Einen wunderschönen guten Morgen zum letzten Samstagskaffee vor der Sommerkaffeepause mit ein wenig Dies und Das aus der Strickwelt und ganz viel Neuigkeiten rund um Maschenfein. Um ein wenig Kraft zu tanken (Ihr habt gemerkt, auch letzte Woche musste der Samstagskaffee ausfallen), werde ich den wöchentlichen Blogpost in den Sommerferien pausieren. So drei, vier oder fünf Wochen lang, dann geht es auch hier im Blog wieder mit voller Kraft und vielen neuen Samstagskäffchen weiter.

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen unseres niegelnagelneuen Sommerprojektes, über das ich Euch hier schon ausführlich berichtet haben. Unser #maschenfeinsommerkit, das es in vier Farbkombinationen als Sonderedition gibt, oder aber als Alternativ-Kit im wundervollen Cumbria-Baumwollgarn (ohne Zubehör) oder auch einfach als Anleitung. Das Tuch “Winnie” versüsst uns den Sommer und ich kann es kaum abwarten, es selbst am Meer anzustricken. Macht Ihr mit?

Viele, viele Kits sind schon auf dem Weg zu Euch (oder sogar schon angekommen, maschenfeiner Blitzversand), mitstricken könnte Ihr aber natürlich den ganzen Sommer lang und auch danach. Unsere Sonderedition gibt es so lange der Vorrat reicht, die Anleitung bleibt aber natürlich wie immer erhalten.

Es gibt weitere wundervolle Neuigkeiten im Shop. Wir haben ganz neu den amerikanischen Hersteller Quince & Co. im Shop, den ich schon seit wirklich vielen, vielen Jahren liebe. Den Anfang machen die zwei Sommergarne Sparrow und Willett.

Foto: © Quince & Co.

Sparrow ist ein feines Bio-Leinen in ganz wundervollen Farben. Der Ursprung der Faser wächst in Belgien, gesponnen wird es in Italien. Während des Strickens greift es sich fest wie man Leinen kennt, doch nach dem Waschen und während des Tragens wird es herrlich weich, leicht und luftig. Wir haben auch schon die ersten zwei Wollpakete mit Sparrow im Shop.

Aber es gibt noch so so so viel mehr tolle Teile, die Ihr aus Sparrow stricken könnt.

Foto: © Pam Allen

Zum Beispiel dieses Jäckchen “Petunia” von Pam Allen. Die Strickanleitung findet Ihr hier auf Ravelry (auf Englisch). Die Winterversion dieses Jäckchens habe ich vor vielen, vielen Jahren gestrickt. Es ist einfach von oben nach unten konstruiert und gar nicht schwer.

Foto: © Carrie Bostick Hoge

Oder aber dieses leichte Sommertop “Saco Stripes”, auch eine Anleitung von Pam Allen (hier auf Ravelry).

Das zweite Garn von Quince, hier im Maschenfein Shop heisst Willet.

Foto: © Quince & Co.

Willet ist das leichte, herrlich sommerliche Baumwollgarn von Quince & Co. aus nachhaltigem Anbau („Cleaner Cotton“). Die besonders nachhaltige Herstellung des Garns wir im englischsprachigen Artikel auf der Seite von Quince & Co. eindrucksvoll beschrieben. Wir haben schon zwei schöne Wollpakete im Shop.

Und auch für dieses Garn gibt es noch viele, viele schöne weitere Ideen.

Foto: © Kirsten Joel

Da wäre zum Beispiel dieses Sommertop namens “Captain” von Kirsten Joel. Die Anleitung zum Top findet Ihr hier auf Ravelry.

© Laura Nelkin

Ebenfalls aus Willet könntet Ihr dieses Sommerjäckchen stricken, die Anleitung gibt es bei Ravelry für Neugeborene bis einjährige Kinder.

Und dann haben wir niegelnagelneu und schon lang ersehnt die ersten Garne von Blue Sky Fibers vorrätig.

Organic Cotton ist so richtig herrlich weich, ein reines Baumwollgarn aus 100 % zertifizierter Bio-Baumwolle. Es eignet sich hervorragend für Baby- und Kinderkleidung aber auch den eigenen Lieblingspulli oder ein schönes Accessoire.

Fotos: © Purl Soho

Ach, übrigens! Eine unserer sommerlichen Klassiker-Kombinationen ist ITO Shio und Urugami. Dazu passend haben wir das Lovely Lightweight Tee von Purl Soho gefunden. Zweifädig zu stricken aus diesen beiden Garnen, herrlich! Die Anleitung gibt es hier bei Ravelry,

Für unsere Rundschau auf Instagram schicke ich Euch heute rüber zum Hashtag #maschenfeinstrickrunde und natürlich brandaktuell zum #maschenfeinsommerkit.

