Wir haben es ja schon öfter angedeutet: Wir sind im Filzfieber. Ja, das ist ansteckend, aber nein, es ist nicht gefährlich. Und es macht Spaß. Und es lenkt ab (das finde ich derzeit besonders wichtig). Also: Wie sieht’s aus bei euch? Strickt und filzt ihr mit? Wir haben uns da nämlich etwas Tolles für euch überlegt.
Gemeinsam mit euch wollen wir bei einem Instagram-Live Fäustlinge bzw. Stulpen, Pantoffeln oder Filztäschchen anstricken, die anschließend in der Waschmaschine gefilzt werden. Über die Chatfunktion können wir sogar ein bisschen miteinander plaudern. Hoffentlich kommen wir da beim Maschenzählen nicht durcheinander. 😉
Was ihr für unsere Fäustlinge und Stulpen braucht? Zunächst natürlich große Lust auf das Projekt, dann die Anleitung (gibt’s bei uns) und zwei bis drei Knäuel Fritidsgarn von SANDNES (gibt’s natürlich auch bei uns). Damit es möglichst unkompliziert bleibt, haben wir euch ein Strickkit geschnürt. Ihr müsst euch also nur für eine Größe und Farbe entscheiden. Und ob die Handschuhe offen oder geschlossen sein sollen. À propos Farbe: Wir haben großzügig geordert. Sollte eure Farbe aber aus sein, seid sicher – wir versuchen immer, Nachschub zu bekommen! Ihr habt noch Garn im Stash? Dann hätten wir die Anleitung auch hier einzeln für euch.
Die Filzhandschuhe werden mit einem Zwei-Eins-Rippbündchen begonnen, bevor die Handfläche glatt rechts gestrickt wird. Für den Daumen arbeitet ihr einen Hilfsfaden ein, sodass ihr den dann später an eben jener Stelle einstricken könnt.
Das sind übrigens unsere Farbkombination für die geschlossene Handschuhvariante:
Beim Stricken werdet ihr am Anfang vielleicht etwas verwundert sein. Ja, es ist absolut richtig, dass ihr einen viiieeel zu großen Handschuh strickt. Das muss so! Das Gute daran: Es geht wirklich flott. Je nach Größe und Maschenprobe strickt ihr mit einer Nadelstärke von 5 bis 7 mm. Ich würde wetten, dass manche bei unserem einstündigen Live-Gespräch einen Handschuh fertig bekommen. Wenn ihr dann den zweiten fertig habt, passiert folgendes:
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Zum einen wissen wir jetzt, dass Sandra eine wirklich leise Waschmaschine hat (auf das Licht bin ich echt ein bisschen neidisch), und zum anderen könnt ihr auch ganz wunderbar sehen: Es funktioniert! Ihr tut eure riesigen Handschuhe in die Waschmaschine und wascht sie im normalen Waschprogramm bei 40 Grad. Bitte ohne andere Kleidungsstücke und mit normalem Waschpulver. Ich gebe zu, die Zeit bis man die dann verfilzten Handschuhe wieder rausholt, kann mitunter seeeehr lang werden, weil spannend, aber das Warten lohnt sich!
Bei der anschließenden Anprobe haben wir festgestellt, dass sich die Handschuhe im ersten Moment eng anfühlen. Es ist wichtig, dass ihr sie trotzdem direkt nach dem Waschen an- und vor allem in Form zieht. Und dann bitte liegend trocknen lassen. Am Ende habt ihr dann wunderbar wärmende Handschuhe. Die ihr uns bitte bei Instagram oder Facebook zeigen müsst – wir freuen uns schon sehr auf die Ergebnisse.
Solltet ihr statt der Handschuhe lieber etwas für die Füße stricken wollen, haben wir natürlich auch etwas für euch. Marisa hat bereits angefangen, diese niedlichen Filzpantoffeln zu stricken (und Strickmaschine Sandra ist sogar schon fertig!). Die Anleitung ist für viele Größen ausgelegt – ihr könnt also vom Kind bis zum Großvater alle bestricken.
Jeder Fuß wird zunächst doppelt gearbeitet, dann in der Waschmaschine gefilzt und anschließend zusammen gesteckt, in Form gezogen und fertig gestellt. Vertraut uns, das funktioniert! Auch wenn man sich beim Stricken zunächst fragt, wie genau das denn jetzt ein Schuh werden soll. Wir haben nur eine kleine Änderung in der Anleitung vorgenommen und beginnen mit einem provisorischen Anschlag. Aber das könnt ihr dann alles nochmal in Ruhe nachlesen. Die Anleitung gibt es beim Strickkit als Gratisdownload dazu, gestrickt wird Nadelstärke 5,5.
“Sophia, lass das!”
Und dann muss ich euch noch was gestehen. Letztens hab ich ein bisschen Ärger bekommen! Warum? Weil ich bei Ravelry eine Anleitung für eine gefilzte Tasche gefunden habe. Die man sogar besticken kann. Ich solle doch bitte aufhören, so schöne Sachen zu teilen, das müsse man ja direkt nachstricken. Und wisst ihr, was ich mache? Ich höre bestimmt nicht auf damit. 😉 Stattdessen zeige ich sie euch auch noch. Hehe.
Jetzt mal ehrlich, ist die nicht schön? Die Tasche macht sich doch einfach prima, drinnen wie draußen. Die Anleitung findet ihr hier bei Ravelry, je nach Größe benötigt ihr 50 g bis 150 g pro Tasche. Für den Henkel sind noch einmal 20 g angegeben, ihr bestellt also dafür am besten auch noch ein Knäuel mit. Stickgarn haben wir übrigens auch im Shop – und zwar von ITO. Da schleicht Marisa seit ihrer Podcastaufnahme mit Tanja von ITO drumherum (die Folge findet ihr hier). Iki ist explizit für die Handstickerei entworfen, Nui kann sowohl mit der Hand als auch mit der Maschine verarbeitet werden. Bei Iki gibt es die Farbe “Pool Green” – und ich finde, die passt perfekt zu einem Tannenzweig. Da man für stärkere Linien mehrere Fäden zusammen verstrickt, würde ich sogar mit einem helleren Grün für entsprechende Schattierungen sorgen. Oh, Kopfkino!
Zu guter Letzt haben wir noch eine kleine Idee, wie ihr eure (gestrickten) Weihnachtsgeschenke dann verpacken könnt. Wie wäre es mit diesen kleinen Säckchen von Mari- Anne Johnson? Birgit alias munichstitches hat uns die “Tova Prosjektpose” bei Instagram gezeigt (Ich bin nämlich nicht allein an zu viel Inspiration Schuld!) und wir waren sofort begeistert. Je nach Größe benötigt ihr zwei bis drei Knäuel Fritidsgarn, Nadelstärke 6,5, eine Schnur oder Kordel und eine Holzperle. Die Anleitung findet ihr kostenlos bei Ravelry – bei uns im Strickkit gibt es dann auch die deutsche Übersetzung.
Ein Lederband findet ihr zum Beispiel hier und die Perlen hier. Zwei Anmerkungen an dieser Stelle: Bei diesen beiden Links handelt es sich um sogenannte Affiliate Links – wir bekommen also eine kleine Provision, wenn ihr darüber kauft. Und bei den Holzperlen müsst ihr nochmal handwerklich kreativ werden und das Loch mit einem Bohrer etwas vergrößern. Dann passen sie perfekt!
Wir hoffen, dass ihr nun genug Ideen für ein Frititidsgarn-Projekt habt. Und vor allem, dass ihr bei unserem Livestream dabei seid. Wir würden uns freuen!
Ich bin der absolute Weihnachtsmensch. Als ich neulich bei Instagram offenbarte, dass im Hintergrund schon das entsprechende Album von Michael Bublé läuft, gab es einige erschrockene Reaktionen. Ist es dafür nicht zu früh? Nein. Corona bringt alles durcheinander und zwar auch die Advents- und Weihnachtszeit. Also verlängere ich die einfach und zieh sie ein bisschen vor. Und keine Sorge, das Christkind kommt trotzdem erst Heiligabend. 😉 Ihr müsst heute aber leider mit mir da durch. Herzlich willkommen also zu einem sehr weihnachtlichen Samstagskaffee mit vielen Ideen, was ihr jetzt noch stricken und verschenken könnt. Aber alles ohne Druck. Zur Not halt nächstes Jahr, wisst ihr doch. Wobei ich es momentan wie eine berühmte TV-Bauarbeitertruppe aus dem Kinderfernsehen halte (“Können wir das schaffen?” “Jo, wir schaffen das!”).
