Mein aktuelles Lieblingsteil ist der Bergalu-Poncho, auf den schon so viele von Euch ein Auge geworfen haben. Es gab nämlich schon ab und an kleine Blicke auf den Poncho und Instastories dazu. Den Poncho trage ich im Augenblick beinahe rund um die Uhr. Die Mini-Version für das Fräulein ist auch schon in Arbeit, ich bin sehr verzückt von der Farbe Petrol in dieser Garnkombination. Schaut mal, bei Instagram hatte ich eine nahe Aufnahme gezeigt.

bergalu-poncho1

Gestrickt wird der Bergalu-Poncho zweifädig auf 7mm Nadeln. Er rutscht also ruckzuck von den Nadeln. Die Kombination aus Lusso und Bergamo finde ich sowas von großartig! Es gibt beinahe alle Farben in Kombination, obwohl es zwei Hersteller (nämlich Lamana und Lang Yarns) sind. Man könnte auch Cusi von Lamana anstatt Lusso verwenden, aber ich mag diesen leichten Melange Effekt, den Lusso in Kombination mit Bergamo ergibt. Wirklich toll. Im oben verlinkten Instagram-Bild seht Ihr den Effekt, von dem ich hier spreche, genauer.

bergalu-poncho-maschenfein-2

Der Poncho wird ganz einfach von der langen Seite als Rechteck hoch gestrickt. Er ist also etwas anders konstruiert als der Schachbrett-Poncho, aber genauso einfach. Die Naht, die Ihr hier im Bild auf der Schulter seht, entsteht durch das Zusammenstricken der Abkettkante links und rechts des Rechtecks. In der Strickanleitung habe ich auch ein Schema dazu aufgezeichnet. Die Naht habe ich absichtlich so schön sichtbar gestaltet. Man kann den Poncho auch ein wenig anders tragen, und diese Naht nach vorn rücken.

bergalu-poncho-4

Der Rollkragen wird ganz am Ende in Runden gearbeitet und zwar in doppelter Länge. Er wird dann nach innen geklappt und befestigt. So gewinnt der Rollkragen ein wenig an Festigkeit und schlabbert nicht so herum.

Bergalu-Poncho von Maschenfein
Zweifädig aus Bergamo von Lamana und Lusso Lang Yarns gestrickt
7mm Nadeln
Zum Strick-Kit
Zur Strickanleitung ohne Garn 

Verlinkt bei *RUMS*

Wir haben ganz großes Glück, wisst Ihr das? Ponchos sind nämlich auch in diesem Herbst total angesagt und das finde ich so großartig, weil sie zum einen nicht nur super bequem sind, sondern sich zum anderen auch ziemlich einfach und schnell stricken lassen. In meinem Tücher-Buch gibt es ein Tuch mit aufgehäkelten senkrechten Reihen und weil ich diese Technik so toll finde, hatte ich schnell die Idee vom Schachbrett-Poncho im Kopf.

schachbrett-poncho-draussen-klein

Mir mangelte es leider an Strickzeit. Da ich aber in solchen Situationen die glühenden Nadeln von Kerstin im Nacken sitzen habe, die die Nadeln niemals still halten kann und immer offen für Neues ist, dessen Ausgang sie erst beim Abketten erfährt, habe ich meine Anleitung einfach gezeichnet, gerechnet und notiert und schließlich hat Kerstin den Poncho gestrickt. Glücklicherweise haben wir einen sehr ähnlichen Geschmack (oder sollte ich sagen “leider”, denn so muss ich ihr den Poncho wohl sehr zögerlich bald wieder vorbei bringen). Oder meint Ihr sie hat etwas dagegen, wenn ich ihn noch ein paar Monate – also sagen wir mal so bis Mai – einfach hier behalte?

poncho-schachbrett

Ich habe mich jedenfalls wie eine Schneekönigin gefreut, als er dann fertig war. Der Schachbrett-Poncho ist wirklich ein hübsches Teil für den Herbst. Gestrickt aus dem herrlich leichten Merino-Garn Como auf 4mm Nadeln ist er ein Hauch von nichts, hält ein wenig warm, jedoch nicht allzu sehr, so dass man ihn eben perfekt auch Indoor tragen kann. Denn das ist ja häufig das Problem bei Ponchos: Draussen halten sie nur so halb warm, drinnen sind sie zu warm und ruinieren einem eigentlich beim ständigen an- und ausziehen die Frisur.

