Manchmal sind die spontanen Ideen die Besten. Genau wie dieser neue Knit Along, den ich vor etwa zwei oder drei Wochen so aus dem Bauch heraus auf Instagram in meinen Stories vorgeschlug und der dann so irre angenommen wurde, dass ich nicht dazu kam, ihn hier ordentlich aufzugleisen. Völlig eigennützig war mein Vorschlag, denn diese Jacke hatte es mir schon beim ersten Blick in das zugehörige Sandnes Magazin angetan. Die Farbe und der Schnitt sind einfach ganz meins und ich freu mich so sehr darauf, ihn jetzt anzuschlagen.

Sandnes-KAL-1

Mit einem Mal waren also so viele von Euch dabei, dass ich kaum damit zurecht kam, die Farben und Qualitäten nachzubestellen, die ich zunächst so vorsichtig geordert hatte. Glücklicherweise habe ich die Weltbesten Leserinnen und Kundinnen (das meine ich genau so wie es hier steht), denn es kam auch bei Lieferverzögerungen, die zwar im Verhältnis nicht sehr viele, aber doch einige Kundinnen betraf, keine einzige Beschwerde, sondern ausschließlich nette Emails und viel Geduld! Ihr seid einfach wirklich toll, ich danke allen sehr dafür, ich bin nämlich hinter jeder einzelnen Bestellung immer mit Herzblut hinterher und persönlich betroffen, wenn mal etwas nicht klappt. Ganz einfach weil ich selbst weiß wie es ist auf Garn zu warten, für das man am liebsten alle aktuellen Projekte ins Körbchen neben das Sofa verbannen möchte.

Nun sind aber wirklich beinahe alle Garne angekommen und nach und nach können wir in dieser Woche annadeln. Wer noch dazu stoßen möchte, dem erkläre ich hier nun endlich mal geordnet worum es in diesem Knit Along eigentlich geht:

Was stricken wir / wie kann ich mitmachen?

Wir stricken SandnesGarn-Projekte oder aber andere Anleitungen mit SandnesGarn aus meinem Shop. Es ist also ein #sandnesKAL und #maschenfeinKAL und das sind auch schon die Hashtags, die Ihr nutzen könnt, um Eure Projekte für alle auffindbar zu machen.

SandnesGarnKAL

Die Sandnes-Modelle, deren Anleitungen Ihr jetzt schon hier im Maschenfein :: Shop findet, sind teilweise aus einem deutschsprachigen Sandnes-Heft (die Kindermodelle) und teilweise aus norwegischen Heften, die bereits für Maschenfein übersetzt wurden (im Herbst kommen noch viele weitere schöne Modelle dazu). Alle Sandnes-Strick-Kits findet Ihr hier gesammelt auf einen Blick im Shop. Einige Farben sind heute noch ausverkauft, ich erwarte aber eine neue Lieferung, die Lage bessert sich also die Tage wieder etwas. Spätestens Ende August, wenn in Norwegen die Sandnes-Tore wieder ganz geöffnet sind, sind dann wirklich alle Farben wieder verfügbar. Fragt mich gern per Email, wenn Ihr bestimmte Farbvorstellungen habt.

Maschenfein-Strickanleitungen

Ihr könnt aber natürlich auch bestehende Anleitungen aus den Sandnes-Garnen stricken. Beispielsweise das Bayak-Tuch oder auch das Verena-Tuch in Alpakka Silke, das ja in einem ganz anderen Farbschema verfügbar ist als das Garn Bayak zu diesen Tüchern. Oder aber den Schachbrett-Poncho. Oder auch einfach jede andere Anleitung anderer Designer, die zur Maschenprobe passt. Fragt einfach und schickt eine Email an support(at)maschenfein(punkt)de, da wird Euch schnell geholfen. Die aktuell verfügbaren Sandnes-Garne hier bei Maschenfein findet Ihr gebündelt auf dieser Seite.

Sandnes-Garn-Online-kaufen

Wann starten wir den Knit Along / wann muss ich anschlagen?

Wir starten in dieser Woche wann es Euch passt. Viele von Euch (noch nicht alle) sind mit Garnen und Anleitungen bereits versorgt. Wer noch mitmachen möchte, kann selbstverständlich jederzeit dazu stoßen. Stöbert also gern durch die schönen Modelle oder sucht Euch einfach eine andere Wunsch-Anleitung für die Garne heraus und seid dabei beim #sandnesKAL #maschenfeinKAL.

