen planen wir heute mit euch ein bisschen vor: Denn was gibts es Schöneres als nach einem anstrengenden Tag noch ein paar Runden zu stricken?! Eben. Und wenn dann Anleitung und Wolle schon parat liegen, kann es entspannt losgehen.

Deshalb haben wir heute wieder eine Menge Vorschläge und Strickinspirationen zum Schmökern, Planen und – natürlich – Losstricken!

Der Opa lässt grüßen! Stylischer Cardigan

Der Grandpa- oder Grandma-Style erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Was erst ein Trend unter Jugendlichen war, die gerne secondhand shoppten und denen Nachhaltigkeit am Herzen lag, wurde schnell von den großen Modehäusern aufgegriffen.

Der Edgar Cardigan erinnert ein bisschen an diese Stilrichtung. Der kastige Schnitt sorgt für einen gemütlichen Sitz und die kernigen Hornknöpfe geben dem Ganzen das passende Finish. Gleichzeitig lässt Designerin Johanna Gehrisch aber auch verspielte Elemente zu mit einer interessanten Ärmelbündchen-Konstruktion im Rippenmuster. Der Cardigan wird von oben nach unten in Reihen mit dekorativen Raglanlinien gestrickt. Der Garnempfehlung des Originals können wir uns nur anschließen: Heavy Merino und Soft Silk Mohair von KNITTING FOR OLIVE gibt’s fertig zum Bestellen im Strickkit.

Für alle, denen dieses Design übrigens bekannt vorkommt: Es gibt einen Vorgänger. Den Edgar Sweater findet ihr ebenfalls als Kit im Shop.

Edgar Cardigan
Edgar Cardigan FOTO: © kolibri by johanna

Es ist noch nicht zu spät…

Leuto Tee
Leuto Tee FOTO: © Ronja Hakalehto

… für einen Hauch von Spätsommer. Dieses Design hatte es mir schon vor zwei Monaten angetan. Als das letzte Käffchen vor der Sommerpause anstand, war allerdings der Teststrick von Ronja Hakaletho noch nicht abgeschlossen. Deshalb jetzt entweder für Turbostricker*innen oder für alle, die schon für das Frühjahr planen (man kann ja gar nicht früh genug über sowas nachdenken…) – das Leuto Tee. Gestrickt wird aus dem Sommerhit Pure Silk von KNITTING FOR OLIVE, allerdings nicht ein-, sondern zweifädig, wodurch das Shirt seine griffige und dennoch fließende Struktur bekommt. Zentrales Detail des ansonsten angenehm minimalistischen Shirts ist die Knopfleiste. Eine gute Gelegenheit sich mal dem Thema Knopfloch stricken zu widmen!

Die Anleitung der finnischen Designerin gibt es aktuell nur auf Englisch – wer da Unterstützung braucht, kann sich jederzeit kostenfrei die maschenfeine Übersetzungsübersicht zu englischen Strickbegriffen im Shop herunterladen.

Das schnelle Tuch für Zwischendurch

Ein breiter Schal, eine ausladende Stola – alles wunderbar, um sich schön einzumummeln. Bevor es aber so richtiges Woll-Kuschelwetter wird, könnte man ja nochmal schnell das ein oder andere Tüchlein anschlagen, um den Hals vor der kühlen Brise am Morgen zu schützen.

Nützlich und auch noch dekorativ löst diese Aufgabe der Scarf No. 2 von My Favourite Things Knitwear. Die Anleitung für den Strukturmusterschal bietet zwei Größenvarianten und es gibt sie inzwischen auch schon in deutscher Übersetzung. Einem entspannten Zwischendurch-Projekt aus rechten und linken Maschen steht also nichts im Wege. Da es sich um ein Leichtgewicht handelt und nicht viel Garn verbraucht wird, möchte sich vielleicht die ein oder andere von euch den maschenfeinen Liebling unter den Edelgarnen gönnen: Cashmere 6/28 BIO von PASCUALI. Ansonsten wäre Como von LAMANA auch eine sehr schöne Option.

Scarf No. 2
Scarf No. 2 FOTO: © My Favourite Things Knitwear
I Love Stripes
I Love Stripes Bandana FOTO: © Paulastrickt

Und weil Streifen bekanntlich immer gehen und so ein schnelles Tüchlein ja nicht allein sein Dasein fristen soll, hier noch eine zweite Empfehlung für ein Kurzprojekt: Die I Love Stripes Bandana von Paula M. gibt es in einer wunderbaren Herbstvariante aus Verona von LAMANA (50 % Schurwolle, 30 % Seide, 20 % Kaschmir – Liebe auf den ersten Griff, ich verspreche es euch!). Einfarbig kommt ihr übrigens schon mit zwei Knäulen insgesamt aus; für die Streifen reicht ein Knäuel der Kontrastfarbe zusätzlich. Hier gehts zum Strickkit

Und wer noch mehr Tüchlein für sich oder liebe Mitmenschen annadeln möchte – hier ein paar Empfehlungen zum Stöbern:

Sweater auf Rezept: Erste Hilfe in Sachen Pulloverstricken

Wer schon ein paar Samstagskaffees von mir gelesen hat, weiß: die Geschichten hinter den Modellen interessieren mich immer besonders. In diesem Fall bin ich tatsächlich erst auf die Designerin und dann auf ihre Anleitung gestoßen.

The First Sweater ist – wie der Name sagt – das erste Design der Britin Lizzie Hester. Als HIVE Knits ist sie auf Instagram und YouTube unterwegs. Dort bin ich bei ihren spannenden Erzählungen aus dem englischen Krankenhausalltag hängengeblieben. Lizzie war bis vor Kurzem Assistenzärztin in einer Klinik und schließt jetzt in einer Praxis ihre Spezialisierung als Hausärztin ab. Ihre sympathischen Video-Podcasts sind die perfekte Nebenbei-Strickunterhaltung. Da lässt sich ihr Raglan-Pullover mit gerippten Ärmeln bestens anschlagen. Besonders edel und flauschig wird er aus der PASCUALI-Kombi Saffira und Manada. Wer auf der Suche nach einem günstigeren Projekt ist, ist mit der Garnalternative Edelweiß Alpaka 4-Fach von KREMKE SOUL WOOL budgetfreundlicher, aber sicher genauso schön dabei.

The First Sweater
The First Sweater FOTO: © Lizzie Hester

News aus Norwegen: Das neue Sandnes-Heft ist da!