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Für die richtige Stimmung: Das Weihnachtsalbum von Michael Bublé
Grundvoraussetzung für diesen Samstagskaffee mit Lebkuchen-Sirup ist aber erst einmal die gleiche Stimmung. Macht also unbedingt obige Playlist an! Wahlweise dürft ihr euch auch noch mit Plätzchen und einem Kaffee oder Tee eindecken. Gerne auch mit einer größeren Tasse, denn die Liste ist sehr, sehr lang geworden. Und am Ende gibt es auch noch eine kleine Ankündigung. Kleiner Vorgeschmack an dieser Stelle: Es geht um unser neues Layout.
Dieses Jahr mache ich es endlich wahr: Es gibt Weihnachtskarten mit einem Foto von uns. Für das ultimative Weihnachtsgefühl mit entsprechendem Kopfschmuck. Mein Mann hat sich zwar einen Rentierpullover gewünscht, aber der ist zeitlich nicht drin. Aber so eine hübsche Wichtelmütze ist es!
Die Anleitung gibt es auch auf Deutsch, je nach Größe benötigt ihr zwei bis drei Knäuel Como von LAMANA oder auch Alpaca Soft DK von Rowan. Für alle, die aufs Maschinewaschen angewiesen sind – soll bei Kindern ja vorkommen – können wir euch noch die Merino 120 von Lang Yarns empfehlen. Die Farbauswahl ist riesig. Gestrickt wird der Nissehue dann übrigens von unten nach oben und wird von einer kleinen Quaste gekrönt.
Wenn es um gestrickte Weihnachtsgeschenke geht, sind sie natürlich unerlässlich: Mützen, Stirnbänder, Handschuhe und Stulpen. Haben wir für Männer, Frauen, Kinder. Also für alle, die ihr bestricken möchtet.
Nicht fehlen auf der Designerseite darf da natürlich Paula-m. Bei ihr werdet ihr garantiert fündig. So sind in ihrem Buch “Stirnbänder stricken” zum Beispiel gleich 20 verschiedene Designs versammelt. Aber auch die Einzelanleitungen, die via Ravelry und Etsy erhältlich sind, lohnen sich sehr.
Für euch habe ich hier (von links oben, im Uhrzeigersinn) den Lasse Hat (mit Merino 120 von Lang Yarns), das Stirnband Ava Double (als Alternative zum Original würden wir euch hier Bergamo von LAMANA empfehlen), die Leo Mütze (ebenfalls aus Bergamo) und das Stirnband Klara (doppelt Kidsilk Haze von Rowan) ausgesucht.
Ebenfalls fündig werdet ihr natürlich auch bei unseren beliebten skandinavischen Designerinnen My Favorite Things Knitwear, PetiteKnit, Mille Fryd Knitwear und Nina Ruth. Viele der Designs könnt ihr auch problemlos Männern auf den Kopf setzen. Von links nach rechts und oben nach unten hier folgende Modelle für euch zur Inspiration:
Beret No. 1 von My Favorite Things Knitwear (Unser Garnvorschlag: Cashmere 6/28 von Pascuali), Albert’s Pilot Hat von PetiteKnit (mit Sunday von SANDNES doppelt gehalten), das Stirnband Dahlia von Mille Fryd (gestrickt aus Carpe Diem von Lang Yarns), Baggy Hat von PetiteKnit (Sunday und Tynn Silk Mohair, tragen auch Teenager-Jungs), Oslo Hat, ebenfalls von PetiteKnit und mittlerweile ein richtiger Klassiker (ohne Mohair, einfach nur mit dem Merinogarn Sunday doppelt gehalten gestrickt) und schlussendlich das Strinband Chunky Twist von Nina Ruth (könnt ihr zum Beispiel aus Cashmere Classic oder Carpe Diem von Lang Yarns stricken).
Puh. Bei der Liste ist mir jetzt fast schwindelig geworden. Deswegen hier nochmal in aller Ruhe und Ausführlichkeit:
Wie immer gilt: Wenn ihr Fragen zur Garnmenge oder zu Garnalternativen habt, schreibt uns gerne eine Mail an “support@maschenfein.de”
Bei Nina Ruth habe ich noch was Tolles entdeckt: Sie hat kürzlich ein Sammelpaket mit zehn Anleitungen veröffentlicht, die alle Variationen ihres Twist Stirnbands sind. Als eine Garnalternative ist da zum Beispiel Sunday und Tynn Silk Mohair von SANDNES angeben (Maschenprobe ist natürlich obligatorisch!). Wie wär’s: Dieses Jahr Stirnbänder für alle?
Ich verrate euch jetzt an dieser Stelle etwas: Einer meiner liebsten Garnhersteller aus unserem Shop ist LAMANA. Liegt vielleicht daran, dass ich eines meiner ersten maschenfeinen Tücher aus der Como gestrickt habe. Oder daran, dass die einzelnen Garne einfach eine tolle Qualität UND eine schöne, vielfältige Farbpalette haben.
Ebenfalls immer schön sind die Hefte von LAMANA, in denen ihr auch Mützendesigns findet. Diese hier zum Beispiel, zu denen ich euch direkt die passenden Strickkits verlinke (von links oben im Uhrzeigersinn).
Auch wenn meine Liebe für Tücher immer wieder durchkommt, habe ich in jüngster Zeit Loops für mich entdeckt. Vor ein paar Wochen habe ich euch im Samstagskaffee schon einmal Modelle für Erwachsene vorgestellt (bitte einmal hier entlang). Gerade für Weihnachtsgeschenke eignen sich aber auch Modelle für Kinder. Ich komme bei der Recherche immer wieder auf unser Buch “Småland – Skandinavisch stricken” zurück. Wie wäre es zum Beispiel, einen Loop samt Buch an die vielleicht strickende Mutter (oder den Vater!) zu verschenken? Darin gibt es nämlich noch viele weitere tolle Anleitungen, zum Beispiel die Mütze und Handschuhe Edla.
Mein Schrank sagt es eindeutig: Taschen machen glücklich! Und zwar auch die kleinen. Zum Beispiel die vielen kleinen Modelle von nuxknit design. Für euch habe ich da Chestnut 2.0 (links unten) ausgesucht, gestrickt aus Tove von SANDNES. Ich empfehle euch, euch unbedingt ihren Ravelry-Account anzuschauen – da sind so viele tolle Sachen dabei! Zum Beispiel auch die Tablet-Hülle Cashew links oben. Die gibt es leider nur auf Dänisch, aber in solchen Fällen vertraue ich auf meine Intuition und den Google Translator.
Was ich auch super finde: Die berühmte Edda Bag (oben rechts) von Paula-m stricken und mit leckerem Obst füllen. Schön und praktisch! Und definitiv kalorienärmer als sämtliche Weihnachtsleckereien. Und wer unser Grundlagenbuch “Masche für Masche” hat oder mit der Anschaffung liebäugelt, findet darin eine Anleitung für ein süßes Täschchen im Fischgrätmuster. Darin lassen sich auch super Kosmetikartikel verstauen, die ihr verschenken möchtet.
In unserer Familie haben wir vor ein paar Jahren entschieden, nichts Großes mehr zu verschenken. Sondern lieber etwas Kleines, Praktisches. Oder eben Selbstgemachtes. Kommt uns Strickern doch sehr entgegen – immerhin können wir alles miteinander verbinden.
Besonders an Weihnachten, aber grundsätzlich immer gebraucht, werden in Küchen ja Topflappen. Schon vielfach gestrickt sind da die Bakers Twine von Ducathi (oben links), die ihr doppelfädig aus einem Baumwollgarn strickt. Da könnt ihr zum Beispiel Catania von Schachenmayr nehmen oder aber auch Summerlite DK von Rowan.
Wichtel oder Wärmflasche?
Und wer kocht, muss leider auch abwaschen, zumindest einen Teil. Aber mit selbstgestrickten Spültüchern ist das nur noch halb so schlimm. Tanja Steinbach hat für Schachenmayer ein Modell entworfen (unten links) und ihr könnt es mit der Baby Smiles Cotton nachstricken und euch selbst oder anderen eine Freude machen.
Ein klitzekleines bisschen verliebt bin ich ja in die beiden Wichtel oben rechts im Bild. In unserem Gruppenchat habe ich letztens offenbart, dass ich, was Weihnachten angeht, nicht mehr wirklich objektiv bin. Das schlägt sich auch dekotechnisch bei mir nieder. Und kleine Wichtel gehören definitiv in meinen Dekofundus. Diese hier könnt ihr aus zum Beispiel aus der Merino 200 Bebe schicken. Die Farbpalette gibt schön weihnachtliche Wichtel her.