Aber egal, das vergesst Ihr schnell wieder, ich habe nämlich noch einen weiteren Poncho für Euch, den Bergalu-Poncho, den ich gerade früh morgens und abends wenn es kühler ist gar nicht mehr ausziehen will. Er bekommt auch noch einen eigenen Blog-Post, das hat er verdient und ich weiß einige von Euch warten schon drauf.

schachbrett-poncho

Zurück zum Schachbrett-Poncho. Er wird zunächst als Rechteck in der Grundfarbe mit Kontrast-Reihen gestrickt. Auf dem glatt rechts Untergrund werden senkrecht linke Maschen eingearbeitet, auf die dann später die Kontrastfarbe noch einmal aufgehäkelt wird. Einen entsprechenden Link zu einer bebilderten Anleitung gibt es natürlich in der Strickanleitung und in meinem Buch findet Ihr dazu eine Illustration auf Seite 18.

Das Rechteck wird am Ende (nachdem noch ein Bündchen angestrickt wurde) zusammen gelegt und genäht, so dass dann nur die Öffnung für den Kopf übrig bleibt. Der Poncho kann so auch auf zweierlei Art getragen werden – mit den Karos oder mit den parallelen Linien vorn.

Im Shop findet Ihr sowohl die Strickanleitung separat als auch das Strick-Kit, bei dem Ihr aus allen Farben Como Eure Lieblingskombination auswählen könnt. Nadeln findet Ihr wie immer im Zubehör.

Wie ist das bei Euch? Mögt Ihr Ponchos?

-> Verlinkt bei RUMS

Wer hier schon eine Weile liest, der kennt meine Liebe zu Mohair-Garnen. Ich mag das flauschige, weiche, „fusselige“ einfach sehr.

mohair-garne-lang-klein

Daher habe ich natürlich nun auch viele verschiedene Mohair-Qualitäten im Shop versammelt, die alle ein wenig anders sind. Mohair-Fasern stammen von der Angoraziege (nicht mit Angorawolle vom Kaninchen zu verwechseln), sind wärmer und fester als Wolle vom Schaf und allein betrachtet sehr unelastisch. Damit Strickstücke aus Mohair nicht an Form verlieren, wird das Mohair oft mit anderen Fasern gepaart, die mehr Formstabilität bringen, z.B. Wolle. Besonders häufig sehen wir Mohair kombiniert mit Seide und da Seide Färbungen anders absorbiert als Mohair, kommt diese leicht schimmernde, hellere Effekt zustande, Ihr seht das schon ein wenig auf dem Bild.

Mohair Luxe (das dunkelblaue Garn im Bild) ist das ganz klassische Mohair-Seide-Garn, das eigentlich jeder Hersteller im Sortiment hat. Ein paar Meter länger oder kürzer und ein paar Prozent mehr oder weniger Seide, je nach Hersteller. Ich mag das Mohair-Garn aus meinem Shop besonders, weil es ein wenig “griffiger” und weniger kratzig ist als das Mohair-Garn, welches ich früher sehr häufig verstrickt habe. Es ist auch ein wenig teurer, ich finde aber die Investition lohnt sich, wenn man das Teil am Hals tragen möchte.

mohair-liebe

Ich habe viele passende Anleitungen. Von Links nach rechts sind das: Mein Rautenschal (doppelfädig gestrickt und super kuschelig), das Easy Dreieckstuch (perfekt auch für Anfänger geeignet), die XXL-Stola und das Blättertuch in der Mohair Version.

Mohair Luxe ist wirklich eine Art Standardgarn, deshalb gibt es auch eine so irre große Farbpalette, Du hast also die Qual der Wahl!

