Ihren Stil erkennt man im Instagram-Feed immer wieder auf den ersten Blick. Sie strickt Mohair auf dicken Nadeln, überwiegend Cardigans. Sie fährt oft Fahrstuhl und sie schreibt ihre Anleitungen für uns auf! Ich freue mich riesig über einen neuen, laaaangen, spannenden Beitrag in der Serie “Maschenfein meets” mit Tanja aka LOTILDA. Tanja erzählt wie sie zum Stricken kam, was sie sonst so macht, warum sie gern auf dicken Nadeln strickt und wann Ihr sie live bei einem ihrer nächsten Workshops treffen könnt.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen!

Herzlich Willkommen, Tanja, wie schön, dass Du da bist!

Wann und wie bist Du zum Stricken gekommen und wann hast Du Deine Leidenschaft zum mehrfädigen Stricken mit dicken Nadeln entdeckt? Also: hast Du gleich angefangen mit diesen schönen dicken, kuscheligen Mohair-Cardigans, oder gab es auch ein Strickleben davor?

Erstmal vielen lieben Dank für die Einladung zu diesem Interview. Ich verfolge den Maschenfein-Blog bereits seit Beginn meiner „Strickzeit“.

Bereits in den 80ern im Teenageralter habe ich mit meiner Freundin diese typischen kastigen Pullunder und Pullis gestrickt. Damals waren auch die Pullunder mit dem Schachbrettmuster total cool. Gelernt habe ich es von meiner Oma und meiner Uroma „Urio“, die beide sehr viel zu Hause als Zeitvertreib gestrickt und gestickt haben. Damals hatte ich auch schon erste Kontakte mit der Nähmaschine und mit 20 habe ich mir mein erstes „einfaches“ Kleidchen genäht.

Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Dann kam ganz laaange nichts, bis meine 2. Tochter geboren wurde und ich mehr Zeit zu Hause verbracht habe. Durch Zufall bin ich damals beim Discounter über eine Nähmaschine gestolpert und ab da war es um mich geschehen.
Schon immer habe ich mehr Wert auf die Qualität meiner Kleidung gelegt und mir lieber ein tolles Designerstück zusammengespart. Immer öfter habe ich allerdings auch gar nicht das gefunden, was ich wirklich wollte. Minimalistische Kleidung in guter Qualität, tolle Stoffe und Muster mit schlichten Schnitten.
Das ist jetzt viel Text über das Nähen, aber ich denke, das sind die gleichen Beweggründe, warum und wie ich zum Stricken kam.
Ein entscheidener Schritt in Richtung Strickliebe war allerdings ein Burn-Out und eine recht zeitnahe Mutter-Kind-Kur, wo ich natürlich keine Nähmaschine einpacken konnte und ich mir zwei einfache Strickmodelle für die 3-wöchige Kur ausgesucht hatte.

Danach ging es langsam, aber stetig immer mehr in Richtung Stricken und das Nähen wurde vernachlässigt. Mit meiner kleinen Kleidergröße (32/34) hatte ich allerdings von Anfang an immer Probleme, da viele Strickanleitungen erst bei Größe 36 anfangen und ich auch immer den Eindruck hatte, dass diese 36 noch dazu viel zu groß ausfielen.

Letztendlich war es dann die Entdeckung des Bernadette Cardigans, der es mir angetan hatte und ich anfing meine ersten eigenen Berechnungen für ein eigenes Modell zu erstellen. Ich dachte „Hey, das kann doch nicht so schwierig sein!“ Und da ich sowieso eher mathematisch veranlagt bin, autodidaktisch lerne und Problem- bzw. Lösungsorientiert denke und arbeite, ging es Schritt für Schritt immer weiter mit neuen Stricktechniken, die ich von Jacke zu Jacke dazulernte.

Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Die Kombination von dicken Nadeln und Mohair hat dabei mehrere Gründe. Zum einen fehlt mir oft die Zeit zum Stricken, im Alltag unter der Woche stricke ich oftmals nur ein paar wenige Reihen, zum Andern bin ich doch ein sehr ungeduldiger Mensch und möchte schnell Erfolge sehen. Die Optik von großen Maschen, den Gegensatz zu einem schlichten Outfit mit glatten Stoffen, einer einfachen Jeans und T-Shirt in Kombination mit flauschigem Garn mag ich sehr.

Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Du schreibst einen eigenen Blog, auf dem Du auch schon sehr viel Wissen über Deine Modelle geteilt hast. Auch den Prozess Deiner eigenen Berechnungen, den Du gerade beschrieben hast, hast Du dort sehr ausführlich geteilt. Wie bist Du zum Bloggen gekommen?

Wie schon oben erwähnt, habe ich zunächst einige Jahre nur genäht. Ganz für mich alleine und war ganz weit weg vom Zeigen und erst recht vom Bloggen. Ich wurde noch nicht einmal darauf angesprochen, weil man es den Sachen offensichtlich gar nicht so ansieht, dass sie selbst gemacht sind.

Da ich aber natürlich auch im Internet nach neuen Inspirationen Ausschau gehalten habe, bin ich über zwei fantastische DIY-Bloggerinnen gestolpert, deren Stil mir ausgesprochen gut gefallen hat. Je öfter ich mir deren Blogs und die Bilder anschaute, desto größer wurde mein Wunsch auch „sowas“ machen zu wollen.

Dass ich letztlich dann darüber geschrieben habe, wie und warum ich das eine oder andere Modell entwerfe war eher intuitiv. Worüber sollte ich sonst schreiben?

Noch regelmäßiger bist Du auf Instagram unterwegs. Ist diese Art von Mikro-Blogging Dein Lieblings-Kanal?

Ja, seitdem ich vor 1 ½ Jahren erneut aus gesundheitlichen Gründen einige Zeit aussetzen musste, habe ich viel nachgedacht, wie es mit Lotilda weitergehen soll. Ich habe mich durch das Bloggen sehr unter Druck gesetzt. Dachte, ich muss regelmäßig etwas „bieten“.
Da ich mich nach der Auszeit nur noch auf das Schreiben von Anleitungen konzentriert habe, aber ich dennoch manchmal das Bedürfnis habe ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern oder einfach über Dinge zu schreiben, die mich beschäftigen, nutze ich Instagram dafür. Ich mag an Instagram das direkte Feedback, das man innerhalb kürzester Zeit bekommt. Man hat das Gefühl es geschieht ein wenig „Live“.

Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Ich bekomme auch sehr viel Resonanz über meine Homepage und ich sehe diese in Kombination mit Pinterest eher als langfristige, bleibende „Investition“ an. Instagram ist ein wenig wie die Tageszeitung. Ein Beitrag von gestern kann morgen schon wieder alt sein und in der Versenkung verschwinden. Aktualität und ständige Präsenz sind dort ein großes Thema. Das macht wiederum auch sehr viel Druck und ich versuche dort mittlerweile bewußt die Balance zwischen Online und Offline zu halten. Wenn ich die Zeit und entsprechendes Bildmaterial zur Verfügung habe, dann poste ich relativ oft, die Welt dreht sich aber auch weiter, wenn einige Tage oder sogar Wochen nichts passiert.

Du schreibst mittlerweile auch Anleitungen, die Du auf Ravelry verkaufst (wir haben sogar die passenden Wollpakete hier im Shop). Hast Du Pläne, Deine Arbeit als Strickdesignerin professionell auszubauen? (Man kann glaub ich auch gestrickte Teile bei Dir kaufen?)

Jein! Die Idee Anleitungen zu schreiben, entstand in erster Linie aus dem Blog, wo ich ja bereits schon meine ersten Gehversuche als „Strickdesignerin“ (ich bezeichne mich selbst ungern so!) kostenlos veröffentlicht hatte. Mit der Zeit wurden auch die Anleitungen immer umfangreicher, bzw. ist mein eigener Anspruch an eine Anleitung sehr hoch. Hinzu kommen Grafiken, die erstellt werden müssen, das Umrechnen in andere Größen, Teststricks etc. So eine Anleitung ist unglaublich viel Arbeit.

Viele Anleitungen sind nun online und im zweiten Schritt möchte ich einige Jacken verkaufen. Nicht über das Internet, sondern zunächst auf kleinen, individuellen Designmessen. Ich möchte und kann gar keine Massenproduktion liefern, aber die kreative Arbeit bei einer neuen Jacke oder Pulli macht mir soviel Spaß, Farben und meine Lieblingsgarne unterschiedlich zu kombinieren beschäftigt mich oft viele Tage und Nächte. Professionell also ja, aber im Kleinen.

Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Für einen Laien sehen sich Deine Modelle alle sehr ähnlich. Hast Du Lust, ein wenig mehr Details über die einzelnen Modelle zu erzählen? Worin unterscheiden sie sich und was ist jeweils Deine Inspiration für ein weiteres neues Modell? 

Alle Modelle haben gemeinsam, dass sie einen schlichten Schnitt haben, zum Teil etwas Oversize sind, da ich keine enge Kleidung mag, und mit dicken Nadeln (8 bis 10 mm) gestrickt werden. Ich bezeichne mich nicht als Strickdesignerin im eigentlichen Sinne, sondern im Prinzip habe ich 2 bis 3 Grundschnitte und mich treibt ständig die Neugierde um, wie man, mit welcher Technik ein Modell noch stricken kann. Ich lerne autodidaktisch und visuell. Oft waren es irgendwelche Inspirationen aus dem Internet, wo ich dachte: „Och, das sieht toll aus, das muss ich auch noch probieren!“ Und dann tüftle ich mit Papier und Stift und Taschenrechner rum. Daher hat es in der Vergangenheit auch sehr lange gedauert, bis ich die Modelle der letzten 2 Jahre als Anleitung veröffentlicht habe.
Ich „produziere“ keine Anleitungen am laufenden Band, auch wenn das in den letzten Monaten so aussah. Erst wenn ich 100%ig überzeugt bin, dann würde ich daraus auch eine Anleitung erstellen.
Der Unterschied liegt in der Technik und in der Passform, von oben werden sie alle gestrickt und alle sind verschlusslos, da ich keine Knöpfe mag.

Der Cardigan ” Greta” – Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Greta (oben) – eine klassische, legere, offene Raglan Strickjacke mit nachträglich angestrickter Ausschnittblende.

“Tilda” und “Karla” – Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Tilda (rechts) – eher figurnah geschnitten, in Anlehnung an eine klassische „Bomberjacke“ (die mit den abgerundeten Halsbündchen!) und als Raglan gestrickt.

Karla (links) – als ich noch genäht habe mochte ich diese Zipfeljacken sehr gerne, ein wenig abgeschwächt und nicht so ausladend von der breiten Blende ist die Karla auch als Raglan entstanden

Der Cardigan “Frida” – Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Frida (oben) und Lotta (unten links) – beide haben den gleichen Grundschnitt und sind durch die Liebe zu den Bernadette Jacken entstanden. Sie werden durch Maschenaufnahme aus den Strickteilen gestrickt und der wesentliche Unterschied liegt im Garn und bei der Halsausschnittform:

Frida (oben) – hat ein eher dichtes Maschenbild und den zur Zeit modernen hinteren V-Neck.

“Lotta” und “Marta” – Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Lotta (links) – Lotta ist sehr viel luftiger im Maschenbild durch das reine Mohair-Seidengarn und hier habe ich das erste Mal diese hübsche direkt mit angestrickte Halsblende verwendet.

Marta (rechts) – Marta war meine bisher „schnellstes“ Modell:Technik gesehen, umgesetzt, für toll befunden und zu einer Anleitung umgesetzt. Die Form ist klassisch, trotzdem sehr lässig, feminin, aber auch cool … Sie wird ebenfalls von oben, aber durch Zunahme in der Schulterpasse gestrickt.

Was ist denn Dein liebstes Modell bisher? Hast Du einen Liebling?

… mein Lieblingsmodell zur Zeit ist die Marta, da sie wirklich so einfach zu stricken ist. Ich trage meine Jacken meist mit Gürtel und sie sieht perfekt zu Jeans, Kleidern und Röcken aus. Nicht jede Jacke eignet sich nämlich auch für jedes Outfit.

Der Cardigan “Marta” – Fotos: © Tanja Koenigs LOTILDA

Erzähl uns ein wenig über die Garne, die Du gern verstrickst. Wonach wählst Du sie aus und gibt es einen Liebling darunter? Oder etwas, was Du bisher gar nicht richtig mochtest?