Und was passt besser zu gemütlichen Feiertagen als mit einer Wärmflasche auf dem Sofa zu sitzen? Verschenkt da doch einen schönen Überzug. Zum Beispiel das Modell unten rechts von LondonLeo. Hier haben wir mit der Garnalternative etwas überlegt, denn ein bisschen kuschlig soll die Wärmflasche ja schon sein! Sandra hatte schließlich die Idee: Alpaca Fino von Pascuali oder Bergamo von LAMANA sind auf jeden Fall weich und passen fester verstrickt auch zur Maschenprobe.
Was natürlich auch immer gut geht: Gestricktes für Kinder. Hier würde ich sogar noch Kleidung ins Spiel bringen, weil kleinere Größen. Marisa zum Beispiel hat sich in den Ballerinarock, oben links im Bild von SANDNES, verliebt. Die große Tochter will ihn leider nicht tragen (Kinder!), aber die jüngste vielleicht? Es soll auf jeden Fall bald einen neuen Versuch geben. Gestrickt wird der Rock aus Mini Alpakka und das dazugehörige Heft gibt es gerade zum Sonderpreis, weil es nicht mehr neu aufgelegt wird.
Der Pullunder, Verzeihung, Slipover unten rechts ist von PetiteKnit – und aus einer ihrer liebsten Garnkombinationen: Sunday und Tynn Silk Mohair von SANDNES. Falls ihr nach Alternativen für Mohair sucht, schreibt uns gern eine Mail. Ich habe mal Sunday mit der Piura von LAMANA kombiniert. Das Stricken geht nicht ganz so flott wie mit Mohair (zumindest in meiner Wahrnehmung), aber das Ergebnis gefällt mir trotzdem sehr. Vielleicht ist das auch etwas für euch?
Und schließlich habe ich noch die niedlichen Kuscheltiere ausgesucht. Bosse oben rechts stammt aus der Feder von Sandra Groll, das Bärchen (oder Hündchen?) ist von LAMANA und gehäkelt. So oder so sind sie eine hübsche Kleinigkeit für “Unter-den-Tannenbaum”.
Schwirrt euch schon der Kopf? Mir schon ein bisschen. Aber ich hör gleich auf, versprochen! Aber wir können doch nicht die Hände und Füße vernachlässigen, oder?
Ein Glitzern in den Augen
Paula-m hat da zum Beispiel vor ein paar Wochen die Basic Mittens veröffentlicht, tolle Fäustlinge für den täglichen Gebrauch. In der Ravelry-Beschreibung listet Susanne ganz viele Garnalternativen auf, von denen wir auch einige im Shop haben.
Die Ruffle Socks von PetiteKnit stelle ich mir ganz zauberhaft zum Weihnachtsoutfit vor. Ja, gut, man könnte fragen, für wen man sich denn dieses Jahr in Schale schmeißen soll. Ich sag es euch: Für uns! Für die Socken könnt ihr prima die Krönchengarne von Regia nehmen.
Bei mir liegen im Körbchen außerdem schon zwei Knäuel unseres wirklich tollen Kaschmirgarns Cashmere 6/28 von Pascuali. Daraus werden die Stulpen Elsa und es wird mir sehr schwer fallen, sie wegzugeben. Aber sie sind einfach ein schönes Geschenk!
Natürlich gibt es noch viel, viel mehr, das ihr stricken und verschenken könnt. In unseren Storys werden wir sicherlich immer wieder mal etwas zeigen. In den nächsten Wochen will ich euch außerdem noch erzählen, was ihr aus dem Bereich Zubehör verschenken oder auf eure eigene Wunschliste setzen könnt. Und natürlich könnt ihr auch Gutscheine im Shop erwerben und einer Strickerin schenken. Sowas kommt immer gut an!
Und falls ihr jetzt direkt losstricken möchtet, habe ich noch etwas Schönes für euch! Marisa und ich haben gestern noch eine frische Folge für unseren Podcast “Auf den Nadeln” aufgenommen. Darin erzähle ich, was ich vor Maschenfein so gemacht habe und wie ich überhaupt hier gelandet bin. Wir hatten viel Spaß bei der Aufnahme und das nicht nur, weil Marisa gerade auch noch mitten im Homeschooling steckt!
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Trotz aller Unberechenbarkeiten arbeiten wir nach wie vor fleißig an unserem neuen Layout. Und ganz zu Beginn dieses Samstagskaffees habe ich es ja angedeutet: Wir sind einen großen Schritt vorangekommen! In unseren Storys bei Instagram bekommt ihr ja schon regelmäßig einen Vorgeschmack. Und nächste Woche wollen wir endlich unser neues Logo enthüllen. Wo? Im Newsletter! Denn der erscheint dann auch ganz frisch in neuem Gewand und freut sich schon, wieder von euch gelesen zu werden. Wer uns noch nicht abonniert hat, scrollt auf der Startseite von maschenfein.de bitte ganz nach unten. Da findet ihr ein Feld, in das ihr eure Adresse eintragen könnt. Wir freuen uns auf euch!
Jetzt aber wünsche ich euch erstmal ein wunderbares Wochenende, mit viel Strick- und Planungszeit für eure Weihnachtsgeschenke. Aber nicht vergessen: Macht euch keinen Stress. Ich für meinen Teil mache nur das, was ich schaffe. Gerade dieses Jahr können wir zusätzlichen Druck nämlich wirklich nicht gebrauchen. Stattdessen gibt es ein Plätzchen mehr. Macht es euch gemütlich und bleibt gesund!
Wenn ich mich morgens anziehe, gehört seit einigen Wochen der Griff in die Sockenschublade wieder dazu. Geht leider nicht anders. Und wenn ich im Homeoffice bin, kommt zusätzlich zu meinen normalen Strümpfen jetzt on top immer noch ein paar selbstgestrickte Socken. Das hält die Füße warm und ich finde Stricksocken einfach toll. Altmodisch sind die Fuß-Warmhalter in meinen Augen schon lange nicht mehr.
Weil der Herbst jetzt wirklich angekommen ist und wir auch anfangen wollen, euch mit ersten Geschenkideen für Weihnachten zu versorgen, zeigen wir euch in diesem Artikel schöne Sockenmodelle, verraten euch unsere Garnfavoriten und machen auch einen kleinen Ausflug in die Welt des Filzens.
Neues Design von Sandra
Wie so viele hat auch uns der Sockenhype nicht verschont. Kaum tauchten die ersten Modelle bei Instagram auch, juckte es auch bei uns mächtig in den Fingern bis wir nach und nach alle umgefallen sind. Sandra ist als erste schwach geworden, weshalb es auch nur gerecht ist, dass sie euch und uns mit einem eigenen Design versorgt.
Die Socken Trudi werden doppelfädig aus der Premium Silk von REGIA gestrickt, ein wirklich sehr ergiebiges Garn. Ihr beginnt an der Spitze – toe up nennt sich das im Fachjargon. Besonderer Hingucker ist dann das gebrochene Rippenmuster, das sich über den Spann und Schaft erstreckt. Das Bündchen aus linken und verschränkten rechten Maschen wird italienisch abgekettet. Ich sag euch, wer einmal damit angefangen hat, will nichts anderes mehr für Bündchenabschlüsse!
Die Farbpalette der Premium Silk ist klein, aber fein. Für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Zudem könnt ihr bei Bedarf auch auf die anderen Krönchengarne von REGIA ausweichen: Silk Color (für alle Liebhaber von Farbtupfern), Cashmere, Bamboo oder Merino Yak.
Der zarte Schimmer und das klare Maschenbild von Premium Silk machen dieses Garn für mich zum perfekten Sockengarn. Dicht gefolgt von Premium Cashmere, denn #dieweltbrauchtmehrkaschmir ✌ .
Sandra
Socken von Paula-m und PetiteKnit
Mit den oben genannten Garnen könnt ihr – ebenfalls doppelt gehalten – auch prima die Basic Socken von Paula-m stricken. Mit dem eingängigen Zwei-zwei-Rippenmuster seid ihr zudem flott unterwegs und habt schnell ein paar Socken in der Hand. Unser Tipp: Ab Größe 40/41 lohnt es sich, in drei Knäuel zu investieren und zwei paar Socken zu stricken. Alternativ müsst ihr in dieser Größe einen kürzeren Schaft stricken, um mit einem Knäuel auszukommen.