Habt ein tolles Wochenende! Wir sehen uns auf Instagram, bestimmt zwischendurch auch mal hier und ganz sicher in wenigen Wochen nach unserer Kaffeepause hier im Blog mit frischen Inspirationen! Derweil stöbert gern immer wieder durch unsere Strick-Kits und Garne, wir werden in den kommenden Wochen jede Menge aktualisieren.

Stricken im Sommer? Geht gar nicht? Oder unbedingt! Wir freuen uns riesig auf unsere Sommerferien und was könnte es schöneres geben, als den Sommer über mit einem richtig schönen Projekt zu verbringen, das einen später im Herbst und Winter an genau diesen schönen Sommer zurück erinnern wird? Genau. Pünktlich zu Beginn der Sommerferien vielerorts haben wir uns daher etwas Feines für die Ferien, oder einfach den Sommer, ausgedacht: Das #maschenfeinsommerkit, das uns und Euch die Sommerferien versüssen soll. An diesem Kit tüfteln wir seit dem Jahresbeginn und waren wirklich aufgeregt, es heute früh endlich online zu stellen. Eure Resonanz war so unglaublich, auf Instagram hatten wir das Kit schon angekündigt und der Server lag heute stundenlang lahm. Mittlerweile läuft alles wieder rund und morgen machen sich bereits so richtig, richtig viele Pakete zu Euch auf den Weg! Das wird ein Spaß, ein Sommerferienlanger Knit Along zum #maschenfeinsommerkit.

Wer hier schon ein Weilchen folgt, der weiß, wir haben stets neue Ideen. Puh… viele Ideenexplosionen! Nach unseren Anleitungswochen im Herbst und Winter und dem Muttertags Mystery Knit Along gibt es nun wieder etwas ganz Neues aus der Maschenfein Ideenküche: eine ganz spezielle Sonderedition, das #maschenfeinsommerkit. Ein Strick-Kit, dass es sonst so nicht im Shop gibt. Mit speziellem Garn in verschiedenen Farbkombinationen und mit einer limitierten Auflage maschenfeiner Pins und Projektbeutel, die es wirklich nur in diesem Sommerkit gibt. Natürlich zueinander passend. Einfach maschenfein.

Unsere Sonder Edition enthält ein Garn, welches wir sonst nicht im Shop führen, das mir aber schon vor einigen Jahren auf Reisen in Südafrika über den Weg lief und seither nicht mehr aus dem Kopf ging. Es ist ein traumhaftes, handgefärbtes Merino-Garn “Merino Twist” aus Kapstadt, Südafrika. Es passt perfekt zu Winnie. Winnie ist das Tuch, das uns (und Euch) den Sommer versüssen soll und es sieht so aus:

Winnie ist ein super großes, symmetrisches Tuch, das in drei Teilen gestrickt wird. Zu Beginn wird das mittlere, einfarbige Dreieck gearbeitet, das von der langen Seite aus mit Abnahmen zur Spitze gestrickt wird. Weiter geht es mit der linken Tuchseite, für die aus der Kante des Mitteldreiecks Maschen aufgenommen werden. Kraus rechts und mit verkürzten Reihen entsteht der zweifarbige zweite Teil des Tuches. Symmetrisch dazu wird das rechte Dreieck gearbeitet, bevor ein I-Cord-Rand das Tuch abrundet. Das Design ist richtig, richtig ausgeklügelt und macht einfach mega Spaß zu stricken.

Heraus kommt ein großes, tolles Tuch. Ob es anfängertauglich ist? Für das Tuch solltest Du rechte und linke Maschen beherrschen, rechts- und linksgeneigte Abnahmen stricken und Maschen aus einer Kante aufnehmen können. Auch ambitionierte Anfänger mit gesicherten Grundkenntnissen können Winnie stricken. Traut Euch!

Im maschenfeinen Sommer-Paket haben wir alles für Euch zusammen gepackt, was Ihr für Euer Sommerprojekt “Winnie” benötigt:

  • 5 Knäuel Cowgirlblues „Merino Twist“ (100 % Merino) in der Hauptfarbe der gewählten Farbkombination
  • 3 Knäuel Cowgirlblues „Merino Twist“ (100 % Merino) in der Kontrastfarbe der gewählten Farbkombination
  • Anleitung zum maschenfeinen Sommertuch WINNIE – in gedruckter Form als schöne Broschüre
  • 1 Maschenfein-Pin – exklusiv und limitiert nur in diesem Sommerpaket erhältlich
  • 1 Maschenfein-Projektbeutel – exklusiv und limitiert nur in diesem Sommerpaket erhältlich

Das “Winnie”-Sommer-Kit findet Ihr hier im Shop!