Weiter geht es mit Mohair Luxe Paillettes. Das enthält weniger Mohair und dafür einen ordentlichen Anteil Wolle, der das Garn fester und formstabiler macht. Es enthält ausserdem praktischerweise schon aufgefädelte Pailletten, die das Strickstück dann natürlich noch mal ein wenig besonders machen. Auch daraus kann man prima das Easy Dreieckstuch oder das Mohair Blätter Tuch stricken, Du kannst bei den Strick-Kits zwischen den Garnen auswählen. Pailletten machen auf jeden Fall gerade auch bei einfachen Tüchern wirklich was her:

pailletten-garn

Mohair Trend (das hellblaue Garn ganz oben im Bild) ist ein dickeres Pendant zu Mohair Luxe mit einer Lauflänge von weniger als der Hälfte im Vergleich. Es sieht von nahem sehr interessant aus, denn es besteht aus einer Art Netz aus Seide, welches wiederum die Mohairfasern umschliesst. Es fühlt sich sehr viel rutschiger an als Mohair Luxe im Vergleich.

Lusso finde ich auch gerade ganz super toll, das wisst Ihr ja. Ich habe es als Beilauffaden für meinen neuen Bergalu-Poncho verstrickt (dauert nicht mehr lang, dann sind die Anleitung und das Strick-Kit fertig!), schaut mal:

lusso-beilauf

Und aktuell kombiniere ich gerade ein paar Lusso-Farben dreifädig für ein flauschiges Kuscheltuch, es lassen sich so nämlich tolle Farbeffekte erzeugen:

mehrfaedig-stricken

Du kannst diese Art Garne also zum einen für super einfache Projekte verwenden, ohne groß komplizierte Muster zu stricken. Oder Du verstrickst die Garne doppelt, dreifach oder mehrfach und erzeugst so flauschige Farbeffekte. Oder Du verwendest Sie als Beilauffaden, damit zum Beispiel glatte Merino-Garne ein wenig mehr „Flausch“ kriegen.

Toll, oder?

Einer der schönen Nebeneffekte meiner vielen Projekte rund um Maschenfein ist das Stricken mit vielen unterschiedlichen, schönen Garnen. So stressig es manchmal auch ist, ich habe immer die Wahl zwischen schönem Garn und schönem Garn. Herrlich, oder? Ich erzähle Euch heute ein wenig gebündelt, was ich in den letzten Wochen so verstrickt habe oder was ich hier gerade für Fasern auf den Nadeln habe.

Cashmere Big ist…. eben Big! Ein wirklich richtig dickes Chunky Garn. Da es zu einhundert Prozent aus Kaschmirwolle besteht, ist es natürlich entsprechend himmlisch weich. Aber auch kostbar und Kostbarkeit hat seinen Preis. Ich sage mal so, wer sich eine wirklich schöne, weiche und edle Mützen leisten möchte, der ist mit Cashmere Big auf dem ganz sicheren Weg, ein wunderschönes Stück zu stricken. Zum Ausprobieren oder rumliegen lassen, ist sie nichts. Ich habe daraus eine Mütze in Anlehnung an “Lakota” gestrickt. Die Strickanleitung findet Ihr in der kommenden Ausgabe der Mollie Makes und natürlich zeige ich Euch dann hier noch mehr Bilder der Mütze.

Lusso ist eines meiner neuen Favoriten unter den Flausch-Garnen. Ich finde Lusso einfach wirklich toll! Es hat diesen flauschigen Charakter der gebürsteten Mohair-Garne, ist zugleich aber noch weicher, wobei ich persönlich ja auch die Mohair-Garne als weich und gar nicht kratzig empfinde. Der Kratzfaktor ist einfach sehr individuell. Lusso mag ich auch deshalb so sehr, weil ich die Beimischung von Kamelhaarfasern einfach total spannend finde. Die Kamelhaare machen das Garn weicher als herkömmliche Mohair-Garne. Wusstet Ihr, dass die Kamelunterwolle in Ihrer Weichheit an Kaschmirfasern herankommt? Wer hätte das gedacht, wenn man sich die Tiere so anschaut. Aber ich staune ohnehin immer wieder über die Weichheit verschiedener Tierhaare (ebenso bei dem Garn Bayak unten), gerade bei Tieren, bei denen man es gar nicht erwartet. Lusso habe ich gerade für mein aktuelles Maschenfein Projekt auf den Nadeln und werde es auch zumindest zu Beginn des #maschenfeinKAL2016 weiter verstricken. Ich kombiniere es mit Bergamo, fände aber einen Poncho oder ein Tuch nur aus Lusso auch sehr spannend.

