Die vergangenen Tage waren ein wenig verrückt. Denn obwohl die Verena Stricken mit dem Maschenfein-Exklusiv und meinem Patentmuster-Tuch erst am Donnerstag überhaupt in den Handel kam, ist die Idee vom Verenatuch-KAL auf eine so irrsinnige Resonanz gestoßen, dass ich wirklich zwischenzeitlich ganz überwältigt war. Ich habe mich aber gefasst und so ziemlich alle Bestellungen konnten wir auch liefern. Bis dann die Farbe Anthrazit komplett ausverkauft war. Und dann auch noch Silbergrau. Und jetzt auch noch Mint. Ähem. Anthrazit und Silbergrau wird per Express nachgefärbt, aber Mint kommt nun wirklich erst im Juni wieder rein. Macht aber nix, denn es gibt so viele tolle Farbkombinationen und noch dazu so viele schöne Garnalternativen, mit denen Ihr beim Knit Along mitmacht, dass alle die später noch dazu stoßen möchten, auch ohne Mint die Qual der Wahl haben werden. Wer jetzt noch schnell gucken mag, das Wollpaket gibt es hier im Shop.
Ich habe mich für die Farben Anthrazit, Silbergrau und Perlweiß entschieden. Mein kleines Fräulein hat sich natürlich in die Rosa Variante verliebt und irgendwann werde ich noch ein Mini-Tuch stricken müssen… aber das kommt jetzt erst einmal irgendwo in die Mitte meiner To-Knit-Liste. Zwischen Drölfzigtausend Musterproben für das neue Buch, das im Herbst erscheint und einen Hint of Summer, den ich eigentlich auch noch so gern stricken würde…. aber das nur am Rande bemerkt.
Also zurück zum Verena-Tuch: Ich war wirklich standhaft und habe erst vorgestern begonnen, die Stränge Bayak zu wickeln. Ich habe glücklicherweise eine Haspel und einen Wollwickler, aber sehr, sehr viele haben tapfer oder auch mit Hingabe von Hand gewickelt. Mit ein wenig Übung geht das auch. Auf der Messe habe ich einen neuen Holzwickler entdeckt, den es ganz bald hier im Shop geben wird, sobald er für Händler verfügbar ist. Im Augenblick findet Ihr diesen Standard-Wickler von Knit Pro und diese Standard-Haspel im Shop. Meinen Holzwickler hatte mir mein Mann vor einigen Jahren zum Geburtstag organisiert. Man kann meinen Wickler hier bestellen, allerdings gibt es eine sehr, sehr lange Warteliste.
Aber zurück zum Maschenfein-Verena-Tuch. Bevor ich nun wirklich am Wochenende die ersten Maschen für meine eigene Maschenprobe anschlage, zeige ich Euch heute noch ein paar Impressionen aus der Maschenfein Strickrunde bei Facebook. Wer nicht bei Facebook ist, nicht traurig sein, das wichtigste werde ich Euch dann hier auch zeigen. Ausserdem findet Ihr bei Instagram unter den beiden Hashtag #verenatuchKAL #maschenfeinKAL auch viele, viele schöne Bilder.
Gestrickt wird das Verena-Tuch nun nicht ausschließlich in dem Original-Garn Bayak (75% Yak, 25% Bambus), sondern auch in Sensai von ITO (60% Mohair, 40% Seide), sehr sehr häufig in Nepal (60% Baumwolle, 28% Leinen, 12% Brennessel) und auch in Mais (100% Maiszellstoff) oder auch in Lamana Cosma (60% Baumwolle, 40% Modal). Das sind die Garne, die ich im Shop habe, dann gibt es natürlich noch Varianten aus anderen Garnen aus dem Stash oder woher auch immer.
Es ist also wirklich ein kunterbunter Knit Along und ich find das einfach so toll!!
Ich schlage am Wochenende die ersten Maschen an und dazu noch eine Erklärung: Die Anleitung musste für die Zeitschrift ziemlich eng zusammen gepresst werden und daher ist für fachkundige Maschenfein-Leserinnen der Anfang vielleicht nicht gleich auf den ersten Blick einleuchtend. Es handelt sich aber einfach um den dreiseitigen Maschenanschlag (englisch: Garter Tab Cast On)!
Dreiseitiger Maschenanschlag: 3 Maschen anschlagen, 6 Reihen rechts stricken, nach der letzten Reihe die Arbeit nicht wenden, sondern stattdessen um 90° drehen, so dass man aus dem linken Rand 3 Maschen aufnehmen kann, dann wieder nicht wenden, sondern noch einmal 90° drehen und aus der Anschlagskante noch einmal 3 Maschen aufnehmen.
Dann wird zunächst erst einmal “nur” kraus rechts gestrickt. Die lange untere Seite beträgt dann übrigens ca. 27 cm, bevor wir auf das zweifarbige Patentmuster wechseln.
Ich wünsche Euch einen fröhlichen Maschenanschlag! Macht unbedingt vorher eine kleine Maschenprobe und testet, ob Euch das Maschenbild mit der entsprechenden Nadelstärke gefällt. Das ist sehr individuell und das Ausprobieren lohnt sich.
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