Wer Winnie stricken möchte, aber noch sooooo viel Garn im Stash hat, findet die PDF-Anleitung natürlich auch im Shop!

Und wer lieber auf Tierhaare verzichten möchte, oder wem schlichtweg das wunderherrliche, aber auch sehr hochwertige und daher preisintensive Cowgirlblues-Garn zu kostspielig ist, der findet als Alternative ein Winnie-Strick-Kit aus Cumbria im Shop (ohne Pin und Beutel, ein ganz herkömmliches Strick-Kit).

Und wer noch überlegen möchte: Seid ganz beruhigt! Wir haben für den ganzen Sommer vorgesorgt und ausreichend Kits auf Lager! Nachordern werden wir allerdings nicht. Pins und Beutel bleiben die erste Maschenfein Edition 2019….. weitere folgen bestimmt!

Zu Gast hier im Blog ist heute wieder Jasmin. Sie teilt mit uns in ihrer kleinen Blog-Serie hier auf Maschenfein ihr Woll-Wissen zu ausgewählten Themen. Viel Spaß beim Lesen und wenn Ihr Lust habt, kommentiert, ergänzt oder stellt auch gern Fragen. Viel Spaß beim Lesen und hallo Jasmin!

Selbstgestrickte oder –gehäkelte Kleidungsstücke sind ganz besonders wertvoll. Nicht nur aufgrund der verwendeten Fasern, auch wegen der Zeit, die ihr beim Herstellen in diese Stücke investiert. Daher solltet ihr nicht nur bei der Auswahl eures Materials und der Verarbeitung besonders sorgfältig vorgehen, sondern auch wenn es um die Pflege eurer handgemachten Schätze geht. Wie ihr eure liebevoll gearbeiteten Handarbeiten pflegt und vor Motten schützt, verrate ich euch in diesem Artikel.

Waschhinweise – Was verraten sie euch?

Kauft ihr neue Garne, dann lohnt sich immer ein Blick auf die Banderole. Dort erfahrt ihr nicht nur, wie groß die Maschenprobe ausfällt oder für welche Nadelstärken das Garn geeignet ist, auch Wasch- und Pflegehinweise sind abgedruckt. Die wichtigsten habe ich euch mal zusammengestellt- eine detaillierte Liste findet ihr aber auf meinem Blog.

Waschsymbole und ihre Bedeutung
Grafik © Jasmin Konrad

Es lohnt sich diese Hinweise aufzubewahren, damit ihr später noch wisst, wie das Stück gewaschen werden soll. Ich habe mir die Symbole heruntergeladen und mache mir mithilfe von Bügelfolie und einem weißen Stoffband immer Hinweisetiketten selbst. Diese nähe ich dann auf mein fertiges Projekt auf. So habe ich alle Infos immer vor Augen, wenn ich sie brauche.

Reine Wolle ist antibakteriell und nimmt auch Gerüche nicht so stark an, bzw. sie haften nicht so lange im Gewebe. Diese natürlichen Eigenschaften sorgen dafür, dass ihr handgemachte Kleidung nicht ganz so häufig waschen müsst, wie ihr es bei Kleidung mit einem hohen Anteil an anderen Fasern oder Kunstfasern tun müsstet. Habt ihr euch beim Verarbeiten für Garne aus tierischen Fasern entschieden, reicht es oft, die Sachen bei Verschmutzungen zu waschen. Um Gerüche los zu werden genügt es oft die Stücke einige Stunden (manchmal auch Tage) gut auszulüften.

Was bedeutet Superwash?

Beim Superwash („Hercosett-Verfahren“) werden die natürlichen Fasern mit einer Kunstharzschicht ummantelt. Dadurch wird die Wolle besser vor dem Verfilzen geschützt. Besonders häufig findet ihr Sockenwolle oder Garne speziell für Babyzubehör mit dieser Filzfrei-Ausstattung. Diese Garne lassen sich später relativ problemlos in der Waschmaschine mitwaschen. Das Verfahren ist allerdings sehr aufwändig und bringt einige Schwierigkeiten mit sich. Zum einen verlieren die Fasern teilweise ihre natürlichen Eigenschaften, zum anderen wäscht sich die Beschichtung über die Zeit aus den Fasern. Die Sachen verfilzen dann dennoch und das Abwasser ist mit Kunstharzpartikeln belastet.

