{Samstagskaffee & Netzgeflüster}

Ich mache gerne Pläne. Ich bin super darin, analog wie digital Listen anzulegen. Gern noch ein Sticker dazu und fertig ist das gute Gefühl, alles im Griff zu haben. Bei meinen Wochen-to-Dos ist auch immer der Punkt “Stricken” dabei. Da steht dann so etwas wie “zweiter Ärmel Levitate Wrap“. Ihr könnt euch denken, wie das regelmäßig ausgeht …

Einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee! Hier wird heute wieder Kaffee getrunken (oder natürlich auch Tee), überlegt, gestöbert, inspiriert und im Kopf losgestrickt. Macht es euch gemütlich und ganz viel Spaß beim Lesen!

Alles kommt wieder

Bestimmt hatte die ein oder andere von euch schon mal – aus welchen Gründen auch immer – alte Kleidungsstücke der Eltern oder Großeltern in der Hand. Ich finde das immer faszinierend. Ganz abgesehen davon, welche Geschichten sich wohl beim Tragen der jeweiligen Stücke ereignet haben, ist ein Blick in vergangene Zeiten doch immer wieder spannend.

Das neue Design von PetiteKnit ist genau das: ein Stück modische Zeitgeschichte. Ich finde, dass die Schulterkonstruktion das Ganze sogar so wirken lässt, als hätte die Jacke eine Art Schulterpolster. Von denen dachte ich lange, dass sie wiederum ein Stück modische Geschichte sind, die sich bitte nicht wiederholen möge. Aber hier, ich kann es nicht anders sagen, finde ich die Andeutung richtig cool!

PetiteKnit - Esther Jacke
Eine Jacke, von der ich dachte, ich bräuchte sie nicht: Esther Jacket.
Foto: ©️ PetiteKnit
PetiteKnit - Esther Jacke
Das Strukturmuster versprüht deutlich den Charme vergangener Jahrzehnte: Esther Jacket.
Foto: ©️ PetiteKnit

PetiteKnit sagt über ihr Design, das wie das vergangene Woche vorgestellte Karla Cape Teil einer ganzen Kollektion ist, es sei wie dieses Kleidungsstück, das man im Kleiderschrank des Großvaters findet – und dann am liebsten direkt mit nach Hause nehmen möchte. Ich finde: Das trifft es genau.

Die Esther Jacket strickt ihr von oben nach unten. Zuerst erfolgt der obere Teil der Rückseite mit Zunahmen, danach werden die Schultern aus aufgenommenen Maschen oben an der Rückseite gefertigt. Zuletzt erfolgen die Blenden und ein Rippenbündchen am Halsausschnitt. In unserem Strickkit findet ihr Como Grande und Premia von Lamana. Eine wahnsinnig schöne Kombi!

Kuscheliger Pullover statt Jacke

Aus der selben Kollektion stammt auch das neue Design von My Favourite Things Knitwear (übrigens auch die Urheberin des Levitate Wraps – das nur am Rande): Der Norma Sweater ist ein kuscheliger Pullover mit Retro-Einstrickmuster und hohem Kragen. Das Muster eignet sich auch für Anfänger des mehrfarbigen Strickens, da in einer Reihe nicht mehr als zwei Farben gleichzeitig vorkommen.

Ihr strickt von oben nach unten. Der Halsausschnitt wird nach dem Stricken des Rippenbündchens mithilfe von verkürzten Reihen geformt. Wie oft bei Louise (die Designerin hinter My Favourite Things Knitwear) ist das Modell oversized ausgelegt. Probiert es also während des Strickens gern an, um die für euch optimale Rumpf- und Ärmellänge zu finden. Beim Garn empfehlen wir Organic Wool und Deluxe Silk Mohair von Krea Deluxe.