Mohair, Mohair, Mohair ;o) Wie ich schon oben erwähnt habe, stricke ich gerne mit großen Nadeln und liebe dicke Maschen. Ich mag die flauschige Haptik und Optik sehr. Hinzu kommt das Gewicht, nachdem ich mal eine wunderschöne Jacke gestrickt hatte, diese aber in der kleinsten Größe bereits 650 g wog, versuche ich auch darauf zu achten.
Mohair ist also mein liebstes Garn und ich habe mich von relativ günstigen Garnen zur Mohair Luxe, Trend und Lusso von Lang Yarns vorgetastet und bin dort auch letztlich hängen geblieben, da mich die Qualität und die Farbauswahl überzeugt. Mit diesen 3 Garnen habe ich viele Kombinationsmöglichkeiten und kann mich kreativ austoben. Die Mohairgarne Premia von Lamana und Sensai von ITO mag ich auch sehr gerne, aber sie sind mir einfach für die Art meiner Jacken zu dünn. Um das gleiche Ergebnis zu erhalten müsste ich sie um ein vielfaches mehr verstricken und der erhöhte Seidenanteil würde trotzdem nicht den „Stand“ bringen.

Mit was für Nadeln strickst Du eigentlich? Und gibt es sonst irgendein Lieblingswerkzeug/-accessoire in Deiner Stricktasche?

Mittlerweile bin ich bei Chiaogoo gelandet, weil mich die Qualität absolut überzeugt hat. Das Schraubsystem mit kurzen 10 cm langen Nadelspitzen in den großen Größen 9 und 10 mm in Bambus und Edelstahl ist außerdem perfekt für meine Jackenärmel. Durch das Schraubsystem kann ich sogar links eine kleinere Nadelstärke wählen, so dass das Stricken in Runden angenehmer wird, da die Maschen besser von der Nadel gleiten (bin Feststrickerin). Ein weiterer Vorteil ist, dass ich je nach Ärmelbreite rechts auch eine 13 cm lange Nadelspitze verwenden kann, die liegt wesentlich besser in der Hand als eine kurze.
Ansonsten ist mein Strickinterieur eher unspektakulär, mehrere umfunktionierte Projekttaschen oder Etuis und ein kleines Döschen aus Nähzeiten mit dem Krimskrams, den man so braucht: Eine (unbenutzte!) Nagelschere, Loom Gummis als Maschenmarkierer, Maßband etc. Ich bin da eher pragmatisch veranlagt!

Du hast zwei Kinder, einen Hund und Ihr führt ein Hotel. Erzählst Du uns wie Dein Alltag so aussieht? Wo und wie bringst Du Deine Leidenschaft zum Stricken unter? Und wie schaffst Du es auch noch, so tolle Anleitungen zu schreiben?

Chaotisch!!! In meiner Arbeit bin ich perfektionistisch veranlagt. Das was ich „abliefere“ muss einwandfrei sein, aber um mich herum kann es da dann schon mal sehr wüst aussehen. Manchmal nervt das schon, da ich ja eher minimalistisch veranlagt bin und ich liebe aufgeräumte, wegverstaute Sachen.

Genauso chaotisch ist auch mein Alltag und im Grunde vermischen sich täglich alle Arbeitsbereiche (nach Prioritäten sortiert!): Familie, Hotel (ein kleines Boutiquehotel mit 23 Zimmern), Lotilda, Haushalt. Richtig trennen kann ich das gar nicht und sofern ich ab und zu Struktur in das Chaos bringe, geht es mir auch gut dabei. Hinzu kommt das Leben mit einem besonderen Kind, das entschleunigt das Leben nochmal auf eine andere Art und Weise.

Gestrickt wird meistens mehr am Wochenende und in den Ferien, auf langen Autofahrten und seltener in der Woche abends. Aber das Stricken an sich begleitet mich Tag für Tag, überall liegt Wolle, Strickproben, Farbkarten und Jacken rum. Manchmal schaue ich mir Strickproben tagelang an, mache Zeichnungen, stricke weitere Farbproben. Bis ich mich mal endlich für eine neue Farb-Woll-Kombi entschieden habe dauert es schon mal ein wenig. Manchmal bleibt es auch nur eine Idee und es kommen wieder andere Dinge dazwischen bzw. ich greife dies später wieder auf oder verwerfe es sogar. Ganz schön viel Aufsehen für Modelle, die später dann so „einfach“ ausschauen – die Liebe liegt im Detail.

Für die Umsetzung meiner Strickanleitungen musste ich mir sogar mehrere Wochen im letzten Jahr „frei“ nehmen, sonst hätte ich das nie geschafft. Mir war das aber auch wichtig! Ansonsten habe ich die Hoffnung, dass mir zukünftige Anleitungen leichter fallen und sich nicht mehr soviel auf einmal anstaut.