Es gibt keinen Zwang heute, oder morgen anzuschlagen. Seid einfach dabei, wenn Ihr Lust habt. Vielleicht lasst Ihr Euch auch noch ein paar Tage von den ersten Farbkombinationen im Netz inspirieren.

Wann muss ich fertig sein?

Wer meinen #hinataKAL verfolgt hat, der weiß, dass ich selbst nie die schnellste bin und ich mag auch selbst überhaupt gar keinen Termindruck. Wirklich aktiv werden wir wohl in den nächsten ca. 6 Wochen an diesem Knit Along stricken, aber auch danach werden immer noch fertige Bilder zu den Hashtag-Sammlungen dazustoßen. Fühlt Euch also nicht gestresst, sondern nutzt den Knit Along, um gemeinsam schöne Garne und Anleitungen auszuprobieren, Euch gegenseitig zu inspirieren, zu unterstützen und lasst es gemütlich nach Eurem eigenen Tempo angehen.

Besonders viel werdet Ihr bei Instagram und natürlich in der Maschenfein :: Strickrunde auf Facebook sehen!

Und nun wünsche ich Euch viel Freude beim Mitstricken, Mitlesen oder einfach nur Zuschauen!

Sandnes-Garn-Deutschland

Meine Maschenprobe ist übrigens schon fertig und wie meist gehe ich eine halbe Nadelstärke runter, um auf die in der Anleitung vorgesehenen Werte zu kommen. Die hübschen Maschenproben-Anhänger findet Ihr in meinem Notizheft “Maschenfeine Notizen” zum Herauslösen.

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Manchmal macht man sich im Vorfeld viele Gedanken, wie man einen Knit Along gestalten und was man gemeinsam stricken könnte. Und manchmal entsteht ein Knit Along von ganz allein, einfach so und ohne dass man so richtig erklären kann wie er begann. Schwups stricken viele, viele von Euch mit. Eine großartige Motivation, das Projekt auch wirklich zu beenden!

Hinata-Knit-Along

Der Hinata Knit Along entstand ganz spontan und entwickelte sich irgendwie zu einer beinahe euphorischen Hinata-Strickrunde, erst auf Facebook, dann im Shop und nun dann auch auf Instagram.

Ich freu mich riesig darüber, denn ich besitze noch kein eigenes Hinata-Tuch. Zwar trage ich ab und an das Tuch meiner Mutter spazieren, die das Cover-Modell-Tuch besitzt. Aber so ein ganz eigenes Hinata wollte ich schon lang haben. Und irgendwie ist es auch ein schönes, rundes Bild, jetzt während der letzten Abgaben für die zwei neuen Bücher, das Cover-Tuch des ersten Buches zu stricken, finde ich!

Hinata-Knit-Along_2

Ich habe mich für die Kombination Premia und Piura entschieden, mich wieder meinem altbekannten Farbschema zugewandt und nun mit eine 5er Nadel angeschlagen. Das wird eher fest. Ich mag das sehr, ich schaue nach einer Weile, ob ich dabei bleibe oder doch noch auf eine 6er wechsle.

Ich stricke also Basaltblau und Natur und ich bin schon jetzt super glücklich damit. Das Basaltblau der Premia ist bei Lamana gerade ausverkauft, aber ab Mitte Juli wieder lieferbar. Es gibt aber auch tolle andere Farbkombinationen und viele stricken auch mit Milano, eine Kombination, die ich im Netz schon sehr oft bewundert habe. Die Kombination Shio und Sensai ist auch sehr toll, da gibt es eine tolle Farbpalette!

Seid alle mit dabei! Auch wenn Ihr Hinata schon lange angenadelt habt, oder mit irgendwelchen anderen Garnen strickt. Ich freu mich auf einen kunterbunten Knit Along und viele schöne Bilder mit dem Hashtag #hinataKAL und #maschenfeinKAL!

