Einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee und dem maschenfeinen Netzgeflüster mit ein wenig Dies und Das rund um Maschenfein und aus der Strickwelt mit einer Prise Leben.

Ich habe in der vergangenen Woche beinahe ein ganzes geheimes Modell weggestrickt und es gestern Abend überhaupt erst so richtig realisiert, wie schnell das ging. Gestrickt für den kommenden Winter, in einem absoluten Lieblingsgarn, welches ich dann bald für den Shop einkaufen muss, weil es sich einfach so toll verstricken lässt. Der dickere Bruder von Cumbria Fingering, das Ihr unbedingt mal ausprobieren müsst. Ich weiß, ich erwähnte es schon, aber doppelt hält besser und es strickt sich einfach so schön damit. Es gibt sogar ein paar neue Designs von der Fibre Company selbst für dieses Garn. So könntet Ihr beispielsweise ganz schnell noch ein Paar Armwärmer aus nur einem Strang stricken.

Fürchterlich stiefmütterlich habe ich meinen Girlsfriendscardigan behandelt, der halt eben einfach keinen “Termin” hat. Ganz im Gegenteil zu meiner Doubleface Babydecke, die ebenso stiefmütterlich auf Weiternadelung wartet. Auch sie hat zwar keinen Abgabetermin, aber ich hätte sie schon gern vor Einschulung des Bauchbewohnerleins fertig… Nur fehlt halt noch ein letztes Hyggeheimgeheim-Teil, welches im Kopf bereits gespannt und abgeschickt, dessen Material jedoch noch nicht einmal hier eingetroffen ist. Diese Diskrepanz zwischen Kopf-Projekten und fertigen Strickstücken ist Euch sicherlich nicht unbekannt, oder? *Seufz*. Also, kommt Zeit, kommen Maschen und ich freue mich auf das Garn für das vorerst letzte Geheimprojekt, schön kuschelig dick und ebenso im kommenden Winter neu hier im Shop.

Das sind eigentlich meine Themen für den “Auf den Nadeln Post” jetzt im März, der etwas verspätet auch noch geschrieben werden will. Womit wir beim Thema “Wie schaffst Du das” wären, eine Eurer Lieblingsfragen, die ich in meinem Insta-Post von gestern mal ein wenig entzaubern wollte. Ich schaffe halt eben auch nicht alles.

Während nun mein schöner Girlfriendscardigan in der hübschen Projekttasche geduldig wartet, ist schon das Folgedesign von Chris Berlin, der Girlfriendspullover als Wollpaket in den Shop eingezogen. Ein tolles Teil, super geeignet auch für Anfänger, gestrickt aus Como Tweed.

Ich bin ausserdem in der letzten Woche auf Mariannes Kaschmirvariante des Hint of Summers gestossen. Der gefällt mir sehr, man könnte prima das Cashmere Lace von Lang verwenden, da gibt’s so schöne Farben!

Und es gibt wieder ein neues, wunderhübsches Design von ANKESTRiCK namens Groupie. Wir glauben, dass unser neuster Zuwachs im Shop “Tynn Alpakka Ull” von Sandnes prima dazu passt. Die entsprechende Probe trocknet gerade noch und falls sie neben der Maschenprobe auch noch den Fühltest besteht, gibt’s ein passendes Wollpaket für Euch im Shop.

Letzte Woche mochtet Ihr meinen themenfremden Link so gern, diese Woche lege ich Euch Caros Blog ans Herz, die ihr “The Blogbook” kürzlich umgetauft hat in “Seed and Story”. Ich mag Caros Art zu schreiben schon lange sehr und höre Ihr auch unglaublich gern in den Instastories zu. Besonders berührt hatte mich im Januar ihr Jahresrückblick auf 2017. Einerseits, weil sie uns darin so tief und ehrlich auf ihre Persönlichkeitsreise im vergangenen Jahr mitnimmt und andererseits, weil sie einige so wahre Gedanken so treffend formuliert hat:

So “… war es vor allem der permanente Abgleich, der ganz automatisch durch den steten Aufenthalt in dieser Online-Welt entsteht und dem ich irgendwann nicht mehr gewachsen war. […] Aber wie soll man eigentlich noch echte Inspiration empfinden, wenn wir nur noch mit Nachahmen beschäftigt sind?”

Vor einigen Jahren, als ich vor der damals schwierigen Entscheidung stand, meinen alten Blog umzutaufen und unter neuem Namen (über den ich übrigens nächtelang gegrübelt habe, so einfach und treffend der Name “Maschenfein” heute auch klingt) einfach geballt über das Stricken zu schreiben, ging es mir ähnlich. Ohne das ich den Gedanken damals so aktiv für mich formulierte, war es wohl in etwa das Folgende, was zu all dem führte was Maschenfein heute ist:

“Die Frage muss lauten: für was schlägt mein Herz so laut, dass ich nur noch darauf und auf nichts anderes mehr hören kann? Darin wird man automatisch gut sein und es wird keine Rolle spielen, was andere tun.”

Habt ein wunderbares Wochenende!

 

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Marisa

Über Marisa

Ich bin Marisa, die Gründerin hinter Maschenfein. Die ersten Maschen schlug ich mit meiner Oma Lotti im Alter von etwa fünf Jahren an. 2014 gründete ich "Maschenfein". Was als Blog begann ist heute zu genau dem Online Shop für Wolle & Strickzubehör geworden, den ich mir immer gewünscht habe. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich die Strickwelt mit Inspirationen, Anleitungen, schönen Garnen und dem besten Zubehör bereichern.

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