{Samstagskaffee & Netzgeflüster}

Neulich hat mir Sandra ihre ganz persönliche Strickmelodie per Sprachnachricht geschickt. Ja, sowas gibt’s. Statt vieler Maschenmarkierer für ein noch geheimes Muster summt sie sich im Kopf was vor. Diese Herangehensweise gefällt mir als ehemaliger Chorsängerin sehr! Und überhaupt – ich sehe die Romantitel schon vor mir: Strickmelodie der Herzen. Oder: Folge deiner Strickmelodie. Oder (Achtung!): Verlorene Strickmelodie.

Meine Protagonisten würden auf jeden Fall so pilchernde Namen bekommen wie Rosalind McAvery und Philip Brown. Handlungsort ist Cornwall und vielleicht fällt der unliebsame Cousin über die Klippe – mal sehen! Jetzt wünsche ich euch aber erstmal einen wunderschönen guten Morgen zum ersten Samstagskaffee im März!

Die ersten Frühlingsboten

Marta V-Neck
Marta V-Neck Jumper von Lotilda.
Foto: © Tanja Koenigs

Ich selbst war jetzt lange hin- und hergerissen, ob ich noch was richtig Winterliches anstricke oder mich schon Richtung Frühling vortaste. Ich war so lange hin- und hergerissen, dass ich – kein Witz! – tatsächlich einfach Projekt nach Projekt beendet habe. Und jetzt stand ich auf einmal ohne was da (natürlich bin ich nie richtig ohne Projekt, aber ihr wisst schon, was ich meine).

Auf jeden Fall hatte ich neulich nachts dann eine Erleuchtung. Ich wurde quasi vom Strickblitz getroffen (Romantitel: Wenn der Strickblitz zuschlägt). Ich werde den Marta V-Neck Jumper von Lotilda stricken! Der ist a) schnell gestrickt, man kann ihn b) ganz unkompliziert über Langarmshirts tragen und er passt c) wunderbar zu meinem Outfit, das ich für eine Familienfeier plane.

Für das Modell, das ihr von oben nach unten auf ca. 7er Nadeln strickt (Titel: Flotte Strickmelodie), haben wir zwei Kits angelegt. Ihr könnt entweder mit Midnatssol von CaMaRose arbeiten (mohairfrei, trotzdem flauschig) oder mit Manada von Pascuali (mit Mohair, Merino, Seide und Yak). Beide Garne haben auf jeden Fall ihren Reiz und vor allem eine schöne Farbpalette. Vielleicht ist das so ein Teil, das man in zwei oder sogar drei Farben im Schrank haben muss. Einfach, weil es mit seinem kastigen Schnitt ein so unkompliziertes Basicstrickstück ist (quasi Ein Strickstück für jede Stunde).

Nur eine kleine Farbauswahl der Midnatssol von CaMaRose.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Boxy-Style

Überhaupt: Kastiger Schnitt. Nennt man auch boxy. Falls ihr diesen Begriff bis heute nicht gehört habt, macht euch keine Sorge. Ich kenne ihn auch nur, weil ich während des Studiums im Textileinzelhandel gearbeitet habt. Das waren noch Zeiten! (Oder auch: Auf der Suche nach der Strickmelodie)

Ebenfalls kastig geschnitten: Everyday Sweater. Foto: © Knitail/ Derako

Passend zum Begriff ist mir kürzlich der Everyday Sweater von Knitail über den Weg gelaufen. Die Anleitung gibt es auf Englisch und Japanisch – aber zum Glück bekommt ihr ja bei uns eine kostenlose Tabelle mit den wichtigsten Strickbegriffen auf Englisch und Deutsch.

Den Rippmuster-Sweater, der das “für jeden Tag” ja schon im Namen trägt, wird von oben nach unten gestrickt. Als Garn schlägt die Designerin unter anderem die Kombination Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive vor. Da könnt ihr euch bei den Farben ganz wunderbar austoben. Und die Länge könnt ihr aufgrund der Konstruktion auch problemlos anpassen. Der Oversizeschnitt macht außerdem möglich, dass auch Herren diesen Pullover tragen können.

À propos unisex: Ganz bewusst für alle Geschlechter ist der SALT hoodie von Vertknit gedacht. Inês hat die Jacke mit Kapuze und Reißverschluss entworfen und so konstruiert, dass man zwischen verschiedenen Längen wählen kann. Hier sollte also für jede und jeden etwas dabei sein.

Die Jacke wird von oben nach unten in einem Stück mit Sattelschultern gestrickt. Die Taschen werden nachträglich eingearbeitet. Technisch kommen unter anderem verkürzte Reihen, Doppelstrick und Maschenstich zum Einsatz – der SALT hoodie ist also eher ein Projekt für fortgeschrittene Strickerinnen. Beim Garn haben wir uns für Heavy Merino von Knitting for Olive entschieden. An dieser Stelle noch der Hinweis von Inês, dass die Taschen bei diesem Garn eventuell etwas weniger Gewicht halten als im Original. Richtig voll beladen solltet ihr gestrickte Taschen aber ohnehin nicht.

Salt hoodie
Kann jede und jeder tragen: SALT hoodie.
Foto: Inês Oliveira
Mårvej Sweater
Noch ein Unisex-Modell: Mårvej Sweater.
Foto: © Andreas Ruthemann

Weiche Snefnug von CaMaRose verstrickt ihr bei einem weiteren Unisex-Modell: dem Mårvej Sweater von Andreas Ruthemann. Der Fair-Isle-Sweater wird von oben nach unten gestrickt. Die Inspiration kam Andreas durch das Musselmalet Geschirr aus seiner Kindheit.

Der obere Teil der Rundpasse besteht aus einem Muster aus verschränkten Maschen und der untere aus einem schönen zweifarbigen Muster. Die Kontrastfarbe wird jeweils doppelfädig gearbeitet. Und über die Vorzüge der Snefnug muss ich euch sicher nicht mehr viel erzählen. Doch? Nun, sie besteht nur aus natürlichen Fasern, ist weich, hält warm und hat toll aufeinander abgestimmte Farben.

Verführerische Strickmelodie

Comma V-neck
Mit seitlichem Schlitz …
Fotos: © Anne Ventzel
Comma V-neck
… Loch- und Zopfmuster …
Comma V-neck
… und V-Ausschnitt: Comma V-Neck.

Richtig gut darin, einen sämtliche Strickpläne vergessen zu lassen, ist ja Anne Ventzel. Gepilchert gesprochen wäre sie vielleicht sowas wie die Neue in Cornwall, die die Hochzeitspläne des örtlichen Industrieerben sprengt, der eigentlich die versnobte Offizierstochter heiraten soll (und die Ehe stünde aufgrund des elterlichen Arrangements ohnehin unter keinem guten Stern). Aber dann kommt Anne in ihrem Comma V-Neck, lässig, ohne jegliche Attitüden, einfach grundsympathisch und … Nun, alle ZDF-Guckerinnen können sich das Ende schon denken.

Soweit ich weiß, hat Sandra den Sweater fest im Blick (Update: Die Wolle ist bereits gekauft). Es war halt “Pech”, dass sie die Maschenprobe gestrickt hat. Das ist ja immer der erste Schritt Richtung finaler Kaufentscheidung. Um euch noch ein bisschen mehr zu verführen, hier noch die wichtigsten Infos: Gestrickt wird von oben nach unten. Ihr beginnt an den Schultern mit dem Rückenteil und strickt das Vorderteil dann direkt an. Unter den Armen wird zur Runde geschlossen. Anschließend arbeitet ihr die Ärmel ebenfalls in Runden. Mich machen die seitlichen Schlitze ja ganz wuschig. Die sind einfach zu schön! Beim Garn könnt ihr zwischen Heavy Merino und Como Grande von Lamana wählen.

Noch zwei Schmankerl, die müssen sein!

Seiser Stola toll in Szene gesetzt!
Foto: © Anja Mosbacher-Blanz

Noch einmal richtig edel und kuschelig-weich wird es mit unserem Seiser Schal. Er ist die Ergänzung zu unserem Seiser Cardigan und wird ebenfalls dreifädig aus zwei Fäden Cusi und einem Faden Premia (beide Lamana) gestrickt. Die Anleitung und das passende Kit gibt es seit dieser Woche frisch im Maschenfein-Shop und es juckt mir gewaltig in den Fingern … Ich mein, der Schal sieht ja schon auf dem Foto zum Einkuscheln aus – wie ist das dann wohl in echt?!

Das glatt rechts gestrickte Modell mit Icord-Rand ist zudem das reinste Mindless-Knitting-Projekt. Packt ihr ein, nehmt ihr mit, strickt ein paar Reihen, packt es wieder weg … Ich habe gerade solche Lust aufs Anstricken – was auch an den tollen Fotos von unserer Modellstrickerin Anja liegt. Danke dafür!

Ebenfalls aus Marisas Feder, aber schon etwas älter, ist das Verena Tuch aus dem gleichnamigen Strickmagazin. Na, wer erinnert sich noch an den Bayak-Hype im Frühling 2017? Eure Strickbegeisterung für das Tuch war so groß, dass Paul von Pascuali, der damals gerade in Südamerika weilte, auf dem Rückweg Garnnachschub im Koffer mitbrachte. Für mich war es das erste Tuch mit Patent, das erste Mal Pascuali, hach … einfach unvergessene Strickmelodien.

Zurück zum Thema: Das Garn wird nicht mehr produziert. Das ist natürlich schade, hat aber für euch den Vorteil, dass die Restbestände vergünstigt abverkauft werden. Hier könnt ihr also ein Schnäppchen machen! Und macht euch keine Sorgen: Wir werden eine schöne Alternative für das Design finden.

Ebenfalls aus dem Hause Maschenfein: das Verena Tuch.
Foto: © Verena Stricken 02/2017

Achtung, Achtung: Franzi-Klee-Slot neigt sich dem Ende zu!

Noch bis einschließlich Sonntag könnt ihr die tollen Strickaccessoires von Franziska Klee bestellen.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Bevor ich euch ins Wochenende entlasse, hier noch der wichtige Hinweis, dass ihr nur noch bis einschließlich morgen unsere mit Franziska Klee entwickelten Strickaccessoires kaufen könnt. Danach dauert es wieder ein bisschen bis zur nächsten Verkaufsrunde.

Wie immer bei Franzi werden die Produkte erst nach Ende der Bestellrunde angefertigt. So werden Produktionsüberschuss vermieden und Ressourcen geschont. Jedes einzelne Stück fertigen Franzi und ihr Team von Hand in Leipzig – wie gewohnt aus hochwertigem Naturleder, das auf pflanzlicher Basis gegerbt wurde. Bei der weiteren Behandlung des Rohstoffs wird auf unschöne Zusätze wie Schwermetalle oder auch eine Plastikversiegelung verzichtet. Das Ergebnis sind Taschen, die sich nicht nur wunderbar anfühlen, sondern euch ein treuer Begleiter sein werden. Holt euch also gern noch einen zweiten Kaffee und geht ein bisschen stöbern. Ich persönlich mag die Brauntöne beim Leder sehr gern – für welche Farbe würdet ihr euch entscheiden?

Maschenfein-Strickrunde

Unsere Strickrunde macht es mir heute besonders schwer. Beziehungsweise mache ich es mir selber nicht leicht, indem ich lauter Projekte raussuche, die ich selbst gern stricken möchte. Etwas masochistisch quasi, oder auch: Schmerzende Strickmelodie.

Fotos via Instagram: © instagram.com/lavandula_1 / instagram.com/malila.knits

Lavendula zum Beispiel strickt unseren Snanoe Pullover. Der ist aber auch einfach schön! Ich verstrick ja selten Blau, aber das hier … Ihr seht die Farbe Blaue Hortensie bei Merino Baby und Manada.

Und natürlich habe ich NULL KOMMA NULL Kapazitäten für einen Osaka Schal , aber andererseits habe ich bisher nur einen gestrickt … und es ist schon fast zwei Jahre her … und die Farbpalette der Sensai von Ito … Toll, Verena Mathilde, jetzt habe ich ein Problem! 😉 (Und ihr auch: Hier geht’s zur Osaka Themenwelt!)

Fotos via Instagram: © instagram.com/mimilovesknitting / instagram.com/claudia_knits

Kein Mindless Knitting, sondern wunderbares Halbpatent findet ihr dann wieder bei diesen beiden Projekten: Unsere Freenlancerin Mirjam hat ihren Never Ending Story Sweater von Paula_m fertig und Claudia steckt mittendrin im Agnete Cardigan von PetiteKnit. Den ich nicht sehe. Nein, nein! (Verschmähte Strickmelodie)

Habt ihr jetzt auch so viel Lust wie ich, zu den Stricknadeln zu greifen? Dann los! Habt ein wunderbares Wochenende und immer eine unvergessliche Strickmelodie im Kopf.

Habt ihr ihn auch gesehen diese Woche? Wie er da schon vorsichtig um die Ecke gelugt hat? Also ich habe den Frühling auf jeden Fall entdeckt. Und habe auch prompt mein Gesicht in die Sonne gehalten, weil Licht und Wärme nach den doch recht trüben, vergangenen Tagen so gut getan haben.

Jetzt hängen zwar wieder Wolken am Himmel – aber das Frühlingsgefühl lasse ich mir nicht nehmen! Einen wunderschönen guten Morgen also zum Samstagskaffee! Wir lassen die Sonne heute einfach am Bildschirm scheinen. Das kurbelt zwar nicht die Vitamin-D-, dafür aber die Strick-Produktion an. Ist doch auch was!

Handcreme in Wollform

Einfach super kuschelig: Mia Sweater Chunky.
Foto: © Cheryl Mokhtari

Beim Verstricken von besonders weichem Garn tut ihr zudem etwas für eure Hände. Handschmeichler in Wollform quasi. Geht zum Beispiel ganz wunderbar mit dem neuen Design von Cheryl Mokhtari alias Coco Amour Knitwear. Da waren wir ja alle schon begeistert vom Mia Sweater – und sind es jetzt natürlich auch von der noch kuscheligeren Chunky Variante.

Die strickt ihr mit Snefnug und Midnatssol von CaMaRose. Hatte ich selbst erst kürzlich auf den Nadeln und ich sag euch: Herrlich war das! Einfach so angenehm in der Hand und geht sehr flott. Gestrickt wird mit 6er Nadel (oder eben passend zu eurer Maschenprobe) von oben nach unten. Und alle, die jetzt überlegen, ob sie wirklich noch etwas so Wärmendes anschlagen sollen, dem rate ich zu unserer Wunschlistenfunktion (einfach auf eure Liste packen und für den nächsten Winter nicht vergessen) und erinnere aber auch daran, dass es durchaus noch ein Weilchen frisch bleiben kann. Vor allem morgens und abends. Und da ist doch so ein Zwiebellooksweater (das Wort schlag ich dem nächst dem Duden vor) genau das Richtige. Das Strickkit legen wir euch nächste Woche so schnell es geht an! Und ich bin sicher, dass es auch bald eine deutsche Übersetzung der Anleitung gibt.

Wer es zarter, aber trotzdem kuschelig warm mag, sollte sich das neue Design von ChrisBerlin anschauen: Pure Turtle wird mit der Contigious Methode von oben nach unten gestrickt. Ihr arbeitet hier keine Raglanschrägen, formt euer Strickstück aber trotzdem nahtlos. Sobald Vorder- und Rückenteil verbunden sind, werden die Ärmelmaschen stillgelegt und zum Schluss weitergestrickt. Die Rippen sind übrigens im 3:3-Muster gearbeitet, auf drei rechte folgen also drei linke Maschen. Gefällt mir gut und ist mal etwas anderes als das oft (und trotzdem gern) gesehene 2:2-Muster.

Im Original hat Chris mit Cashmere 6/28 von Pascuali gestrickt. Das ist noch handcremiger als die oben beschriebene Kombi aus Snefnug und Midnatssol, aber natürlich auch preisintensiv. Wer es etwas günstiger haben möchte, kann zu Como von Lamana greifen. Ihr findet beide Varianten super komfortabel als Kit angelegt. Die Anleitungen von ChrisBerlin gibt es übrigens auch einzeln bei uns.

PURE Turtle
Verschlungenes Rippmuster: Pure Turtle.
Foto: © ChrisBerlin

Ärmellos durch den Tag

Ich verstehe natürlich jede, die gern das Ärmelstricken umschiffen möchte. Sei es aufgrund des fortgeschrittenen Winters, der generellen Aversion gegenüber Sleeve Island oder auch, weil man ja eigentlich kein neues Projekt anfangen wollte. Also eigentlich. Uneigentlich wissen wir ja alle, dass ärmellose Designs per se kein neues Projekt sind. Wie Tücher. So etwas anzustricken, passiert halt einfach. Kann man nichts machen!