Das neue SANDNDESMAGAZIN 2210 DIY

Auch wenn für uns Strick-Verrückte natürlich immer die richtige Jahreszeit fürs Nadelgeklapper ist – im Herbst holen auch Gelegenheitsstricker*innen wieder ihre Körbchen hervor. Da das auch die Hersteller*innen wissen, kommen zu dieser Jahreszeit viele neue Modelle, Garne und Co. auf den Markt. Vieles davon stellt euch Marisa tagesaktuell auf Instagram vor. In die maschenfeinen Stories zu schauen, lohnt sich also immer. Dort konntet ihr bereits die ersten Blicke auf das neue Heft von SANDNES GARN werfen: SANDNESMAGAZIN 2210 – DIY.

Im Heft findet ihr jede Menge “Genser”. Eingefleischte Fans norwegischer Wollkunst wissen natürlich bereits, dass das nichts mit Geflügel zu tun hat, sondern das Wort für Pullover ist. Natürlich findet ihr auch weitere, tolle Modelle wie einen Cardigan (auf dem Titelbild zu sehen mit Zopfmuster), einen Slip-Over und flauschige Mützen unter den 15 Anleitungen.
Da fällt es eigentlich schwer ein einzelnes Strickstück herauszugreifen, aber ich muss zugeben, dass ich einen persönlichen Favoriten habe: Malou Kjole. (Eine gute Gelegenheit übrigens gleich den Norwegisch-Wortschatz zu erweitern – “Kjole” bedeutet Kleid.)

Ausgestellter Rock, lange Ärmel, kleiner Rüschenkragen – schnell eine Leder- oder Jeansjacke drüber und schon kann es zum Stadtbummel oder auf den Wochenmarkt gehen, würde ich sagen. Ganz so schnell gestrickt ist ein solches Großprojekt natürlich nicht. Aber wenn man erstmal die Flauschkombi aus Sunday und Tynn Silk Mohair von SANDNES auf den Nadeln hat, dann ist die Motivation auf jeden Fall da! Zu einer vernünftigen Strickplanung gehört ja schließlich auch einzuberechnen, dass man jederzeit über seine eigenen Grenzen und Gewohnheiten (Stichwort: UFO) hinauswächst… nicht wahr?!

Hier gehts lang zu allen Strickkits aus dem neuen SANDNESMAGAZIN 2210 DIY

Malou Kjole
Malou Kjole FOTO: © Sandnes GARN

Attenzione, ragazzi!: Die neue Ausgabe von Pascualis Collezioni ist eingetroffen!

Pascuali Collezioni Book 6
Pascuali Collezioni Book 6

Ich hab wirklich nicht übertrieben, wenn ich gerade gesagt habe: es geht rund in Sachen neue Modelle und Hefte! Auch PASCUALI hat gerade einen neuen Band aus der Collezioni-Reihe herausgebracht. In Collezioni 6 wird euch schönster Kuschelstrick für die kalte Jahreszeit präsentiert. Enthalten sind 16 Modelle mit einem besonderen Highlight: ChrisBerlin, die Schöpferin des legendären Kolding, hat das Cape Moema für das Heft designed. Gestrickt wir es aus verschiedenen Tönen Puno Winikunka in Verbindung mit einer durchgängigen Farbe der Qualität Manada, als optische “Brücke” sozusagen. Ich laufe akut ja Gefahr beim Pullover Adelita aus meinem neuen, persönlichen Lieblingsgarn Saffira schwach werden. Oder vielleicht doch einen Herrenpullover Numo aus Merino Baby für den Herzensmann… alleine wegen des Wortspiels (“Das kratzt nicht: Es ist Merino, Baby!”) wär’s das schon wert.

Dass bei den neuen Modellen nicht für jede*n was dabei ist – also das kann ich mir kaum vorstellen! Aber natürlich schadet dennoch ein Blick in die Archive nichts. Die vergangenen PASCUALI-Hefte mit jeder Menge Inspirationen findet ihr natürlich auch weiterhin im Shop.

Bei so vielen Neuerscheinungen lassen wir heute einen Besuch in der #maschenfeinstrickrunde mal aus. Schließlich will ich euch nicht länger vom Stricken abhalten! Ich hoffe, ihr könnt euch trotz Abschied vom Sommer und Rückkehr in den Alltag, immer mal wieder ein Päuschen für das schönste Hobby der Welt freiräumen.

Frohes Stricken und bis zum nächsten Mal,

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Mittlerweile ist der September angebrochen und nun kann es wirklich niemand mehr leugnen: Der Herbst steht vor der Tür!

Für das heutige Käffchen habe ich mich deshalb einfach ein bisschen treiben lassen, mal hier geschaut, mal dort geklickt – wir wollen es ja langsam angehen lassen! Herausgekommen sind ein paar schöne Strickinspirationen, Eindrücke aus der Instagram-Strickrunde und mein persönliches Must-have Strickbuch diesen Jahres. Ich wünsche euch viel Spaß!

Ein bisschen Sommer geht noch

Liebe Leser*innen, es folgt Werbung aus Überzeugung! Ich hatte in den letzten Wochen die große Freude, seit Ewigkeiten mal wieder an einem Teststrick teilzunehmen.

Aneta von knitting.adventures hat passend zum Sweater das Drifting Wave Tee designt – und ich war sofort hin und weg. Ein paar Knäuel Pure Silk von Knitting vor Olive hatte ich noch hier, also wanderte das hübsche Teil quasi sofort auf meine Nadeln (an dieser Stelle ein großes “Dankeschön”, dass ich dabei sein durfte!).

Für Zopf-Liebhaber*innen: Das Drifting Wave Tee. Foto: © Aneta Szydlak-Bleyer.

Das Tee wird von oben nach unten gestrickt. Ein besonderes Detail ist die Schulterkonstruktion, die ich in dieser Form vorher auch noch nie gearbeitet habe. Wunderschön ist auch die Ausschnittvariante, sowohl die hintere wie auch die vordere.

Es werden keine (!) verkürzten Reihen gearbeitet, ihr könnt das Shirt also drehen und wenden, wie ihr wollt. Und das meine ich wörtlich! Auch die Innenseite des Teils ist es wert gezeigt zu werden.

Insgesamt solltet ihr etwas Erfahrung in Sachen Kleidungstrickerei mitbringen, es sind aber auch alle Techniken detailliert erklärt (inkl. Video-Tutorials). Wenn ihr nicht mit Pure Silk stricken wollt, wendet euch an unseren Support (support@maschenfein.de), Jule und Sandra finden bestimmt eine Alternative für euch!