My Favourite Things - Norma Sweater
Auch richtig schön: Norma Sweater.
Foto: ©️ My Favourite Things

Ein bisschen Flausch darf sein …

My Favourite Things Knitwear - Blouse No. 1 - light
Wer Mohair gern auf der Haut trägt, wird dieses Modell lieben: Blouse No. 1.
Foto: ©️ My Favourite Things Knitwear

Die Tage hat Marisa auf Instagram ihre aktuellen Lieblingsmodelle gezeigt und auch, an welchen Projekten sie gerade arbeitet. Und da darf eines nicht fehlen: ein flauschiger Beilauffaden (Ausnahme ist der Hochsommer, da darf es selbst bei der Chefin nicht flusen ;-)). Da ich selbst auch gern mehrfädig stricke und absolut gar nichts gegen Mohair habe (im Gegenteil!), muss dieses Design hier heute unbedingt mit:

Die Blouse No. 1 light ist die dünnere Version der (fast) gleichnamigen großen Schwester – beide sind ebenfalls aus der Feder von My Favourite Things Knitwear. Strickt ihr die etwas dickere Version aus zwei Fäden Pure Silk, ist die Light-Variante fast wolkenhaft dank doppelfädig Soft Silk Mohair (beide von Knitting for Olive). Die Konstruktion bleibt aber gleich: Gestrickt wird von oben nach unten. Die Modelle sind körpernah entworfen, lediglich die Ärmel sind zum Saum hin etwas ausgestellt.

Ein Faden Flausch, ein Faden Alpaka, fertig ist gestricktes Glück

Wie ich eingangs bereits sagte, bin ich superp darin, (Strick-)Pläne zu machen. Zur Sicherheit setze ich sie dann auch immer schon einmal warenkorbtechnisch um. Einfach mal das Kit zum Eva Cardigan ins Körbchen legen und schauen, was passiert (bisher nichts, außer, dass ich es vergessen hatte und mich beim nächsten wunderte, warum die Summe am Ende … na ja.).

Mindestens im Korb, wenn nicht sogar schon im Kopf fertig gestrickt, ist dieses Modell hier: The Traveler Shell von Andrea Mowry. Oder wie Louisa sagte: “Ich sehe dich darin in Rosa vor einem dänischen Sommerhäuschen sitzen.” Was soll ich da sagen? Ich mag ihre Art zu denken!

Wir haben euch das Kit mit einer Pascuali-Kombination angelegt: Alpaca Lace und Manada. Ihr strickt – Achtung! – von unten nach oben, dabei werden die Schulternähte für mehr Stabilität mit einem 3-Needle-Bind-off abgekettet (ist nicht schwer!). Die Taschen arbeitet ihr separat und näht sie anschließend auf. Oh, ich fühl dieses Modell so! Und ich fühl jetzt auch schon Sommerurlaub, das sag’ ich euch!

Andrea Mowry - The Traveler Shell
Könnte sein, dass ich diese Jacke will: The Traveler Shell.
Foto: ©️ Andrea Mowry
Pascuali - Overall ODO
Ich nehm alles: Baby, Overall, Teppich. Overall Odo.
Foto: ©️ Pascuali

Noch einmal ein Pascuali-Garn gibt es bei diesem zuckerzuckerzuckersüßen Design: dem Overall Odo. Hier kommt Merino Baby zum Einsatz, ein so kuschelweiches Schurwollgarn bei dem garantiert nichts kratzt oder piekst.

Das Modell wird von oben nach unten im Halbpatent gearbeitet, wobei ihr beidseitig der markanten Raglanlinien für die Weite zunehmt. Alles auf Höhe der Knopfleiste wird in Reihen gearbeitet, Ärmel und Beine aber in Runden. Es ist also für alle was dabei!

Wenn es Kaschmir sein darf …

Zum Schluss habe ich noch ein sehr edles Stück für euch, was aber ein zeitloser Begleiter für viele, viele Jahre werden kann: das Morningside Top von Cheryl Mokhtari. Das Shirt könnt ihr als Pullunder über einer Bluse tragen oder eben direkt auf der Haut.

Damit das geht, haben wir euch analog zum Originalgarn Cashmere 6/28 von Pascuali ins Kit gelegt. So herrlich weich, da sind Stricken und Tragen ein Genuss. Ihr strickt von oben nach unten in glatt rechts. Und ich wage zu behaupten, dass sich eure Kinder und Enkel irgendwann freuen werden, wenn sie dieses Stück von euch in den Händen halten werden.