Also wirklich! Der gefällt mir! Keep it warm Slipover.
Foto: © Yeon Hwa Lee

Und so habe ich auch null schlechtes Gewissen, euch folgendes Modell zu zeigen (entdeckt hat es außerdem Sandra, ich bin also nicht mal schuld): Keep it warm Slipover von Yeon Hwa Lee. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Sandra äußerst dankbar bin, dass ihr dieses Modell über den Weg gelaufen ist, denn ich finde es richtig schön! Den hohen Kragen, die Schulterpartie, das Muster am Rumpf. Gestrickt wird von oben nach unten. Die bebilderte Anleitung enthält zwei verschiedene Varianten: Entweder strickt ihr in der Runde und habt einen an den Seiten geschlossenen Pullunder oder – und das würde ich machen – ihr strickt ihn offen mit Verschlussbändern. Dieser Look hat mir schon beim Amy Slipover von Sandnes gut gefallen … À propos Slipover, Pullunder und Co.: Wir haben da auch eine Themenwelt, die sich eingehend mit dem Stricken ebensolcher Designs beschäftigt. Schaut sie euch gern mal an! Ach ja, für den Keep it warm Slipover empfehlen wir euch Como Grande von Lamana!

Büschn windig

Weekend Headband
Der Wind pustet zu sehr? Kopf und Hals in Strick packen nicht vergessen: Weekend Headband
Fotos: © PetiteKnit / Rust Knitwear / Joanna Wiernicka
Nomina Collar
Nomina Collar
Ohmycowl

Machen wir uns außerdem bei aller Krokuseuphorie im heimischen Garten nichts vor: Das Wetter ist, sagen wir mal, vergleichbar mit einem fehlerhaften Wollknäuel. Zwischendurch schon über längere Strecken sehr schön anzusehen, aber dann wartet da ein dicker Knoten oder eine zu dünn versponnene Stelle – zack – dahin ist es mit dem Strickvergnügen. Wettertechnisch gesprochen bedeutet das dann Regen von schräg vorn.

Solche Wetterkapriolen lassen sich nur schön eingemummelt ertragen. Zum Beispiel mit dem Weekend Headband von PetiteKnit, das ihr in Runden aus Alpakka Ull von Sandnes strickt. Die tollen neuen Baumwolllabel der Dänin findet ihr hier bei uns im Shop.

Hals, Brust und Rücken haltet ihr mit dem Nomina Collar von Rust Knitwear warm. Den beginnt ihr am Rücken, strickt euch vor bis zu den Schultern und nehmt dort Maschen für das Vorderteil auf. Der Rollkragen kommt zum Schluss dran. Ihr strickt mit Double Sunday von Sandnes. Eine Version für Kinder gibt es im Übrigen auch (Strickkit folgt nächste Woche!) – und wenn ihr im Bundle kauft, gibt es mit einem Code 15% Rabatt auf die Anleitungen (mehr Infos und den Code findet ihr in diesem Post).

Und dann habe ich da noch den OHMYCOWL von Joanna Wiernicka entdeckt. Die Anleitung gibt es auf Englisch und Polnisch. Da sie aber kostenlos ist, könnt ihr euch da ruhigen Gewissens rantrauen. Ich habe mal einen Blick reingeworfen: Sie ist in meinen Augen sehr ausführlich geschrieben und liebevoll gestaltet. Das Originalgarn ist Heavy Merino von Knitting for Olive. Je nach Größe braucht ihr 100 bis 200 g.

Das maschenfeine Nähkästchen

Ansonsten kann ich noch ein bisschen aus dem maschenfeinen Nähkästchen plaudern. Gerade stimmen wir mit Franziska Klee die nächsten Verkaufsslots für die tollen Strickaccessoires aus Naturleder ab. Fest steht: Schon ganz, ganz bald soll es die erste Verkaufsrunde geben!

Außerdem laufen die Planungen für unser diesjähriges Muttertagstuch auf Hochtouren. Zur Erinnerung: Muttertag ist dieses Jahr am 14. Mai und natürlich möchten wir wieder gern mit euch ein Tuch stricken. Zum Verschenken oder Selberbehalten – ganz so, wie ihr es euch wünscht. Lisa und unsere Modellstrickerinnen sind auf jeden Fall schon mittendrin im Stricken und dem Aufschreiben der Anleitung.

Bald gibt es wieder einen Verkaufsslot für die tollen Strickaccessoires von Franziska Klee.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein
Jedem Anfang … Comma Cocoon von Anne Ventzel.
Foto via Instagram: © instagram.com/elle.knits

Und während Marisa an einem Frieda Sweater bastelt (einen Eindruck vom Muster bekommt ihr bei unserer Stola und dem passenden Weihnachtstuch), strickt Elisabeth für unser maschenfeines Schaufenster den Cardigan Comma Cocoon von Anne Ventzel. Im Kit findet ihr Northern Lights von BC Garn. Die Qualität ist GOTS-zertifiziert und besteht aus Schurwolle und Seide.

Maschenfein-Strickrunde

Ein bunter Mix aus angefangenen und beendeten Projekten war und ist auch wieder in unserer Strickrunde zu bewundern. Denn ist das eine Projekt abgeschlossen, steht schließlich schon das nächste in den Startlöchern!

Fotos via Instagram: © instagram.com/utiekrueger / instagram.com/sandragroll

Ute zum Beispiel hat ihre etwas schmalere Stola Frieda beendet. Und plant jetzt den Anstrick des Weihnachtstuch. Das Friedamuster macht einfach süchtig!

Sandra hat Fotos von ihrem Mia Sweater von Coco Amour Knitwear gemacht – hier in der Variante aus Merino Baby und Manada. In strahlendem Pink, ganz so, wie es bei Sandra eben so üblich ist.

Fotos via Instagram: © instagram.com/kirsten_strickt / kathrin_lueddeke

Kirsten hat eine Maschenprobe aus Como von Lamana und Sensai von Ito gemacht. Was daraus wird? Die Thea Vest von Paula_m.

Fertig hingegen ist der Snanoe Sweater für Kinder bei Kathrin. Gestrickt aus Merino Baby und Manada von Pascuali macht er seiner Trägerin bestimmt große Freude!

Habt ein wunderbares Wochenende mit viel Strickzeit. Ich sag’s mal so: Die Wettervorhersage sollte euch auf jeden Fall nicht im Wege stehen!

Unseren Newsletter haben wir am Donnerstag unter den Leitsatz “Gedanken ordnen durch Stricken” gestellt. Zum normalen Alltagstrubel kamen diese Woche fürchterliche Meldungen aus der Türkei und Syrien und wir haben uns wohl alle gefragt, ob es denn nicht auch einfach mal gut ist mit Katastrophen.

Offensichtlich ist es das nicht. Umso mehr wünsche ich euch einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee. Der – wie immer – unsere kleine Oase ist, wenn Chaos im Inneren und Äußeren herrscht. Nehmt euch gern ein paar Minuten Zeit und taucht in die maschenfeine Welt aus Wolle ein, lasst euch ablenken und tut euch etwas Gutes.

Neu von Maschenfein: Snanoe

Pullover Snanoe
Ein Teil zum Wohlfühlen: Pullover Snanoe.
Foto: © Maschenfein

Vielleicht passt es besonders gut, dass gestern ein neues Maschenfein-Design erschienen ist: der Pullover Snanoe ist ganz frisch in den Shop eingezogen – als komplettes Strickkit oder als Einzelanleitung (hier geht es zur Anleitung für Kinder). So oder so schenkt er uns Ablenkung und zaubert euch hoffentlich ein Lächeln ins Gesicht. Uns auf jeden Fall!

Das Modell stammt aus Marisas Feder und ist in Damen- und in Kindergröße erhältlich. Gearbeitet wird von oben nach unten im Halbpatent mit Merino Baby und Manada von Pascuali. Mein Lieblingsteil ist auf jeden Fall der lockere, nach innen geklappte Rollkragen. Wobei ich die optisch wieder aufgegriffenen Raglanschrägen am Bündchen auch mehr als schön finde. Die Ärmel sind gerade geschnitten und werden italienisch abgekettet. Ich mag diese Art sehr, um ein Strickstück abzuschließen – die Kanten werden dann einfach besonders schön.

Die Anleitung für die Damenvariante ist von XS bis 3XL konzipiert, die Kinderversion enthält die Größenspanne von 3-4 Jahre bis hin zu 11-12 Jahre. Die Farbpaletten von Merino Baby und Manada sind perfekt aufeinander abgestimmt – ihr solltet also keine Probleme haben, eure Lieblingskombi zu finden. Wobei: Ein Problem gibt es natürlich schon. Für welche Farbe soll man sich denn bitte entscheiden?

Pullover Snanoe
Am Bündchen finden sich optisch die Raglanschrägen wieder.
Foto: © Maschenfein
Pullover Snanoe
Einfach schön:
Fotos / Grafiken: © Maschenfein / Stine Wiemann
Pullover Snanoe für Groß …
… und Klein.

Snanoe ist einfach so ein Teil zum Wohlfühlen. Ein Kuscheltraum und Warmhalter. Ich wünschte, ich hätte ihn die letzten Tage schon gehabt, als morgens der Frost auf dem Gras glitzerte und ich am liebsten weiter unter der warmen Bettdecke gelegen hätte (kleine Kinder haben diesem Traum ein jähes Ende bereitet). Marisa hat den Pullover im Skiurlaub aber auf seine Wintertauglichkeit getestet – und er hat mit Auszeichnung bestanden.

Beim Schwierigkeitsgrad haben wir Snanoe übrigens bei drei von sechs möglichen Stufen einsortiert. Es ist sicherlich von Vorteil, wenn ihr schon einmal im (Halb-)Patent gestrickt habt. Zudem solltet ihr Zu- und Abnahmen beherrschen. Wobei man natürlich auch immer alles lernen kann. Also: Nur Mut!

Überhaupt: Manada …

Soho Blouse
Kraus rechtes Projekt: Soho Blouse.
Foto: © Caidree

Wusstet ihr eigentlich, dass Maschenfein an der Entwicklung von Manada beteiligt war? Das Garn gibt es seit 2021. Aber bis es soweit war, musste ein wenig getüftelt werden. Marisa hatte sich bei der Konzipierung eingehend mit der Struktur von Manada beschäftigt. Mohair und Yak allein waren nicht stabil genug, es brauchte noch Seide und Merino, um den Faden “arbeitsfähig” zu machen. Auch bei der Farbpalette hatten wir unsere Finger mit im Spiel.

Im Maschenfeinshop findet ihr mittlerweile eine ganze Menge passende Strickkits. Dabei sind Designs, wo wir Manada für eine super Alternative zum Original halten oder – wie im folgenden Fall – es sogar das ursprünglich verwendete Garn ist.

(Noch) kein Abschied von dicken Nadeln

Da wäre nämlich ganz aktuell die Soho Blouse von Caidree. Ist mir bei Instagram über den Weg gelaufen und da musste ich natürlich kurz innehalten. Ich finde, es ist das perfekte Projekt für all diejenigen, die sich langsam Richtung Frühjahrsstrick bewegen wollen. Gestrickt wird nämlich mit 5er-Nadeln (und doppelt gehaltenem Faden). Die Hände müssen also nicht plötzlich mit gefühlten Zahnstochern arbeiten, wie das ja bei manch einem Sommertop der Fall ist.

Gestrickt wird von oben nach unten in kraus rechts. Den V-Ausschnitt arbeitet ihr in Reihen, bevor das Projekt dann zur Runde geschlossen wird. Die Ränder haben Icord-Abschlüsse. Kommt bei mir auf einer Stufe mit “italienisch abketten”. Ganz anders natürlich, aber auch toll. Wie Mousse au Chocolat oder Käseplatte als Dessert. Kann ich mich auch nicht entscheiden, was besser ist. (Na gut, Mousse au Chocolat. Wobei. Nein. Bin mir da einfach nicht sicher!)

Ich kann’s nicht lassen: Streifen müssen sein

Wo ich ganz eindeutig eine Vorliebe für habe, sind Designs mit Streifen. Auch wenn mich nach wie vor, mein kleines Bobbie-Streifen-Trauma beschäftigt – ich kann da einfach nicht weggucken! Auch nicht bei Perfect Stranger von Melanie Berg. Zumal es sich hier um breite Blockstreifen handelt. Das ist ja noch mal was anderes als kleine Akzentstreifen.

Das Sweatermodell ist ganz neu bei Ravelry und – wie ich finde – der perfekte Frühlingsbote. Wir haben es euch im Strickkit mit Cotton Merino von Knitting for Olive angelegt. Das Garn besteht aus 70% Baumwolle und 30% Merino. Die Farbpalette ist kleiner als bei den reinen Merinoqualitäten von Knitting for Olive, aber wie gewohnt fein aufeinander abgestimmt. Ihr könnt kontrastreich arbeiten oder einen schönen Farbverlauf erzielen – ganz nach persönlichem Geschmack. Gestrickt wird in einem leichten Muster von oben nach unten. Ich find’s einfach nur schön!

Perfect Stranger
Lädt zum Spiel mit Farben ein: Perfect Stranger.
Foto: © Melanie Berg

Von Kopf bis Fuß: hauptsache Strick!

Und wenn es euch so geht wie mir, dann geht doch eh nichts über Strick. Könnt ich mich – bis auf die richtig heißen Sommertage – komplett drin einhüllen. Und selbst im Sommer gibt es genügend passende Modelle, aber die zeig ich euch erst etwas später dieses Jahr. 😉

Nichtsdestotrotz müssen heute noch zwei Vorstellungen für kältere Temperaturen her. Hals und Füße wollen es ja auch gern warm haben, gell?

Coral Reef Wrap
Ähm … Will ich haben: Coral Reef Wrap.
Foto: © Lisa Hannes

Um den Hals könntet ihr euch zum Beispiel den Coral Reef Wrap von Lisa Hannes wickeln. Der ist Jule und mir bei Ravelry vorgeschlagen worden und wir wussten beide sofort: Der gehört ins Käffchen!

Das Strickkit ist schon angelegt; ihr findet darin Verona und Premia von Lamana. Das Design spielt mit verschlungenen Rippenmustern für die aber keine Zopfnadel nötig ist. Stattdessen arbeitet ihr mit Zu- und Abnahmen. Wenn ich dann irgendwann mal meinen Kolding fertig habe (Seid gewiss: Ihr werdet es SOFORT erfahren!), könnte der Coral Reef Wrap sein Nachfolger werden.

Wie jedes Jahr liebäugele ich außerdem damit, mir Socken zu stricken. Nicht nur, weil ich sie derzeit im Dauereinsatz habe, sondern auch, weil ich es einfach hübsch finde, wenn aus dem Stiefel oder auch dem Sneaker ein Stücken Stricksocke lugt.

Erst vor kurzem haben wir euch die Socken Jul von Nadel&Garn als Kit angelegt. Wir empfehlen euch die Premium Cashmere von Schachenmayr für das Modell, das ein vielfältiges Strukturmuster ziert. Beachtet nur, dass die Farben hier uni sind und ihr keinen Tweedeffekt erhaltet.

Socken Jul
Schick für die Füße: Socken Jul.
Foto: ©

Maschenfein-Strickrunde

In unserer Strickrunde war auch wieder eine ganze Menge dabei. “Leider” auch Modelle, die ich ebenfalls auf meiner Strickliste habe, aber bisher nur im Kopf angefangen habe. Aber auch Kopfstricken find ich mittlerweile schön. Man nimmt ja, was man kriegen kann!

Fotos via Instagram: © instagram.com/frau.landglueck / instagram.com/nina.knits.things

Ihr habt die Wolle zum Glück ganz real in euren Händen. Melanie zum Beispiel Snefnug von CaMaRose. Daraus wird ein Sunday Sweater von PetiteKnit.

Marina hat ihr Modell von PetiteKnit schon fertig. Es ist der Ingrid Slipover aus Peer Gynt von Sandnes.

Fotos via Instagram: © instagram.com/nc_knitting / instagram.com/pitiknits

Nicole hat aus Merinoull von Sandnes den Marienlyst Sweater von Indiblomst gestrickt. Was für eine tolle Farbe!

Und bei Petra war ein Maschenfein-Klassiker auf den Nadeln: das Tuch Luna, unter anderem gestrickt mit Sensai von Ito.

Ich wünsche euch jetzt ein schönes, ruhiges Wochenende. Viel Spaß beim Stricken!