Ein besonderer Hingucker ist die Schulter-Konstruktion. Foto: © Aneta Szydlak-Bleyer.

Warum Gutes nicht noch einmal verwenden?

Wenn ich euch das folgende Desgin vorstelle, werden aufmerksame Leser*innen sofort den Zeigefinger heben: “Ha, das hatten wir doch schon mal!” Dazu sage ich ganz klar: Jein!

Ein letzter Gruß aus dem Spätsommer. Foto: © Refined Knitwear.

Das Muster der Linea Blouse von Refined Knitwear kennen wir natürlich noch alle vom Linea Top, das Judith vor ein paar Wochen bereits vorgestellt hat. Nun hat Rikke das Muster ein weiteres Mal verwendet und eine hübsche Bluse entworfen.

Die Linea Blouse wird von oben nach unten gearbeitet. Ihr könnt die Länge also ganz wunderbar nach euren Wünschen anpassen. Gestrickt aus Pure Silk von Knitting for Olive hat die Bluse einen tollen Fall und begleitet euch mit ihren halblangen Ärmeln durch die ersten Herbsttage.

Mit 3 mm-Nadeln könnt ihr euch hier noch einmal ein kleines Stückchen Sommer ins Projektkörbchen holen.

Allerlei aus Körbchen drei…

Geht es euch auch so: Es sammeln sich alle möglichen Wollreste an, die man eigentlich nicht weggeben möchte, aber so ein richtiges Projekt dafür fällt euch auch nicht ein?

Judith hat euch für eure Resteverwertung letzte Woche bereits die Rain or Shine Socks gezeigt. Wenn ihr viele Reste (also so richtig viele!) habt und nicht drölfzig Paar Socken arbeiten wollt, habe ich für euch eine tolle Alternative gefunden!

Bunt wie die Blätter im Herbst: Der Seaglass-Sweater. Foto: © Wool & Pine.

Der Seaglass Sweater von Wool & Pine ist ein schlichtes Modell, das durch seine Farbvielfalt lebt.

Kratzt eure Garn-Reste in DK-Stärke zusammen und los geht’s! Für diejenigen, die ihren Vorrat ergänzen wollen: Es eignen sich z. B. Peer Gynt, Smart oder auch Double Sunday (alle von Sandnes). Oder ihr wählt British Blue Wool von Erika Knight – das wäre mein absoluter Favorit! Ich liebe diese gedeckten Farben, die sich beim Seaglass Sweater bestimmt großartig machen.

Das Muster ist ideal für Anfänger*innen des mehrfädigen Strickens. Foto: © Wool & pine.

Die Sonne einfangen…

Ach, wie wäre das doch schön: Einfach ein paar Sonnenstrahlen mit in den Herbst und Winter nehmen. Meine ältere Verwandtschaft würde mich an dieser Stelle mit den Worten “Also wir hatten aber auch schon wirklich schöne Herbst- und Wintertage!” einbremsen. Aber mal unter uns: Wäre es nicht toll, die langen und sonnenreichen Sommertage einfach mit in die kühleren Jahreszeiten zu nehmen? Wer das zu leisten vermag, möge sich bitte bei mir melden!

Bis dahin können wir aber immerhin ein paar Sonnenstrahlen auf die Nadeln nehmen. Zum Beispiel beim Anfertigen des Sundial Sweaters von Iris H. Der Pulli ist ein klassisches Rundpassenmodell mit strahlenförmig verlaufendem Muster. Mit Sunday und Tynn Silk Mohair (beides Sandnes) strickt ihr von oben nach unten und arbeitet zum Schluss die Ärmel mit den zuvor stillgelegten Maschen. Das Modell ist eher körpernah geschnitten und hat einen halsnahen Ausschnitt. Perfekt also für all diejenigen unter euch, die mit oversized Modellen nicht viel anfangen können.

Übrigens hat Jule direkt ein Kit zu diesem hübschen Teil angelegt. Bitte hier entlang:

Sundial Sweater
Sundial Sweater. Foto: © Iris H.

Back to basic

Der Brooklyn Raglan hat ein leicht rund gestaltetes Abschlussbündchen. Foto: © Tori Yu.

Klassisch geschnittene Kleidungsstücke kann man nie genug haben, oder nicht? Jede*r von uns hat doch diese eine Jeans, die einfach immer tragbar ist. Mit gestrickten Kleidungsstücken geht es mir da nicht anders, euch auch?

Der Brooklyn Raglan von Tori Yu ist so ein Teil, mit dem man einfach immer gut angezogen ist. Er wird von oben nach unten ohne Nähte gestrickt. Der Körper ist in glatt rechts gehalten, die Ärmel arbeitet ihr in einem hübschen, aber dezentem Strukturmuster. Ein tolles Detail ist das leicht abgerundete Abschlussbündchen.

Für den Brooklyn Raglan empfehlen wir euch British Blue Wool von Erika Knight. Wer auf Flausch nicht verzichten mag, greift einfach auf Merino und Silk Mohair von Along avec Anna zurück.

Klassisch geschnitten und somit immer tragbar! Foto: © Tori Yu.

Endlich wieder Patent!

Ich muss ja offen gestehen, dass mir Patentgestrick im Sommer einfach zu warm ist. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mit dieser voluminösen Struktur einfach immer warme, dicke Wolle verbinde. So richtig fluffig muss sie sein, dann ist sie für Patent geeignet – zumindest nach meinem Geschmack.

Deshalb freue ich mich auch ein klein bisschen, dass es nun allmählich wieder kühler wird. Hier kommt meine erste Empfehlung für alle von euch, die ebenso patentbegeistert sind wie ich: Der Medvind Sweater von Elsebeth Judith.

Klassisch, aber mit schönen Details: der Medvind Sweater. Foto: © elsebeth judith.

Dieser leicht oversized geschnittene Pullover erinnert mich irgendwie an Meer, Fischkutter und Strand. Ihr strickt ihn im Halbpatent und wie ihr seht, hält das Design einige hübsche Details für uns bereit.

Da wären zum einen der Ausschnitt. Die Designerin schreibt dazu, dass diese Form (eng. swan neckline) eine typische Variante der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts gewesen sei. Auch die Schulterkonstruktion (engl. dropped European shoulders) ist eine, die eher seltener vorkommen.