Cheryl Mokhtari - Morning Side Top
Ob mit oder ohne Bluse – einfach toll: Morningside Top.
Foto: ©️ Cheryl Mokhtari
Ein maschenfeines Must-Have: Paul Scarf aus Cashmere 6/28 von Pascuali.
Foto: ©️ Marisa Nöldeke

Natürlich wissen wir, dass Cashmere 6/28 teurer ist, was am verwendeten Material, aber auch an der hohen Qualität liegt. Tiere, Farmbesitzer, Färbereien und Spinnereien – alle sind mit Bedacht ausgewählt und werden regelmäßig kontrolliert.

Nicht ohne Grund hatten wir diese Qualität für unseren Paul Scarf ausgewählt, den unser Frieda-Muster ziert und der das Geburtstagsgeschenk für Paul Pascuali war. Von jeder verkauften Anleitungen bis zum 29. Februar 2024 spenden wir einen Euro an einen Spendenzweck, den Paul sich aussuchen darf. Nun hat sich der Pascuali-Chef entschieden: Die Summe geht an die Welthungerhilfe in Bolivien. Wir freuen uns, in Pauls Namen dort etwas Gutes zu tun. Und falls ihr die Anleitung noch braucht: Ihr findet sie bei uns im Shop oder auch auf Ravelry. Das passende Garn gibt es natürlich im Strickkit.

Im Lager eingetroffen

Bevor wir gleich noch in die Strickrunde schauen, noch ein kleiner Service-Hinweis: Die Anleitungen zum DIY-Magazin 2403 von Sandnes sind im Lager eingetroffen. Juhu! Wer also noch gezögert hat, weil er Garn und Anleitung gern in einem Rutsch haben möchte – jetzt könnt ihr starten! Stöbert gern nochmal durch alle Modelle.

Maschenfein-Strickrunde

In unserer Strickrunde kann man schon einige Ausgaben des Paul Scarfs entdecken – was uns wahnsinnig freut! Überhaupt strickt ihr alle wie verrückt. Könnte es schöner sein?

Fotos via Instagram: ©️ instagram.com/frauvonundzubluemchen / instagram.com/bolerohund

Das Tüchlein seht ihr unter anderem bei Astrid und Heidi. Einmal mit dem Originalgarn und einmal mit einem Knäuel aus dem Stash. Das ist ja (auch) das Herrliche an diesem Modell: Man kann wunderbar Reste aufbrauchen oder sich zwei Knäuel des Originals gönnen – ganz nach Gusto.

Fotos via Instagram: ©️ instagram.com/knit.selfcare / instagram.com/peggy.strickt

Einen tipptopp ausgeführten italienischen Anschlag könnt ihr bei Christine entdecken. Sie hat dafür unser Videotutorial genutzt. Wofür sie die Methode gebraucht hat? Für den Louvre Sweater von PetiteKnit aus Merry Merino 140 von Kremke Soul Wool.

Andrea arbeitet am Terracotta Sweater von Lene Holme Samsøe – hier aus Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive. Der Mix aus Struktur und Fair Isle funktioniert bei diesem Design richtig gut!

Mit Blick auf mein Notizbuch und den Punkt “Stricken” zeigt sich nun ein etwas wüstes Bild. Vielleicht hat sich die Esther Jacket mit draufgeschummelt, der Paul Scarf steht ohnehin da und der Traveler Shell ist gaaaanz weit nach oben gerutscht. Hoppla. Passiert! Euch ein schönes Wochenende mit ganz viel Strickzeit!

{Samstagskaffee & Netzgeflüster}

Ich habe neulich etwas Schönes gelesen: In einem Video hat eine Garnladen-Besitzerin gesagt, dass wir unseren Gedankenansatz ändern sollten. Statt immer nur negativ auf einen umfangreichen Stash – also Wollvorrat – zu blicken, sollten wir das Ganze als Sammlung begreifen, die es zu pflegen und zu kuratieren gilt.