Für die Basic Socken könnt ihr auch auf SANDNES zurückgreifen. Ins Strickkit haben wir euch die Perfect gepackt. Durch den Kunstfaseranteil von 20 Prozent und die Superwasch-Behandlung ist das Garn äußerst robust.
Mein derzeitiger Favorit sind die Krönchengarne von REGIA. Gerne auch doppelt verstrickt – momentan trage ich einfach am liebsten dicke Socken. Als nächstes muss aber unbedingt ein Paar aus Kaschmir her!
Marisa
Für welches Garn ihr euch auch immer entscheidet: Ich mag die Sockenanleitung von Paula-m echt gern. Wie immer ist sie super ausführlich und mit schönen Details wie einem italienischen Anschlag am Bündchen garniert. Gerade der sorgt dafür, dass an der Wade nichts drückt. Wie ihr einen italienischen Anschlag in Runden arbeitet? Das erklären wir euch natürlich in einem Video:
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Der italienische Maschenanschlag in Runden sorgt für ein schönes, dehnbares Bündchen
Wenn euch die Socken von Paula-m gefallen, können wir euch auch die Sunday Socks von PetiteKnit empfehlen. Sie haben auch ein doppeltes Rippenmuster, kommen aber ohne italienischen Anschlag aus und haben eine anders gearbeitete Ferse.
Wenn ihr Socken stricken möchtet, die ihr auch bequem in die Schuhe stecken könnt, sind vielleicht die Everyday Socks – ebenfalls von PetiteKnit – etwas für euch. Hier könnt ihr wieder auf die Sockengarne von Schachenmayer zurückgreifen. Die Socken werden vom Schaft zu den Zehen gestrickt, die Fersen arbeitet ihr mit verkürzten Reihen. Ob gestreift oder einfarbig – ihr habt die Wahl!
Kennt ihr das Sockengarn von LAMANA? Merida ist ein Mischgarn aus Merino, Seide und Polyamid. Für ein paar Socken mit normaler Schaftlänge braucht ihr bei Merida (200 Meter auf 50 Gramm) zwei Knäuel. Im Oktober (oder eben auch “Socktober”) findet ihr bei LAMANA übrigens gratis Sockenanleitungen. Das glatt rechts gestrickte Modell umfasst die Größen 18 bis 47. Bei den kleinen Größen kommt ihr sogar mit einem Knäuel aus.
Wie immer bei LAMANA überzeugt mich hier die Farbpalette auf ganzer Linie. Die gedeckten Farben machen richtig Lust auf kuschlige Strickstunden auf dem Sofa.
Ihr wollt die volle Sockendröhnung? Na gut. 😉 SANDNES hat ein eigenes Themenheft zu dem wohl größten Klassiker unter selbstgestrickten Sachen herausgebracht. Im Heft findet ihr insgesamt neun Anleitung für Damen-, Herren- und Kindermodelle. Wir haben euch die Kits jeweils mit Smart oder Perfect von SANDNES angelegt. Achtung: Aktuell ist das Heft nicht verfügbar. Wir erwarten aber in den nächsten Tagen ein Paket mit Nachschub und halten euch auf dem Laufenden!
Ebenfalls ein Klassiker – allerdings unter den Anleitungen – scheint mittlerweile das Buch “52 Weeks of Socks” von Laine aus Finnland zu sein. Wir bestellen es immer wieder nach, ihr kauft es immer wieder leer. Mal schauen, wie lange das gut geht. 😉
Im Buch findet ihr Anleitungen zu Socken und Slippern – eine schöner als die andere. Ich setz mich manchmal (derzeit leider viel zu selten) einfach mit diesem Buch hin und blättere darin. Die Frauen bei dem kleinen finnischen Verlag wissen einfach, wie man Strickstücke schön und hochwertig in Szene setzt. Mit “52 Weeks of Socks” habt ihr übrigens auch ein tolles Weihnachtsgeschenk.
Schon lange nicht mehr gemacht, aber mal wieder richtig Lust drauf: Filzen! Vor Jaaaaahren habe ich mir mal Hausschuhe gehäkelt (!) und dann gefilzt. Leider habe ich sie nicht mehr, was ich sehr bereue. Zum Glück gibt es Ravelry und Designer, die etwas Passendes im Portfolio haben. Da ist zum Beispiel Nina Ruth, die gefilzte Hausschuhe entworfen hat.
Gestrickt wird hier mit dem Fritidsgarn von SANDNES. Ihr arbeitet sowohl in Runden als auch in Reihen; der Knoten am Schaft wird als langer Schlauch gestrickt, dann zusammengenäht und anschließend am eigentlichen Schuh befestigt. Und dann wird gefilzt! Dazu packt ihr das fertige Strickstück in die Waschmaschine. Das ist immer so ein aufregender Moment. Aber es macht einfach wahnsinnig viel Spaß!
Mit dem richtigen Zubehör wird Stricken noch schöner
Es ist wie immer: Ein gutes paar Nadeln hier, ein tolles Spannset da – zack! – das schönste Hobby der Welt wird noch schöner. Von den Nadeln bis zu den Sockenspannern findet ihr alles bei uns. Vielleicht wollt ihr zum Beispiel mal das Sockenwunder von addi ausprobieren? Oder doch lieber das Nadelspiel von Chiaogoo? Und wie wäre es mit einem Pin, um allen zu zeigen, dass ihr stolze Sockenstricker seid?
Bei den Sockenspannern könnt ihr zwischen Ausführungen von Twig & Horn sowie KnitPro wählen. Ziel bei beiden: Die Socken nach dem Waschen in Form bringen und dem Muster bei der Entfaltung helfen (Ich kann mir richtig vorstellen, wie mein Mann bei diesem Satz schmunzeln würde. Aber wir alle wissen, dass auch Socken das Waschen und (!) Spannen verdient haben).
Unsere Nadeln findet ihr ebenfalls beim Zubehör. Sandra und ich sind bekennende Nadelspielstrickerinnen, wenn es um Socken geht. Marisa hingegen nutzt das Sockenwunder. Wie gut, dass es für jeden das passende Zubehör gibt!
Den süßen Sockenpin gibt es von Twig & Horn. Ich mag solche Kleinigkeiten ja richtig gern. Ein kleiner Pin hier, ein hübsches Nadelmaß da – so wird das Strickerlebnis doch erst zur runden Sache! Ab und zu dann noch in einem Buch nach schönen Anleitungen suchen… Ich bin dann mal weg! Euch viel Spaß beim (Socken-)Stricken!
“Es gibt viele Grautöne, die uns beschäftigen.” Dieser Satz stammt nicht aus einem aktuellen Modemagazin, sondern aus dem Wetterbericht. Für mich ist das kein Problem. Ich bin absoluter Herbstmensch (Ja, ok, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, darf es natürlich eine Regenpause geben). Wenn Regentropfen an das Fenster prasseln und ich mit Strickzeug und eventuell einem kleinen Stückchen Kuchen auf dem Sofa sitze (soll vorkommen), dann hüpft mein Herbst-Herz. In diesem Sinn: Guten Morgen zu einem bei euch eventuell verregneten Samstagskaffee, dafür mit strahlenden Grautönen, einer neuen Übersetzung (extra für euch!), weichsten Garnen und Netzgeflüster. Macht’s euch gemütlich!
Hochwertig und langlebig
Schon vor einiger Zeit hat Marisa Kontakt zur Designerin Julie Hoover aufgenommen. Ihr Stil passt ganz wunderbar zu uns – und ein Design auch perfekt in unseren Themenmonat. Der Oktober steht für uns ganz im Zeichen des mehrfarbigen Strickens – aber dazu später nochmal mehr.
To me, hand knitting reflects a beautiful way of creating fashion. (…) Simply making things you will keep for years and everything is invested in quality and creativity.
Das Zitat stammt aus dem Beschreibungstext von Julie Hoover auf Ravelry. Ich finde, es gibt keine schönere Zusammenfassung des besten Hobbys der Welt. Es trifft so gut, was wir hier auch bei Maschenfein zeigen wollen: Hochwertige Garne treffen tolle Designs. Heraus kommen Kleidungstücke für viele, viele Jahre.
Eines davon könnte dieser Loop sein. Ein tolles Projekt, wenn ihr mit dem mehrfarbigen Stricken starten wollt und mit der Technik erst warm werden möchtet. Damit ihr im Herbst mit schönstem Kuschelstrick versorgt seid, haben wir uns um eine Übersetzung gekümmert (Ob noch mehr Sachen kommen? Wer weiß, wer weiß!). Den Loop “Encadré” von Julie Hoover findet ihr in jedem Fall ab sofort auch auf Deutsch.