Allein dadurch hat mich das Design schon überzeugt. Und das Garn? So richtig kuschelige Wolle natürlich! Zum Beispiel Wool Local von Erica Knight. Bennett Pale Blue wäre hier mein absoluter Favorit!

Neues von Laine

Oh man, ich bin schockverliebt.

Dazu muss man wissen, mit mir hat es die Bücherindustrie echt einfach. Und ich kann euch auch ganz genau beschreiben, was mich bei Strickbüchern anmacht: eher raues Papier, Hardcover (bloß nicht glänzend!), interessante Haptik, vieeele Fotos aus der Natur, Menschen aus dem Alltag.

Irgendwie muss es Laine geschafft haben, das alles herauszufinden. Jedenfalls ist nun ein neues Buch in unserem finnischen Lieblings-Verlag erschienen – Holla die Waldfee!

Salt & Timber
Salt & Timber aus dem Laine-Verlag. Foto: © Laine-Verlag.

Nicht nur, dass mich das Titelmodell sofort angeschrien hat: “Schlag. Mich. An.” Nein, auch alle anderen Modelle sind – eigentlich wie gewohnt – toll fotografisch festgehalten.

Die Designerin Lindsey Fowler hat mit “Salt & Timber. Knits from the Northern Coast” eine wunderschöne Sammlung an Accesoires und Kleidungsstücken zusammengestellt. Die englischen Anleitungen sind alle detailliert ausformuliert und – meiner persönlichen Einschätzung nach – von Stricker*innen mit ein wenig Erfahrung gut nachzuarbeiten.

Die Autorin gibt selbst an, die Jacke auf dem Cover (der Hideaway Cardigan) sei das schwierigste Modell in ihrem Buch. Genau das wird übrigens aus Heavy Merino von Knitting for Olive gestrickt und ich schleiche schon die ganze Zeit um die Farbauswahl herum…

Und weil wir im Team alle der Meinung sind, dass dieses Buch zur Pflichtlektüre erklärt werden sollte, wird Jule nach und nach Wollpakete schnüren. Die Jacke ist übrigens schon online, schaut doch mal rein!

Salt & Timber
Kuschelige Mütze und Stulpen. Foto: © Laine- Verlag.
Salt & Timber
Eine Stola zum Einhüllen. Foto: © Laine-Verlag.
Salt & Timber
Eine Decke für zwei. Foto: © Laine-Verlag.

Große Franky-Liebe

Was haben wir ihn geliebt, den Franky Genser von Sandnes! Oversized und kastig geschnitten, so haben wir ihn oft in euren Instagram- und Facebook-Posts bewundern dürfen.

Sandnes hat unsere Liebesbekundungen offenbar bis nach Norwegen vernommen und direkt eine kleine Kollektion herausgegeben. Die Besonderheit: Beide Modelle sind sizeinclusive, also in vielen verschiedenen Größen konstruiert. Außerdem habt ihr die Wahl zwischen einer Variante mit Flausch und einer ohne unserem Lieblingsbeilaufgarn.

Hübsches von Lamana

Die “klassische” Stricksaison steht herstellerseitig in den Startlöchern, da kann es schon einmal vorkommen, dass wir als Käffchen-Schreiberinnen ganz spontan noch ein paar Neuigkeiten begutachten und euch vorstellen dürfen! Und genau das lieben wir!

Also dann: Lamana hat zum neuesten Garn-Zuwachs Como Grande ein Heft mit vielen schönen Basic-Teilen für Herbst und Winter herausgebracht. Ihr findet darin insgesamt neun Designs, allesamt toll kombinierbar mit euren Schätzen im Kleiderschrank.

Pullover Aila. Foto: © Lamana.
Balaclava Falun. Foto: © Lamana.
Stirnband Lida. Foto: © Lamana.

Da wäre zum Beispiel der Pulli Aila. Ein klassischer Raglan-Pullover, der leicht verkürzt geschnitten ist. Die Länge könnt ihr aber natürlich nach euren Wünschen anpassen.

Im letzten Winter kamen wir ohne Schlauchschals, ähm Kapuzenschals… nein, natürlich Balaclavas nicht aus. Und auch diesen Herbst und Winter sorgt Lamana dafür, dass uns an Ohren und Hals nicht kalt wird. Die Kapuzenmütze Falun wird aus Como Grande ein kuscheliger Begleiter für lange Spaziergänge.

Ich persönlich gehöre ja eher zum Team Stirnband. Und das liegt noch nicht mal daran, dass Mützen und Balaclavas meine eh nicht vorhandene Frisur ruinieren würden. Nein, ich mag es einfach, wenn bei uns in Norddeutschland die sprichwörtlich steife Brise durch die Haare fährt. Deshalb habe ich Lida quasi schon für meine Nadeln reserviert! Anders als im Heft werde ich jedoch eher einen Naturton wählen. Oder doch einfach Blau. Blau geht immer (Grüße an Sandra!).

Maschenfein-Strickrunde auf Instagram

Die Maschenfein-Community ist wie immer fleißig dabei, wenn es um neue Anleitungen geht. Besonders haben es euch gehäkelte oder gestrickte Taschen angetan.

Sibel wünscht sich mit ihrer neuen Riviera Bag direkt zurück in den Urlaub. Den können wir dir leider nicht zurückholen, liebe Sibel. Dafür sprechen wir dir ein großes Lob für die Tasche und ein noch größeres Dankeschön fürs Teilen aus!

Psst, das Strickkit haben wir für euch sowohl mit Ica von Lamana (Sibels Variante) als auch mit Papyrus angelegt. Letzeres ist etwas schwieriger zu handhaben, bietet der fertigen Tasche aber eine größere Standfestigkeit.

Sibels Riviera Bag. Foto: © Instagram.com/_esdee_.
Die Stola Frieda wartet auf ihre Einsätze an kalten Tagen. Foto: © Instagram.com/strickgefuehl.

So allmählich hüpfen auch immer mehr Schals, Tücher und Stolas auf eure Nadeln. Die Userin Strickgefühl hat ihre Stola Frieda (Maschenfein) bereits beendet. Wir finden: Jeder braucht eine Frieda!

Auch dir lieben Dank, dass du dieses tolle Ergebnis mit uns teilst!

Und, habt ihr euch schon überlegt, was ihr als nächstes Stricken wollt? Seid ihr bereits im kältekompatiblen Nadelstärkenbereich angekommen (also alles ab 5 mm) oder genießt ihr noch die Leichtigkeit des Sommers auf den Nadeln? Hier in Norddeutschland hält sich die warme Sonne noch wacker, aber ich muss gestehen, ich brauche nun langsam mal was kuscheliges zwischen den Händen.