Diese Woche hatte ich viel vor. Darunter war der Versuch, eine neue Abendroutine zu etablieren (leichtes Abendbrot, Yoga, stricken). Geschafft haben ich davon: nichts. Also nicht viel. Die Bratpfanne war zu oft auf dem Herd als dass man noch von leichtem Essen hätte sprechen können, die Yogavideos sind weiter in der Warteschleife und selbst das Stricken musste öfter hintenanstehen.

Es war also im Prinzip wie immer: Pläne sind da, um über den Haufen geworfen zu werden. Weshalb ich auch aller Vernunft zum Trotz ein neues Projekt angeschlagen habe. Eines, für den schnellen Erfolg (welches es ist, lest ihr im aktuellen Blogpost zu Auf den Nadeln).

Ich wünsche euch also einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee! Der soll euch natürlich nicht von euren Plänen abhalten, aber ein bisschen Entspannung und Zerstreuung bringen, wenn euch neu gefasste Vorsätze zu erdrücken drohen. Im besten Fall beschert er ein neues Projekt. Das würde mich natürlich freuen!

Neues Pascuali-Magazin

Jacke Ketan
Ein tolles Modell für Herren: Jacke Ketan.
Foto: © Pascuali Design

Immer wieder werden wir nach Modellen für Männer gefragt. Auch ich werde irgendwann mal etwas für den Gatten stricken. Er muss halt warten, bis meine Liste abgearbeitet ist (hahaha). Spaß beiseite: Im aktuellen Pascuali-Magazin findet ihr neben Designs für Frauen auch drei Modelle für Männer.

Darunter ist die Jacke Ketan, die ich einfach nur cool finde. Gestrickt wird nahtlos von oben nach unten im Halbpatent mit dem Recyclinggarn Re-Jeans. Das hat neben seiner nachhaltigen Zusammensetzung (es werden Fasern aus Stoffresten der Jeansproduktion verwendet) auch eine erweiterte Farbpalette vorzuweisen. Das Modell fürs Magazin ist in der Farbe Jeans (11) gestrickt.

Mix aus Baumwolle und Viskose

Mein Favorit ist der Pullover Nilsa, gestrickt aus Cumbria. Das Garn besteht aus 60% Baumwolle und 40% Viskose und ist damit der perfekte Begleiter für den Frühling. Auch die Farben machen hier Lust auf Sonnenschein und das erste Eis aus der Eisdiele (ob hier jemand innerlich mit dem Winter abgeschlossen hat? Möglich!).

Auch hier strickt ihr nahtlos von oben nach unten. Die glatt rechts gehaltene Rundpasse bekommt durch geschickt verteilte Zunahmen ein zartes Muster. An den Säumen von Körper und Ärmeln werden Streifen im Halbpatent gestrickt, die fließend in das Rippenmuster der Bündchen übergehen. Dieses Detail gefällt mir besonders gut. Ich mag es, wenn Ärmel locker fallen und dann ein enges Bündchen haben.

Pullover Nilsa
Mein Favorit: Pullover Nilsa.
Foto: © Pascuali Designs

Pascuali hat für sein mittlerweile siebtes Magazin den Spruch “Einfachheit ist die höchste Form der Vollendung” – von Leonardo da Vinci als Leitmotiv genommen. Herausgekommen sind 16 zeitlose Designs, die eure Garderobe ergänzen und Spaß beim Stricken machen. Alle Modelle haben eine gerade Linienführung und klare Schnitte.

In einem Themenbeitrag geht es um das Garn Pinta, ansonsten könnt ihr euch ganz in Ruhe durch die vielen tollen Bilder blättern. Die Anleitungen zu den Designs könnt ihr über einen mitgelieferten Code entweder bei Ravelry oder bei Pascuali herunterladen. So können die Anleitungen ausführlich gehalten werden ohne zu viel Papier zu verbrauchen. Wer mag, kann die jeweiligen Anleitungen auch einzeln erwerben. (Und pssst: Pinta gibt es neu in 50-Gramm-Strängen, die “alten” 100-Gramm-Stränge findet ihr gerade hier reduziert …)

Keine Angst vor linken Maschen …

reverse loop sweater
Trotz vieler linker Maschen reizt mich dieses Modell sehr: Reverse Loop Sweater.
Foto: © Other Loops

Schon seit einigen Wochen spukt mir außerdem dieses Design im Kopf herum: Reverse Loop Sweater von Other Loops. Hallali. Ja, das sind ziemlich viele linke Maschen. Aber: Schaut euch das doch mal an! Ist das nicht eine tolle Idee? Gestrickt wird von oben nach unten. Man beginnt mit dem glatt linken Rückenteil, das an den Seiten glatt rechte Details hat. Die Schultern werden daraus aufgenommen und ab dem Armloch alles in der Runde weiter gestrickt. Die Ärmel enden zum Handgelenk hin ebenfalls glatt rechts.

Im Kit findet ihr Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive. Wer auf Mohair verzichten möchte, kann stattdessen auch Compatible Cashmere als Beilauffaden nehmen. So oder so würde ich persönlich zu zwei unterschiedlichen Farben greifen, um einen Melange-Effekt zu erzielen. Für mich nicht in Gelb, sondern in Rosa, aber das überrascht euch sicher nicht.

Total verzopft

Jegliche Drehungen und Wendungen sind bei der Designerin Maja Kløvdal, die hinter der Marke Other Loops steht, Programm. Kaum ein Design kommt ohne aus. So auch das Twist Loop Top, das ihr für euren Zwiebellook stricken könnt.

Im Kit findet ihr Milano von Lamana, eine Merino-Kaschmir-Mischung, die sich wunderbar direkt auf der Haut tragen lässt. Das Top wird von oben nach unten gestrickt. Ihr beginnt mit dem Rückenteil. Aus den Schultern werden dann Maschen für die Vorderteile aufgenommen und in Reihen gestrickt. Unter den Armen kommt alles auf eine Nadel und der Körper wird in der Runde beendet. Wenn ihr Maß nehmt, bedenkt, dass das Top eine negative Bequemlichkeitszugabe von  sieben bis 15 cm haben soll. Es sitzt also figurbetont.

Twist Loop Top
Ohne Zöpfe geht es nicht: Twist Loop Top.
Foto: © Other Loops

Erstmal testen

Wer von Other Loops noch nichts gestrickt hat und sich erst einmal rantasten möchte, könnte zu einem kleineren Projekt der Designerin greifen. Und so ein Tüchlein macht sich doch immer gut auf den Nadeln (sagt die Autorin, die gerade ein Knäuel Kaschmir für einen Sophie Scarf in der Pipeline hat – eventuell ist sie also befangen).

Waffle Loop Bandana
Sehr süß für den Frühling: Waffle Loop Bandana.
Foto: © Other Loops

Es ist nun mal so: Manchmal brauche ich braucht man ein kleines Projekt für Zwischendurch. Eine “schnelle Stricknummer” quasi. Da kommt uns doch das Waffle Loop Bandana gerade recht!

Das strickt ihr aus zwei bis drei Knäuel Tibetan von Pascuali (je nach gewünschter Größe) von einer Spitze zur anderen. Im Waffelmuster. Und – schwupps – ist das hübsche Frühlingsaccessoire fertig, das euch für 2023 noch gefehlt hat.

Doch lieber etwas mehr?

Es soll ja aber auch Strickerinnen geben, denen ein Design gar nicht zu verspielt oder kompliziert sein kann. Unsere Auftragsstrickerin Heidi ist so eine Kandidatin. Bei Projekten in glatt rechts fragen wir sie gar nicht erst. Besser hier und da noch ein kleiner Zopf, eine Rüsche oder mindestens ein paar Zu- und Abnahmen. Da kommt noch eine Icord-Schnur dran? Dann steht Heidi drauf!

Vielleicht wäre ja auch Intarsientechnik etwas für sie. Oder für euch. Die könnt ihr beim Valley Cardigan von Laura Dalgaard anwenden. Marisa ist über die Designs der Dänin gestolpert, die oft sehr bunt gehalten sind und einem 80er-Jahre-Gefühle bescheren.

Den Valley Cardigan, der an eine Landschaft erinnern soll, strickt ihr mit Børstet Alpakka von Sandnes – ihr werdet also schnell Ergebnisse sehen. Das Design ist für drei Größen konzipiert und sitzt eher locker.

the valley cardigan
Erinnert an eine Landschaft: the valley cardigan.
Foto: © lauradalgaard.com
Patchwork Cardigan
Kastig und bunt: Patchwork Cardigan.
Foto: © lauradalgaard.com

Noch bunter und kastiger wird es mit dem Patchwork Cardigan. Hier findet ihr im Kit Double Sunday von Sandnes – ihr habt also genügend Möglichkeiten, die Farben zu kombinieren. Ich stell mir das gerade vor, wie da ein Maschenfein-Paket mit lauter bunten Knäueln Double Sunday bei euch ankommt. Da ist gute Laune doch garantiert. Jule hat euch im Kit übrigens schon passende Farben voreingestellt, falls ihr eine ähnliche Farbgebung wie im Original erreichen möchtet.

Auch hier kommt die Intarsientechnik zum Einsatz. Gestrickt wird in Einzelteilen von unten nach oben. Anschließend näht ihr die Stücke zusammen. Zugegebenermaßen sind wir ja mittlerweile sehr an das nahtlose Stricken gewöhnt. Wer also Hilfe bei der Nähtechnik braucht, wird in unserem Grundlagenbuch auf jeden Fall fündig.

Einmal am Stück, bitte

Wer jetzt schon angesichts des Gedankens an die Vernähnadel zuckt (dabei gibt es so schöne, wirklich!) für den hätte ich noch ein nahtloses Modell, das ihr dank dickem Garn auch zügig fertig habt: Big Iceberg von Hinterm Stein.

Den Pullover strickt ihr von oben nach unten. Der Rumpf ist glatt rechts mit schönen Patentdetails. Zudem – und das freut sicher nicht nur mich – ist er nicht verkürzt geschnitten, sondern geht bis über das Gesäß. Manchmal hab ich einfach gern alles bedeckt. Kennt ihr sicherlich. Gestrickt wird dem Superlightgarn Como Grande von Lamana. Das ist gleichzeitig schön leicht und wärmt dennoch. Wünsche ich mir direkt, wo ich gerade mit kalten Fingern am Schreibtisch sitze.

Big Iceberg
Schlicht mit Patentdetails: Big Iceberg von Hinterm Stein.
Foto: © Hinterm Stein
Moby Slipover
Könnt ihr für die ganze Familie stricken: Moby Slipover.
Foto: © PetiteKnit

Ich hoffe also sehr, dass ich mich nicht erkälte. Wobei ich mir nach unserem Umzug eh einen neuen Hausarzt oder eine -ärztin suchen muss. Wegen akuter “Strickanschlageritis” muss ich ganz dringend vorstellig werden. Könnte ich doch glatt den Moby Slipover anschlagen. Denn mein Wunsch hat sich erfüllt und es gibt ihn nun auch für Große.

Wie die kleinen Modelle auch, wird von oben nach unten gestrickt. Ihr arbeitet mit einem Faden Tynn Peer Gynt und einem Faden Tynn Silk Mohair – beide von Sandnes.

Stichwort Sandnesmagazine

Die Sandnes-Magazine gibt es ab sofort nur noch auf Deutsch oder Englisch.
Foto: Ines Grabner / Maschenfein

Bevor es gleich auf geht zu unserem Spaziergang durch die Maschenfein-Strickrunde, noch ein Hinweis zu den Sandnesmagazinen (die es laut Vorgabe des Herstellers nur in Kombination mit Sandnesgarnen gibt):

Bis vor kurzem war es üblich, dass die deutsche und englische Übersetzung in einem Heft zu finden waren. Wir persönlich fanden das sehr praktisch, da einige von euch – wir gehören dazu – sich im Zweifel auch mal an den englischen Anleitungen orientieren, da es bei den deutschen Übersetzungen mitunter zu Ungenauigkeiten kommt (siehe dazu das Herzklopfen im vergangenen Samstagskaffee). Seit einiger Zeit werden die Magazine aber aufgeteilt und ihr bekommt entweder die deutsche oder die englische Version. Wir werden es im Shop nach und nach so einrichten, dass ihr zwischen der deutschen und englischen Version wählen könnt, wenn ihr das Kit in den Warenkorb legt.

Maschenfein-Strickrunde

Von eher schlicht bis ganz bunt oder verzopft war designtechnisch heute ja (fast) alles dabei. Aber so ist das eben beim Stricken: Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Schauen wir also mal, wofür ihr euch so die letzte Zeit entschieden habt.

Fotos via Instagram: © instagram.com/doc_dori / instagram.com/needlesclatter

Schon etwas länger her, aber immer noch zuckersüß, ist die fertige Babydecke von Doris. Gestrickt hat sie das Modell Colette Teppe von Sandnes aus Tynn Merinoull.

Bei Needlesclatter kamen Cumulus Blouse aus Midnatssol von CaMaRose und Olive Cardigan zum Einsatz. Was für eine schöne Kombi!

Fotos via Instagram: © instagram.com/kirsten_strickt / instagram.com/frieda.knutknit

Ein weiteres Modell von Knitting for Olive ist bei Kirsten auf den Nadeln. Sie strickt den Hannah Sweater. Wie der Cardigan wird auch dieses Modell aus Merino und Soft Silk Mohair gestrickt.

Ein schnelles Winterprojekt seht ihr bei Christina. Sie hat den Weekend Hat von PetiteKnit aus doppelt Sunday gestrickt. Geht wunderbar, falls euch zum Beispiel eure Farbe bei der Double Sunday fehlt.

Ich muss an dieser Stelle aufhören. Sonst muss ich den ärztlichen Bereitschaftsdienst rufen, weil ich nicht weiß, was ich als nächstes anstricken soll. Äh, fertigstricken meinte ich. Wirklich!!!

Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Strickzeit!

Strickliebe! Die ist – wie vermutlich jede Liebe – einfach unberechenbar. Mal trifft sie einen wie ein Blitz, manchmal braucht es den berühmten “zweiten Blick” und manchmal macht sie einen auch fast wahnsinnig. Kennt ihr das auch? Wir auf jeden Fall!

Einen wunderschönen guten Morgen zu einem liebestollen Samstagskaffee! Heute gibt es wieder jede Menge Ideen für Projekte, die demnächst auf eure Nadeln wandern könnten. Vielleicht ist ja die ein oder andere Schockliebe dabei – viel Spaß auf jeden Fall beim Lesen!

Farbtherapie – von Maschenfein verordnet

River Cardigan
Zopfmuster trifft Farbe. Glück ist hier garantiert! River Cardigan.
Foto: © Sandnes

Wettertechnisch gesehen waren die letzten Tage auf jeden Fall eher etwas für Drinnen. Kalt, Schneegriesel, fieser Wind. Aber es hilft ja alles nichts: Das Wetter können wir nicht ändern (ist vermutlich auch besser so). Unserer Garderobe können wir hingegen natürlich einen frischen Anstrich verpassen. Wie wär’s da zum Beispiel mit einem hellgrünen Farbtupfer (ich kann auch anders als rosa, nur, dass ihr’s wisst!)? Möglich wäre dies zum Beispiel beim River Cardigan von Sandnes. Der ist ganz frisch – passend zum nahenden Frühling – aus der aktuellen DIY-Kollektion. Zopfmuster trifft Farbe und: Ich glaube, es ist Liebe.

Passt doch auch zum Valentinstag

Und wie es so oft bei mir der Fall ist – und gebt es doch zu: bei euch auch! – bin ich sehr geneigt, alle Pläne bezüglich kommender Strickprojekte über den Haufen zu werfen und stattdessen etwas aus eben jenem DIY-Magazin zu stricken. Es ist quasi Amour fou.

Ich weiß, dass Sandnesanleitungen bei einigen von euch für eine ganz andere Art Herzklopfen sorgen. So gesehen könnte man sagen, dass Liebe manchmal nicht vieler Worte bedarf. Aber ja, manche Anleitungen dürften einen Ticken ausführlicher sein. Aber welcher Partner hat nicht seine Ecken und Kanten? Und: Ein Gespräch mit der besten Freundin – oder eben eurem Maschenfein-Support und unserer Community – konnte bisher immer gut Abhilfe leisten, wenn ein Satz nicht ganz eindeutig formuliert war.