Das Tolle am Loop: Es sieht aus wie Doubleface, ist aber keines! Stattdessen faltet ihr das rundgestrickte Stück am Ende in der Mitte und strickt es mit Hilfe des Maschenstichs zusammen. Und Maschenfein wäre nicht Maschenfein, wenn wir da nicht auch ein kleines Video für euch hätten:
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Wir erklären euch, wie ihr offene Kanten mit dem Maschenstich verbindet.
Mir juckt es auf jeden Fall gerade gewaltig in den Fingern, diesen Loop anzuschlagen. Nein, meine Nadeln sind vielleicht nicht leer. Ja, mein Projektkorb ist vielleicht voll. Aber hey, wen würde Kaschmir nicht zum Träumen verleiten? Für den Loop haben wir euch nämlich ein Strickkit mit der Cashmere Lace Bio von Pascuali gepackt.
Bei Maschenfein herrscht jedenfalls momentan große Kaschmirliebe. Ganz besonders angetan aus der Pascuali-Familie hat es uns Cashmere 6/28 Bio. Oben habe ich euch mal die Farbkarte hingepackt. Ich muss gestehen, dass ich mir letztens zwei Knäuel des Garns gegönnt habe. In fröhlichem Grau, versteht sich! Ich stricke mir Stulpen daraus. Eigentlich wollte ich sie verschenken, aber ich glaube, die Trennung würde mir doch allzu schwer fallen. Mal sehen, wie ich mich am Ende entscheide. 😉
Natürlich ist der Preis nicht ohne. Kaschmir gehört zu den luxuriösesten Fasern, die wir so auf die Nadeln bekommen können. Die Wolle der Kaschmirziege ist sehr weich, so dass sie auch Menschen mit empfindlicher Haut tragen können. Gleichzeitig sind die Strickstücke leicht und wärmen uns im Winter. Durch die Atmungsaktivität der Faser kommen wir im Sommer aber auch nicht ins Schwitzen.
Tier und Mensch respektieren
Die Gewinnung von Kaschmir ist sehr aufwendig. Nur 150 bis 200 g reine Kaschmirwolle können pro Jahr aus dem Fell einer Kaschmirziege gekämmt werden. Wohlgemerkt: Gekämmt! Zum anderen sind Cashmere Lace und Cashmere 6/28 von Pascuali mittlerweile auch als bio zertifiziert. Dabei geht es nicht darum, mit einem Zertifikat glänzen zu wollen, sondern darum, dass Tier und Mensch bei der Herstellung respektiert werden. Das Zertifikat bei Pascuali garantiert, dass die Wolle nur von frei lebenden Tieren stammt und auch direkt in der Mongolei verarbeitet wird. So wird auch dazu beigetragen, den Lebensstil der nomadischen Hirten in der Region zu erhalten. Ihr merkt schon: Das Knäuel, das wir da in den Händen halten, hat eine ziemlich lange Geschichte. Ich finde sowas immer unglaublich spannend! Marisa hat sich in einer Folge unseres Podcasts übrigens schon einmal mit Paul von Pascuali genau über dieses Thema unterhalten. Unbedingte Hörempfehlung!
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Und weil wir selbst von diesem Garn überzeugt sind, haben wir noch weitere Strickkits mit Cashmere 6/28 Bio für euch angelegt. Da findet ihr zum Beispiel auch etwas kleinere Projekte wie die Mütze “Ole” von Paula-m. Ganz neu dazugekommen ist außerdem der wunderschöne Pullover “Threipmuir” von Ysolda Teague. Was für ein Wahnsinnsteil! Das Strickstück wird von oben nach unten mit einer Rundpasse gestrickt, die von isländischen Mustern inspiriert ist. Die Designerin selbst ist Schottin und legt bei ihren Entwürfen Wert darauf, dass sie “sizeinclusive” – also für eine Vielzahl von Körperproportionen – geeignet sind. In diesem Fall geht das Design des Sweaters bis zu einem Brustumfang von 150 cm. Wen euch die Menge an Kaschmir bei “Threipmuir” zu viel ist, könnt ihr den Sweater übrigens auch aus der Como von Lamana stricken.
Ich kann euch an dieser Stelle übrigens nur Ravelry empfehlen: Wenn ihr da nach dem Garn “Cashmere 6/28 Bio” (oder jedem anderen Garn) sucht, seht ihr, was andere Ravelrynutzer daraus stricken. Da war zum Beispiel auch das Tuch “Winter on my mind” von Melanie Berg dabei. Oder wie wäre es mit dem Tuch “Long Shadows” (großes Foto) von ANKESTRiCK? Die Strickkits findet ihr beide im Shop (“Winter on my mind” allerdings mit einem anderen (ebenfalls tollen!) Pascuali-Garn. Solltet ihr umschwenken wollen, beraten wir euch natürlich gern! Schickt dazu einfach eine Mail an “support@maschenfein.de”).
Auf unserem Instagramaccount hat euch Marisa außerdem schon ein neues Design gezeigt: Die Stulpen Elsa (Für Frozen-Ohrwürmer wird nicht gehaftet!) gibt es in Kürze bei uns im Shop. Entweder im Strickkit mit Cashmere 6/28 von Pascuali oder natürlich auch als Einzelanleitung. Sandra “strickt” gerade noch mal über die Anleitung und dann sehen wir hoffentlich bald ganz oft den Hashtag #maschenfeinelsa drüben bei Instagram. Und wo wir gerade bei Stulpen sind: Strickt ihr lieber mit einem Nadelspiel oder dem Sockenwunder von addi? Im Maschenfeinteam haben wir schon viel diskutiert. Ärmel stricke ich zum Beispiel mit Rundstricknadeln, aber bei Socken und Stulpen bleibe ich einem Nadelspiel treu. Da haben wir zum Beispiel tolle von Chiaogoo im Shop!
Schon seit Wochen erzählen wir euch ja, dass bei uns viel los ist. Stimmt immer noch. Der Relaunch der Seite schreitet unaufhörlich voran, unsere Auftragsstrickkerinnen (hier findet ihr übrigens jetzt endlich eine Übersicht über unser ganzes Team) stricken so fleißig für unser #maschenfeinesschaufenster, Sandra berät euch ohne Unterlass und Jule pflegt unsere ganzen Strickkits und unser Zubehör. Und auch auf dem Blog war einiges los.
So haben wir ja den Oktober zum Themenmonat erkoren und ihn ins Zeichen des “mehrfabigen Strickens” gesetzt. Das ist quasi wie ein Sternzeichen unter Strickerinnen. 😉 Ihr findet in jedem Fall einen Artikel mit klassischen Stücken in Fair-Isle- und Norwegermuster. In einem weiteren Post erklären wir euch die nötige Technik. Und außerdem haben wir die Woche eine neue Podcastfolge aufgenommen. Zu Gast war Sophia von Stichfest, die Marisa ganz viel über das mehrfarbige Stricken erzählt hat. Ich habe die Folge schon gehört und kann sie euch nur ans Herz Ohr legen. Aber macht uns ja nicht dafür verantwortlich, wenn ihr nach dem Hören direkt nach Norwegen fahren wollt!
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Ich muss nochmal auf das Thema Stulpen zurückkommen: Wenn ich am Computer arbeite, trage ich die nämlich richtig gern. Da bleiben meine Hände warm und ich kann trotzdem gut tippen. Perfekt dafür geeignet ist auch einer unserer Klassiker, nämlich die Armstulpen mit Zopfmuster. Gestrickt werden sie aus der Cusco von LAMANA. Und gerade fällt mir ein, dass ich noch ein paar Knäule davon hier hab. Schicksal nenn ich das!
Wenn ihr bei Instagram den Hashtag #maschenfeinstrickrunde benutzt, sehen wir direkt, wenn ihr eines unserer Designs oder etwas aus unseren Garnen strickt. Ist natürlich auch gefährlich, weil mögliche Inspirationsquelle, aber das ist ein Risiko, das wir gerne in Kauf nehmen.
Ganz eventuell hat Sandra ein neues Design auf den Nadeln. Ganz eventuell sind es Socken. Und ganz eventuell gibt’s die bald bei uns.
Melanie hat einen Osaka ganz in Schwarz im Gepäck. Meinen allergrößten Respekt an dieser Stelle! Ich finde diesen Schal so toll, aber er ist schon ein Geduldsprojekt. Und dann noch einfarbig! Aber wenn’s dann fertig ist – Wahnsinn!