Macht euch ein paar schöne Tage!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Da war neulich mal ein Tag mit etwas Regen und mit Temperaturen um die 20 Grad… und schwupps – sind mir doch tatsächlich Socken auf die Nadeln gehüpft.

Klar, Sockenstricken geht zwar bekanntlich immer, aber bisher war mein Kopf und meine Instagram-Timeline voller Tops und Shirts aus der sommerlichen Strickcommunity. Nein, noch nicht den Herbst einläuten! Das denken sich jetzt einige von euch vielleicht. Ich kann euch beruhigen – so weit ist es noch nicht. Erst kommt nämlich noch eine ganz wunderbare andere Teil-Jahreszeit: Der Spätsommer!

Nochmal ein schnelles Kurzarm-Teilchen anzuschlagen, passt gerade genauso gut, wie die ersten Großprojekte aus flauschiger Wolle zu planen. Wer es Richtung Winter warm haben will, kann jetzt getrost schon mal loslegen mit einem Kuschelpullover.

Egal ob im Liegestuhl oder auf der Couch, ob mit heißem oder geeistem Kaffee – viel Spaß mit unseren heutigen Strickinspirationen für den Spätsommer!

Segelschiff oder Dampfer? Lieber U-Boot – wenn’s um Kragen geht

Was war das bitte für ein großartiger Sommer in Sachen Stricktops?! Die Designer*innen haben uns mit jeder Menge toller Anleitungen versorgt und so war auch im Maschenfein-Team die Qual der Wahl mal wieder groß. Ganz weit vorn auf der Liste unserer und eurer Favoriten stand das Cécile-Top von Paula M oder auch die verschiedenen Camisoles (Camisolen, Camisoli, Camisole… Trägertops!) von My Favourite Things Knitwear. Wer in Sommergefühlen schwelgen und vielleicht doch noch ein Modell anschlagen will, sollte dringen in der Themenwelt Sommertops vorbeischauen.

Egal was das Thermometer in den kommenden Wochen sagt, an diesem Entwurf von Caidree konnten wir nicht vorbei: Das Soho Top ist klassisch geschnitten und funktioniert sommerlich solo, aber auch bestens zur offenen Hemdbluse oder später im Jahr unter einem Blazer. Gestrickt wird von oben nach unten krausrechts – also perfekt für entspanntes Rundendrehen ohne viel Nachdenken. Trotz des cleanen Designs kommen Details nicht zu kurz: Die Ränder werden mit I-Cords abgeschlossen und der U-Boot-Kragen sorgt für eine besonders elegante Silhouette. Mit doppelt gehaltener Puno Winikunka von PASCUALI habt ihr das perfekte Garn für dieses zeitlose Strickstück. Baumwolle und Alpaka – das Beste aus der Sommer- und Winterwoll-Welt in Kombination!

Soho Top
Soho Top FOTO: © Caidree

Wenn der Kopf raucht, bleibt der Hals warm.

Ob Strand oder Berge – wir hoffen ihr hattet (oder habt aktuell noch) einen erholsamen Urlaub. Wie wäre es nach dem ganzen Seelebaumeln-lassen mit einer kleinen Herausforderung für die grauen Zellen?

Mit Nihal ist auf jeden Fall für Abwechslung auf den Nadeln gesorgt. Das neueste Tuchdesign von Stella Egidi alias Moody Knitter basiert auf einem Muster aus verschränkten Maschen, die in verschiedenen Strukturelementen zum Einsatz kommen. Ihr strickt Nihal von der unteren Spitze quer nach oben bis zum abschließenden I-Cord. Das Ergebnis ist trotz seiner facettenreichen Struktur ein minimalistisches Tuch mit klarer Linienführung. Wer es eher rustikal mag, bekommt mit British Blue Wool Fingering von ERIKA KNIGHT ein schön griffiges Strickstück. Für alle, die es gern zart und anschmiegsam haben, ist Balayage von PASCUALI eine sehr weiche und edle Alternative.

Nihal
Nihal FOTO: © Moody Knitter

Mit Tüchern ist es ja wie mit Socken – auch die kann man zu jeder Jahreszeit stricken. Für alle, die tuchtechnisch die Urlaubszeit noch nicht verlassen wollen: Louisa hat eine eigene Themenwelt Sommertücher zusammengestellt, die ihr nach Lust und Laune durchforsten könnt.

Bei unseren maschenfeinen Strickkits gibt es aber natürlich auch jede Menge Vorschläge für die kommenden, kühleren Monate und eine eigene Tücher-Rubrik. Hier ein paar besonders schöne Exemplare: Loreley von Melanie Berg, Tatto von Paulina Popiolek und Les Roches von Gretha Mensen. Alle drei werden aus Lovely Merino Treat von ROSY GREEN WOOL gestrickt. Für dieses Garn kommt extra feine Bio-Merinowolle von Schafen aus Patagonien zum Einsatz, die in traditionellen, kleinen Spinnereien in England und Portugal verarbeitet wird.

Einmal Schoko und Vanille im Becher, bitte!

Eis kommt bei mir eigentlich nie in die Tüte, sondern immer in den Becher. Ich weiß, ich weiß – das verursacht mehr Müll. Deshalb bin ich froh, dass es inzwischen essbare Löffel und kompostierbare Becher gibt. Mir ist durchaus bewusst, dass das gelato in Italien und im Rest der Welt eigentlich geschleckt gehört, aber ich bevorzuge dann doch fleckenfreie Kleidung (– es tropft immer!).

Waffle Blouse
Waffle Blouse FOTO: © Lone Kjeldsen / Hyggestrik

Beim Strickvergnügen bin ich aber jederzeit für Waffeln zu haben wie bei diesem leichten Pullover: die Waffle Blouse von Hyggestrik. Der etwas oversize geschnittene Sweater ist als klassisches Raglan-von-oben konstruiert. Das Waffelmuster macht optisch Einiges her, besteht aber nur aus rechten und linken Maschen und ist somit absolut anfänger*innentauglich. Die Anleitung bietet verschiedene Varianten für weite und engere Ärmel sowie für Rundhals- oder Rollkragen. Als Garn können wir euch Pinta von PASCUALI empfehlen: Vor Kurzem ist hier eine frische Lieferung der neuen Farben im maschenfeinen Lager eingetroffen. Ihr habt also die ganze Eistheke eine breite Farbpalette zur Auswahl.