Ist das nicht schön? Ich habe mich direkt abgeholt gefühlt und wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen! Genießen wir einfach das schönste Hobby der Welt, blicken wohlwollend auf all die Knäuel, die da noch aufs Verarbeiten warten und bleiben neugierig auf all die Strickideen. Hier wird es heute frühlingshaft, aber nicht frisch! Stellt also die Tulpen in die Vase, holt euch einen Kaffee und macht es euch nochmal gemütlich. Ganz viel Spaß beim Lesen!

Retro, aber nicht altmodisch

Hin- und weg war ich am Dienstag dieser Woche von diesem Anne-Ventzel-Design: Das Karla Cape ist Teil der neuen Isager-Kollektion und eine Hommage an die dänische Strickdesignerin Åse Lund Jensen und ihre vielfältigen Entwürfe. Mode prägt – sei sie nun industriell oder von Hand gearbeitet. Letzteres natürlich noch mehr. Haute Couture zum Beispiel (Mode der gehobenen Schneiderei also) wird ebenfalls und unter strengen Kriterien von Hand gefertigt.

Natürlich ist Strickmode – zumindest in meinen Augen – oft (deutlich) tragbarer als das, was man auf den Laufstegen dieser Welt sieht. Aber es bleibt dabei: Manche Designs überdauern die Zeit bzw. sind auch lange danach noch Inspiration.

Gesehen – verliebt. Karla Cape von Anne Ventzel.
Foto: © Anne Ventzel
Schöne Retrodetails: Karla Cape.
Foto: © Anne Ventzel

In genau diese Kategorie fällt das Karla Cape, das einen Hauch Retro versprüht, ohne aber altbacken zu wirken. Übrigens: Vieles deutet dieses Jahr auf ein Comeback des – Achtung, nicht lachen – Grandpastyle hin. Das klingt jetzt vielleicht erst einmal etwas seltsam, meint aber im Grunde nichts anderes, als dass eine handgemachte Garderobe, bei der Strick selbstverständlich nicht fehlen darf, sehr en vogue ist.

Auch wenn ich es schon aus Zeit- und Geldgründen wenig einsehe, jedem Trend hinterherzulaufen (von Praktikabilität fange ich gar nicht erst an – Ciao, Plateauschuhe!), ist es natürlich mehr als schön, dass sich Strickmode wachsender Beliebtheit erfreut. Untrügliches Zeichen dafür ist auch das große Angebot an (qualitativ oft minderwertigen) Stricksachen großer Modeketten.

Besser also: Strickt einfach weiter! Das Karla Cape, das ihr nahtlos von oben nach unten arbeitet, wird eure Garderobe perfekt ergänzen. Wir empfehlen als alternative Garnkombi zu den originalen Isager-Garnen Como Grande und Premia von Lamana. Damit wird das Stück warm und kuschelig, aber nicht zu schwer. Es ist also der perfekte Jackenersatz, wenn die Temperaturen mild sind, aber ein Shirt allein nicht reicht. Übrigens: Immer wieder erreicht uns die Frage, ob wir Isager nicht ins Sortiment aufnehmen möchten. Das würden wir tatsächlich gern, es ist aber aufgrund der Händler-Konditionen für uns derzeit nicht möglich. Glaubt uns: Wir finden das genauso schade, wie ihr!

Bitte merken!

Noch eine Lamana-Kombi – und eine der schönsten, möchte ich sagen – findet ihr beim Post It Sweater von ChrisBerlin. Als jemand, der der Digitalisierung wirklich sehr aufgeschlossen gegenüber steht und smarte Thermostate, Online-Banking oder auch die digitale Einkaufsliste nicht mehr missen möchte, muss ich doch sagen: Ohne Notizzettel geht es bei mir nicht. Auf meinem Tisch liegt immer ein (maschenfeiner) Notizblock. Ein Strickdesign, das sich ganz den farbigen Zettelchen verschrieben hat, die man so wunderbar überall dranpappen kann, macht mich also auf jeden Fall neugierig.

Den Pullover mit hohem, aber lockerem Kragen, strickt ihr von oben nach unten. Er ist so konstruiert, dass er mit seiner Weite an einen Poncho erinnert. Ihr könnt euch meine Empfehlung also denken: Tragt den Sweater bei entsprechenden Temperaturen gern einfach als Jackenersatz!