Bei Katrin könntet ihr bitte beratend helfen: Wie würdet ihr die vielen neuen Farben für einen Cambito Sweater kombinieren? Und Sigrid hat gezeigt, warum Widerstand bei Maschenfein zwecklos ist. 😉 Jetzt stricken eben doch (fast?) alle Socken.
In unserem kleinen Themenmonat nehmen wir euch mit in die bunte Welt des Strickens mit mehreren Fäden. Ob nun traditionelles Fair Isle von der Shetlandinsel in der Nordsee, klassische Norwegermuster oder eigene Ideen – das Prinzip bleibt gleich: Beim Stricken von sogenannten Jaquardmustern finden laufend innerhalb einer Reihe Farbwechsel statt. Gearbeitet wird mit mindestens zwei Farben gleichzeitig. Und wir erklären euch, wie genau ihr das anstellt.
Beim mehrfarbigen Stricken arbeitet ihr nach einem Zählmuster, das genau vorgibt, über wie viele Maschen welche Farbe gestrickt wird. Der gerade nicht benutzte Faden wird hinter der Arbeit mitgeführt. Um zu verhindern, dass sich das Strickstück am Ende zu sehr spannt, wird der nicht benutzte Faden bei längeren Strecken mit dem Arbeitsfaden verkreuzt und so quasi eingewebt und mitgeführt. Als grobe Faustregel könnt ihr euch merken: Ab drei bis vier Maschen “Pause” sollte der nicht benutzte Faden eingewebt werden. Die hinter der Arbeit mitgeführten Fäden nennt man übrigens Spannfäden oder auch Flotten.
Der Start
Die Herausforderung beim mehrfarbigen Stricken besteht zunächst erst einmal darin, (mindestens) zwei Fäden gleichzeitig zu halten und zu verarbeiten. Wir stellen euch hier zwei Varianten vor. Mit ein wenig Ausprobieren findet ihr bald heraus, welche besser zu euch passt.
Mit der linken Hand hältst du beide Fäden – verteilt auf Zeige- und Mittelfinger. Ihr könnt dafür auch einen Strickring verwenden, allerdings scheiden sich hier die Geister, ob der Ring die Fadenspannung verschlechtert oder nicht. Manch einer hat auch beide Fäden um einen Finger gewickelt. Probiert es einfach aus!
Variante 2: Ein Faden links, ein Faden rechts
Im englischsprachigen Raum ist es üblich, den Arbeitsfaden in der rechten Hand zu halten. Variante zwei ist hier also quasi die Völkerverständigung unter den Methoden des mehrfarbigen Strickens. 😉 Ihr kombiniert nämlich die kontinentale (Arbeitsfaden in der linken Hand) Art der Fadenhaltung mit der englischen.
Beim weiteren Arbeiten strickt ihr nun jeweils mit dem Faden, der im Zählmuster angegeben ist (meistens werden die Maschen rechts gestrickt). Also strickt ihr entweder wie im linken Bild mit dem vorderen oder wie im rechten Bild mit dem hinteren Faden.
Unser Tipp:
Das mehrfarbige Stricken erfordert etwas Übung und Ausprobieren. Anhand einer Probe des Musters könnt ihr die richtige Nadelstärke herausfinden. Sie sollte weder zu klein noch zu groß sein. Denn entweder spannt dann euer Strickstück oder die Fäden der Rückseite schimmern durch. Probiert also im Zweifelsfall lieber eine weitere Nadelstärke aus.
Blickt man von vorn auf mehrfarbig gestrickte Abschnitte ist von den mitgeführten Fäden nichts zu sehen (linkes Bild). Um zu verhindern, dass sich das Strickstück aufgrund zu starker Fadenspannung zusammenzieht, verwebt man die Fäden auf längeren Abschnitten miteinander (rechtes Bild). Dafür zieht ihr den hinteren Faden nach vorn und strickt den vorderen Faden unter dem hinteren hindurch.
Einweben des vorderen Arbeitsfadens
So sieht mehrfarbiges Stricken auf der Rückseite aus
Das Einweben des vorderen Fadens ist einfacher. Hier strickt ihr den hinteren Faden abwechselnd einmal über und einmal unter dem vorderen Faden.
Das Steeken
In unserem ersten Artikel zu unserem Themenmonat “Mehrfarbig stricken” haben wir euch ja schon ein paar Modelle gezeigt. Das Interessante daran: Norweger- und Fair-Isle-Muster werden meistens in Runden gestrickt – ja, auch die Cardigans! Denn mal ehrlich: Wohl kaum jemand möchte mehrfarbig linke Maschen stricken. Nein, nein. Stattdessen gibt es eine andere Methode, nämlich das Aufschneiden des Strickstücks! (Fügt an dieser Steller gedanklich gern dramatisch Musik hinzu, das würde diesen Arbeitsschritt noch besser untermalen 😉 .)
Für die Öffnungen an eurem Strickstück – zum Beispiel Hals- oder Ärmelöffnungen – fügt ihr sogenannte Steekmaschen ein. An denen wird die Arbeit später aufgeschnitten. Damit ihr hinterher nicht Gefahr lauft, dass euch die Kanten aufribbeln, sichern wir sie mit Hilfe von Nähmaschine, Nadel und Faden oder einer Häkelkant. Safety first gilt eben auch beim Stricken! Wir empfehlen euch außerdem, das Steeken vorher an der Maschenprobe zu üben. Nicht jedes Garn eignet sich für diese Art des Strickens bzw. Verarbeitens.
Wir erklären euch hier das Sichern mit zwei Häkelkanten. Dafür häkelt ihr rechts der Mitte den jeweils rechten Maschenschenkel der mittleren Steekmasche (linkes Bild) mit dem linken Maschenschenkel der danebenliegenden Steekmasche zusammen (rechtes Bild). Achtet unbedingt darauf, alle Maschenschenkel der mittleren Steekmaschen zu verhäkeln. Links der Mitte häkelt ihr auf dieselbe Art eine Häkelkante – dazu die Arbeit bitte wenden.
Jetzt kommt der Schritt, vor dem ihr bitte KEINEN Schnaps trinken solltet, auch wenn ein bisschen Mut an dieser Stelle durchaus guttut. 😉 Sobald beide Häkelkanten gearbeitet sind, könnt ihr die mittleren Stege der Mittelmaschen, die ihr zwischen den beiden Kanten sehen könnt, aufschneiden. Nehmt dazu eine ordentliche Handarbeitsschere! Die Kante wird anschließend zum Versäubern nach innen geschlagen, die Knopfleiste oder der Ärmel angestrickt oder auch angenäht und die Kante innen dann mit Hilfe einer Nähnadel festgenäht. Jetzt dürft ihr von mir aus was trinken.
Unser Tipp:
Eine schöne Bruchkante erzeugt ihr, wenn ihr die jeweils erste und letzte Steekmasche links oder über je zwei Reihen abgehoben strickt.
Doubleface
Zum mehrfarbigen Stricken gehört auch die Doubleface-Technik. Der Vorteil gegenüber klassischen Jaquardarbeiten: Es gibt keine “unschöne” Rückseite. Kürzlich ist zum Beispiel eine zuckersüße Babydecke mit Häschen dazugekommen. Der Clou bei Doubleface: In einem Arbeitsvorgang strickt ihr zwei Vorderseiten – es entstehen Positiv-Negativ-Muster. Sprich: Ein weißes Häschen auf der einen Vorderseite, erscheint gespiegelt und in der Kontrastfarbe auf der zweiten Vorderseite.
In so einem Fall kommt ihr natürlich nicht drumherum, mit zwei Fäden zu stricken. Aber ein bisschen Hilfe können wir euch geben. Sandra hat ein Video für ihre Babydecke mit Häschen aufgenommen und erklärt euch, wie ihr die Doubleface-Technik mit nur jeweils einem Faden anwenden könnt – eben nacheinander. Aber seht selbst:
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Wie stricke ich Doubleface mit nur einem Faden? Wir erklären es euch.
Und, wie sieht’s aus? Traut ihr euch jetzt an ein mehrfarbig gestricktes Projekt? Wir können das in jedem Fall nur empfehlen – der etwas größere Aufwand und ein paar Übungsstunden lohnen sich wirklich. Belohnt werdet ihr nämlich mit einem wirklich tollen Strickstück. Und falls ihr noch mehr Inspiration braucht: Ein weiterer Artikel mit mehrfarbigen Modellen – auch aus dem Hause Maschenfein – ist bereits in Planung. Und was für die Ohren gibt’s dann auch noch!