Bergamo ist ein neues Garn aus dem Hause Lamana und zwar wieder eines, bei dem Merino zum Einsatz kommt. Bei Bergamo wird es mit einem Teil Alpaka-Fasern gemischt. Herausgekommen ist ein dicke, weiches und zugleich sehr leichtes Garn. Ebenso wie Milano und Como auch wieder ein Lieblingsgarn, das auch in meinem Buch zum Einsatz kam. Diese Farbe hat nämlich auch das Tuch Cerlane.

Bayak ist die Neuheit bei Pascuali bestehend aus Yak und Viskose. Und wenn Ihr Euch mal so ein Yak bildlich vorstellt, dann findet Ihr es möglicherweise ebenso faszinierend welch weiches Garn aus diesen Fasern einmal gewonnen werden kann. Ich freue mich schon sehr, in den kommenden Tagen ein neues Tuch damit anzuschlagen und zeige sicher bald Bilder vom wachsenden Tuch. Ich werde die Farben anthrazit, braun und hellrosa kombinieren.

Was sind Eure Lieblingsfasern, womit strickt Ihr gern? Was mag Eure Haut so gar nicht tragen?

 

Mein Cusi-Cardigan ist nun abgekettet und liegt (wie Ihr auf Instagram in den Instastories* gerade noch ein paar Stunden sehen könnt) auf den Spannmatten zum Trocknen. Hier nun ein paar frische Gedanken zum Stricken des Projektes.

Cusi-Cardigan1

Der Cusi-Cardigan ist absolut anfängertauglich und perfekt als Zwischendurch-ich-will-nicht-denken-Projekt. Der Hauptteil wird von der Seite quer gestrickt, sprich es ist einfach ein Rechteck mit kleinen Umschlagspartien, die das ganze ein wenig auflockern. Man sollte sich unbedingt Maschenmarkierer vor die Lochmuster setzen, sonst strickt man nämlich doch mal gedankenlos drüber hinweg.

Das Rechteck hat ausserdem zwei Löcher, in die später die Ärmel eingesetzt werden. Die Ärmel werden nämlich laut Anleitung separat gestrickt und ich habe mich in diesem Fall an die Anleitung gehalten.

Cusi-Cardigan-Lamana-Maschenfein

Relativ wichtig ist es, bei den Ärmeln selbst auf die Maschenprobe zu achten. Sonst passiert einem nämlich was mir passiert ist, ich musste einen Ärmel am Ende wieder kürzen. Ich neige dazu am Ende eines Projektes immer lockerer zu stricken und da ich ohnehin mit der Maschenprobe so meine Probleme hatte (wegen meiner lockeren Rück-Reihen), wurde mir das dann bei den Ärmeln zum Verhängnis:

Die Ärmel werden laut Anleitung nämlich von unten (also von der Hand) hoch gestrickt. Als ich dann beim ersten Ärmel mit der Armkugel fertig war, habe ich festgestellt, dass der Ärmel leider viel zu lange geworden ist. Macht nichts – dachte ich – dann schlag ich halt die Ärmel später beim Tragen um.

Da ich allerdings ahnte, dass mir der durch den nun längeren Ärmel zusätzliche verursachte Garnverbrauch Probleme bereiten könnte, strickte ich den zweiten Ärmel sicherheitshalber von oben runter. Das macht nämlich das frühere Abketten deutlich einfacher, schliesslich ist die Armkugel dann schon gestrickt.

Tatsächlich ging mir das Garn früher aus. Die Länge des zweiten Ärmels war ausreichend, die Abnahmen laut Anleitung zwar noch nicht alle durch, aber das macht ja nichts. Also kettete ich den zweiten Ärmel ab und machte mich schweren Mutes daran, den ersten Ärmel zu kürzen.

Ärmel-Ribbel-Monster

Wer schon einmal ein gebürstetes Material (ob nun Alpaka oder Mohair ist da gehüpft wie gesprungen) geribbelt hat, weiss wie es mir dabei ging.

Geschafft habe ich es aber. Ha!