Bei mir ist es jedenfalls so, dass mir die Designs aus Norwegen ausgesprochen gut gefallen. Ich mag die lässige Art, den Mix von Farben und Formen und auch die Art der Fotografie. Schaut euch unbedingt alle Modelle aus dem aktuellen Magazin an, ich bin sicher, ihr werdet fündig. Streifen findet ihr unter anderem beim Brook Cardigan, Tweedoptik beim Hadley Genser und gestrickte Schößchen bei der Vienna Bluse. Einer unserer Teamfavoriten ist außerdem der Zoe Zipper Sweater Dress. Eieiei, ein Kleid hab ich schon länger nicht gestrickt. Und hätte mal wieder große Lust! Gerade, wenn es so etwas Verführerisches zum Einmuckeln ist. Gestrickt werden die Modelle unter anderem mit den Garnen Peer Gynt, Tynn Peer Gynt, Sunday und Tynn Silk Mohair.

Brook Cardigan
Unendlich viele Farbmöglichkeiten: Brook Cardigan.
Foto: © Sandnes

Auch die jeweiligen Farbpaletten hat Sandnes erweitert, ihr findet unter anderem bei Sunday jetzt einen frischen Lilaton (Rosa Lavendel – 4632) oder ein mattes Hellblau (Regatta Blå– 6044). Da kann man das Tulpenfeld quasi direkt anziehen. Wer dann nicht Lust auf Frühling bekommt – dann weiß ich auch nicht weiter!

SkumringJumper
Könnt ihr gedeckt oder ganz bunt stricken: Skumring Jumper.
Foto: © Arnhildt Skatvedt

Die volle Farbpalette könnt ihr auch beim Skumring Jumper der Norwegerin Arnhild Skatvedt verstricken. Der leichte Sweater wird doppelfädig aus Sensai von Ito gestrickt, einem unserer feinsten Seide-Mohair-Garne. Wer Angst hat, dass Mohair unangenehm kitzeln könnte, sollte diese Qualität unbedingt ausprobieren. Im Maschenfeinteam sind wir jedenfalls einhellig der Meinung, dass nur reines Kaschmir noch weicher ist.

Das Design strickt ihr von oben nach unten in der Runde. Die Farben des Originals findet ihr voreingestellt im Kit, die vielen bunten Farben der Sensai laden aber ein, hier ein wenig die Komfortzone zu verlassen. Falls ihr Fragen zur Zusammenstellung habt: Schickt uns gern eine Mail an “support@maschenfein.de”, dann zücken wir die Farbkarten für euch!

Jetzt ans Meer – das wär’s!

Von Norwegen geht’s jetzt Richtung Süden – und zwar in eines meiner liebsten Urlaubsländer: nach Dänemark. Könnt ich einfach immer hinfahren. Von Hannover aus ist es zum Glück auch gar nicht mehr so weit. Und wenn Anne Ventzel es will, kann ich auch gern mal zum Kaffee vorbeikommen.

Dann kann sie mir nämlich höchstselbst ihr neues Design zeigen. Der Comma Cocoon ist auch schon als Strickkit in unseren Shop eingezogen. Ihr findet darin Northern Lights von BC Garn, eine GOTS-zertifizierte Mischung aus 80% Schurwolle und 20 % Seide. Das Muster des Cardigans ist schon wieder ganz anneventzelig – mir fällt da einfach keine bessere Beschreibung ein. Die Frau hat einfach ein Händchen für sowas!

Einfach einmummeln

Der Cardigan selbst ist großzügig bemessen, er soll sich anfühlen wie eine warme Decke, in die ihr euch nach Belieben einkuscheln könnt. Begonnen wird das Strickstück am hinteren Nacken. Aus den Schultern werden Maschen für die Vorderteile aufgenommen  und unter den Armlöchern alle Maschen verbunden. In einem Stück wird die Jacke dann bis zum Bündchen zu Ende gestrickt. Für die Ärmel nehmt ihr Maschen aus den Armlöchern auf und strickt sie in der Runde. Wer Jacke oder Ärmel verlängern möchte, erhöht im Warenkorb einfach die Knäuelanzahl. Pro 10 cm könnt ihr ein Knäuel einplanen.

Comma Cocoon
Bitte einmal Cardigan, Steg und Meer zu mir, danke! Comma Cocoon von Anne Ventzel.
Foto: © Anne Ventzel

Kommt auch zum Kaffee: PetiteKnit

Wenn Anne und ich dann schon gemütlich beisammen sitzen, kann natürlich auch Mette alias PetiteKnit dazukommen. Gern mit einer fertigen Version des Moby Slipovers fürs Babymädchen. Den hätte ich nämlich so gern, finde aber in unserem Shop trotz ausgeklügelter neuer Navigation immer noch nicht die Kategorie “Mehr Strickzeit” bzw. “Mehr Strickarme”. Muss ich mal an unsere Entwicklerinnen weitergeben …

Elisabeth Blouse
Schick in Strick mit der Elisabeth Blouse.
Foto: © PetiteKnit

Wenn es das Produkt dann geben sollte, wandert auch die Elisabeth Blouse auf meine Strickliste. Persönlich mag ich es zwar lässig (und derzeit auch bitte praktisch, weil kleine Kinder), aber wenn (!) der Mann und ich dann irgendwann in einer fernen Zukunft doch mal wieder die Gelegenheit für ein Auswärtsessen zu zweit haben sollten, würd ich glatt eben jene Bluse anziehen.

Wie (fast) immer bei PetiteKnit strickt ihr von oben nach unten, der Kragen ist im Doppelstrick gearbeitet. Raglanzunahmen und verkürzte Reihen formen die Passe. Die Blenden sind ebenfalls doppelt gestrickt. Beim Garn haben wir euch zwei Varianten eingestellt: Mit Como von Lamana oder mit Cashmere 6/28 von Pascuali. Letzteres ist natürlich sehr hochpreisig, aber vielleicht möchte sich ja jemand etwas gönnen. Mit Como habt ihr auf jeden Fall eine tolle, ebenfalls sehr angenehm auf der Haut liegende Alternative zur Hand.

Jule hat euch außerdem noch die beiden bereits erwähnten Kinderversionen des Moby Slipovers angelegt. Baby– und Minivariante strickt ihr jeweils aus Sunday von Sandnes und ich hoffe, hoffe, hoffe, dass auch eine Version für Erwachsene folgt (Update: Wird es geben!). Denn nachdem ich Zopf- und Strukturmuster jahrelang erfolgreich ignorieren konnte, hat hier die Liebe doch zugeschlagen. (Vermeintliche) Gegensätze ziehen sich halt doch an.

Direkt verliebt war ich hingegen in den Sweater Zoria. Da musste ich gar nicht lang drüber nachdenken. Verschränktes Rippmuster, gestrickte Bobble und Blumenranken. Dazu von oben nach unten gearbeitet, Puffärmel und ein verkürzter Schnitt – ich bin echt begeistert! Der Pullover sieht über einem Kleid bestimmt einfach wahnsinnig toll aus!

Gestrickt wird mit Heavy Merino von Knitting for Olive. Das Garn fühlt sich in der Hand eher griffig an, gewinnt aber beim sanften Waschen sehr an Weichheit. Wer mag, kann den Pullover übrigens auch als Cardigan stricken. Die Version ist in der Anleitung ebenfalls erklärt. Ihr findet sie (allerdings nur auf Englisch oder Polnisch) auf Ravelry. Ich persönlich würd’s wagen (also zumindest mit der englischen Anleitung, Polnisch wäre mir dann doch zu gewagt) – Liebe überwindet bekanntlich auch sprachliche Barrieren!

Zoria
Direkt verleibt: Sweater Zoria.
Foto: © Marzena Kolaczek

So ein Tuch ist doch wie eine Umarmung

Doch lieber was für den Hals? Heure D’Hiver
Fotos: © Emilie Luis / Lene Holme Samsøe / Gretha Mensen
Hoja Scarf
Hoja Scarf
Rope Knots

Und falls zwischendurch ein Trost notwendig ist, holt euch doch von einem lieben Mitmenschen eine Umarmung ab. Ich halte es da ganz mit dem kleinen Schneemann Olaf aus Frozen: “Ich liebe Umarmungen!” Da aber nicht immer ein menschliches Gegenstück für Zuneigungsbekundungen zur Hand ist, darf auch gern mal ein Tuch oder ein Schal herhalten. Die sind doch ein sehr guter Ersatz, finde ich!

Wer also gerne etwas für den Hals haben möchte, wird bei uns natürlich ebenfalls fündig. Ihr kennt ja unsere Liebe zu Tüchern und Schals aller Art. Nochmal richtig mummelig-winterlich wird es mit Heure d’hiver von Emilie Luis aus Alpakka Ull von Sandnes. Hingucker ist hier das breite Zopfmuster – wie könnte es anders sein.

Griffig oder zart – ihr habt die Wahl!

Ebenfalls Struktur bekommt ihr beim Dreieckstuch Rope Knots von Gretha Mensen. Ihr beginnt mit einer Mischung aus krausrechts und Lochmuster bevor es mit Zöpfen weitergeht. Die sehen kompliziert aus, sind aber laut Gretha einfach zu stricken. Wir raten euch zu Como von Lamana.

Ganz zart wird es hingegen mit dem Hoja Scarf von Lene Holme Samsøe. Hier kommen alle Freundinnen von Lacemustern auf ihre Kosten. Das Tuch ziert ein Blattmuster und ist auch für Anfänger geeignet. Ihr müsst rechte und linke Maschen sowie Zu- und Abnahmen beherrschen. Gestrickt wird mit Alpakka Følgetråd und Tynn Silk Mohair.

Ganz bald im Shop

Mit der Liebe ist es ja außerdem so, dass man es manchmal kaum aushält vor lauter Sehnsucht. Kennt ihr sicherlich. Habe ich, wenn ich dann doch mal unverhofft ohne Kinder bin (jetzt auch nicht sofort, da will ich nicht lügen) oder aber, wenn ich weiß, dass da bald etwas ganz Tolles in den Maschenfein-Shop einziehen wird.

Als nächstes Design ist nämlich der Snanoe Pullover von Marisa dran. Der Teststrick läuft, die Anleitung ist in der Formatierung und es dauert nicht mehr lang, bis ihr diesen tollen Patentpullover nachstricken könnt. Schaut doch schon mal bei Merino Baby und Manada von Pascuali nach passenden Farben.

Teststrick läuft: Snanoe Pullover
Foto via Instagram: © instagram.com/schnieslii
Klein und fein: ein gestricktes Herz.
Foto: © Susanne Müller

À propos Liebe: Im Februar ist ja wieder Valentinstag. Damit kann man es ja halten wie man möchte, aber eine kleine Aufmerksamkeit – auch vor und nach eben jenem Tag – schadet bestimmt nicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen gestrickten Herz, das ihr auf den gedeckten Frühstückstisch legt? Oder euch an den Schlüsselbund hängt? Anleitungen findet ihr viele auf Ravelry und Etsy, unter anderem hier von Paula_m.

Maschenfein-Strickrunde

Wann hat bei euch denn stricktechnisch zuletzt die Liebe zugeschlagen? Gab es da vielleicht ein Design, das ihr sofort annadeln musstet? In unserer Strickrunde sind auf jeden Fall einige Kandidaten dabei.

Fotos via Instagram: © instagram.com/knitting_fun / instagram.com/allerlei_von_momuemei

Christa zum Beispiel hat für ihre Tochter den Gia Zipper Sweater von Sandnes gestrickt. Der steht ihr ganz wunderbar, finde ich! Gestrickt wird hier mit Double Sunday und Tynn Silk Mohair.

Warum ich so von Moby Slipover Baby schwärme? Unter anderem, weil ich ihn bei Allerlei von Momuelei in Aktion gesehen habe. Ich.bin.bezuckert.

Fotos via Instagram: © instagram.com/noordknits / instagram.com/tina.strickt

Hin und weg war ich außerdem von Fionas Version der Stola Frieda. Mit Strandfotos kriegt man mich halt einfach immer. Und mit so schönen Garnkombis wie Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive.

Noch einmal gestrickte Bobble seht ihr bei Tinas Version des Pullovers Juniper Berries von SuviKnits. Gestrickt wurde mit Como. Sagte ich schon, dass das ein wirklich tolles Garn ist?

Ich gebe mich jetzt der Strickliebe hin. Also vielleicht nicht jetzt sofort, aber auf jeden Fall heute Abend. Oder heute Nacht. Denn nach ein paar Tagen Strickentzug sind ein paar Runden an den Nadeln auf jeden Fall mehr als nötig.

Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Strickzeit!

Ich geb’s zu: Ich habe letzte Woche überlegt, weiteren Winterstrick auf Ende des Jahres zu verschieben und direkt mit der Frühjahrsgarderobe zu starten. Bei 10 Grad und Nieselregen von schräg vorn war mir irgendwie nicht so nach richtig viel Kuschelstrick. Minusgrade und Puderzuckerschnee auf Dächern und Bäumen (manche von euch hatten ja richtig Schnee – wie toll!) haben meine Meinung aber wieder geändert.

Und so sitze ich jetzt da und könnte mich in all den schönen Winterdesigns verlieren. Hach, jetzt doch nochmal schön auf dem Sofa einmuckeln, mit Filzpantoffeln an den Füßen und einem wärmenden Strickprojekt auf dem Schoß … Ihr merkt schon: Der Winter ist zurück! Schnappt euch einen Kaffee und los geht’s!

Ich seh das nicht! Nein, nein!

Obba Sweater
Wie schön kann ein Muster sein? Obba Sweater.
Foto: © aegyoknit

Jule hat neulich etwas sehr Gemeines getan. Legt sie doch einfach das Strickkit zum Obba Sweater von aegyoknit an – und.schickt.mir.den.Link. Einfach so. Echt mal. Wie fies ist das bitte? Dabei wusste sie garantiert ganz genau, wie toll ich das Modell finden würde.

Zu meiner “Rache” komme ich gleich. 😉 Fürs Erste begnüge ich mich damit, Bild und Infos zum Obba Sweater einfach an euch weiterzureichen. Denn vielleicht findet ihr das Design ja genauso toll wie ich.

Kragen mit Rollrand

Gestrickt wird der Sweater von oben nach unten. Das Fair-Isle-Muster ist durchgängig und: Sagte ich schon, dass ich es ausgesprochen hübsch finde?! Wie auch immer. Durch die Raglan-Zunahmen wird die Schulter geformt und Körper und  Ärmel in der Runde beendet. Besondere Details sind der kleine Rollrand am Halsbündchen oder die Fake-Naht an den Seiten des Pullis.

Durch seine große Bequemlichkeitszugabe kann der Obba Sweater von vielen Größen getragen werden kann. Ihr strickt mit Double Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes.

Wie ich bereits erwähnte, konnte ich Jules Verführung direkt kontern. Denn zufällig weiß ich, dass sie eine große Schwäche für Rundpassen mit Fair-Isle-Muster hat. Es war also quasi Bestimmung, dass ich sie – ganz unschuldig natürlich – bitte, den Memory Sweater von Lene Holme Samsøe anzulegen.

Ehrlichweise muss ich zugeben, dass ich doch etwas Respekt vor Rundpassenmustern habe. Nicht, weil ich nicht zählen könnte (Sicher, meine Mathekenntnisse sind bescheiden, aber dafür reicht’s), sondern weil zwei kleine Menschen im Haushalt zu oft meine Gedanken unterbrechen. Selbst wenn sie schlafen (die Kinder, nicht die Gedanken).

Umso mehr lockt mich also folgender Beschreibungssatz: “Der Memory Sweater von Lene Holme Samsøe ist ein wunderschöne Norwegerpullover, der aber auch super für Anfänger geeignet ist. Wenn du das mehrfarbige Stricken einmal ausprobieren möchtest, ist dieser Pulli das Richtige für dich.” Ja, aber hallo! Da spricht Lene wohl direkt zu mir!

Gestrickt wird mit Peer Gynt und Tynn Silk Mohair von oben in der Runde. Es gibt also ausschließlich rechte Maschen und – so verspricht es Lene – nur zwei Farben pro Reihe. Ergo: keine verknoteten Finger. Klingt gut, findet ihr? Finde ich auch!

Memory Sweater
Lust auf Fair Isle in der Passe? Dann her mit dem Memory Sweater.
Foto: © Lene Holme Samsøe.

Wie sieht’s bei euch eigentlich mit Neujahrsvorsätzen aus? Ich persönlich habe nicht wirklich welche, schon gar nicht stricktechnisch. “Keine Wolle bis das aktuelle Projekt fertig ist”, hat bei mir noch nie länger als bis zum nächsten Teammeeting gehalten. Zählt auch für “mehr gesundes Essen”. Hält bei mir auch selten länger als bis zum nächsten Einkauf oder dem Blick in den Kühlschrank nach einer zu kurzen Nacht.

Vorsatz I: Stets schöne Wolle zur Hand!