Rowan – Pure Wool Superwash Worsted
Foto © Rowan

Handwäsche oder nicht?

Hier scheiden sich die Geister. Viele Hersteller geben auf ihren Banderolen an, ob ihr Garn maschinenwaschbar ist oder nicht. Ich habe auch schon erfahren, dass es Garne gibt, die bei Maschinenwäsche nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wie bei Handwäsche. Trotzdem bevorzuge ich immer die Wäsche von Hand. Aber auch hier gibt es einige Dinge zu beachten.

Das Wort „Handwäsche“ lässt bei manchen innerlich das Bild einer Frau mit Waschbrett aufsteigen, die unter maximalen, körperlichen Einsatz ihre Wäsche über das Brett schubbert. Lasst euch davon aber bitte nicht beeinflussen- wenn ihr das tut, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eure handgemachten Sachen diese Prozedur nicht überleben. Handwäsche sollte eine schonende Alternative zur Waschmaschine sein.

Richtig Waschen und Trocknen
Foto © Maschenfein

Wassertemperatur

Auch wenn ihr euch für die Handwäsche entscheidet, müsst ihr auf die Wassertemperatur ein besonderes Augenmerk legen. Gerade dieser Punkt wird bei der Handwäsche oft unterschätzt oder nicht richtig berücksichtigt. Während ihr bei der Reinigung in der Waschmaschine die Temperatur exakt einstellen könnt, ist das beim Wasser aus dem Hahn etwas schwieriger. Am besten schafft ihr euch ein kleines Thermometer an, mit dem ihr auf Nummer sicher gehen könnt. 

Auch solltet ihr beachten, dass Wollfasern zu starke Temperaturschwankungen nicht mögen. Die Gefahr des Einlaufens ist größer, wenn ihr Wollfasern in zu heißes Wasser gebt, bzw. sie nach einem heißen Bad kalt abschreckt.

Waschmittel

Es gibt inzwischen unglaublich viele Mittel zum Waschen von Kleidung- für weiße Wäsche, für Sportbekleidung, oder um besondere Fleckenarten wie Blut zu entfernen. Bei Wolle lohnt es sich allerdings, in spezielle Mittel zu investieren. Diese Wollwaschmittel haben einen besonderen pH-Wert und greifen die natürliche Schutzschicht der Fasern nicht so stark an. Hier im Maschenfein Shop findet Ihr die Woolsoap von Twig & Horn sowie Eucalan, beides sehr sanfte Wollwaschmittel in verschiedenen Duftrichtungen. Auf proteinlösende, bleichende oder extra weichmachende Mittel solltet Ihr verzichten, da die Zusätze hier die Fasern im schlimmsten Fall stark beschädigen können, was das Garn spröde, hart oder matt werden lässt.

Bewegung

Wollfasern haben eine raue Oberfläche. Werden sie ineinander gedrückt, verkeilen sie sich und die Wolle verfilzt. Um diese Gefahr zu vermindern solltet ihr bei der Handwäsche auf zu kräftiges walken und kneten verzichten. Ich persönlich drücke die Fasern häufig nur unter Wasser und wende die Stücke vorsichtig, damit sich die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt. Die Gefahr des Filzens erhöht sich auch, wenn die falsche Wassertemperatur oder das falsche Waschmittel gewählt werden.

Das Wollprogramm der Waschmaschine

Wenn ihr euch nach dem Studium der Garnbanderole entscheiden solltet, dass ihr auf die Waschmaschine vertraut, dann solltet ihr euch am besten im Benutzerhandbuch schlau machen, was ihr an eurem Gerät alles einstellen könnt.

Beim Wollwaschprogram handelt es sich um einen besonders schonenden Waschgang. Die Trommel dreht sich nicht so schnell und nicht so häufig. Die Wassermenge in der Trommel ist höher, damit die Fasern so wenig wie möglich aneinander reiben können. Auch ist das maximale Gewicht der Zuladung begrenzt.

Auch beim Wollprogramm solltet ihr auf ein spezielles Waschmittel zurückgreifen.

Feuchte Wolle richtig trocknen

Nachdem ihr eure handgemachten Kleidungsstücke gewaschen habt, stellt sich oft die Frage, wie sie am besten getrocknet werden. Alle Fasern legen enorm an Gewicht zu, wenn sie feucht sind. Um ein Verziehen von Mustern zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Sachen liegend zu trocknen. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema “Waschen und Spannen von Strickstücken” gibt es hier bei Maschenfein auch zu lesen.