Der Inhalt zu diesem Blogpost stammt aus unserem Grundlagenbuch “Stricken Masche für Masche”. Darin sind neben den Infos zum mehrfarbigen Stricken noch viele weitere Techniken erklärt. Außerdem erfahrt ihr mehr über Garne und Strickwerkzeug. Mit passenden Projekten könnt ihr euer neu erlerntes Wissen gleich anwenden.
Verregnete Tage auf dem Sofa verbringen, bei Herbstnebel über die Felder blicken oder bei den letzten warmen Sonnenstrahlen den Tag genießen – all das macht der Herbst möglich. Vielen graut es ja vor der “dunklen Jahreszeit” – aber nicht uns Strickerinnen! Bei schlechtem Wetter machen wir es uns mit Strickzeug gemütlich, bei gutem führen wir unsere Stricksachen an die frische Luft. Ganz perfekt passt da mehrfarbiges Stricken – auch Fair Isle genannt. Wir arbeiten einfach mit den Farben, die wir vermissen oder die vielleicht jetzt erst richtig zur Geltung kommen.
Jede Arbeit, die mehrfarbig gestrickt ist und bei der die Fäden auf der Rückseite mitgeführt werden, heißt Jacquard. Das können dann ganz einfache Farbabfolgen sein oder komplizierte wie bei Fair-Isle-Stücken oder Norwegerpullovern. Innerhalb einer Reihe finden die Farbwechsel statt. Der Faden, der gerade nicht gestrickt wird, wird hinter der Arbeit mitgeführt und auf längeren Abschnitten sogar mit eingewebt.
Jahrhundertealte Tradition
Wusstet ihr, dass beim traditionellen Stricken von Fair-Isle-Mustern nur zwei Farben in einer Reihe verwendet werden dürfen? Die Tradition ist über 400 Jahre alt und stammt von der gleichnamigen schottischen Insel in der Nordsee. Keine 60 Einwohner wohnen dort mehr, doch gestrickt wird nach wie vor. Übrigens: Wenn wir heute von Fair Isle sprechen, meinen wir in der Regel alle mehrfarbig gestrickten Arbeiten – und nicht nur die der gleichnamigen Insel.
Beim Schreiben für diesen Artikel durfte ich so richtig in die Welt des mehrfarbigen Strickens eintauchen. Und ich kann euch sagen: Da geht es um so viel mehr als “nur” zwei Fäden gleichzeitig zu halten und durch das Abstricken der Maschen Muster entstehen zu lassen.
Kleidung passend zum Klima
Denn was heute für uns hauptsächlich schön anzusehen ist, hatte ursprünglich einen ganz triftigen Grund: Durch das Mitführen eines weiteren Fadens auf der Innenseite, entstehen zwischen den Fäden kleine Luftpolster. Die Wolle liegt außerdem doppelt. Beides führt dazu, dass das Gestrick die Körperwärme speichert und vor dem Auskühlen schützt – unabdingbar für die, die die Pullover und Jacken zuerst trugen: Bauern und Fischer in Nordeuropa. Das Klima dort ist rau und ein Großteil der Arbeit findet draußen statt. Warme Kleidung war und ist auch heute noch ein Muss.
Mindestens ebenso bekannt wie die traditionellen Fair-Isle-Strickstücke sind die Norwegerpullis, denen sich unser Garnhersteller SANDNES auch schon mit mehreren Themenheften gewidmet hat. Im kürzlich auf Deutsch erschienenen Themenheft Norske Ikoner sind noch einmal klassische Modelle versammelt – und natürlich haben wir für euch ein paar passende Strickkits angelegt. Übrigens: Achtet doch mal auf die verschiedenen Muster. Vielleicht entdeckt ihr ja irgendwo die Achtblattrose – ein achtzackiger Stern und eines der ältesten Textilmuster der Welt.
Mit Blick auf Weihnachten haben wir zwei Herrenmodelle für euch ausgesucht. Turist und Lillemor Herregenser werden beide aus Peer Gynt von SANDNES gestrickt. Wenn ihr jetzt anfangt, schafft ihr das bis zum Fest bestimmt!
Neben Damenmodellen haben wir für euch auch noch zwei Kinder-Strickkits geschnürt. Sowohl die Strickjacke Anna (geht natürlich auch für Jungs!) als auch der Pullover Smørbukk werden aus der Babyull Lanett von Sandnes gestrickt. Das Garn besteht aus 100 Prozent Merino-Schurwolle und ist superwash behandelt. Damit schafft es auch Wäschen in der Waschmaschine. Und wir alle wissen ja, dass das bei Kinderkleidung häufiger der Fall ist. Unser Tipp an dieser Stelle: Wascht vorher unbedingt die Maschenprobe. Dann wisst ihr genau, welchen Waschgang euer Strickstück verträgt. Und natürlich solltet ihr vor dem ersten Waschen in der Maschine lieber eine Handwäsche bevorzugen, um ein eventuelles Ausbluten der Farbe im Waschbecken kontrollieren zu können.
Ihr wollt noch mehr Modelle? Dann stöbert doch mal durch unsere SANDNES-Strickkits. Da findet ihr weitere Strickstücke mit Muster. Sehr süß finden wir zum Beispiel den Kindersweater Nord. Gestrickt wird mit der Smart von SANDNES. Das Garn ist wie die Babyull Lanett superwash behandelt und damit für das Waschen in der Maschine geeignet (aber auch hier gilt: Unbedingt vorher mit der Maschenoprobe ausprobieren).
Auch Rowan hat mehrfarbig gestrickte Modelle im Portfolio. Puh, da kam’s echt zur kleinen Schockliebe in unserer Chatgruppe. Wie wunderschön ist denn bitte der Mantel Moonflower? Ist natürlich eher ein Jahresprojekt und für fortgeschrittene Strickerinnen, aber deswegen nicht weniger schön. Und träumen darf man ja!
Ebenfalls schön (und sicherlich schneller fertig) ist der Poncho Plume. Das Federmuster macht so eine Lust auf den Herbst, da müssen doch selbst die größten Sommer-Enthusiasten schwach werden. Beide Modelle werden übrigens aus der Alpaca Soft DK von Rowan gestrickt – ein schönes Garn aus Merino und Alpaka bei dem sowohl Strukturmuster als auch glatt rechts gestrickte Abschnitte toll zur Geltung kommen.
Hintergrundwissen
Ihr merkt schon: Beim mehrfarbigen Stricken gibt es viel zu erzählen und zu entdecken. Bei unseren Büchern im Shop findet ihr natürlich auch Inspiration zum Thema. Da geht es zum Beispiel um isländische Pullover wie im Buch von Wenke Müller oder um die richtige Technik. Da legen wir euch besonders unser Grundlagenbuch “Masche für Masche” ans Herz, in dem ihr einen Abschnitt zum mehrfarbigen Stricken findet.
Das reicht euch nicht und ihr braucht noch mehr Infos? Kein Problem. 😉 Nächste Woche gibt’s für euch einen extra Blogpost, in dem wir euch nochmal ausführlich die Technik erklären. In der Zwischenzeit könnt ihr also in aller Ruhe nach schönen Strickkits suchen. Oh – und natürlich stellen wir euch auch noch mal gesondert maschenfeine Modelle vor, die mehrfarbig gestrickt sind. Und etwas ganz Besonderes haben wir dann auch noch für euch im Gepäck. Hach, ich mag es, euch neugierig zu machen! Aber jetzt erstmal: Viel Spaß beim Stöbern!
Am Wochenende war ich auf dem Yarncamp in Frankfurt unterwegs, habe endlich viele Gesichter zu bislang nur virtuellen Kontakten kennen gelernt, viel Neues in Sachen Stricken und drumherum erfahren und mich zwei Tage lang einfach durchgehend nett unterhalten. Da taten die vier Stunden Zugfahrt zurück dann aber auch ganz gut, um Eindrücke zu sortieren und mich gedanklich schon einmal auf das bevorstehende Chaos nach zwei Tagen Mama-Entzug einzustellen.
Ein Barcamp – und genau das ist das Yarncamp – ist eine sogenannte Un-Konferenz, bei der es keinen Stundenplan gibt, sondern die Sessions vielmehr am Anfang des Tages spontan geplant werden. Es bildet sich also eine Traube Vortragswilliger, die ihre Themen vorschlagen. Per Hand wird dann angezeigt, wer Interesse an diesem Thema hat. Manchmal funktioniert es auch umgekehrt, indem z.B. jemand im Raum um eine Session über das “Zusammennähen” oder über “Faire Isle” bittet.