In der kommenden Woche, am 5. April erscheint die neue Verena Stricken im Zeitschriftenhandel mit einem “Exklusiv”-Interview über mich und einem neuen Maschenfein Design. Das ist der perfekte Anlass für einen neuen Maschenfein Knit Along, findet Ihr nicht? Und das ist das Tuch:

Redaktion: Anja Busse; Styling: Petra Knoblauch; Haare und Make-Up: Tina Hoffmann
Redaktion: Anja Busse; Styling: Petra Knoblauch; Haare und Make-Up: Tina Hoffmann

Nach meinem kleinen Aufruf in meinen Insta-Stories vor wenigen Tagen und in der Maschenfein Strickrunde auf Facebook, sind wir schon ein ordentliches Verena-Tuch-Grüppchen und viele, viele Bestellungen sind auf dem Weg! Die Anleitung erscheint wie erwähnt in der kommenden Woche, dann können wir gemeinsam loslegen. Ich erzähle Euch heute schon ein wenig mehr über die Strickweise und das Original-Garn Bayak.

Strickweise und Technik

Das Maschenfein-Verena-Tuch wir im zweifarbigen Patentmuster von der Mitte der langen Seite aus gestrickt. Dabei ist das zweifarbige Patentmuster nicht zu verwechseln mit zweifädigem Stricken! Keinesfalls müsst Ihr für dieses Tuch mit zwei Fäden arbeiten. Das Muster entsteht stattdessen sehr einfach durch das Stricken des herkömmlichen Patentmusters. Allerdings wird jede Reihe stets zwei Mal gestrickt. Eine Reihe in einer Farbe stricken, Maschen zurück schieben und dieselbe Farbe ein wenig anders noch einmal in der anderen Farbe stricken. So wird ein super toller Farbeffekt erzeugt und das Gestrick wird gleichzeitig so schön “fluffig” wie man es vom Patentmuster her kennt. Zum Ausruhen habe ich zwischendurch ein paar kraus-rechts-Passagen eingebaut.

Garn und Farbvorschläge

Gestrickt wird dieses Tuch auf 3,5mm Rundnadeln und im Original mit dem schönen Bayak-Garn. Dafür findet Ihr auch das passende Wollpaket im Shop, für die komfortable Bestellung. Bayak besteht zu 75% Yakwolle und zu 25% aus Bambus-Viskose. Durch den Bambus-Anteil ist es sehr weich und gleichzeitig im Gestrick auch schön leicht. Es ist ein tolle Ganzjahresgarn und jeder, der es in der Maschenfein Runde schon gefühlt hat, war begeistert von der Weichheit des Garns. Die Farbpalette ist ein wenig begrenzt. Das Original-Tuch ist in den Farben Rot, Rosa, Perlweiß gestrickt, aber auch andere Kombinationen in gedeckteren Farben oder kombiniert mit Pistazie stelle ich mir wunderschön vor!

Farben-Verena-Tuch-Maschenfein
Oben rechts: Mocca, Pastellrosa, Rosa. Unten links: Mocca, Silbergrau, Perlweiß. Unten rechts: Rot, Rosa, Beige

Wer beim Bayak Blautöne vermisst, der kann sich bei Nepal, Mais, Merino 150 oder Milano umschauen. Ihr könnt das Tuch ganz prima auch mit diesen Garnen stricken! Und wer ein wenig  mehr Flausch möchte, der strickt es einfach aus einem der Mohair Garne, z.B. Mohair Luxe oder Sensai. Tücher im zweifarbigen Patent wirken super in Mohair-Garnen! Das sehr Ihr sehr schön im Belinda-Tuch aus meinem ersten Buch. Wenn Ihr Fragen zu Garnmengen und Farben habt, schickt mir einfach eine E-Mail, ich helfe immer gern.

Wie es weiter geht

Sobald die Verena Stricken am Kiosk erhältlich ist, schreie ich bestimmt auf den diversen Kanälen noch einmal auf und dann können wir mit dem Stricken beginnen. Ich zeige Euch dann meinen Anfang und erkläre dann gleich zu Beginn auch noch einmal die Strickweise etwas genauer. Ich stricke natürlich mit Bayak und ich freue mich riesig darauf, endlich mal wieder etwas ganz “un-geheimes” zu stricken, das ich dann auch gleich zeigen darf!

Ich lege keine genaue “Deadline” fest, denn einige sind immer so schnell, andere haben weniger Strickzeit zur Verfügung und wieder andere stoßen ein wenig später dazu. Ich freue mich auf viele schöne Farbkombinationen und Bilder und werde auch hier im Blog sehr gern einige davon zeigen!

Seid Ihr dabei?

Ach ja! Auf Instagram & Co. verwende ich die Hashtags #maschenfeinKAL und #verenatuchKAL. Macht das doch auch, dann finden wir uns gegenseitig.