Um die Bildung von Beulen zu vermeiden (was manchmal passiert, wenn ihr einen normalen Kleiderständer habt), legt ihr am besten ein Handtuch zwischen Trockengestell und Kleidungsstück. Sollte das Trocknen lange dauern, ist es wichtig das Handtuch  zwischendurch zu tauschen und das Stück zu wenden.

Tabu ist beim Trocknen von Wollstücken der Trockner. Die warme Luft und die Bewegungen der Trockentrommel sorgen dafür, dass die Fasern verfilzen.

Ich weiß, es ist sehr verführerisch die Trocknungszeit zu verkürzen und das handgemachte Stück auf der Heizung zu trocknen, aber manche Fasern werden davon trocken und spröde. Wollt ihr die Heizung als Hilfsmittel nehmen, stellt euer Trockengestell in die Nähe einer Heizung, vermeidet aber, dass es zu warm wird.

Bügeln und trocknen
Grafik © Jasmin Konrad

Bei Tüchern könnt ihr manchmal den Faktor Gewicht durch Feuchtigkeit für euch nutzen. Statt eure Stücke aufzuspannen, kann es manchmal reichen, sie feucht auszuhängen. Das ist aber nicht für alle Muster gleich gut geeignet. Daher empfehle ich das nur, wenn ihr schon Erfahrungen beim Spannen von Stücken sammeln konntet.

Wie lagere ich meine Strickstücke richtig?
Foto © Ines Grabner / Maschenfein

Aufbewahrung von Wollsachen

Neben der Wäsche von Handstrick-Kleidung gilt es auch bei ihrer Lagerung ein bisschen was zu berücksichtigen, wenn ihr lange Freude mit euren Werken haben möchtet.

Bevor ihr eure Werke im Schrank oder der Kommode unterbringt, solltet ihr auf Nummer sicher gehen, dass sie durchgetrocknet sind. Zwar enthält Wolle immer eine gewisse Menge an Feuchtigkeit, allerdings sollte sich das Gewebe nicht klamm oder feucht anfühlen. Solltet ihr die Stücke zuvor nicht gewaschen haben, ist es gut, wenn ihr sie vor dem Einlagern nochmals auslüftet und durch leichtes Ausklopfen von Staub und Hautschüppchen befreit.

Liegend oder Hängend aufbewahren?

Nicht nur feuchte Fasern haben ein enormes Gewicht. Auch im trockenen Zustand können sich eure Kleidungsstücke verziehen. Damit sie nicht ausleiern, empfiehlt es sich, Strick- und Häkelstücke immer liegend aufzubewahren. 

Handgemachtes vor Motten schützen

Es gibt wohl ein Wort, dass jedem Wollliebhaber den Angstschweiß auf die Stirn treibt: „Motten“. Diese Falter sind kein Hygieneproblem und ganz vermeiden kann man diese nervigen Untermieter zu keinem Zeitpunkt. Häufig beginnt alles mit einem verirrten Weibchen, das sich im Kleiderschrank oder dem Wollstash einnistet. Kleidermotten lieben Proteine – Wollfasern sind da ebenso gut wie an der Kleidung haftende Hautschüppchen. Trotzdem könnt ihr ein paar Maßnahmen ergreifen um euren Kleiderschrank nicht zur Traum Kinderstube werden zu lassen:

Duftkissen, Zedernholz und Mottenpapier

Motten mögen keine intensiven Gerüche. Daher solltet ihr euren Schrank mit ausreichend Duftträgern bestücken. Das gute alte Lavendelsäckchen oder einige Stücke Zedernholz helfen hier weiter. Wenn es intensiver sein soll, dann könnt ihr auch auf Mottenpapier zurückgreifen. Beachtet aber bitte, dass diese Produkte Insektizide enthalten, die ihr eigentlich nicht um euch haben wollt. Greift daher im besten Fall erst auf solche Mittel zurück, wenn ihr mit natürlichen Alternativen nicht weiterkommt.

Gute Belüftung

Wenn ihr eure Kleidung, ob handgemacht oder nicht, schützen wollt, solltet ihr euch angewöhnen eure Sachen regelmäßig zu lüften und auszuklopfen. So entdeckt ihr frühzeitig ob eure Sachen als Brutstätte auserkoren wurden und macht es für die Insekten unattraktiv dort ihre Eier abzulegen- wer mag schon unruhige, zugige Fleckchen?

Falls ihr noch mehr Tipps sucht, was ihr gegen Motten tun könnt, dann lest euch dazu auch meinen Beitrag auf mein gehäkeltes Herz durch.