Knallige Farbtupfer und Pastell-Streifen – es wird bunt!

Wir bleiben beim Thema Farbe. Keine Sorge – mit Herbstlaub und Indian Summer komm ich jetzt noch nicht daher. Stattdessen heißt es: Konfetti und Farbtupfer für alle!

Rosa P. – ein Designliebling der maschenfeinen Community – bringt mit ihrem Tavalli Cardigan jede Menge gute Laune ins Strickkörbchen. Der lässige Cardigan im Boyfriend-Style wird mit Raglanzunahmen von oben gestrickt. Das gebrochene Rippenmuster sorgt für Struktur. In Sachen Garn habt ihr verschiedene Möglichkeiten. Den “Heute mal bunt!”-Look des Originals erreicht ihr mit Lazy Lion Sockyarn von KREMKE SOUL WOOL aus extra softer, mulesingfreier Merinowolle. Für diese Variante hat euch Jule bereits ein Kit in den Shop gepackt.

Tavalli Cardigan
Tavalli Cardigan FOTO: © Rosa P.

Wer die Ganzjahres-Strickjacke gerne etwas gedeckter hätte, greift am besten zu Bio Balance von BC GARN, einem Baumwolle-Schurwolle-Gemisch. GOTS-zertifziert und absolut geeignet für die Übergangszeit. Was will man mehr… vielleicht Mohair? Aus den LAMANA-Qualitäten Premia und Modena wird der Tavalli zum Flauschtraum.

Shadow Sweater
Shadow Sweater FOTO: © Angelina Zimmer

Um nochmal auf meinen Eisdielen-Exkurs von vorhin zurückzukommen: In zarten bis quietschigen Sorbet-Tönen ist unser nächstes Modell gehalten. Der Shadow Sweater von Angelina Zimmer (einigen von euch wahrscheinlich besser bekannt als Pimpienella auf Instagram) ist sommerlicher Lufthauch und Moodbooster in einem. Der simpel geschnittene Pullover ist ein tolles Anfänger*innen-Projekt und wird zweifädig aus Mohair gestrickt. Zu welchem Garn ihr greift, könnt ihr getrost von der Farbpalette abhängig machen – geeignet sind nämlich alle der vier folgenden seidig-fluffigen Kandidaten:

Dänisch-kuschelig bei jedem Wetter

Kann es überhaupt noch einen Samstagskaffee ohne PetiteKnit geben? Angesichts des immensen, kreativen Outputs von Mette Wendelboe Okkels, der Frau hinter dem Label, stellt sich diese Frage durchaus. Vor der Sommerpause haben wir euch ihr June Top vorgestellt und in Saskias Beitrag von letzter Woche durfte der Sophie Scarf nicht fehlen.

Monday Sweater
Monday Sweater Foto: © PetiteKnit

Deutlich mehr in Richtung kühlere Jahreszeit geht die heutige PetiteKnit-Anleitung: Der Monday Sweater ist ein – im besten Sinne – total klassischer Pullover. Einer, der nie aus der Mode kommt, weil er einfach perfekt sitzt. Ähnlich wie beim No Frills Sweater wird auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Die Raglan-Konstruktion wird von oben nach unten gearbeitet, so dass ihr die Länge beliebig anpassen könnt. Das Halsbündchen wird doppelt gestrickt und der Nacken mit verkürzten Reihen erhöht. Abgeschlossen wird das Ganze mit breiten Bündchen. Das passende Strickkit aus Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair von SANDNES findet ihr im Shop.

Von den nordisch-schlichten Designs aus dem Hause PetiteKnit kann die Strickwelt verständlicherweise nicht genug bekommen. Auch in Sachen Zubehör hat Mette einige nützliche Helferlein parat:

Pssssst … Netzgeflüster

Nicht nur in Dänemark bei PetiteKnit wird ein Modell ums andere entworfen. Ebenfalls ein sehr fleißiges Bienchen auf Strickdesignwiese ist Stephen West. Unter seinem Label Westknits ersinnt er die wildesten Kreationen. Ich muss ja zugeben: Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits versprechen seine Entwürfe immer jede Menge Strickspaß, neue Techniken und spannende Herausforderungen, andererseits passt das Meiste so gar nicht zu meinem Style und Geschmack. Dementsprechend hat es noch kein Westknits-Design in den heimischen Kleiderschrank geschafft.

Rain or Shine Socks FOTO: © Stephen West

Das hat jetzt ein Ende, denn der Meister des Farbpotpourris hat sein erstes (!) Sockendesign herausgebracht. Die Rain or Shine Socks sind als Stashbuster gedacht, sprich: ihr könnt nahezu jeden auch noch so kleinen Rest an Sockenwolle verwenden. Das ist nachhaltig, macht Spaß und selbst wenn einem das Ergebnis am Ende zu bunt ist, merkt das im Schuh trotzdem niemand.

Solltet ihr nicht genügend Sockenwolle zu Hause haben ( – das soll vorkommen, denn wer kann “genügend” schon so genau definieren…), könnt ihr im Shop mit der Filterfunktion die Kategorie “Alle Garne” nach “Art des Garns: Sockenwolle” durchsuchen und werdet bestimmt fündig.

#maschenfeinstrickrunde zurück aus der Sommerpause

Auch wenn der Samstagskaffee in der Sommerpause war, waren wir natürlich auf den sozialen Medien unterwegs und haben uns über viele wunderbare Sommerstrickprojekte mit dem Hashtag #maschenfeinstrickrunde gefreut. Ihr habt jede Menge gestrickt und zwar überall – in Parks, an Stränden, in der Bahn, im Auto, in Cafés, an Pools, auf Balkonen…

TANKE Top
TANKE Top Foto: © instagram.com/petra_knits
French Market Bag
French Market Bag Foto: © instagram.com/i_pfefferminza

Petra kann ihr TANKE Top von Ankestrick aus verschiedenen ITO-Garnen stolz auf der Terrasse präsentieren. Vor allem die Qualität Asa (72 % Leinen, 18 % Baumwolle, 10 % Seide) ist auch bestens für heiße Tage geeignet. Ebenfalls aus ITO-Garn ist bei Ina eine wunderschöne French Market Bag von den Nadeln gehüpft. Da kann der nächste Wochenmarkteinkauf oder Strandspaziergang kommen.