Kerstin hatte übrigens in der Maschenfein-Facebook-Gruppe gleich zu Beginn nach einer Alternative zum direkten Anstricken der Ärmel gefragt. Sophia hatte den Tip parat: So kann man es auch machen!

Das Strick-Kit zum Cusi-Cardigan gibt es hier.

* Die Instastories sind das neuste Feature der Instagram-App. Wenn Ihr also die aktuellste Version habt, könnte Ihr sogenannte Stories selbst aufnehmen und teilen, oder eben die Kurzvideos anderer Leute 24 Stunden lang anschauen, bevor sie wieder verschwinden. 

Ein klitzekleines “hallo” aus den Sommerferien sende ich Euch heute mit ein paar Einblicken in das Projekt #cusicardigan, weil es so viel Spaß macht, verschiedene Versionen und Farben auf Instagram zu beobachten.

Cusi-Cardigan-Lamana-Maschenfein

Oben links seht Ihr meine Version, ganz klassisch nach dem Strick-Kit und in der Farbe Seidengrau. Daneben in der Farbe Petrol von Kerstin und unten links auch noch die Farbe Jeans von @main.knit. Da Dagmar Alpaka nicht gut verträgt, strickt sie (unten rechts) die Anleitung kurzerhand einfach in Como! Ich bin super gespannt auf das Ergebnis, ich glaube das schreit geradezu nach “nachmachen”… wenn ich nicht gefühlt zehntausend weiter Projekte in Planung hätte… ich wünsche diese ganze Strickerei würde etwas schneller gehen. So wie bei Kerstin, die hat nämlich ihren ersten #cusicardigan in seidengrau schon fertig, seht her:

cusicardigan-kerstin-1

Im Shop findet Ihr übrigens schon einige Strick-Kits zu meinem Buch! Wenn Ihr mal stöbern wollt :). Ach ja und obwohl ich im Ferienmodus bin, werden Bestellungen täglich bearbeitet. Toll, oder?

Vor einigen Wochen stand ich zum zweiten Mal bei Makerist vor der Kamera und habe zwei Tage lang mit dem netten Team viele Video-Sessions zum Thema Patchworkstricken gedreht. Das Drehen dort macht mir mittlerweile so viel Spaß, dass ich im September noch einmal vor der Kamera stehen werde. Das Thema verrate ich Euch bald durch einige Strickpröbchen auf Instagram. Es wird diesmal was ganz Tolles, relativ Kleines, Nützliches und macht total viel Spaß! Das kann ich Euch schon verraten.

Makerist-Kurs-Patchwork-Maschenfein

Aber zurück zum Patchworkstricken. Ich hatte einen großartigen Sponsor an Bord, bei dem ich mich an dieser Stelle noch einmal für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Lamana hatte mir nämlich im Vorfeld eine große Kiste voll Cosma und Como in meinen Wunschfarben geschickt, damit ich die Projekte einmal komplett und dann natürlich noch in vielen Teil-Schritten vor stricken konnte. Da so ein Kurs nämlich innerhalb von zwei Tagen gedreht wird, müssen die Projekte natürlich entsprechend in verschiedenen Stadien vor gestrickt werden.

Patchwork-Maschenfein-Makerist-Lamana

Ich hatte zumindest für das erste Projekt im Kurs bewusst mal nicht die so typischen Maschenfein-Farben blau und rosa gewählt, schließlich soll es hier auch mal ein wenig andersfarbiger zugehen, wird ja sonst langweilig, oder? Stattdessen seht Ihr im Projekt Kissenhülle die Farben “Sonnengelb” und “Koralle” sowie “Pinie”, “Lind” und “Maigrün”. Cosma ist ein tolles Sommergarn, dass ich Euch auch zum Stricken von Sommertops wärmstens empfehlen kann. Und es strickt sich natürlich mit den Olivenholz-Nadeln und 5mm Stärke einfach so weg. Wie Butter. Für den Kurs hatte ich verschiedene Themen abzudecken und mich daher für eine Kissenhülle und als Zusatz-Bonus für ein Tuch entschieden.