Hedda Schal
An Zopfmustern geht’s weiter nicht vorbei. Wie wäre es mit dem Schal Hedda?
Foto: © Birgit George

Vielleicht sollte ich die Vorsätze also einfach umdrehen. Zum Beispiel so: “Mich stets mit schöner Wolle verwöhnen.” Ha! Wie klingt das denn! Wie Musik in meinen Ohren, würd ich sagen.

“Schöne Wolle” passt perfekt zu einer unserer momentan liebsten Garnkombinationen: Merino Baby und Manada von Pascuali. Findet ihr zum Beispiel bei unserer Stola Frieda von Marisa.

Die gleiche Kombi hat auch Birgit für ihren Schal Hedda benutzt. An Zopfmustern kommt man ja derzeit kaum bis gar nicht vorbei und wenn ihr mich fragt: völlig zurecht! Hedda besteht aus rechten und linken Maschen und einem einfachen Zopfmuster. Und da ihr geradeaus strickt, ist es das perfekte Projekt für Zwischendurch, Unterwegs oder für mich. Seht ihr mal!

Vorsatz II: Mut zur Farbe

Ein weiterer Vorsatz könnte natürlich sein, beim Stricken farbtechnisch gesehen auch mal die Komfortzone zu verlassen. Oder in meinem Fall: es sich darin richtig gemütlich machen.

Zugegeben: Kräftige Farben sind ja nicht jedermanns Sache. Und muss ja auch nicht. Almas Hals von Milla Mia aus Norwegen könnt ihr natürlich auch in gedeckten Farben stricken. Aber wer auf der Suche nach einem kräftigen Pink ist, könnte zur Kombi Alegria Grande Semi Solid von Manos del Urugay in Kombi mit Silky Kid von Kremke Soul Wool greifen. Jule und ich mussten ein bisschen tiefer in die Maschenproben- und Wolldatenbank greifen, aber sind hier zum Glück fündig geworden.

Gedecktere Farben findet ihr mit der Kombi Bergamo und Premia von Lamana. So oder so ist das Modell ein super Projekt für diesen Winter und für frische Frühlingstage. Ihr strickt euch von hinten nach vorne. Zum Schluss nehmt ihr Maschen für den Halsausschnitt auf und strickt einen schön hohen Kragen, der keinen kalten Wind durchlässt.

Almas Hals
Musste ich euch schon der Farbe wegen zeigen: Almas Hals.
Foto: © Milla Mia
Mouline Cardigan
Schlicht und zeitlos: Mouliné Cardigan.
Foto: © Lene Holme Samsøe

Im Maschenfein-Team sind wir außerdem große Fans des gestrickten Zwiebellooks. Der treibt einem höchstens vor Freude Tränen in die Augen, versprochen! Wie wär’s zum Beispiel mit einem kuscheligen Top – Favoriten sind hier das Home Camisole von Caidree und das Top Cosima von uns – darüber eine Bluse, für unterwegs dann noch einem gestrickten Kragen (Wie wär’s mit dem Terrazzo Neck?) und darüber dann ein Cardigan? Klingt für mich nach dem perfekten Winteroutfit!

Einen schlichten, zeitlosen Cardigan findet ihr jetzt zum Beispiel auch bei der bereits oben erwähnten Lene Holme Samsøe. Sie hat kürzlich das Design zum Mouliné Cardigan veröffentlicht und beschreibt ihn selbst als die perfekte Ergänzung für den Kleiderschrank. Mit dem Strickstück habt ihr einfach immer den richtigen Cardigan zur Hand.

Im Kit findet ihr Sunday und Tynn Silk Mohair – farbtechnisch sollte hier also für alle etwas dabei sein. Gestrickt wird dann von oben nach unten. Begonnen wird mit dem Rückenteil, aus den Schultern werden dann die Maschen für die Vorderteile aufgenommen und die Passform wird gearbeitet. Unter den Armlöchern strickt ihr alle Teile gemeinsam fertig. Anschließend noch Maschen für die Ärmel aufgenommen und in der Runde beendet. Voilá: Mouliné!

Maschenfeine Lieblingsteile

Als ich den einen Morgen Frost im Garten erblickte, wurde mir außerdem bewusst: Ich habe nicht genug Strickmützen. Und die gehören ja wohl unabdingbar zur Wintergarderobe. Also hab ich mich flugs im Team umgehört umgehört, was denn so die aktuellen Evergreens in der Wintergarderobe sind.

Da sind einige Sachen rausgekommen und vielleicht ist ja auch was für euch dabei! Ich persönlich liebäugele ja mit dem Hipster Hat von PetiteKnit, aber die Mütze Frieda möchte ich auch gern noch als Ergänzung für mein (noch zu strickendes) Weihnachtstuch haben. Und die Last Minute Handstulpen strickt ihr einfach noch für warme Hände. Die sind wirklich schnell gemacht.

Neu im Shop

Das derzeitige Wetter eignet sich – neben gesundheitsfördernden Spaziergängen an der frischen Luft, versteht sich – auch perfekt für gemütliches Lesen und Blättern auf der Couch. Zum Beispiel in den PomPom-Magazinen, die Marisa geordert hat. Wer sich schon auf einen farbenfrohen Frühling einstimmen möchte – bitte hier entlang!

Empfehlen möchte ich euch außerdem das erste Magazin aus dem Hause Kremke Soul Wool. In Everyday Basics findet ihr sechs zeitlose Designs für jeden Tag. Darunter den Linn Pullover aus Bébé Soft Wash und Marled Silky Kid. Könnt ihr im Frühling perfekt als Jackenersatz tragen

Linn Pullover
Perfekt für Parkspaziergänge: Linn Pullover.
Foto: © Kremke Soul Wool

Zuwachs im Maschenfein-Team

Ich muss aber nochmal kurz auf das Maschenfein-Team zurückkommen. Da hat sich nämlich wieder was getan! Schaut doch mal auf unsere Über-uns-Seite, da findet ihr eine Übersicht all der tollen Frauen, die uns verstärken.

Ganz neu dabei sind Lisa, die Marisa bei der Designentwicklung unterstützt, und Judith und Barbara, die zusammen mit unserer Freelancerin Mirjam als Entwicklerinnen Front- und Backend am Laufen halten. Denn zu tun gibt es bei uns immer was – online und offline.

Maschenfein-Strickrunde

Aber natürlich wäre Maschenfein nicht Maschenfein, wenn wir nicht so eine begeisterte Strickcommunity hätten. Geteilte Strickfreude ist eben doppelte Strickfreude (mein Gott, heut hau ich hier aber einen raus mit meinen Weisheiten 😉 ).

Fotos via Instagram: © instagram.com/francescapassani / instagram.com/strickliesel30

Bei Francesca und Dagmar seht ihr zwei maschenfeine Designs. Links den Seiser Cardigan (und den tollen September Slipover von PetiteKnit) und rechts den Snanoe Sweater. Den Pullover gibt’s ganz bald – Lisa und unseren fleißigen Teststrickerinnen sei Dank!

Fotos via Instagram: © instagram.com/antares994 / instagram.com/socktastic2021

Eva zeigt zwei Stirnbänder Ingeborg von PetiteKnit. Noch so ein Design, das ihr problemlos noch diesen Winter unterbringt.

Ute hat ihren Mini-Montrealer von Design by Delz fertig. Da wird sich das Patenkind aber freuen!

So, soll ich euch was sagen? Auf Instagram hat mir neulich eine Followerin den Tipp gegeben, an dem einen Projekt immer erst 10 weitere Reihen oder Runden zu stricken und sich dann erst einem neuen oder weiteren Projekt zu widmen. Ich glaub, das werd’ ich dieses Wochenende so machen. Erst Kolding und dann … Mal sehen!

Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Strickzeit!

Brrr … kalt! Die letzten Tage haben wir ja einen richtigen Wintereinbruch erlebt. Als Strickerinnen sind wir da natürlich tiptop vorbereitet. Ich für meinen Teil war jeden Tag mit Big Cable Hat, Pico Fino Stulpen und dem Muttertagstuch Salma ausgestattet (und fiebernden Kindern, aber nun gut. Irgendwas ist ja immer). Genossen habe ich das Gefühl mit ganz viel Strick dennoch. Das zaubert einfach immer ein Lächeln ins Gesicht.

Und ein Lächeln ins Gesicht soll euch auch dieser Samstagskaffee schenken. Der letzte für dieses Jahr. Denn das ist in, bitte festhalten, zwei Wochen schon wieder vorbei. Ein paar wenige Tage bis Weihnachten sind es aber noch. Und bevor wir uns vollends im Geschenke-Einpacken, Letzte-Einkäufe-Erledigen und Überlebensstrategien-für-die-Feiertage-Entwickeln verlieren, reden wir doch lieber noch mal ausführlichst übers Stricken. Einen wunderschönen guten Morgen also zum Käffchen am vierten Adventswochende!

Unsere Lieblinge – eure Lieblinge

Einer eurer Favoriten: Stola Frieda von Marisa.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Für die richtige Stimmung verlinke ich euch hier nochmal unsere maschenfeine Playlist. Mein Lieblingslied davon ist Merry Christmas von Ed Sheeran und Elton John. Innerhalb des Teams habe ich es als das diesjährige Weihnachtslied ausgerufen, denn es hat alles, was ein Hit für diese Zeit braucht: schmalzig-seichter Text, Glockengebimmel, kitschig-verspieltes Video. Ich liebe es.

Und à propos Lieblingslied: Bestimmt habt ihr schon einen Blick in das Kalendertürchen des Wochenendes geworfen. Es steht unter dem Motto “Lieblinge 2022”. Wir haben uns durch unsere Statistiken gewühlt und geschaut, welche Strickkits bei euch besonders beliebt waren.

Lasst euch inspirieren

Bei den Kits ist wirklich so viel dabei: Ob Socken oder Filzpantoffeln, Rippsweater oder Sommertop, Tasche oder Leinenpullover – das Strickjahr 2022 lässt sich ziemlich gut nachvollziehen. Stöbert also nochmal in aller Ruhe, vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei. Modelle und den Code für 10% Rabatt findet ihr auf dieser Seite.

Auch wir selbst haben unser Strickjahr natürlich Revue passieren lassen und geschaut, was uns beim Stricken und Tragen besonders gut gefallen hat. Bei Marisa war das zum Beispiel neben der Stola Frieda, die sie durch die Coronaisolation gebracht hat, der Cardi V-Neck von Anne Ventzel, den sie – O-Ton -“rauf- und runterträgt”. Ein Teil zum Drinwohnen quasi. Ich kann’s verstehen!

Sandras Favorit ist der Mia Sweater von Cheryl Mokhtari in der Pascuali-Variante aus Merino Baby und Manada. Schon das Stricken sei das reinste Vergnügen gewesen und das Tragen dann erst recht.

Cardi V-Neck
Muss man einfach rauf- und runtertragen: Cardi V-Neck von Anne Ventzel.
Foto: © Anne Ventzel
Salma Muttertagstuch
Muttertagstuch Salma. Das haben wir (fast) alle gestrickt.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Einer unserer Teamfavoriten war das Muttertagstuch Salma aus Sensai bzw. Kosho von Ito. Der Start des Verkaufs fiel auf ein Teamwochenende, das wir strickend im Taubertal verbracht haben. So ist das manchmal. In manchen Designs steckt einfach so viel an Erinnerung und jede Masche kann eine Geschichte erzählen.

Der Sommer 2022 zum Beispiel spricht bei Jule in Form des Peacock Tees von Lene Holme Samsøe zu uns. Begeisterung steckt in jeder Reihe und Runde des Weekend Slipovers V-Neck von PetiteKnit bei Louisa, Mirjam ist stolz auf ihre Weste Wiesenblume von Sharon Maninger und ich kann behaupten, dass ich den Sweater Bobbie von Pam Allen bezwungen habe. Ich liebe ja Streifen. Aber die Menge hier hat schon ein leichtes Trauma hinterlassen beim Vernähen. Aber ich freu mich schon drauf, ihn im Frühjahr wieder anzuziehen. Und ansonsten muss ich sagen, dass eben das Muttertagstuch mein absoluter Liebling des Jahres ist.

Übrigens: Auch beim Zubehör haben sich eindeutig Favoriten ausmachen lassen. Die Maschenhalter von PetiteKnit – von uns liebevoll Colaschnüre genannt – waren ständig ausverkauft. Und auch die Becher für euren ganz persönlichen Samstagskaffee waren ruckzuck weg. Zu unserem großen Glück konnte die Töpferin Conni nochmal nachlegen und ihr findet wieder eine limitierte Stückzahl im Shop.

Habt ihr denn auch Favoriten?

Wie sieht’s denn bei euch aus? Hattet ihr auch Designs, die ihr dieses Jahr unbedingt stricken musstet? Oder hattet ihr die Strickliste im Griff? (Wenn sich hier wirklich jemand meldet … Respekt!)

Ich persönlich führe keine Strickliste mehr. Gefühlte 15 DinA4-Seiten als “Strickliste” zu betiteln ist nämlich einfach etwas lächerlich. 😉 Stattdessen lasse ich mich stricktechnisch treiben und hab den Satz “Das ist jetzt aber wirklich das letzte Mal für dieses Jahr, dass ich bei uns bestelle” schon mehrfach revidieren müssen. Ich rechne es meinem Mann hoch an, dass er schon einfach nicht mehr fragt, ob ich “das denn wirklich alles verstricke” oder ob “diese Projekttasche denn wirklich sein muss”. Ich denke, er hat die Gleichung erkannt: Mehr Wolle = mehr Projekttaschen.

Carlo Hat
Carlo Hat
Fotos: © Susanne Müller / ChrisBerlin / Angelina Zimmer
Pure Set
Pure Set
merida stirnband
Merida Stirnband

Denn es ist doch nämlich so: Da hat man dieses eine Großprojekt auf den Nadeln. Groß muss hier natürlich nicht unbedingt groß im Sinne von tatsächlicher Größe meinen, sondern auch einfach den zeitlichen Umfang (der Kolding, ihr Lieben, der Kolding!!!). Und dann braucht man einfach ein Projekt für zwischendurch.

Bei mir purzeln dann schnell Mützen, Stulpen und Co. ins Warenkörbchen, weil “die strick ich dann schnell weg”. Passiert aber auch anderen Menschen, hab ich gehört. Jule zum Beispiel ist beim Anlegen über den Carlo Hat von Paula_m gestolpert. So sehr, dass der ihr gleich zweimal in den Warenkorb gefallen ist. Sachen gibt’s. Aber acht Knäuel Puno von Lamana sind auch fix verarbeitet. Die coole Mütze im Fliegerlook strickt ihr von unten nach oben im Rippenmuster.

Oder gleich ein ganzes Set?

Passend zu ihrem Pullover hat ChrisBerlin die Tage ein Set an Accessoires veröffentlicht, die ihr gebündelt in einer Anleitung kaufen könnt. Wie schon der Sweater arbeitet auch das Pure Set mit Rippen und Verzopfungen. Gestrickt wird mit Sandras momentaner Lieblingskombi: Merino Baby und Manada.

Ein süßes Stirnband gibt es außerdem bei Angelina Zimmer (alias Pimpienella auf Instagram). Das Stirnband Merida haben wir euch mit Alpaca Fino von Pascuali angelegt. Und kleine Projekte sind doch einfach perfekt, um mal ein neues Garn auszuprobieren, oder?

Tweed-Liebhaberinnen aufgepasst!

Letzte Woche hatte ich euch außerdem versprochen, Strickideen für das neue Sandnesgarn Tweed recycled vorzustellen. Passend zu diesem Plan hat Sandnes ein Heft mit Anleitungen veröffentlicht, dass schon im Shop auf euch wartet. Darin findet ihr acht Designs für Kinder, Damen und Herren – und die passenden Kits haben wir euch natürlich auch schon angelegt.

Die Modelle orientieren sich an bereits bekannten Modellen wie dem Guernsey oder dem Kelly Genser, sind aber an das neue Garn angepasst.

Ein Tweedgarn hat bei Sandnes noch gefehlt.
Foto via Instagram: © instagram.com/sandnesgarn
Der Kelly Genser ist mittlerweile ein Alltime Favorit.
Foto: © Sandnes

Das schlichteste Modell im Heft 2214 – Tweed Recycled ist der Kelly Genser für Damen und Kinder. Der Sweater wird wahlweise von oben nach unten oder unten nach oben in Runden gestrickt. Im Laufe des Rumpfes wird die Arbeit geteilt und in Reihen fertig beendet. So erhält das Modell den charakteristischen Schlitz. Ich persönlich mag den Schnitt sehr und ganz nach Geschmack kann man den Schlitz höher oder tiefer ansetzen.