Während im Norden das Leben schon wieder im Nach-Ferien-Modus angekommen ist, hat der Süden noch Pause. Wo immer ihr gerade seid, ob auf Reisen oder im Büro – wir hoffen, wir konnten euch ein bisschen einstimmen auf die kommenden Wochen und Monate, wenn wir uns so gaaaaanz langsam Richtung Herbst bewegen.

Bis dahin: Schönes Spätsommer-Stricken!

Hallo und herzlich willkommen zurück zum Samstagskaffee! Zugegeben, ein paar Tage frei waren sehr schön, aber irgendwie fehlte etwas. Und deshalb bin ich jetzt wirklich heiß darauf, euch neue Inspirationen rund um unser liebstes Hobby vorstellen zu können. Also dann, brüht euch ein (koffeinhaltiges) Heißgetränk eurer Wahl (wir wollen auch die Teetrinker*innen nicht vergessen) und macht es euch bequem!

Ich weiß, wir befinden uns noch im August, aber ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich stricktechnisch fast schon im Herbst angekommen bin. Der Sprung von luftig-leichten Tops zu Kuschelstrick ist allerdings groß – zu groß, wie ich finde. Ich meine, ich springe schließlich auch nicht ungeduscht bei 30 °C Außentemperatur ins ungeheizte Schwimmbecken. Soll man ja auch gar nicht! Dieses Bademeister*innen-Mantra hat mich in meiner Kindheit wirklich sehr geprägt. Deshalb gehen wir es auch beim Stricken sachte an und läuten hiermit die Übergangszeit ein.

Liebe Leute, es folgt ein buntes Potpourri an hübschen Kleidungsstücken, die man noch für den Sommer oder schon für den Herbst anschlagen kann.

Es muss nicht immer neu sein…

Dune and modesty hat einen wunderschönen V-Ausschnitt. Foto: © Ririko.

Beginnen wir mit einem Design, das Ririko bereits 2019 veröffentlicht hat. Ich frage mich ja, warum ich es nicht schon längst für euch entdeckt habe, denn Dune and Modesty entspricht zufälligerweise genau meinem Beuteschema: Lockerer Schnitt, hübsche Details und dabei klare Linien – was wollen wir mehr?

Ihr strickt den Cardigan von oben nach unten mit Sattelschultern und verkürzten Reihen. Die Designerin lässt uns die Qual der Wahl, denn die Anleitung enthält zwei Ärmeloptionen sowie zwei Verschlussvarianten.

Als Garn empfehlen wir euch Lazy Lion von Kremke Soul Wool. Das handgefärbte Sockengarn bringt farbliche Abwechselung in das Strickstück. Alternativ könnt ihr die Jacke auch mit Como von Lamana anschlagen. Die Haptik wird aber deutlich flauschiger sein – eine tolle Variante für den eher herbstlichen Teil der Übergangszeit, oder?

Der Cardigan sitzt locker und kann vielseitig kombiniert werden. Foto: © Ririko.

Modelle für Anfänger und Profis

Crab Holes ist ein tolles Einsteiger-Projekt. Foto: © Hinterm Stein.

Auch im nächsten Design können wir uns zwischen verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten entscheiden.

Crab Holes ist ein schlichter Pulli der Designerin Hinterm Stein. Ihr arbeitet auch hier von oben nach unten und kommt fast ausschließlich mit rechten Maschen aus. Falls ihr noch nie einen Pullover gestrickt habt – traut euch, das Modell ist absolut anfängertauglich!

Auch an dieser Stelle möchten wir euch zwei Garnalternativen ans Herz legen. Die Ein-Faden-in-der-Hand-reicht-mir-Fraktion wird mit Bergamo (Lamana) glücklich werden. Die Ich-stricke-immer-mit-Flausch-Fraktion wird bei So Kosho und Sensai von Ito “Hier!” rufen. Das hat Jule übrigens auch getan und euch direkt ein Kit geschnürt.

Wählt nun noch aus drei Körper-Varianten und zwei Ärmel-Optionen und los geht’s!

Bitte nicht am Getränk verschlucken, aber ich muss ja zugeben, der DECiSiON-Cardigan von ANKESTRiCK ist bei mir irgendwie unter dem Radar gelaufen. Wie das passieren konnte, kann ich leider nicht mehr rekonstruieren. Dafür hat er es nun um so mehr verdient, vorgestellt zu werden! Ich meine, wer mag bitte keine Zöpfe?

Anke konnte sich im Designprozess nicht entscheiden, wie der Abschluss des Cardigans aussehen sollte und so hat sie für uns einfach zwei Varianten in die Anleitung integriert. Der Cardigan kann ohne Verschluss und ohne Kragen gestrickt werden oder aber wir entscheiden uns für die Version mit Reißveschluss und hohem Stehkragen.

Auch hier strickt ihr nahtlos von oben nach unten. Mit Sensai und Rakuda von Ito werdet ihr hier ein tolles Ergebnis erzielen!

Hier die Verschlusslose Version des DECiSiON-Cardigans. Foto: © Ankestrick.

Es sind die kleinen Details

Ein tolles Spiel aus veschiedenen Garnqualitäten. Foto: © Katja Dyrberg.

Wer auf der Suche nach einem Pulli ist, der vor allem durch die verwendeten Materialien auffällt, hat ihn nun gefunden.

Der Straight Up Sweater der Dänin Katja Dyrberg ist ein klassischer Raglan-Pulli. Im Mittelpunkt stehen die Garnqualitäten, die ein dezentes und leicht transparentes Streifenmuster ergeben.

Nehmt zum Beispiel Tynn Silk Mohair und Merino Ull von Sandnes. Bei Farbfragen hilft euch unser Support (support@maschenfein.de) gern, ist doch klar!

Ach ja, auch dieses hübsche Basic-Teil strickt ihr nahtlos von oben nach unten.

Der Straight Up Sweater ist ein klassischer Pullover. Foto: © Katja Dyrberg.
Auch Socken dürfen Muster tragen. Foto: © Filcolana.

Ich weiß, einige von euch stricken das ganze Jahr über Socken. Prinzipiell gehöre ich auch dazu, allerdings musste ich feststellen, dass ich nun schon wirklich lange keine mehr angeschlagen habe. Das soll sich spätestens im Herbst ändern!

Was haltet ihr von dieser hübschen Fußbekleidung der Dänin Rachel Søgaard? Das Muster von Thorsminde ist inspiriert durch holländische Ganseys (Fischer-Pullover) und enthält deshalb vor allem rechts-links Muster. Außerdem hat die Designerin noch ein falsches Zopfmuster eingearbeitet.