Das waren also meine Tipps und Infos rund ums Thema Pflege und Aufbewahrung von selbstgemachten Sachen. Wenn ihr noch mehr zum Thema Mottenbekämpfung erfahren wollt, lege ich euch Marisas Interview mit dem Team von Perla Natura Kleidermotten loswerden? ans Herz. Viel Spaß beim Lesen!

Mein Name ist Jasmin und wenn ich mich nicht gerade in einem Wolladen vergraben habe, dann schreibe ich über meine Häkelleidenschaft.
Ursprünglich stamme ich aus Neu-Ulm, der Stadt, neben der Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt und bin folglich mit dem schönsten Panorama der Welt vor der Nase aufgewachsen. Im echten Leben habe ich Erziehungswissenschaften studiert und arbeite als Jugendsozialarbeiterin.  In meiner Freizeit gehört dem Fotografieren und dem Häkeln mein Herz.

Und schwups, ist er da, der Sommer. Und wo hatte sich der Frühling versteckt??? Egal, dann eben direkt von Kuscheltuch auf Sommertop. Oder strickt Ihr im Sommer nicht? Wir stricken IMMER – wir könne quasi nicht ohne. Oft sind unsere Projekte aber antizyklisch, um schon etwas für die folgende Jahreszeit für Euch vorzubereiten. Wie in diesem Fall – denn auf den bayerischen Maschenfeinnadeln ist aktuell ein ITO Design aus Rakuda und Sensai – was nicht so wirklich sommerlich aber traumhaft toll ist.

Vor zwei Jahren gab es eine Anleitung zu einem wunderbaren Strukturmusterpulli in der Zeitschrift “Stricktrends” – für eine Größe und in vier Einzestücken gestrickt, die man zusammennähen muss. Als wir im April auf der H&H am ITO-Stand waren, erkundigten wir uns nach der Anleitung zu diesem wirklich tollen Design… und bekamen von ITO grünes Licht, diese aufzubereiten. Da wir bei Maschenfein aber am liebsten nahtlos stricken und wissen, dass das bei den meisten von Euch ebenfalls so ist, wird die Anleitung also auch dahingehend angepasst.

Außerdem werden wir die Anleitung noch für zwei weitere Größen berechnen, sodass es sie später für XS-S / M-L und XL-XXL geben wird – nach dem Test und pünktlich zum Projektstart für kühlere Herbstprojekte… antizyklisch eben 😉

Und was habt Ihr gerade so auf den Nadeln?

“Auf den Nadeln” ist eine Serie von Maschenfein. Was strickt Ihr so im Juni? Was ist aus Euren letzten Projekten geworden? Verratet Ihr’s hier? Wir freuen uns drauf! Kommentiert einfach hier unter diesem Post oder verlinkt Euch in der Linksammlung. Auf Instagram benutzen wir den Hashtag #aufdennadelnjuni (und ganz bewusst findet Ihr dort auch Projekte aus den letzten Jahren desselben Monats). Macht doch dort auch mit!

Verlinken könnt Ihr Euch den ganzen Monat lang! Achtung: Ihr müsst in Euren Post einen Backlink zu diesem Beitrag oder Blog setzen, sonst funktioniert das mit dem Link-Tool nicht. Ein Backlink ist nichts anderes, als ein Link zu diesem Blog :)!

Für alle, die zum ersten Mal hier vorbei schauen: Jeden Monat sammeln wir Eure Strick-Projekte, indem Ihr Eure jeweiligen Blog-Posts zu “Auf den Nadeln” hier verlinkt. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet Ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

You are invited to the Inlinkz link party!

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Einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee in alter Frische ganz viel Dies und Das aus der Strickwelt und rund um Maschenfein.

Wir starten unsere Runde heute mit dem aktuellen Laine Magazin, das seit gestern im Handel und natürlich auch bei uns erhältlich ist. Wie immer haben wir Euch ein paar schöne, passende Strick-Kits zusammen gestellt.

Fotos: © Laine Publishing

Mein absoluter Favorit ist der Pullover auf dem Cover und das Wollpaket aus ITO Rakuda und Sensai ist so ein Knüller, dass man ihn fast sofort stricken muss. Ich mein, schaut doch mal:

Die Designerin dieses Pullovers ist Polin Justyna Lorkowska aka Letesknits und sie trägt ihn auf Instagram auch selbst.