Horst-Schulz-Patchwork-Maschenfein

Ich zeige Euch im Kurs zunächst einmal wie Ihr geometrische Formen, also Dreiecke, Rauten und Quadrate jeweils in verschiedenen Varianten stricken könnt. Dann stricken wir eine Seite der Kissenhülle nach der klassischen Horst-Schulz-Technik, das ist die linke Seite im Bild. Die Patches werden von unten hochgestrickt, indem in der Mitte Abnahmen vorgenommen werden, am Ende bleibt dann eine Masche übrig und aus den Rändern zweier Patches werden jeweils neue Maschen für den darüber liegenden Patch aufgenommen.

Für die andere Seite der Kissenhülle (in grün gehalten, ganz oben im Bild auf der rechten Seite) zeige ich Euch das klassische Stricken von Rauten in 3D-Technik. Jeweils ein 3D-Stück wird am Stück durch die Aufnahme und das Anstricken von Maschen gestrickt. Die Stücke werden dann später zusammen genäht.

Patchwork-Wellentuch-Maschenfein

Dann kam das Tuch und na gut, da bin ich wieder meiner blau-rosa-Vorliebe verfallen, das Auge strickt schließlich mit! Im Tuch, das ein klassisches Wellenmuster hat, zeige ich Euch wie man so eine Art Tuch auch ohne das aneinander Nähen und durch noch weniger Maschenaufnahmen stricken kann. Anhand von verkürzten Reihen ist das nämlich so herrlich einfach konstruiert, dass es sich wirklich einfach so weg strickt.

Beim Tuch hatte ich mich für Como von Lamana entschieden, weil man das auch mit etwas dickeren Nadeln stricken kann (als z.B. Milano) und es trotzdem durch den “superlight” Charakter des Garns so schön luftig wird. Es waren die Farben “Eisblau” und “Altrosa”.

Der Kurs sollte entweder Ende diese Woche oder spätestens dann nächste Woche online gehen! Zum Kurs gehören auch die Strickanleitungen für die Projekte als PDF und ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen super tollen Probestrickerinnen, die mir geholfen haben, die Anleitungen zu perfektionieren!

Im Augenblick könnt Ihr euch noch den 50% Frühbücher-Rabatt sichern: Zum Kurs Patchwork Stricken.

Bevor ich den Whippet von ANKESTRiCK nun bald endgültig abkette, will ich Euch doch noch einmal die Fortschritte zeigen. Ich stricke die lange Version, habe ihn aber trotzdem nicht ganz so lang gestrickt, weil ich davon ausgehe, dass das Garn beim Spannen noch ordentlich nach lässt.

Whippet-Maschenfein-Milano-Lamana-Ankestrick

Die lange Version hat gegenüber der kurzen Version des Whippets seitliche Zunahmen. Vielleicht erkennt Ihr das auf dem rechten Bild? Bei der kurzen Version geht das Lochmuster an den Seiten durch.

Ich mag den Whippet jetzt schon sehr. Das Milano-Garn eignet sich hervorragend und es trägt sich auch ganz herrlich, durfte ich schon bei Kerstins kurzem Whippet ausprobieren. Ich hätte vielleicht doch eine Nummer kleiner stricken sollen, er könnte ruhig ein wenig mehr anliegen. Mal schauen wie sich die Form noch durch das Spannen verändern wird.

Whippet-wächst

Der erste Ärmel ist fertig und beim zweiten Ärmel habe ich nun mal zu einem Colibri Nadelspiel gegriffen. Da ich Ärmel ja normalerweise mit dem Magic Loop stricke, wollte ich einfach mal probieren, ob das mit dem Nadelspiel nicht vielleicht doch mindestens genauso spaßig ist.

Und siehe da: Es geht schneller! Der erste Teil des Ärmels wird im Lochmuster gestrickt, bevor dann der Unterarm im Rippenmuster folgt. Ich muss schauen wie das Rippenmuster sich mit dem Nadelspiel stricken lässt und ob zu starke “Stege” entstehen, denn “verzeihen” tut Milano nicht wirklich.

Wie immer, wenn ich beim letzten Ärmel eines größeren Projektes angekommen bin, mag ich jetzt gern fertig werden und habe in Gedanken schon das nächste Projekt, den Cusi-Cardigan angeschlagen… Kennt Ihr, oder?