Habt Ihr mich eigentlich schon in der Winterausgabe der Mollie Makes entdeckt?  Irgendwann im September fragte nämlich Anja aka Maki, ob ich nicht Lust hätte, das Cover-Modell für die Januar-Ausgabe der Mollie zu designen. Und wie ich da Lust drauf hatte! Der Handschuh-Kurs war gerade im Kasten und damit fiel es mir natürlich äusserst leicht, mich mit ihrem Wunsch nach Waschbären-Handschuhen zu beschäftigen. Das Magazin und Strick-Kit gibt es jetzt auch im Shop.

Waschbären-Handschuhe-Mollie-Maschenfein

Ein paar Zeichnungen wie das Modell aussehen sollte, gab sie mir an die Hand und ich legte los. Das Bergamo-Garn von Lamana eignet sich besonders gut für kuschelige Fäustlinge, weil es schön dick ist und sich schnell strickt. Gleichzeitig wird das Gestrick auf 3,5mm Nadeln schön fest und warm.

Bündchen

Gestrickt habe ich diese Fäustlinge mit den Colibri-Nadeln, deren spitze Spitzen ich besonders mag. Für den Daumen habe ich die kurzen 10cm Nadeln verwendet, den kann man aber ebensogut mit den längeren Nadeln stricken, sie sind also nicht zwingend erforderlich.

Daumen3

Die Anleitungen sollte sich auch für Anfänger eignen, sie enthält im Magazin auch einige Bilder. Der Damen wird dabei gerade eingestrickt. Anhand eines Hilfsfadens, der dann später aufgelöst wird, wie Ihr auf dem oberen Bild sehen könnt.

Waschbär-Handschuh-stricken

Noch ein paar passende Knöpfe und fertig sind die kleinen Weggefährten.

Das passende Strick-Kit inklusive Magazin findet Ihr jetzt auch bei mir im Shop. Ein letztes ganz schnelles Winterprojekt bei den eisigen Temperaturen!

Ach und durch das gesamte Magazin könnt Ihr hier bei Youtube blättern.

Tadaaa! Endlich habe ich hier in meinem Kämmerlein mal wieder etwas fertig gestellt, das ich Euch auch zeigen darf. Nämlich meine Lamana Jacke. Na guuut… also so ganz fertig ist sie ja doch noch nicht.

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Nach dem Abketten ist schließlich vor dem Vernähen der Fäden und vor dem Schließen der diversen Löcher und vor dem Einsetzen der Taschen. Aber egal, ich zeige sie Euch trotzdem schon einmal, weil ich einfach wirklich so richtig schwer verliebt bin. Und gewaschen ist sie auch schon!

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Nach dem Abketten war ich mir unsicher, ob sie auch wirklich die richtige Länge hat. Durch das anschließende Baden und Trocknen sitzt sie allerdings absolut perfekt. Ich würde sie am Liebsten schon in unvollendetem Zustand einfach tragen. Aber ich denke, ich beisse in den sauren Apfel und nähe heute Abend noch ein Stündchen an der Jacke herum.

Ich habe mir die Anleitung ein wenig zurecht gebogen. Laut Anleitung wird die Jacke nämlich in drei Teilen zuzüglich der Taschen gestrickt. Also zwei Vorderteile samt vorderem Teil der Ärmel und ein Rückenteil samt hinteren Teilen der Ärmel. Von unten nach oben. Ich habe die Vorder- und das Rückenteil einfach gleich in einem Rutsch angeschlagen und von unten nach oben gestrickt. Dabei habe ich eine krause Naht zwischen den Teilen eingefügt, einfach weil ich es hübsch finde und es dann besser sitzt. An den Taschen habe ich die Arbeit kurzzeitig getrennt, die Teile einzeln weiter gestrickt und sie dann oberhalb der Taschen wieder zusammen gefügt.

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Nun wird es etwas technisch: Da die Ärmel im Muster hoch gestrickt und nur jeweils weitere Maschen aufgeschlungen werden, musste ich dort die Arbeit auch noch einmal trennen, ich habe dann aber (als die Zunahme für die Ärmel fertig war) wieder alle in einem Rutsch weiter gestrickt.