Unser Wollpaket aus ITO Rakuda und Sensai ist eine so traumhafte Kombination. Ich hatte sie ja vor einer gefühlten Ewigkeit für diesen Cardigan “Jonna” auf den Nadeln und Sandra strickt gerade ein ITO-Design, dessen Anleitung wir für Euch aufbereiten. Äh, also sie macht das. Und sie macht das so gründlich wie wir sie kennen. Da dürft Ihr Euch auf einen wahren Schatz freuen. Wer so richtig lang und aufmerksam schon hier liest, hat den Pulli, den sie gerade auf den Nadeln hat auch schon einmal gesehen. Sobald die Anleitung fertig aufbereitet ist, zeigen wir ihn euch! Die Farbe, die Sandra auf den Nadeln hat heißt Mustard und wär auch für den Laine-Titel-Pullover der Oberhammer.

Fotos: © Leeni Hoimela

Ganz schrecklich verliebt habe ich mich auch in diesen Rai-Rai-Pullover der finnischen Strickdesignerin Leeni Hoimela. Vermutlich sind es die Farben, vielleicht auch einfach diese feinen Streifen, die mich so “triggern”. Ich mag ihn einfach sehr. Stricken könnte man den Rai Rai Pullover bei einer Maschenprobe von 24 M in glatt rechts aus Tove von Sandnes Garn oder aber (sehr fein) aus Cashmere 6/28. Kuschlig und Oho!

Fotos: © Helene Arnesen

Wer richtig Lust auf Muster hat, wird Freude am Abeilles Cardigan von Helene Arnesen, hier tun wir uns allerdings mit einer Garnempfehlung wirklich schwer, weil die Angaben etwas undurchsichtig sind. Es könnte Sandnes Alpakka Silke passen. Die Anleitung findet Ihr jedenfalls hier bei Ravelry.

Das allerneuste Amirisu Magazin ist ab sofort auch Online zum Download erhältlich und ich finde es lohnt sich. Drei Teile gefallen mir auf Anhieb und ausserdem sind ANKESTRiCK und Katrin Schneider gleich beide vertreten:

Fotos: © Masahiro Shimazaki for amirisu

Momoko ist das Design von ANKESTRiCK, gestrickt aus ITO Shio + Sensai + Kinu. Die Details zur Anleitung könnt Ihr bei Ravelry nachlesen.

Fotos: © Masahiro Shimazaki for amirisu

Tilea ist Katrins Design und die Details zu dieser Anleitung könnt Ihr hier bei Ravelry nachlesen. Stricken könnte man diesen Cardigan auch aus Tove von Sandnes Garn.

Fotos: © Masahiro Shimazaki for amirisu

Ich bin so verflixt einfach gestrickt…. zeigt mir etwas orange und rosa und es ist um mich geschehen: Richtig, richtig, richtig toll finde ich für den Sommer dieses Top, auch aus der Amirisu. Es heisst Lucy und die Details zur Anleitung könnt Ihr hier nachlesen. Stricken könnt Ihr es perfekt aus Nepal, in den Farben Kumquat und Rosa. Das wäre so ein richtig schönes Sommertop.

Fotos: © Ines Grabner für Maschenfein

Sommertop-Wetter ist hier aktuell noch nicht so ganz verlässlich. Morgens trage ich so richtig gern mein aktuelles Lieblingsteil, den Sunday Sweater von Petiteknit aus Duo und Tynn Silk Mohair von Sandnes Garn. Der ging so richtig flott von den Nadeln. Da manch einer aber lieber Cardigans trägt und die Kombination aus Duo und Tynn Silk Mohair uns total umgehauen hat, haben wir auch den Sunday Cardigan neu zu einem Wollpaket zusammen gepackt:

Fotos: © Petite Knit

Die Anleitung für den Sunday Cardigan erfordert eine etwas andere Maschenprobe. Macht aber nichts, denn Tynn Silk Mohair gibt’s auch in dicker. Dann heisst es Silk Mohair. Das neue Wollpaket für den Sunday Cardigan aus Silk Mohair und Duo findet Ihr jetzt im Shop. Geht noch schneller als der Pulli.