Die anderen beiden Designs – Guernsey und Wilbur Genser – arbeiten mit viel Struktur. Damit greifen sie einen der Trends des Jahrs auf: Erst im Adventskalendertürchen am Donnerstag haben wir uns ganz dem Thema Strukturstrick gewidmet. Die Sweater sind bestimmt kein Strickstück für “mal eben zwischendurch”, da sie ein gewisses Maß an Konzentration erfordern, aber ich bin sicher, dass sich jede Masche lohnt. Und das Tweedgarn will ich selbst auch gern mal verstricken: Recycelte Schurwolle und recyceltes Kaschmir klingen einfach zu verlockend. Alle Strickkits passend zum Heft findet ihr hier.

Wilbur Genser für den Mann.
Foto: © Sandnes

Absolutes Basicteil

Wer anleitungstechnisch lieber Finnland statt Norwegen bereisen will, sollte jetzt aufpassen: Die Anleitung zum Sweater Uhuru von Leeni Hoi gibt es endlich, endlich auch auf Deutsch. Ich habe das Modell schon ewig auf meiner Liste für euch, aber hab es dann doch immer wieder geschoben.

Uhuru von Leeni Hoi. Schlicht …
Fotos: © Leeni Hoi
… mit feinen Details..

Uhuru wird in Runden von oben nach unten gestrickt. Die Dreiecke an Ärmeln und Rücken sollen an eine Bergspitze erinnern – passend zum Designnamen: Einer der Gipfel des Kilimandscharo in Tansania heißt Uhuru Peak. Das Wort ist Swaheli und bedeutet Freiheit.

Ich stelle mir das Modell einfach unheimlich gemütlich vor (bin eh mehr für Après Ski als Gipfelerklimmen). Und aus den Garnen Verona und Premia von Lamana wird es das ganz sicher. Das Strickkit hat euch Jule direkt angelegt.

Naima Pullover
NAiMA Pullover von Ankestrick.
Foto: © ANKESTRiCK

Ebenfalls ein echtes Basicteil ist der NAiMA Pullover von ANKESTRiCK. Ich bin neulich bei Ravelry über das Modell gestolpert und musste ihn euch unbedingt noch zeigen.

Im Kit findet ihr die Northern Lights von BC Garn, gestrickt wird von oben nach unten. Mir gefällt der Kragen so gut! Kein Rollkragen, aber doch so hoch, dass es auf keinen Fall frisch wird. Hingucker bei diesem Design sind außerdem die vier Lochmusterreihen, die von oben nach unten verlaufen.

Keine Frostgefahr

Wer hingegen einen richtig kuscheligen Rollkragenpullover stricken will, sollte unbedingt einen Blick auf den Snowfield Sweater von Cheryl Mokhtari werfen. Eine Maschenprobe von 12 Maschen auf 10 cm verspricht ein schnelles Strickvergnügen.

Auch hier arbeitet ihr euch von oben nach unten vor. Begonnen wird am Rücken. Als Garnkombi schlagen wir euch eine Kombination mit einem unserer Neuzugänge vor: Doppelt Høst und Midnatssol – beide von CaMaRose.

Darin friert ihr garantiert nicht: im Snowfield Sweater.
Foto: © Cheryl Mokhtari

Auch Nadeln haben ein Recht auf schönes Wohnen

Minuk nadeltasche travel
Wir haben neue Nadeltaschen von Minuk im Shop!
Foto: © Minuk

Ihr merkt schon: Heut ist nadeltechnisch vieles dabei. Und ein gewisses Sortiment hat vermutlich jede von uns (Ihr glaubt ja nicht, wie oft man die Nadelstärke 3,5 mm haben muss!). Damit man nicht die Übersicht verliert (Wem passiert denn sowas?!), gibt es natürlich viele, viele Möglichkeiten, sein Strickwerkzeug zu verstauen.

Bei mir lautet die Prämisse: Auch Nadeln sollen es hübsch haben. Und wenn es euch so geht wie mir, ist auch hier wie auf dem Wohnungsmarkt “Nachverdichtung” angesagt. Also schaut euch unbedingt die neuen Nadeltaschen von Minuk an, die wir jetzt im Shop haben. Das Model Travel ist perfekt geeignet für unterwegs und beherbergt alles, was ihr für den (Weihnachts-)Besuch bei den Schwiegereltern braucht (Im Reißverschlussfach lässt sich bestimmt auch was zur Beruhigung verstecken … 😉 )

Beruhigend wirkt auf mich auch immer das Blättern in Zeitschriften. Ich persönlich habe eine Schwäche für dänische DIY- und Home-Magazine. Ebenso schön – und euch natürlich bekannt – ist das finnische Magazin Laine. Die mittlerweile 16. Ausgabe findet ihr ab sofort im Shop.

Darin enthalten sind 11 schöne Designs, die ihr euch hier genauer anschauen könnt. Ich glaube, mein Favorit ist der Sweater Soe von Anna Strandberg.

Laine Magazine Issue 16
Ab sofort verfügbar: Laine Magazine Issue 16.
foto: © Laine Publishing

Noch ein Wort des Dankes

Bevor ich mit euch gleich noch ein letztes Mal für dieses Jahr durch unsere #maschenfeinstrickrunde streife, wollte ich – bzw. wir als Team – noch etwas loswerden: Danke! Danke für eure Treue, euren Enthusiasmus und auch für euer Verständnis, wenn es gerade etwas länger mit euren Paketen dauert. Wir haben nicht nur im Lager Krankenstand – auch beim Versanddienstleister DHL sind alle am Limit. Wir geben alle unser Bestes, aber bei manchen Dingen sind wir einfach machtlos.

Das sehr hohe weihnachtliche Paketaufkommen und der überall herrschende Krankenstand sind auch die Gründe, weshalb wir nicht mehr dafür garantieren können, dass eure Pakete rechtzeitig zum Fest ankommen, wenn ihr seit Donnerstag etwas bestellt habt.

Gutscheine sind eine sichere Bank

Gepackt und verschickt wird natürlich weiterhin. Der letzte Versandtag für reguläre Bestellungen ist dieses Jahr der 23. Dezember. Danach gehen wir in die Inventur. Ab dem 2. Januar gehen die Päckchen und Pakete dann wieder an euch raus. Natürlich könnt ihr auch jederzeit Gutscheine ordern – sicherlich die sicherste Variante, wenn ihr noch eine Strickerin glücklich machen wollt. Denn Stöbern und Bestellen sind natürlich jederzeit möglich. Und auch zwischen den Jahren beraten wir euch gern via E-Mail. Schreibt uns dazu einfach an “support@maschenfein.de”.

Wer bei Gutscheinen per Paypal bezahlt und sonst nichts bestellt, erhält den Gutschein automatisch im Anschluss an die Bestellung. Befindet sich noch etwas im Warenkorb, wird der Gutschein erst dann versendet, wenn die Bestellung an das Lager übergeben ist. Und wer per Überweisung bezahlt, sollte die Buchungszeiten von Banken berücksichtigen. Alle Gutscheinbestellungen, die bis zum 23. Dezember mittags per Sofortüberweisung bei uns bezahlt werden, können wir bearbeiten.

Maschenfein-Strickrunde

Wie schon die letzten Jahre, war auch 2022 etwas ganz Besonderes. In jeder Hinsicht. Jede von uns hatte so ihre Sorgen und Nöte – und klar ist: 2023 wird ebenfalls wieder eine Herausforderung. Aber ich bin sicher, dass wir uns in unserer Strickgemeinschaft immer wieder aufmuntern können. So, wie schon das ganze Jahr über.

Fotos via Instagram: © instagram.com/bolerohund / instagram.com/munichstitches

Auch wenn es beim Blick aus dem Fenster (ich blicke gerade auf verschneite Wege) etwas schräg ist, wollte ich doch mal schauen, was das Jahr über so los war in unserer Strickrunde.

Da waren zum Beispiel die Tiril Sommershorts von Sandnes, gestrickt aus Line. Hier seht ihr sie bei Heidi. Und Birgit hat sowohl das Cécile Top als auch die Riviera Bag von Paula_m gestrickt.

Fotos via Instagram: © instagram.com/frau.ente/ instagram.com/knitting_pharmacist

Lina hat für ihren Nachwuchs den Anker’s Sweater von PetiteKnit gestrickt. Es ist schon ein etwas älteres Modell der Dänin, aber einfach so zeitlos schön. Streifenversuchung (Nein, Sophia, nein, nein nein) seht ihr bei Simone in Form des Jim Sweaters von Paula_m. Beide Modelle sind übrigens mit Duo von Sandnes gearbeitet.

Fotos via Instagram: © instagram.com/anjanogger / instagram.com/martasandman

Weihnachtlich rot ging es hingegen bei Anja und Marta zu. Zum einen mit dem Sophie Scarf von PetiteKnit aus Cashmere 6/28 von Pascuali und in Form unseres Weihnachtstuchs Frieda aus Milano und Premia von Lamana.

Ich bin so gespannt, was das nächste Jahr für uns bereithält. Bestimmt eine ganze Menge! Jetzt aber stehen erst einmal Weihnachten und Silvester vor der Tür – und hoffentlich genug Zeit zum Stricken. Das gesamte Maschenfein-Team wünscht euch frohe Festtage und alles Gute für 2023!

Bei allen Ungewissheiten, die uns so umtreiben, gibt es zwei verlässliche Fragen, die uns innerhalb eines Jahres bei Maschenfein auf jeden Fall erreichen. Nämlich: “Wird es einen Muttertags-Knitalong geben?” und “Gibt es ein Weihnachtstuch?”

Das Muttertagstuch hatten wir ja dieses Jahr schon. Heute kann ich euch deswegen ganz feierlich unser diesjähriges Weihnachtstuch vorstellen, das sich im Adventskalendertürchen für dieses Wochenende versteckt. Seit heute findet ihr das Tuch Frieda ganz frisch im Maschenfein-Shop. Und sogar noch zwei weitere passende Kits … Hach, ich erzähl euch einfach direkt mehr darüber! Und ihr hört für die richtige Stimmung einfach unsere maschenfeine Weihnachtsplaylist.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Was für ein Kalendertürchen!

Frieda Weihnachtstuch
Unser diesjähriges Weihnachtstuch Frieda.
Foto: © Dagmar Wilde

Als Marisa zu Beginn des Jahres eine Stola anschlug, um sich von ihrer Coronaisolation abzulenken, war uns ziemlich schnell klar: Das muss ein fertiges Design werden. Doch wie soll es heißen? Aufgrund der aktuellen Umstände kamen wir ziemlich schnell auf einen Namen: Frieda. Denn Frieden wünschen wir uns dieses Jahr wohl mehr denn je.

Die Stola kam so gut bei euch an, dass wir über den Sommer entschieden haben, das Muster auf ein Dreieckstuch zu übertragen. Und so tüftelte Sandra an einer Anleitung und unsere treuen Strickerinnen Louisa, Marta, Lina, Sibel, Silvie und Sandra selbst haben die Mustertücher gestrickt.

Ab nach Berlin zum Fotografieren

Die Tücher gingen nach Fertigstellung postwendend nach Berlin zum Fotografieren. Dieses Mal hat Marisas Mutter (hier findet ihr sie bei Instagram) die Strickstücke in Szene gesetzt. Und obwohl der Himmel grau war, könnten wir kaum glücklicher sein, weil Farbe und Muster der Tücher einfach so wunderbar rauskommen.

Beim Garn haben wir uns für zwei Lamana-Versionen entschieden. Wer es gern flauschig möchte, greift zu Milano und Premia. Ansonsten nehmt ihr Como. So oder so erhaltet ihr wunderbar kuschelige Tücher, die ihr zum Beispiel über die Feiertage annadeln könnt.

Natürlich könnt ihr auch andere Garne verwenden (wie immer gibt es die Anleitung auch einzeln zu kaufen) und gegebenenfalls die Wiederholungen des Musters anpassen. Frieda wird in der Mitte der langen Seite begonnen und mit Zunahmen am Beginn und Ende der Reihen sowie in der Mitte geformt. Und keine Sorge: Alles wird ganz ausführlich und mit Fotos erklärt.

Frieda Weihnachtstuch
Weihnachtstuch Frieda in curry.
Foto: © Dagmar Wilde
Wahre Spannkunst für das Tuch Frieda.
Foto: © Wollkenfrollein

Den Abschluss bildet ein schmaler I-Cod, der das Tuch zusammen mit den Randmaschen optisch einrahmt. Nach dem Waschen empfehlen wir euch, das Tuch mit Kammnadeln zu spannen, um den Tuchabschluss richtig zu formen. Je nachdem, wie viel “Zug” eure Kammnadeln haben, wird der Rand stärker oder schwächer ausgeprägt – ganz nach Gusto.

Natürlich haben wir da noch was in petto

Da wir euch (und uns) kennen, haben wir natürlich noch etwas vorbereitet. Denn was wäre so ein schönes Tuch ohne passende Mütze und Stulpen? Eben. Deswegen hat Sandra auch gleich an dieser Front weitergewerkelt, es wurde probegestrickt und euch dann die fertige Anleitung samt Kits in den maschenfeinen Adventskalender gepackt.

Frieda Weihnachtstuch
Tuch, Mütze und Stulpen Frieda.
Stulpen Frieda
Alle drei ziert dasselbe Muster.
Frieda Weihnachtstuch
Gestrickt aus Como und Premia von Lamana oder doppelt Milano.

Mütze und Stulpen sind aus Como und Premia von Lamana gestrickt. Alternativ könnt ihr auch doppelt Milano mit oder ohne Premia verwendem (ohne Flausch ist das Maschenbild dann etwas lockerer). Ich persönlich bin ja gerade total im Tuch-Mütze-Stulpen-Fieber, gern drei Schichten, weil ich es so richtig kuschelig mag. Der Pullover, den ihr da übrigens bei Marisa seht, ist der Snanoe Sweater (Wortschöpfung des jüngsten Fräuleins im Hause Nöldeke <3). Die Anleitung kommt im neuen Jahr und ja, wir sind auch alle schon ganz heiß drauf!

So … Irgendwas war da noch, was ich euch erzählen wollte. Ach ja! Da sich unsere neuen Frieda-Designs im Adventskalendertürchen für dieses Wochenende verbergen, bekommt ihr die Kits mit dem Code frieda2022 bis einschließlich morgen Abend mit 10% Rabatt. Vielleicht braucht die ein oder andere von euch noch ein Geschenk für eine befreundete Strickerin oder ihr gönnt euch selbst etwas und legt es euch unter den Tannenbaum. Wir wünschen in jedem Fall viel Freude damit!

Ausgenommen von dem Rabatt ist die jeweilige Anleitung. Aber der Kauf lohnt sich wirklich. Sie ist sehr ausführlich und enthält beim Tuch auch ein Bildertutorial. Es steckt also viel Arbeit darin.

Suche Fair-Isle-Künstlerin

Neben unseren schönen neuen Designs gibt es natürlich noch ein paar weitere Modelle, die ich euch heute noch zeigen möchte. Mich persönlich hat’s da ja neulich umgehauen. Ja, auch ganz wörtlich, weil Kita-Virus, aber auch im übertragenen Sinn, als ich das neueste Design von Lene Holme Samsøe gesehen habe. Der Porcelain Sweater erinnert mit seinem Fair-Isle-Muster an Porzellan und als großer Fan von Geschirr jeder Art (Oh, der Becher ist aber hübsch!) bin ich qua Charakter für so etwas sehr anfällig.

Gestrickt wird von oben nach unten mit Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair von Sandnes. Wenn sich jetzt niemand von euch erbarmt und mir den strickt, muss ich “leider” selber ran und bin voraussichtlich 2024 fertig. Aber schön ist er einfach, das lässt sich nicht leugnen.

Porcelain Sweater
Porcelain Sweater. Will ich!
Foto: © Lene Holme Samsøe
Jeol Sweater
Jeol Sweater. Will ich auch!
Foto: © aegyoknit

Minimal schockverliebt habe ich mich auch in dieses Design: Jeol Sweater von aegyoknit. Die Tweedoptik. Das Muster. Oh, ja, möchte ich auch haben!

Ihr strickt von oben nach unten. Das Modell ist locker konstruiert, die Schultern formt ihr mit verkürzten Reihen und Zunahmen in der Runde. Vorder- und Rückenteil werden anschließend getrennt in Reihen gearbeitet, bevor ihr alles wieder unter den Armen zur Runde schließt. Wir schlagen euch Como Tweed und Premia von Lamana für dieses Modell vor.

Natürlich stricke ich Strümpfe. Zwei sogar!