Fotos: 1. meins aus dem Workshop Paper Piecing mit Nala-verstrickt. 2. Foto via Instagram von DIY-Eule. 3. Foto via Instagram von nala_verstrickt. 4. Foto via Instagram von my.ling.
Der Samstag war mit den etwa 80 Teilnehmern recht schnell durchgeplant, dann ging es los, verteilt auf vier Räumen. Es wurde erklärt, wie man mit ein wenig (mehr) Mathematik einen Labyrinthpullover aus nur einem Streifen strickt. Es wurden Julekuler gestrickt, Knit Pro Nadeln getestet, mit Perlen gestrickt, Papier benäht, erklärt wie man Pullover auf Maß anfertigt, Strickstücke zusammen genäht, Guerilla Knitting Aktionen vorgestellt, Figuren gehäkelt, gezeigt, wie man aus Garnresten ein schönes neues Knäuel Verlaufsgarn zaubern kann, Faire Isle gestrickt, das Thema Bloggen und Social Media erklärt, über Aktionen wie “1000malwillkommen“, “bloggerfuerflüchtlinge” und “knit a square” informiert, mit Fingern gehäkelt, die herrlich bunten Strickstücke von David Wasser bewundert, in einer Feedbackrunde der neue deutsche Online Shop von Loveknitting, einem englischen Start-up besprochen und vieles mehr.
Ich hab mich total gefreut, dass mich Bine von Fritzikreativ gleich beim Einlass von der Seite erkannte. Sie hat meine To-Knit-Liste gleich wieder um zwei Projekte bereichert, ich mein welch ein Traum ist denn Bitteschön dieser Monterosa nach Isabell Krämer? Bitte unbedingt fertig stricken!
Die Sessions waren toll, mindestens genauso toll waren aber auch die vielen netten Gespräche. Mit Carina aka Häkelmonster natürlich schon auf der Zugfahrt (die wie ich gerade feststelle ihre 30TageChallenge ein wenig aus den Augen verloren hat, *zwinker*). Und dann mit vielen neuen und alten Kontakten wie Jasmin von Mienchen Mienchen, Lisa vom BLV Verlag, Lutz von Maleknitting, Rebekka von queens handmade, Steffi von Schachenmayr, Pia von Akizu, Tanja Steinbach, David Wasser, Henri von Loveknitting, Chris von Write Create Practice, Kathi von my-ling und vielen vielen netten Strickbegeisterten ohne Blog oder Seite.
Ohne Sponsoren kann so eine Veranstaltung nicht funktionieren, ihnen gilt als ein besonderer Dank für die finanzielle Unterstützung des Events und die schöne Befüllung des prallen Goodie Bags.
Zu guter Letzt: Danke an Rebekka, Romy und Lutz für das tolle Wochenende, die super Idee zum Yarncamp und die großartige Organisation!
Mein Loppa-Cardigan ist im Augenblick das glatt-rechts-ich-muss-nicht-denken-Projekt, neben der ziemlich komplizierten Tunika, die ich für den Brooklyn Tweed Knit Along stricke. Das wird sich allerdings bald ändern, dann geht es nämlich ans Aufschneiden!
Es soll ja kein Pullover, sondern ein Cardigan werden. Der mittlere Streifen wird dazu also aufgeschnitten. Ein wenig mulmig wird es mir beim Gedanken, habt Ihr Ahnung von Steeks? Irgendwelche Tips? Wie macht Ihr das?
Alle Pullover und Strickjacken, die ich bisher für das Fräulein, den Prinzen oder mich gestrickt habe, habe ich von oben gestrickt. Ich weiß, es gibt Strickerinnen, die das ganz klassische “flache Stricken” mit Nähten bevorzugen. Aber ich hasse es, Teile zusammen zu nähen. Und ich finde von oben gestrickte Teile deshalb so toll, weil man sehr schnell sieht wohin die Reise geht. Aber wie strickt man eigentlich einen Pullover von oben? Nina von Knit Knit Berlin zeigt Euch die einfachste Version – den Raglan-von-oben – in einem Video-Kurs bei Makerist. Diese Kurse sind wirklich toll gemacht! Schöne Kulisse, sehr ruhige Atmosphäre und perfekte Kameraeinstellungen, um das Mitstricken ganz einfach machen. Man hat wirklich das Gefühl, bei Nina im Atelier zu sitzen. Diesen schönen Kurs könnt Ihr nun zusammen mit einer kompletten Materialbox bei mir gewinnen!
Das Prinzip des Raglan-von-oben ist ganz einfach: Man beginnt den Maschenanschlag am Kragen und teilt die Maschen nach einigen Reihen in Vorder- und Rückenteil, sowie Ärmel ein. Es werden einige Reihen mit einer “Raglan”-Linie gestrickt, an der Maschen zugenommen werden. Anschließend legt man die Ärmel “still”, strickt den Körperteil herunter und nimmt die Ärmel-Maschen später wieder auf. In ihrem Kurs zeit Nina zunächst einmal die allereinfachste Variante, um das Prinzip zu vermitteln:
Basierend auf dieser Grundvariante zeigt sie anschließend eine Variante mit Rollkragen, sowie eine Strickjacke. Alle drei Modelle basieren auf dem gleichen Prinzip, alle drei Varianten könnt Ihr mit Nina gemeinsam im Video stricken.
Ich habe schon einmal erwähnt, dass ich diese Art Video-Kurse sehr gern anschaue. Ich schaue sie abends während des Strickens, wenn nichts im Fernseher läuft und finde sie sind eine sehr gelungene Alternative zum Buch, wenn sie so gut gemacht sind! Man kann immer wieder zurückspulen, kann sich einfach nur “berieseln” lassen und dabei gemütlich mitstricken. Ich finde das toll! Der Kurs enthält zusätzlich sehr umfangreiches Kursmaterial als PDF zum Nachlesen.
Und nun zur Verlosung für Euch: Zusammen mit makerist verlose ich den Kurs “Raglan von oben: Pullover stricken” im Wert von 26,- Euro inklusive einer kompletten Materialbox im Wert von 60,- Euro! Um zu gewinnen, hinterlasst einen Kommentar bis Freitag, den 3. April 2015 um Mitternacht und erzählt mir, ob Ihr schon einmal von oben gestrickt habt! Ich wähle dann per Zufallsgenerator einen Gewinner aus. Ich wünsche Euch viel Glück!
–> Gewonnen hat Kommentar Nr. 24, Franziska (ohne Blog). Herzlichen Glückwunsch, Du bekommst eine Mail von mir!
Der kleine Prinz hat zwei neue Pullover, beide nach der wirklich simplen, aber ebenso hübschen Anleitung “gathering stripes” der Finnin Vera Välimäki gestrickt.
Das Modell ist so einfach, weil es von oben nach unten gestrickt wird. Ohne Nähte. Ein klassischer Raglan-von-oben also. Man beginnt ganz oben am Kragen, der kraus rechts und flach gestrickt wird. Die Runde wird mit einer leichten Überlappung des Kragens geschlossen, dann wird einfach rechts in Runden nach unten gestrickt.
Beim ersten Modell habe ich mich nicht an die Streifen gehalten. Er ist gestrickt aus Zara von Filatura di Crosa. Ich hatte Euch schon erzählt, dass das ursprünglich ein Ufo aus dem letzten Jahr war, das ich kurzerhand geribbelt habe. Gut so! Ich liebe diesen Pulli! Als ich beschloss, zu ribbeln, machte ich mich bei Ravelry auf die Suche nach einem Modell, das zu dieser Wolle passte. So stolperte ich über gathering stripes.
Weil das erste Modell so ruckzuck schnell ging und sich so leicht nebenher strickte, beschloss ich gleich noch einen hinterher zu stricken. Ebenso aus Zara, weil es wirklich ein sehr schönes Merino-Garn, mit superwash Ausrüstung ist, das sich hervorragend für einen kleinen Herren, der kein Lätzchen mehr tragen möchte, eignet.
Alle Bündchen sind Rollbündchen, nach gewünschter Länge wird eine Reihe links und dann wieder ein paar Reihen glatt rechts (hier mit einer dünneren Nadel) gestrickt.
Beim zweiten Modell war mir leider das rote Garn ausgegangen und ich wollte für das kleine Stückchen nicht noch einmal nachordern – was soll ich mit noch mehr Resten im Vorrat? Also beschloss ich kurzerhand, senfgelb aufzubrauchen.
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