Mir juckt es in den Fingern. Aktuell habe ich noch ein Projekt von Tanja auf den Nadeln, den Kim Cardigan (Ihre Anleitung folgt in Kürze und dann gibt es hier auch das Wollpaket). Dabei stelle ich fest: ich bin die schlechteste Teststrickerin, die man sich vorstellen kann, weil: im Alltag gerade einfach viel zu wenig Strickzeit und daher v-i-e-l z-u l-a-n-g-s-a-m. Es tut mir leid, Tanja. Zum Glück gab es ausreichend Teststrickerinnen und ich bin auch über die kniffligsten Stellen hinweg. Trotzdem will ich “Kim” abnadeln, bevor etwas neues auf den Nadeln landet. Das ist aber bekanntlich eine der schönsten Strickphasen, in denen man stundenlang kopfstrickt. Was kommt als nächstes auf die Nadeln? Also der Sunday Cardigan könnte es sein (rosa oder blau). Es könnte aber auch der hier sein (Achtunge Klassiker-Alarm):

Fotos: © Rililie

Einer der absoluten Klassiker von Rililie. Der BlueSand Cardigan. Der schreit (!) nach Duo von Sandnes, das ich gerade sososo toll auf den Nadeln fand. Ich weiß nicht, ob ich widerstehen kann. Rililies Anleitungen sind genial. Sie sind an den entscheidenden Stellen kein Nebenbei-Projekt, sondern erfordern Konzentration. Macht aber ja nichts, so ein Cardigan hat ja auch lange Phasen Blindstrickens. Das Wollpaket haben wir Euch jedenfalls schon einmal vorbereitet, falls mir jemand zuvor kommen möchte.

Fotos: © Sandnes Garn

Liebäugeln tue ich seit Erscheinen des 1908 Magazins von Sandnes auch mit diesem leichten Sommerpulli “Sommerstriper”. Er wird abwechselnd aus Tynn Line und Tynn Silk Mohair gestrickt. Spätestens als ich die Anfänge dieses Pullis von Betticreates (zeigen wir Euch unten) sah, war es wieder um mich geschehen.

Also: Sommertop, Sunday Cardigan, BlueSand oder Sommerstriper? Oder einfach alle gleichzeitig? Puh….

Kleiner Rückblick auf die Hits 2018

Schauen wir mal was uns letzten Sommer so an die Nadeln gebracht hat.

Fotos: © ANKESTRiCK

Da gab es den Notice (spring) von ANKESTRiCK. Das war ein absoluter Hit 2018. In diesem Jahr, gibt es das schöne neue Garn Pascuali Cumbria und wir haben das Wollpaket aufgefrischt. Hier geht es zum neuen Notice-Wollpaket eben aus Cumbria, das es in wunderschönen Farben gibt (was nicht vorrätig ist, kommt noch diesen Monat wieder rein).

Foto: © SandnesGarn

DER allergrößte Sommerhit 2018 hier bei Maschenfein war das Julia Topp 1806-09 – Sandnes Garn. Das unschlagbar günstige Strick-Kit mit Magazin und Garn gibt es natürlich nach wie vor im Shop. Das Top ist so ein schön schlichtes Teil, das könnte man auch einfach gleich mehrfach in verschiedenen Farben stricken und den ganzen Sommer über mit Röcken kombinieren.

Fotos: © Sandra Groll

Und dann gab es letztes Jahr das Tira Top von unserer Sandra Groll aus Nepal. Das Kit gibt es hier und auf Instagram gibt es viele schöne Farbkombinationen zu sehen.

Instagram und rund herum

Apropos Instagram. Da ist in unserer #maschenfeinstrickrunde auch viel zu bestaunen:

Fotos: © betticreates

Bettina strickt wie erwähnt den Sommerstriper vorbildlich mit Maschenprobe. Ist der nicht wunderschöhööön?

Fotos: links © strickhase und rechts © dagmar_0908

Dann gibt es einen Sundysweater von Strickhase und einen Sunday Cardigan von Dagmar (sie hat ihn aus Tynn Silk Mohair und Peer Gynt  gestrickt) zu bewundern.

Das Wollpaket für den Sweater aus Duo und Tynn Silk Mohair gibt es hier. Und das Wollpaket für unsere neue Version des Sunday Cardigans aus Duo und Silk Mohair gibt es hier.

Fotos: © felifloh auf Instagram und Facebook in der Maschenfein-Gruppe

Große Duo-Liebe auch bei Feli Föhres. Links der Jaiden-Pulli nach Isabell Krämer und rechts zwei Mal Carls Cardigan von PetiteKnit.

Last but not least eine noch immer nicht abreißende Zora-Flut.

Fotos: links © glueckausmaschen und rechts ©emlule28

Fotos: links © petra.thalmann und rechts © diy_by_steppi

Links übrigens Petra Thalmann, die als Anfängerin das Zora-Tuch gemeistert hat. Bravo!!!

Hier geht es zum Zora Kit und hier zur Zora Anleitung (die gibt es mittlerweile aufgrund der großen Nachfrage übrigens auch bei Ravelry auf Englisch).

Habt ein tolles Wochenende!