Eine verlässliche Konstante in meinem Leben ist (stricktechnisch gesehen) die Tatsache, dass ich in 99% der Fälle nicht über eine Socke hinauskomme. Ich leide am medizinisch anerkannten Second Sock Syndrome. Der Enthusiasmus ist groß, wenn ich das Garn in den Händen halte, der Enthusiasmus lässt rapide nach, wenn ich bei der Ferse ankomme, er ist quasi verschwunden, wenn ich die zweite anschlagen müsste.

Drei neue Sockendesigns von Sandnes,
Fotos: © Sandnes
Alle gestrickt aus dem ebenso neuen …
Strømpegarn.

Jetzt ist es aber so, dass Sandnes ein neues Sockengarn auf den Markt gebracht hat. Plus drei Anleitungen. Ich werd also wahnsinnig. Wie kuschelig sehen die denn bitte aus? Zwei Knäuel sagst du, norwegischer Garnhersteller? Ja, komm, gib her!

Strømpegarn besteht aus Alpaka, Merino und Nylon und ist demzufolge weich, warm und strapazierfähig. Die Farbpalette ist klein gehalten, aber für jeden sollte mindestens eine Farbe dabei sein. Zu unserem großen Schreck gibt es das Anleitungsheft nur auf Norwegisch. Aber wir haben es für euch übersetzt und ihr bekommt die deutsche Version exklusiv bei uns. Wie immer bei Sandnes, gibt es die Anleitungen nur in Kombination mit dem Garn. Also ich nehm die Farbe Marzipan (ist schon nachbestellt!) oder Bjørnebaersaft. Und ihr?

Überhaupt hatten wir garntechnisch die letzten Tage ein paar Neuzugänge. Neben dem Sockengarn ist von Sandnes auch ein Tweedgarn mit Kaschmiranteil eingezogen. Die Fasern von Tweed Recycled stammen aus Resten in der Garnherstellung oder aus recycelten Kleidungsstücken. Die Maschenprobe liegt bei ca. 20-21 Maschen auf 10 cm. Bevor wir mit unserem Samstagskaffee in eine kleine Weihnachtspause gehen, stelle ich euch nächste Woche noch ein paar Ideen vor, was ihr daraus stricken könnt!

Gleiches gilt natürlich auch für Høst, dem Neuzugang von CaMaRose. Sandra vermaschenprobt schon fleißig. Ähnlich wie Snefnug besteht Høst aus einem Bio-Baumwoll-Schlauch, in den Fasern hineingepustet werden. Hier sind es recycelte Wollfasern und Bio-Kaschmirfasern. Der melierte Effekt entsteht durch ein besonderes Färbeverfahren. Hach, da hab ich richtig Lust aufs Stricken!

Und schließlich musste noch ein kleines Kaschmirträumchen in den Shop einziehen. In Kombination mit Pinta von Pascuali hat Cashmere Dreams von Lang Yarns Marisa schon bei einer Maschenprobe so begeistert, dass sie es für euch ordern musste. Das Garn ist zum Beispiel für all diejenigen eine Alternative, die einen Beilauffaden benötigen, aber kein Mohair tragen möchten oder können.

So ein zuckersüßes Schleifchen …

December Bow
December Bow von PetiteKnit.
Foto: © PetiteKnit

Ich persönlich stecke immer gerade in dem Dilemma, dass ich krass viel anstricken möchte, aber mit den bereits vorhandenen Projekten nicht fertig werde.

Während mein Gehirn dann funkt “Sophia, erst der Kolding, dann was Neues”, sagt mein Herz “Ach, Sophia, ein kleines Projektchen geht schon noch. Ei, schau, eine Schleife!”. Und manchmal muss man ja auf sein Herz hören. Oder? Oder???

Wie auch immer. Die December Bow von PetiteKnit lässt mein Herz höher schlagen. Mit solchen Designs kriegt man mich einfach immer. Das Kit haben wir euch natürlich sofort angelegt, ihr strickt mit Alpakka von Sandnes. Und auf der Seite von PetiteKnit findet ihr Videos, wie ihr die Schleife am Ende falten und vernähen müsst, damit sie ihre Form bekommt.

Auch eine schöne Idee: selbstgepackte Sets

Ich persönlich verschenke ja auch gern Sets, die ich vorher selbst zusammengestellt habe. Für Strickerinnen gibt es da ja eine ganze Menge an Zubehör, das man zum Beispiel in einer der neuen Petite-Knit-Projekttaschen überreichen kann.

Wie wäre es zum Beispiel mit unseren neuen Maschenprobentags, die ihr ab sofort im Shop findet? In einem Tütchen findet ihr zehn Anhänger, die ihr an eure Maschenproben hängen könnt. Wir benutzen sie schon fleißig und sind begeistert. Ja, das ist ein bisschen nerdig. Aber das Auge strickt nunmal mit.

Neue Maschenprobentags. Das Auge strickt halt mit!
Foto: © Sandra Groll

Wenn ihr noch auf der Suche nach Geschenken seid, stöbert doch einfach mal durch unser Zubehör. Ich empfehle euch außerdem unsere überarbeitete Themenwelt “Geschenke für Stricker*innen”. Da findet ihr viele, viele Anregungen, was ihr verschenken könnt oder vielleicht euch selbst auf die Wunschliste setzt. An dieser Stelle auch noch mal der Hinweis, dass ihr eure Wunschlisten, die ihr über euer Kundenprofil anlegen und verwalten könnt, auch super teilen könnt. Zum Beispiel via WhatsApp. An den Mann. Oder die Schwiegermutter. Oder wer sonst auch immer noch auf der Suche nach Geschenken für euch sein könnte.

Noch ein paar wichtige Hinweise

Wir haben uns diese Woche die aktuellen Meldungen von unserem Versanddienstleisters DHL angesehen und uns mit unserem Lager kurzgeschlossen. Alle arbeiten am Anschlag. Deswegen verzögern sich schon jetzt aufgrund des hohen Bestellaufkommens unsere Lieferzeiten. Alle geben ihr Bestes und wir danken euch für euer Verständnis. Wenn ihr also noch Geschenke für Weihnachten ordern möchtet, tut dies bitte bis zum 14. Dezember. Wer per Überweisung zahlt, sollte direkt überweisen, sodass wir eure Bestellungen so schnell es geht ans Lager übermitteln können.

Natürlich könnt ihr auch jederzeit Gutscheine ordern. Wer hier per Paypal bezahlt und sonst nichts bestellt, erhält den Gutschein automatisch im Anschluss an die Bestellung. Befindet sich noch etwas im Warenkorb, wird der Gutschein erst dann versendet, wenn die Bestellung an das Lager übergeben ist. Und wer per Überweisung bezahlt, sollte die Buchungszeiten von Banken berücksichtigen. Alle Gutscheinbestellungen, die bis zum 23. Dezember mittags per Sofortüberweisung bei uns bezahlt werden, können wir bearbeiten.

Unser letzter Versandtag für reguläre Bestellungen ist dieses Jahr außerdem der 23. Dezember. Danach gehen wir in die Inventur. Ab dem 2. Januar gehen die Päckchen und Pakete dann wieder an euch raus. Da man nie weiß, ob zwischen Weihnachtskaffee, Bescherung, Streit beim Essen und dem Spaziergang an der frischen Luft nicht doch Luft für ein paar Strickrunden bleiben, sollte man vorsorgen. Und sich gegebenenfalls einfach verstecken. 😉

Maschenfein-Strickrunde

Puh. Das waren jetzt ganz schön viele Zahlen. Deswegen lieber noch mal schnell ein bisschen Strickinspiration aus unserer #maschenfeinstrickrunde.

Fotos via Instagram: © Instagram.com/frau.landglueck/ / instagram.com/sassy_gestrickt

Richtig goldigen Baby- und Kinderstrick seht ihr bei Melanie und Saskia. Da ist zum einen der Friday Sweater Mini aus Økologisk Sommeruld von CaMaRose und die Sunday Balaclava aus Double Sunday von Sandnes. Beide Designs sind von PetiteKnit.

Fotos via Instagram: © nstagram.com/fabulouisaslife / instagram.com/bolerohund

Und die richtige Portion Weihnachten bekommt ihr (unter anderem) bei Louisa und Heidi. Beide haben die Christmas Stockings aus Fritidsgarn gestrickt – und ich bin sicher, alle Kinder – egal ob groß oder klein – waren begeistert.

Fotos via Instagram: © instagram.com/marion.ette75 / instagram.com/sandra.strickt

Ich habe mich außerdem nochmal auf die Suche nach den letzten Weihnachtstüchern begeben. Das war das Tuch Ruby aus Como Grande von Lamana. Gefunden habe ich es unter anderem bei Marion und Sandra. Die charakterischen Bobbel sind einfach zu toll.

Ich für meinen Teil habe große Lust, dieses Jahr mitzustricken. Seid ihr auch dabei? Habt auf jeden Fall ein schönes drittes Adventswochenende. Vergesst bei aller Hektik nicht, zwischendurch ein wenig zu stricken!

Wie hoch ist euer vorweihnachtliches Stresslevel? Klein, mittel, groß? Nicht mehr zu beziffern? Da hab ich ein Gegenmittel (selbst getestet!): eine Strickpause. Schließlich heißt es ja auch, man solle jeden Tag zehn Minuten meditieren. Habe man keine Zeit, sollen es 20 sein. Selbiges gilt auch fürs Stricken. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihr Maschenfein-Team!

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderschönen, entspannten guten Morgen zum Samstagskaffee am zweiten Adventswochenende. Mit der nötigen Portion Ruhe und Gelassenheit, ein bisschen Abwechslung und dem dritten bzw. vierten Adventskalendertürchen im Maschenfein-Shop. Das ist doch was, oder?

Wir öffnen das nächste Türchen …

So ein Weihnachtsstrumpf am Kamin hat doch was!
Foto: © Franziska Klee

Ich verrate euch was: Ich bin komplett im Weihnachtsfieber. Ach, das wusstet ihr schon? Nun gut. Es bleibt aber dabei: Ich könnte dekorieren, was das Zeug hält, wenn da nicht Mann und Kinder wären, die es entweder sehr luftig mögen (Mann) oder meine Dekoambitionen durch eigene Dekoabsichten torpedieren (Kinder). Geeinigt haben wir uns deshalb auf ein weihnachtliches Sideboard (Mann) und einen gemeinsam gebastelten Adventskranz (Kinder). So sind wir alle glücklich.

Stricken darf ich natürlich, was ich will. Und so sind auf meinen Nadeln gerade -natürlich wie vermutlich bei einigen von euch auch – Weihnachtsstrümpfe. Dem Christkind sei Dank ist Nikolaus ja erst am Dienstag und selbstverständlich werde ich den zweiten Strumpf bis dahin fertig gestrickt und gefilzt haben. Ganz bestimmt!

Franzi Klee – die bringt einfach Glück!

Und falls nicht: Hänge ich ihn eben mit den Kindern zu Weihnachten auf. Und schaue, was Christkind und Weihnachtsmann dann so da lassen. Am Kamin – oder wie bei uns Schrank – werden sie dann natürlich am liebsten mit unseren brandneuen Lederriemen von Franzi Klee befestigt. Die Riemen von PetiteKnit waren bisher für Händler nicht zu bekommen, aber unsere liebste Ledertaschenkünstlerin hat uns wie immer tatkräftig geholfen. Ruckzuck hat sie für den von unserer Strickerin Bettina gefertigten Filzstrumpf einen passenden Riemen hergestellt. Für euch haben wir eine kleine Stückzahl geordert. Die Lieferung erwarten wir jederzeit im Lager – ihr könnt sie aber schon bestellen. Und wie immer bei Franzi gilt: Hier kauft ihr absolute Wertschätzung fürs Material und die Liebe zum Handwerk.

Die Ergänzung für unsere gefilzten Strümpfe passt perfekt zu unserem Wochenende. Denn hinter den Kalendertürchen drei und vier (die Wochenendtürchen fassen wir jeweils zusammen) verbergen sich lauter Kleinigkeiten rund um das Motto “Es weihnachtet sehr”. Denn wenn es euch so geht wie uns, dann darf da schon noch ein kleiner Wichtel einziehen oder unter dem Tannenbaum sitzen. Oder wie wäre es mit gestrickten Zuckerstangen als Adventsanhänger? Auch die kleinen Engel sind nach wie vor sehr beliebt bei euch. Unser Tipp an dieser Stelle: Wählt gegebenenfalls eine kleinere Nadelstärke, damit sie nicht zu locker werden und nachher nicht die Form halten können.

Egal, für welches Modell ihr euch entscheidet – denkt beim Kauf unbedingt an den passenden Code, mit dem ihr die Weihnachts-Strickkits mit 10% Rabatt bekommt (Psst! Auch die Riemen von Franzi!). Alle Infos dazu und auch eine Übersicht über die teilnehmenden Kits findet ihr auf dieser Seite. Und wenn ihr nichts verpassen möchtet, meldet euch hier noch zu unserem Adventsletter an. Dann bekommt ihr jeden Tag gleich morgens einen kleinen Newsletter mit dem aktuellen Türchen ins Postfach.

Zwei gestrickte Wichtel sitzen neben einer Treppe.
Ein Wichtel geht immer!
Foto: © Sandnes

Diese Jacke ruft “Strick mich!”

Cardigan Outside in grau meliert.
Dieser Cardigan ist bestimmt soooo gemütlich: Outside von Lone Kjeldsen.
Foto: © Lone Kjeldsen

“Genau mein Beuteschema”, schrieb Marisa in den Teamchat, als sie uns den Cardigan Outside der Dänin Lone Kjeldsen zeigte. Und was soll ich sagen: Das ist auf jeden Fall ihr Beuteschema. Und meines. Und vermutlich auch eures. Denn wer hat keine Lust, sich an den derzeit oft grauen Tagen in einen Oversize-Cardigan zu kuscheln? Ich mein’, der Januar kommt ja erst noch!

Gestrickt wird das Modell in Reihen von oben nach unten aus Bio Shetland von BC Garn und Baby Alpaca Lace von Kremke Soul Wool. Das Muster besteht aus Hebemaschen, die das Gestrick fest und schön warm machen. Also wenn meine Strickliste nicht schon so lang … Moment, ich schaue … Ah, da könnte noch ein Plätzchen sein!

Die schlichten Dinge des Lebens

Das Modell von Lone Kjeldsen passt außerdem perfekt zu einem kleinen Austausch, den ich neulich mit unserer Test- und Auftragsstrickerin Lisa hatte: Manchmal muss es einfach etwas Schlichtes auf den Nadeln sein. Weniger ist mehr, heißt es ja so schön. Und auch wenn das ganz bestimmt nicht immer gilt und das Stricken von Mustern, Rüschen und Zöpfen definitiv seinen Reiz hat – manchmal, ja, manchmal darf es einfach glatt rechts sein.

Raakel Sweater in braun
Schlicht und schön:
Raakel Sweater
Foto: © Rosa P. / Ann-Kathrin Busch / Ozetta : Hailey Smedley
Whiskygrandpajumper in grau auf einem weißen Untergrund
Whiskygrandpajumper
Eine Frau trägt einen hellbraunen Moon Set Pullover.
Moon Set Pullover.

Bei Lisa wandert gerade die Zipper Jacket von PetiteKnit auf die Nadeln (die hab ich auch auf der Liste, 2023 ist sie fällig!). Ebenfalls schlicht und gerade deswegen so schön sind diese drei Modelle:

Da wäre zum Beispiel der Raakel Jumper von Rosa P. Hingucker sind hier die Fledermausärmel. Im Kit findet ihr die Britisch Blue Wool von Erika Knights. Ziemlich passend kommt sie mit einer kleineren Farbpalette daher. Mein Favorit wäre der Farbton Clarissa.

Auch passend für Herren

Super für Herren (und Damen!) ist der Whiskygrandpajumper von Ann-Kathrin Busch. Ich liebe ja so einen gestrickten Kragen. Wir haben euch zwei verschiedene Kits für das Top-down-Modell angelegt: Bei der Damenversion findet ihr die Kombination Double Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes, bei den Herren Heavy Merino von Knitting for Olive.

Eher feminin wird es wieder mit dem Moon Set Pullover von Ozetta Knitwear. Schon das passende Shirt war bei euch im Sommer sehr beliebt – ich bin sicher, der Sweater wird euch ebenso gut gefallen. Ihr könnt es – analog zum Original – aus Cashmere 6/28 von Pascuali stricken. Möglich sind aber auch Kombinationen wie Merino und Soft Silk Mohair oder (Jules Favorit) Manada und Puno Winikunka von Pascuali.

So einen Schal kann man wirklich gut gebrauchen!