Ich habe so eigentlich wirklich nicht viel zu nähen. Die Löcher unter den Armen müssen geschlossen, die Taschen eingesetzt und die Fäden bei Knäuelwechseln vernäht werden (weil ich dann doch immer wieder vergesse, die Enden einfach gleich mit einzustricken).

Das Strick-Kit zum Cardigan findet Ihr natürlich im Shop! Und bald gibt’s auch ein Tragebild, versprochen!

Endlich komme ich dazu, Euch mein neues Lieblingsteil in Sachen Cardigan zu zeigen, den Diary-Cardigan nach ANKESTRiCK à la Maschenfein, aus dem wundervollen Bergamo-Garn in Pinie gestrickt.

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Ich komme wirklich aus dem Schwärmen gar nicht heraus, der Cardigan ist genauso wie ich ihn haben wollte. Kuschelig, mit etwas Stand und sitzen tut er auch perfekt. Ich habe Bergamo ausgewählt, weil ich das Garn schon beim Verstricken für meinen Bergalu-Poncho und beim Entwerfen des Cerlane-Tuches für mein erstes Buch so toll fand.

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Für den Diary habe ich es mit 3.5mm Nadeln verstrickt, das Gestrick ist wirklich herrlich dicht und die Maschenprobe passt genau mit der Anleitung überein, so dass ich gar nicht umrechnen musste. Gestrickt habe ich die Größe M und der Cardigan sitzt wie Ihr seht schön locker.

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Die Anleitung enthält eine kurze und eine lange Version des Diary-Cardigans. Ich habe etwas dazwischen gestrickt. Kurz war mir zu kurz und lang wäre mir zu lang geworden, so ist er perfekt. Da der Cardigan von oben gestrickt wird, kann man ihn zwischendurch ganz wunderbar anprobieren und die perfekte Länge einfach abpassen.

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Ihr findet die Anleitung zum Diary Cardigan bei ANKESTRiCK auf Ravelry und ich finde sie wirklich großartig geschrieben, ausserdem ist sie auch auf Deutsch erhältlich. Der Cardigan wird komplett ohne Naht gestrickt. Angeschlagen wird provisorisch in der Mitte des Kragens oben. Der Anfang ist durchaus ein wenig tricky und für Anfänger nicht geeignet. Ist man aber erst einmal bei der Aufnahme der Rückenmaschen angekommen, strickt sich das Teil bald wie von selbst und die Arbeit lohnt sich sehr. Versprochen!

Wenn Ihr den Diary Cardigan ebenfalls aus Bergamo stricken möchtet, würde ich Euch (wie immer) empfehlen, eine eigene Maschenprobe zu machen und genau die Nadelstärke zu verwenden, mit der Ihr auf die in der Anleitung angegebene Maschenprobe kommt. Bei mir ist das wie gesagt eine 3.5mm Nadel, das kann aber je nach StrickerIn gut und gern eine ganze Nadelstärke variieren. Die Arbeit lohnt sich – macht eine Maschenprobe!

Noch etwas zur Menge: Ich habe insgesamt 19 Knäuel verstrickt. Für die kurze Version genügen vermutlich etwa 17 Knäuel, für die ganz lange solltet Ihr mit etwa 22 Knäueln rechnen. Ihr seht auf den Bildern die Farbe Pinie und Ihr findet Bergamo in allen 24 (!) Farben im Shop!

Ich habe mir in dieser Woche mal Kerstins Cusi Cardigan ausgeliehen, die Farbe finde ich nämlich den absoluten Oberknaller. Ich mag ja auch meinen Curry-farbenen Bergalu-Poncho so sehr.

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Die Farbvielfalt der Lamana-Garne ist einfach wirklich unschlagbar und die Farbpalette liegt mir einfach. Viele Farben gibt über die verschiedenen Garne hinweg, da lassen sich auch schöne Kombinationen stricken. Man könnte ja seinen Kleiderschrank nach Lamana-Farben sortieren, haha!

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Kerstin hat jedenfalls sagenhafte drei (!) Cusi Cardigans gestrickt. Einen für die Schwester, einen für die Mutter und den letzten (diesen hier) dann für sich selbst. Sie hat viel herumprobiert und für die Ärmel eine etwas andere Lösung gefunden, indem sie sie nämlich direkt angestrickt und nicht angenäht hat. Ich hatte in meinem Erfahrungsbericht schon darüber geschrieben.