Ich werde für mein Paar ein Krönchengarn verwenden, wahrscheinlich die Variante Premium Silk oder Premium Merino Yak. Wer von euch macht mit? Die Anleitung könnt ihr euch übrigens kostenlos bei Ravelry herunterladen.

Saison-Abschluss-Shirt gesucht?

Wer sich gern noch rasch ein Shirt stricken will, dem möchte ich Exuvia von Hanne Rimmen ans Herz legen. Zum einen gehen Streifen immer. Zum anderen bietet sich das Modell ganz hervorragend an, um die neu aufgelegte Qualität Pinta von Pascuali näher in Augenschein zu nehmen. An der Zusammensetzung des Garns hat sich nichts geändert, aber ihr könnt nun zwischen vielen neuen Farben wählen. Meine Favoriten für Exuvia sind übrigens 123 Wolke und 113 Rosa.

Zurück zum Modell: Ihr strickt das Shirt von oben nach unten und kommt damit ohne Nähen aus. Der Schnitt ist recht oversized und schmeichelt damit jeder Figur. Die kleinen Ärmel werden zum Schluss im Rippenmuster angestrickt. Übrigens ist die Anleitung kostenlos!

Exuvia gehört zu diesen Streifen-Shirts, die man einfach immer tragen kann. Foto: © Hanne Rimmen.

Männers – das ist für euch!

In den letzten Wochen hatte der Samstagskaffee zwar Pause, aber Maschenfein wäre nicht Maschenfein, wenn Jule im Hintergrund nicht unermüdlich neue Strickkits für euch eingepflegt hätte. Dabei sind zum Beispiel auch einige tolle Modelle für Männer in den Shop gewandert.

mille for men
MILLE for men ist ein klassischer Herren-Cardigan. Foto: © Regina Moessmer.
Gryten Men's
Gryten ist ein robuster Cardigan im Strukturmuster. Foto: © The Weststrand Sisters.

Meine absoluten Favoriten darunter sind MILLE for men (Regina Moessmer) und Gryten – Men’s (The Weststrand Sisters). MILLE ist eigentlich ein schlichter Cardigan in glatt rechts, aber wie ich immer sage: Es sind die Details! Der Schalkragen und die Taschen machen das Teil zu einem lässigen Klassiker. Ihr arbeitet hier mit Babyalpaka von Kremke Soul Wool – ein echter Hautschmeichler!

Bei Gryten arbeitet ihr einen Reißverschluss ein, der Cardigan selbst ist im gebrochenen Rippenmuster gestrickt. Peer Gynt (Sandnes) sorgt für die nötige Griffigkeit.

Mehr Accessoires braucht der Mensch!

Hand hoch, wer mir bei folgender Aussage zustimmt: Gestrickte Accessoires kann man nie genug haben. Und das hat vor allem den Grund, dass sie oft rasch abgekettet werden können und man sich dem nächsten Design widmen kann.

Sophie Scarf
Der Sophie Scarf ist ein hübsches Nebenbei-Projekt. Foto: © PetiteKnit.

Dabei müssen die Teile gar nicht mal komplizierte Muster beinhalten. Wie zum Beispiel der Sophie Scarf. Aufmerksame Stricker*innen mit Instagram-Affinität haben längt registriert, dass Mette alias PetiteKnit mal wieder einen rausgehauen hat. Bitte verzeiht diese Wortwahl, aber ich staune immer wieder, in welchem Tempo wir ihre neuen Designs bewundern dürfen.

Der Sophie Scarf ist ein kleines Halstuch in kraus rechts mit hübscher Einfassung. Bei der geringen Größe können wir uns auch mal ein richtig edles Material gönnen. Und da kommt natürlich nur – ihr ahnt es schon – Cashmere 6/28 BIO von Pascuali in Frage. Das gesamte Maschenfein-Team ist inoffizieller Fan-Club dieser Qualität und wisst ihr was? Ihr kommt mit einem einzigen Knäuel für die kleinere Größe aus!

Gehäkelte Taschen sind gerade schwer in Mode! Ich muss gestehen, meine Häkelkompetenzen sind in jedem Fall ausbaufähig, aber warum nicht mal an eine neue Herausforderung wagen?

Die Hosta Bag wird von unten nach oben gehäkelt. Das Ergebnis ist mit 66 cm Höhe eine geräumige Tasche, die durch Organic Cotton (Krea Deluxe) eine lange Haltbarkeit garantiert.

Hosta Bag
Die Hosta Bag ziert ein gehäkeltes Blatt-Muster. Foto: © Sidsel Sangild.

Maschenfeine Strickrunde auf Instagram

Es ist mal wieder (oder immernoch?) einiges los in der maschenfeinen Community. Und ich stelle nach einer überblicksartigen Recherche fest: Der Trend geht weg vom Shirt und hin zu Accesoires und wärmeren Kleidungsstücken. Zumindest so ganz allmählich. Sehr allmählich.

Zwei Teile aus der Instagram-Strickrunde haben es mir besonders angetan.

Die Tiril-Shorts: Ein maschenfeiner Sommerklassiker! Foto: © instagram.com/bolerohund.
Jeder braucht eine French Market Bag. Foto: © instagram.com/Antares994.

Schaut euch mal die hübschen Tiril-Shorts von Heidi an! Mit Stolz können wir behaupten, euch richtiggehend mit diesem Modell infiziert zu haben. Die Tiril-Shorts sind aber auch einfach ein Must-have für den Sommer. Dazu ein leichtes Shirt getragen, hach… Zurück zu dir, liebe Heidi. Die Shorts sehen klasse aus und dabei sind sie noch so schön in Szene gesetzt.

Farblich passend dazu möchte ich euch die fertige French Market Bag von Eva zeigen. Auch diese Tasche liebt ihr sehr. Eva hat sich dazu die passenden Lederriemen aus unserer Kooperation mit Franzi Klee ausgesucht. Die Tasche ist dir super gelungen, Eva!

Nach den ganzen Modellen ist mein Problem nun folgendes: Ich brauche mehr Wolle und mehr Zeit. Erstgenanntes Problem werde ich nun forciert in Angriff nehmen und stöbern gehen. Und die Zeit… Tja, kennt eine*r von euch eine Möglichkeit, kostengünstig Zeit einzulagern?

Macht euch einen schönen Tag!

Eure