À propos schlicht und zeitlos: Lotilda hat neulich ihren namenlosen Schal im falschen Patentmuster auf Instagram gezeigt. Namenlos deshalb, weil es bisher keine Anleitung dazu gibt. Zu eurem Glück hat sie jetzt aber aufgeschrieben, wie ihr euch das Modell ganz einfach nachstricken könnt. Die “Anweisungen” findet ihr hier. Wir schlagen euch Verona und Premia, doppelt Verona oder doppelt Milano (alle von Lamana) zum Nacharbeiten vor. Im Grunde habt ihr freie Wahl, was das Material angeht. Es gilt: Je dünner euer Garn, desto mehr Maschen müsst ihr gegebenenfalls anschlagen. Grundsätzlich solltet ihr rund 900 bis 1000 m Garn einplanen.

Cremefarbener Kaschmirschal
Wunderschöner Kaschmirschal von Lotilda.
Foto via Instagram: © instagram.com/lotilda.de

Neu von Jule

Hattet ihr eigentlich schon das neueste Pascuali-Garn in den Händen? Maximo besteht aus 100% patagonischer Schurwolle und wird auf richtig dicken Nadeln verstrickt. Jule hat passend dazu Mützen designt, die ich euch heute gern vorstellen will. Sie stricken sich wirklich flott. Ich war an zwei Abenden fertig (und ich bin ja nun wahrlich nicht als Turbo-Strickerin bekannt).

Hearty Beanie in blau mit weißen Herzen
Alle gestrickt aus Maximo von Pascuali: Hearty Beanie
Fotos: © Julia Gotthardt
Swirly Hat in rot
Swirly hat
Big Cable Hat in einem gedeckten Rosa
Big Cable Hat
Big Broken Hat in grau
… und Big Broken Hat.

Alle Mützen beginnt ihr am Bündchen. Ihr benötigt je nach Muster ein oder zwei Knäuel Maximo und Stricknadeln der Stärke 8 und 9. Wer mag, näht ans Kopfende noch einen Pompom, entweder selbst hergestellt oder einen aus Kunstfell. Die Mützen sind ein super Last-Minute-Geschenk. Oder ihr behaltet sie selbst. So wie ich. 😉

Kleine Strickgeschenke

Wer von euch strickt denn alles Weihnachtsgeschenke? Und seid ihr ideentechnisch versorgt? Bei uns sind in den letzten Tagen auch viele kleinere Strickkits eingezogen, zum Beispiel die Stulpen Crème und die Kapuze Bonbec von Emilie Luis oder die Melitta Socken von Paula_m. Allesamt schöne, kleinere Projekte, die ihr auch getrost für euch zur Entspannung annadeln könnt. Und pssst: Die Anleitung für die Stulpen gibt es gratis als kleines Geschenk von Emilie Luis an ihre Kundinnen.

Immer wieder schön: Magazine von Lamama

Als kleines Schmankerl zum Ende unseres Käffchens will ich euch außerdem noch das neueste Lamana-Magazin ans Herz legen. Darin findet ihr 19 Designs aus den Superlight-Garnen des Bielefelder Unternehmens. Mit dabei sind zum Beispiel Loop Elsa und Stulpen Isa, die ihr aus Como Grande bzw. Como strickt.

Und überhaupt: So ein Magazin samt passendem Garn sind auch ein tolles Weihnachtsgeschenk für Strickerinnen!

Das Model trägt ein Loop und Stulpen in der Farbe creme
Loop Elsa und Stulpen ISa.
Foto: © Lamana

Maschenfein-Strickrunde

In unserer Strickrunde geht es ebenfalls winterlich-weihnachtlich zu, was mich als maschenfeine Weihnachtsbeauftragte natürlich besonders freut.

Das Bild ist zweigeteilt und zeigt links einen Schwippbogen. Im Vordergrund liegen gestrickte Weihnachtskugeln. Im rechten Bild ist eine Frau mit lila Mütze und rosa Tuch zu sehen.
Fotos via Instagram: © instagram.com/claudia_knits / instagram.com/anjanogger

Claudia zum Beispiel strickt Weihnachtskugeln von Arne und Carlos. Sie verwendet dafür Tynn Merinoull von Sandnes und auf der Webseite des norwegischen Designerduos findet ihr eine Vielzahl von Anleitungen.

Anja zeigt euch die Mütze Ole und ihr Weihnachtstuch Lucia. Das findet ihr im Maschenfein-Shop einmal in der Variante aus Bergamo und einmal in der Variante aus Como. Selbstverständlich gibt es Lucia auch als Einzelanleitung.

Das Bild ist zweigeteilt. Links liegt ein Pullover, der bis zum Rumpf fertig gestrickt ist. Darauf liegen zwei Weihnachts-CDs. Im rechten Bild liegt der Anfang des Strickcardigans Great Love.
Fotos via Instagram: © instagram.com/littleknittingshop / instagram.com/gantenstein

Noch einmal Lamana seht ihr bei Petra – und zwar in Form des Ariya Sweaters aus Como Tweed. Passend untermalt von Weihnachtsmusik. Gefällt mir! Alles!

Und bei Gantenstein ist der Great Love Cardigan von Ankestrick auf den Nadeln. Hier mit Hamelton Tweed 2 von BC Garn. Hach … Jetzt was Neues annadeln …

… ich hör lieber schnell auf! Nicht, dass ich mich hier noch selbst verführe. Ich wünsche euch einen wunderbaren zweiten Advent und unbedingt die nötige Strickpause. Maschenfein verordnet quasi. Bis nächste Woche!

Es ist ja so eine Sache mit der Disziplin und der Willenskraft. Bei mir hapert’s da an folgenden Stellen: beim Aufräumen, beim Wichtige-Unterlagen-Abheften, bei salzigem Popcorn (ja, wirklich!) und eben beim Stricken. Oh, und vielleicht beim “Ich-raste-jetzt-nicht-komplett-aus-weil-bald-Weihnachten-ist”. Aber dazu später mehr.

Erst einmal wünsche ich euch aber einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee zwei Wochen vor dem ersten Advent. Huch, ob es hier jemand kaum erwarten kann? Möglich!

Diese Anne Ventzel …

… die macht es einem doch wirklich schwer mit der Strickdisziplin! Oder etwa nicht? Haut sie doch glatt schon wieder so einen tollen Sweater raus, der in mir euch einem diesen Drang auslöst, das aktuelle Projekt von sich zu werfen und direkt den Smilla Sweater anzuschlagen.

Designt hat sie das Modell von oben nach unten mit einem hübschen Zopfmuster. Der kastige Schnitt sorgt dafür, dass man sich null Gedanken über irgendwelche Plätzcheneskalationen machen muss. Und warum auch. Lieber noch ein Vanillekipferl, sicher ist sicher!

Im Kit findet ihr eine Knitting-for-Olive-Kombination: Heavy Merino und Soft Silk Mohair. Die Merinowolle sorgt für eine gewisse Griffigkeit, das Seide-Mohair-Garn für die nötige Flauschigkeit. Hach, ich hab Kopfkino. So ein schönes Teil!

Smilla Sweater
Wieder so ein Kuschel-Haben-Wollen-Teil: Smilla Sweater von Anne Ventzel
Foto: © Anne Ventzel
Mia Sweater Mini
Macht mich willenlos: Mia Sweater Mini.
Foto: © Cheryl Mokhtari

Ebenfalls eine Kombination aus den bei euch so beliebten Knitting-for-Olive-Garnen findet ihr im Kit zum Mia Sweater Mini von Cheryl Mokhtari. Ich sag euch: Komplettes Eskalationspotential bei mir. Das wirklich Einzige, was mich hier vom “Komm, komm ins Warenkörbchen”-Sagen abhält, ist die Tatsache, dass das Babymädchen noch ein bisschen zu klein ist. Aber ich sag euch, sobald sie groß genug ist, wird dieser Pullover angeschlagen!

Ihr strickt von oben nach unten aus Merino und Soft Silk Mohair. Das Rippenmuster gibt dem Sweater Form und Details. Verkürzte Reihen erhöhen den Nacken und die Schultern werden durch Raglan-Zunahmen geformt. Gefällt euch richtig gut? Kein Problem. Das Strickkit für Große findet ihr hier.

Habt ihr euch gewünscht

Für alle Fans von floralen Mustern: Drawing Sweater von Tomomi Yoshimoto.
Foto: © Tomomi Yoshimoto

Ich schreibe ja immer wieder, dass ich mich auch über Input von euch freue. Denn manchmal wird man ja betriebsblind oder nimmt Dinge gar nicht so richtig wahr.

Passiert ist mir das beim Drawing Sweater von Tomomi Yoshimoto. Der ist mir zuerst bei Instagram vorgeschlagen worden. Dann kam eine Nachricht einer Kundin mit demselben Design. Dann kam er wieder in meine Timeline. Und dann kam noch eine Nachricht einer anderen Kundin. Da musste ich dann doch nochmal genauer Hinschauen. Ich mein, viel mehr kann ein Zaunpfahl ja bald gar nicht mehr winken!

Hier also für euch die wichtigsten Infos zum Design: Gestrickt wird von oben nach unten mit Raglanzunahmen. Ihr findet in der Anleitung sowohl ein Strickchart als auch eine Erklärung zum Muster. Foto- und Videotutorial bieten weitere Hilfestellungen. Die Anleitung gibt es leider nur auf Englisch (bzw. auch Japanisch und Koreanisch für die besonders Ambitionierten). Aber vielleicht traut sich ja die ein oder andere fortgeschrittene Strickerin von euch! Wir empfehlen euch auf jeden Fall Como von LAMANA.

Und wenn ich dann schonmal jemand Neuen im Strickdesignreich entdecke, muss ich mir natürlich auch die anderen Modelle anschauen. Und da bin ich bei Tomomi Yoshimoto glatt auch fündig geworden. Und – puh – hier kribbelt es bei mir richtig. Der Inaho Scarf ist doch wie gemacht für den Winter! Wer Zopfmuster liebt und sich vor der englischen Anleitung nicht scheut, schaut hier bitte nochmal hin. Auch in diesem Fall findet ihr wieder ein Strickchart in der Anleitung und ich vermute, dass sich das Muster recht schnell einprägen wird. Wir empfehlen euch wieder Como von LAMANA. Ich liebe dieses Garn einfach, es trägt sich herrlich!

Ebenfalls von Tomomi Yoshimoto: Inaho Scarf.
Foto: © Tomomi Yoshimoto

Ob das nicht tolle Geschenke wären?

Oben habt ihr es ja schon erahnen können. Ich bin der totale Weihnachtsmensch. Meine Weihnachtsobsession hat aber auch Service-Charakter. Denn euch mag das Schmausen von Lebkuchen oder Bratapfel-Joghurt (Ja, gibt es! Ja, kann man essen!) noch fern erscheinen: Das Weihnachtsfest ist es nicht. Schon gar nicht, wenn Selbstgestricktes unter dem Tannenbaum liegen soll.

Easypeasy Scarf
Fotos: © Susanne Müller / Pascuali Designs / Cheryl Mokhtari
Hat & Cowl No. 1
Jura Cowl

Perfekt geeignet als Geschenke sind ja jene Projekte, die schnell und einfach gestrickt sind. Denn machen wir uns nichts vor: So sehr man es sich auch vornimmt, irgendwie kommt im Advent doch immer Stress auf. Nicht durchgehend hoffentlich, aber diejenige von euch, die völlig ohne Listen und Druck durch die Vorweihnachtszeit kommt, möge sich bitte bei mir melden! Wer also Lust auf einfache, schnelle Projekte hat – hier wären ein paar Ideen für euch:

Da hätte ich zuallererst den Easypeasy Scarf von Paula_m für euch. Die (Gratis!-)Anleitung ist die Ergänzung zum Easypeasy Bandana. Ihr strickt (beide Designs) von einer Spitze zu anderen. Erst mit Zu-, dann mit Abnahmen. Den Schal findet ihr in drei Varianten bei uns. Entweder mit Compatible Cashmere von Knitting for Olive (doppelfädig), Como von LAMANA (einfädig) oder Milano und Premia von LAMANA (zusammen verstrickt). Ihr könntet aber auch Cashmere 6/28 von Pascuali nehmen . Der Möglichkeiten gibt es viele und ihr habt die freie Wahl!

Ein-Knäuel-Projekte sind doch die besten

Ratzfatz geht es zu bei den One-Ball-Designs von Pascuali, zum Beispiel Hat No. 1 und Cowl No. 1. Ihr benötigt je ein Knäuel der Maximo (100% Merino), dicke Nadeln und los geht’s! Ich selbst habe die Tage zwei Knäuel bestellt, weil ich ein Mützendesign von Jule teststricke. Da könnt ihr euch auch schon drauf freuen!

Ebenfalls mit einem Pascualigarn strickt ihr den Jura Cowl von der bereits oben erwähnten Cheryl Mokhtari. Hier findet ihr im Kit die Cashmere 6/28. Das reine Kaschmirgarn ist natürlich hochpreisig, aber auch wirklich sehr hochwertig. Ich bin sicher, der oder die Beschenkte wird sich wahnsinnig freuen! Und falls ihr eine Alternative sucht, wisst ihr ja, wie ihr uns erreicht (zur Erinnerung: support@maschenfein.de).

Lasst uns noch eine Runde plaudern …

Marisa hatte es in den Instagramstories schon erwähnt: Wir sind gerade schwer am Planen für euch. Und es macht solchen Spaß! Dieses Jahr soll es zum Beispiel wieder einen Adventskalender für euch geben. Und Ende November wartet neben einem so süßen, neuen Produkt noch eine tolle Aktion auf euch! Neue Maschenprobentags sind ebenfalls für euch unterwegs. Ich durfte schon einen Blick darauf werfen und bin begeistert.

Jetzt wollt ihr bestimmt auch wissen, worum es bei den anderen Sachen geht. Aber die Vorfreude darauf will ja auch genutzt werden. Und zu gegebener Zeit erfahrt ihr dann alles, versprochen! Hier im Käffchen, drüben bei Instagram und natürlich auch im Newsletter. Wer den noch nicht bekommt, kann sich hier anmelden. Montag setzen Louisa und ich uns zusammen und planen, wann wir euch was erzählen – das wird super! Und eine kleine Sache kann ich ja schon mal verraten: Es wird wieder ein Weihnachtstuch geben. Das könnt ihr euch dann selber schenken oder zu Weihnachten wünschen und ganz gemütlich über die Feiertage stricken. Ich will auf jeden Fall mitmachen!

Maschenfein-Strickrunde

Bis es soweit ist, müsst ihr euch aber noch etwas gedulden. Die Zeit vertreiben wir uns einfach und schauen uns eure Werke an, in Ordnung?

Fotos via Instagram: © instagram.com/kirsten_strickt / instagram.com/wollkenfrollein

Kirsten zum Beispiel hat das Thea Top von Paula_m aus Line von SANDNES gestrickt. Die Farbe ist mir natürlich sofort positiv aufgefallen. 😉 Das winterliche Pendant aus Como und Premia von LAMANA findet ihr übrigens hier. Slipover oder Pullunder gehen einfach immer. Sagt auch unsere Themenwelt.

Bei Silvie ist der Helle Slipover von SANDNES fertig geworden. Auch hier ist die Farbe einfach nur 👌. Da wird sich das Patenkind aber sehr freuen und ja, Silvie, das Modell solltest du auch für dich stricken. Das passende Kit findet ihr alle hier.

Fotos via Instagram: © instagram.com/stricknirtak / instagram.com/sigrun.koenig

Eine besonders wichtige Aktion unterstützt Katrin. Der November wird auch Movember genannt (Moustache (Schnurrbart) + November). Hier soll auf Männergesundheit aufmerksam gemacht werden und die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen. Katrin versteigert dafür ihren Spinel Love von ChrisBerlin aus Cumbria von Pascuali und Sensai von ITO. Schaut gern bei ihr vorbei! Und wundert euch nicht, falls ihr jetzt vermehrt Männer mit Schnauzer seht. Auch so soll Aufmerksamkeit generiert werden und ja, ich toleriere das bei meinem Mann für diesen Monat des Jahres ebenfalls!

Deutlich hübscher als die Tom-Selleck-Imitationen finde ich dann aber doch dieses Strickstück: Sigrun hat den Clara Cardigan von Paula_m gestrickt, aus zweimal Merino Baby und einem Faden Manada, beide von Pascuali. Würd ich auch anziehen!

Ich hoffe, ihr konntet wieder einige Ideen mitnehmen. Für euch, für Weihnachten und überhaupt. Lasst es euch gutgehen und lasst den Strickwillen geschehen. Manches muss einfach sein. Habt ein strickreiches Wochenende!