Was sind Deine Pläne für Lotilda?

Erstmal Jacken stricken und mich langsam auf die Designmesse im Herbst vorbereiten. Labels, Verpackung, Kärtchen und alles was da so zu gehört. Ich bin selbst gespannt … 

Dann möchte ich meine Homepage neu gestalten, schlanker machen und meinen aktuellen Bedürfnissen anpassen. Da Lotilda aber – wie schon erwähnt – nicht mein Hauptjob ist, entsteht alles im Schneckentempo nebenbei und zwischendrin, ohne großes Trara.

Anleitungen werden in den nächsten Wochen erstmal keine gemacht, sondern ich schaue einfach, welche Modelle jetzt künftig neu entstehen und eventuell dann auch für eine neue Anleitung in Frage kommen. Das Thema Sweater beschäftigt mich immer mal wieder und in diese Richtung könnte ich mir noch das ein oder andere Modell vorstellen. Ansonsten versuche ich es alles entspannt und vor allem unabhängig auf mich zukommen zu lassen, mir keine äußeren Druck aufzuerlegen, um Dinge zu tun, nur weil man das eben so macht.

In erster Linie möchte ich kreativ sein und mir vielleicht endlich bald auch meine lang ersehnte Nähmaschine zulegen …

Es gibt neuerdings auch Workshop von und mit Dir. Magst Du ein wenig mehr darüber erzählen? Wo finden wir Dich und wann findet der nächste Workshop statt?

Den Gedanken mal einen Workshop für eine meiner Jacken zu geben, hatte ich schon länger, aber mich hat die Suche nach einem geeigneten Lokal oder Laden immer abgeschreckt und irgendwie war dann auch nie die Zeit dafür über. Eine liebe Bekannte, die einen kleinen Laden mit Werkstatt für Filz- und Bastelkurse/Workshops in Bonn betreibt hat mich dann aber dazu ermutigt und so habe ich nun die ersten Kurse dort gegeben. Bereits zu Blogzeiten oder auch in den Anleitungen liegt mir immer besonders am Herzen, dass ich verständliche und nachvollziehbare Dinge zeigen und vermitteln kann. Dass mir als eher introvertiertem Menschen diese Workshops soviel Spaß bereiten, hätte ich selbst nicht gedacht.

Da aber immer wieder auch die Fragen kommen, ob das Garn oder Zubehör auch im Workshop gekauft werden können und ich diesen Service nicht liefern kann und möchte, liegt es nahe den Veranstaltungsort auf ein Strickgeschäft zu verlegen. Glücklicherweise habe ich gerade eine sehr sympathische Bekanntschaft hier in Bonn gemacht und die nächsten Kurse möchte ich dann dort organisieren. Termine stehen noch keine fest, aber am 9.3.19 gibt es noch einen LOTTA/GRETA Kurs mit freien Plätzen bei Frau Kramer (Infos gibt es hier).

Da über das Internet ab und zu mal Nachfragen kommen, ob ich mal nach Berlin, Hamburg oder München komme, wäre das für mich auch eine ganz spannende Angelegenheit. In die Richtung habe ich aber noch nicht weiter nachgedacht und es wird sich – wie alles andere bisher auch – entwickeln. Vielleicht sogar hier in Berlin bei Dir??? (Anmerkung von Frau Maschenfein: jaaaa!!! Und einen Ort habe ich auch schon im Blick).

Danke, Tanja, für so viel Herzblut und Informationen zu Lotilda und Deinem ganzen Strick-Werdegang. Vielleicht sehen wir uns bald in Berlin! Und wer noch nicht längst alle Lotilda-Kanäle erstöbert hat, findet sie hier nochmal gesammelt:

Marisa

Über Marisa

Ich bin Marisa, die Gründerin hinter Maschenfein. Die ersten Maschen schlug ich mit meiner Oma Lotti im Alter von etwa fünf Jahren an. 2014 gründete ich "Maschenfein". Was als Blog begann ist heute zu genau dem Online Shop für Wolle & Strickzubehör geworden, den ich mir immer gewünscht habe. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich die Strickwelt mit Inspirationen, Anleitungen, schönen Garnen und dem besten Zubehör bereichern.

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