Die Anleitung zum Wippet Cardigan findet Ihr bei ANKESTRiCK, die mir hier auch neulich ein paar Fragen rund um Ihr Label beantwortet hat.
Das Milano-Garn gibt es in allen Farben bei mir im Shop, ausserdem hatte ich schon hier und hier über meinen Whippet geschrieben. Und einige weitere “Whippets” in Milano findet Ihr in meiner Facebook-Gruppe.

Mein Makerist-Kurs zum Thema Patchworkstricken soll schon in der kommenden Woche online gehen und da möchte ich Euch doch endlich noch das riesige Freestyle Patchwork-Tuch aus Owls von Quince & Co. zeigen, das während meiner Vorbereitungen auf den Kurs entstanden ist.

Patchworkstricken-maschenfein-01

Als Makerist mit der Idee, einen Kurs zu diesem Thema zu drehen, um die Ecke kam, dachte ich zunächst: Kenn ich nicht, was ist das? Ich googelte das Schlagwort “Patchworkstricken” und dann packte mich der Ehrgeiz. Das muss doch auch in schön möglich sein! Ich begann also zu stricken und probierte zunächst einmal, bevor ich mich an die klassischen Patches à la Horst Schulz tastete, schlichte Dreiecksformen aus. Heraus kam damals mein erstes Patchwork-Tuch, das ich dann gleich in mehreren Farbkombinationen zu Weihnachten verschenkte. Es besteht aus einfachen Dreicksformen, die in verschiedenen Richtungen aneinander gestrickt werden.

Dann waren weitere geometrische Formen dran, die ich in diesem Freestyle Patchwork-Tuch, das ich Euch heute endlich zeige, ausprobierte. mit ein paar Strängen Owl von Quince & Co. Einfach weil ich Lust drauf hatte. Von der Spitze hoch und wie es mir passte strickte ich die Formen aneinander mit Zu- und Abnahmen.

Patchworkstricken-maschenfein-02

Ein paar Rauten, ein paar Dreiecke, dann mal gestreift und mal einfarbig. Es ist ein riesiges Tuch geworden. Owls ist ein tolles Garn. Ganz schön robust und für meinen Geschmack ein wenig zu hart. Aber es strickt sich ganz wunderbar und ist schön dick (sprich es geht schnell).

Auf-den-Nadeln-April-groß

Für dieses Tuch gibt es keine Anleitung. Aber wie Ihr geometrische Formen strickt, wie Ihr Maschen aufnehmt und Formen aneinander strickt, lernt Ihr in meinem neuesten Makerist-Kurs. Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr ihn Euch jetzt noch zum Frühbücher-Rabatt sichern.

Patchwork-Stricken eignet sich hervorragend für einen Haufen Garnreste. Strickt einfach drauf los und kombiniert Eure Garne nach Lust und Laune!

Heute wieder mal verlinkt bei RUMS!

Das Easy Dreieckstuch ist nach wie vor der absolute Renner und wird gern immer und immer wieder gestrickt. Es ist wirklich das perfekte Zwischendurchprojekt! Ich habe die Anleitung ein wenig angepasst und das ist dabei rausgekommen:

Easy-Dreieckstuch-einfach-stricken

Doppelfädig gestrickt (5mm Nadeln) aus dem feinen Alpaka-Garn Piura lässt sich nämlich ein schöner Effekt erzeugen. Das Tuch wird aus der langen Mitte heraus zunächst zweifädig, aber einfarbig (hier in Flieder) gestrickt und später dann zweifädig und zweifarbig (hier dann Flieder und Pfirsich).

Easy-Tuch-Piura-Lamana

Da es Piura ist so vielen schönen Farben gibt, kann man sich für jede Gelegenheit die passende Version stricken. Es ist so schlicht, so einfach und doch so wirkungsvoll, findet Ihr nicht?

Einfaches-Dreieckstuch-stricken

Das passende Strick-Kit enthält die Anleitung als PDF und das Garn. Ihr findet es ab sofort bei mir im Shop. Die Anleitung ist gratis im Kit enthalten, ich habe sie extra für das Garn passend umgeschrieben.

RUMS.