Das würde ich bei meinem zweiten Cusi Cardigan ebenso tun und ich würde die Ärmel ausserdem ein wenig näher zusammensetzen, bzw. meine Rückenbreite wirklich ausmessen, bevor ich noch einmal beginne.

Das Strick-Kit zum Cusi Cardigan findet Ihr im Shop und meinen eigenen hatte ich hier gezeigt.

Heute verlinkt bei RUMS.

Ich habe ein neues Projekt auf den Nadeln, das so rasant wächst, dass ich mich wirklich mit dem Bloggen darüber ranhalten muss, bevor es von den Nadeln hüpft. Es wird der kuschelige Diary Cardigan nach der Anleitung von ANKESTRiCK in der langen Version. Für Größe M werde ich voraussichtlich 22-23 Knäuel Bergamo brauchen.

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Die Maschenproben habe ich in Bergamo-Resten der Farbe Curry verstrickt, die ich hier noch von meinem Bergalu-Poncho rumliegen hatte. Wenn ich daran denke, stricke ich in die Proben immer der Nadelstärke entsprechende Umschläge ein. Ihr seht also bei dieser Probe habe ich mit der Nadelstärke 5mm begonnen (5 Umschläge am unteren Rand), ich habe mich dann vorsichtig in Richtung 3.5mm getastet. Halbe Nadelstärken kennzeichne ich mit linken Maschen, das kann man hier auf dem Bild nicht gut erkennen. Mit der Nadelstärke 3.5mm komme ich auf die in der Anleitung angegebene Maschenprobe. Ich muss also nicht umrechnen und zudem gefällt mir das sehr dichte Gestrick für diese Art Cardigan auch sehr sehr gut.

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Mir fehlt ein dunkler Cardigan im Kleiderschrank, nicht schwarz, aber dunkel. Also habe ich mich für die Farbe Pinie entschieden und ich bin wirklich glücklich damit, mein Diary wird sowas von toll!

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Die Anleitung ist wirklich wieder (genau wie beim Whippet) ganz toll und ausführlich beschrieben. Für Anfänger ist sie nichts – das muss ich auch sagen – aber wenn du schon einmal von Wendemaschen gehört hast und längere Anleitungen auch schon einmal gestrickt hast, dann schaffst Du auch den Diary.

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Der Kragen wird kraus rechts gestrickt und den absoluten Oberhammer finde ich diese wundervoll gelungenen Randmaschen. Die letzten drei Maschen werden in den Hin- und Rück-Reihen abwechseln gestrickt oder abgehoben, dadurch entsteht eine wirklich schöne Kante.

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Hier im letzten Bild sieht man gut wie der Cardigan entsteht. Gestrickt wird nämlich von oben runter und zwar natürlich ohne Nähte. Es wird zunächst in der Mitte des Kragens provisorisch angeschlagen. Der Kragen wird dann ein Stück in die eine und dann (durch Auflösen des provisorischen Anschlags) in die andere Richtung gestrickt, bevor dann Maschen für den Rücken aufgenommen werden und das eigentliche Stricken (immer komplette über Kragen, Arme, Rücken, Kragen) beginnt. Die Rundung im Kragen entsteht durch regelmäßig eingearbeitete verkürzte Reihen.

Ist der nicht toll?


In den letzten Tagen hatte ich gleich drei Emails begeisterter Milano-Strickerinnen mit Projektnachschub-Bedarf im Postfach, da dachte ich, ich widme diesem schönen Garn mal einen ganzen Post. Ich hab da natürlich eine große Menge an Ideen was Ihr weiterhin noch so aus Milano stricken könnt, denn erstens gibt es hier ja schon einige Strick-Kits mit Milano und zweitens lassen sich einige Tücher aus meinem Buch auch ganz hervorragend einfach mit Milano stricken.

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Es gibt ja so Phasen da lacht einen erst das Garn an und dann sucht man eine passende Anleitung. Das schöne bei Milano sind die vielen schönen Farben. Farblich ist man also so gut wie gar nicht eingeschränkt – schonmal gut.

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Gehen wir mal einen Schritt weiter und suchen uns Anleitungen, die sich ohne viel Aufwand ersetzen lassen, dann eröffnet sich eine große weite Welt an Milano-Ideen. Zum Beispiel könnte man das Cover-Tuch “Hinata” auch ganz prima aus Milano stricken. Gerade wenn man Mohair, Flausch oder halt eben gebürstete Garne nicht mag, ist Milano eine prima Alternative. Die Anzahl der Wiederholungen des Mustersatzes kann man ganz einfach ändern (weiter stricken oder früher aufhören).

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Auch das Tuch Leokadia ist übrigens so konstruiert, dass sich das Garn super leicht auch durch andere Lauflängen ersetzen lässt. Ich wäre ja sehr gespant auf eine Milano-Variante, die sehr viel zarter und leichter wäre als das abgebildete Tuch. Das Tuch wird von der rechten Spitze aus gestrickt und der Mustersatz wiederholt sich bis zur kurzen Kante immer wieder. Ich würde eine kleine Nadelstärke (also 3,5mm in etwa) wählen, denn die glatt rechts Felder zwischen den Lochmuster-Sätzen sollten nicht zu löchrig werden. Also wenn das mal jemand von Euch in Milano strickt, dann meldet Euch bitte zwischendurch und hinterher mit Bildern!

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Absolut spannend fände ich auch mal zweifarbiges Patentmuster mit Milano, das könntet Ihr anhand des Tuches Belinda aus dem Buch ausprobieren. Zweifarbiges Patent erfordert schon etwas Übung, aber die Wirkung ist phänomenal. Hier könntet Ihr etwas größere Nadeln nehmen. Vielleicht 4 oder 4,5mm? Eine Maschenprobe wäre ganz gut (was auch sonst, nech?).

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Noch mehr Lochmuster gibt’s im Tuch Vienne, das von der Spitze aufwärts gestrickt wird. Auch hier wiederholt sich der Mustersatz laufend und das Garn könnt Ihr einfach ersetzen.

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Das Streifenhörnchen-Tuch wird (im Original) auch aus Milano gestrickt und dank der Beliebtheit des Streifenhörnchens gibt es zum Beispiel auf Instagram ja auch schon viele schöne Farbinspirationen zu bewundern wie hier von Anke und Christine.

Hach, spannend oder? Nach dem Buch ist vor dem Buch! Wer sich also schon fleißig durch alle Tücher durch gestrickt hat, kann getrost noch einmal von vorne beginnen und mit anderen Garnen ganz neue Wirkungen erzielen. Fragt mich einfach. Ich bekomme immer wieder Mails mit Fragen nach Garnen, da werden bestimmte Farben oder Stärken gesucht und ich konnte bisher immer helfen.

Wem Milano doch zu fein ist, der schaut sich mal bei Bergamo um. Das liegt ja gerade bei mir auf den Nadeln. Zeig ich Euch bald!

PS: Die Anleitungen zu den hier vorgestellten Tüchern befinden sich bis auf das Streifenhörnchen-Tuch in meinem Buch.

Foto Tücher mit Model: © EMF/Corinna Brix

Ich klicke mich täglich durch Eure schönen #maschenfeinKAL2016 Bilder auf Instagram und Facebook, da ist es mal wieder Zeit, hier einen kleinen Zwischenstand zu zeigen. Mittlerweile sind nämlich viele weitere bunte Projekt dazu gekommen. Ein paar zeige ich Euch mal schnell:

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Frauke strickt ein Streifenhörnchen nach dem anderen. Zuerst grün (2) und jetzt gelb (1). So tolle Farbzusammenstellungen! Petra hat Coralie (3) aus meinem Buch mit Verläufen gestrickt, das sieht auch toll aus. Es sind einige Frühlingswaffeltücher auf den Nadeln. Maria (4) ist schon beinahe fertig und Anke strickt es im passenden Verlaufsgarn Novena Color (5). Das sieht super aus, auf Insta findet Ihr auch schon ein weiteres Fortschrittsbild von ihr. Die Babydecke Mila von Stephanie (6) ist fertig und Julia hat ihren French Cancan Shawl aus Silk Patagonia abgenadelt (7). Sieht der nicht wunderschön aus? Alice (8) hat Brianna aus meinem Buch gestrickt und Rosenkäfer hat gerade Hinata in knalligem Türkis auf den Nadeln (9).

Bist Du noch nicht dabei? Mitmachen kannst Du natürlich auch jetzt noch beim #maschenfeinKAL2016. Gestrickt werden bis zum 3. November alle Maschenfein Projekte oder andere Projekte aus Maschenfein Wolle.

Alle Regeln und was es zu gewinnen gibt erfährst Du hier.