Besonders wird der Post It Sweater durch Details wie den halben Rollkragen, hohe Seitenschlitze und – natürlich – die namensgebenden farblichen Akzenten. Ihr arbeitet mit Milano und Premia von Lamana.

ChrisBerlin - Post It Sweater
Luftiger Pullover, der aber genügend Wärme spendet: Post It Sweater.
Foto: © ChrisBerlin

Gut geplant, ist halb gestrickt

Cheryl Mokhtari - Audrey Jacket
Wird mein Weihnachtsjäckchen 2024: Audrey Jacket.
Foto: © Cheryl Mokhtari

Wie ihr wisst, lasse ich im Samstagskaffee gern mal die ein oder andere Weisheit fallen. “Die frühe Strickerin fängt den Wurm” zum Beispiel. Oder jetzt – ganz neu! – “Gut geplant, ist halb gestrickt”. Denn auch wenn mich meine Kolleginnen etwas belächelt haben (geradezu ausgelacht), weil ich im Januar schon Pläne für die kommende Weihnachtsgarderobe geschmiedet habe, sage ich euch: Abgerechnet wird am 24. Dezember – und dann sehen wir ja, was ich anhabe.

Momentan habe ich folgendes Outfit im Kopf: Rock Ruth (hab ich nämlich schon – ha!), dazu eine Bluse (Haken dran – hat ja wohl jede) und dann die Audrey Jacket von Cheryl Mokhtari, die ihr auch unter ihrem Künstlernamen Coco Amour kennt. Und weil diese Woche auch Valentinstag war, ist es quasi meine Pflicht, euch dieses Jäckchen zu zeigen, das Coco Chanel nicht schöner hätte erträumen können.

Bald gibt es Nachschub!

Gestrickt wird von oben nach unten in glatt rechts. Zuerst schlagt ihr die Maschen für das Rückenteil an und arbeitet dann in Reihen bis zu den Achseln. Dann werden Maschen aus der Anschlagskante für die Schulter aufgenommen, die in die Vorderteile übergehen. Auf Höhe der Achseln verbindet ihr Rücken- und Vorderteile zum Körper. Für die Ärmel werden Maschen aus den Armlöchern aufgenommen. Das Jäckchen lebt vom verwendeten Garn: Teddy Dear von Gepard, Blende und Kragen sind aus Snefnug von CaMaRose. Wir warten sehnsüchtig auf Nachlieferrung des ersteren. Für Ende Februar ist sie uns angekündigt – setzt euch bei eurer Wunschfarbe also gern auf die Warteliste, dann erfahrt ihr sofort, wenn sie wieder verfügbar ist.

Von robust bis kuschelig

Ihr merkt es schon: Von Jacken habe ich noch nicht genug. Wie auch – wo der Kopf voller Strickideen ist. Und überhaupt: So ein Strickcardigan schadet nie. Also her mit dem nächsten Design!

Wie wäre es noch mit dem Mam’s Cardigan von Teti Lutsak? Die Niederländerin mit ukrainischen Wurzeln hat ein wunderschönes Designportfolio – schaut es euch unbedingt mal auf Ravelry an. Ich bin wirklich sehr angetan von den traditionellen Mustern. Das ist auch Mode: Es werden richtige Geschichten erzählt.

Den Cardigan strickt ihr von unten nach oben in Reihen bis zu den Achseln, dann werden Rücken- und Vorderteile separat gestrickt und an den Schultern verbunden. Die Taschen werden aufgesetzt und die Knöpfe sind optional. Mit der weiten Passform, überschnittenen Schultern und einem V-Ausschnitt bekommt ihr einen lässigen Look, der viel Gemütlichkeit verspricht. Im Kit findet ihr Álafosslopi von Ístex und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive. Gerade das isländische Garn ist ideal für Outdoorkleidung geeignet, da es wind- und wasserabweisende Eigenschaften hat.

Teti Lutsak - Mams Cardigan
Noch so ein tolles Teil: Mam’s Cardigan.
Foto: © Teti Lutsak
Teti Lutsak - Rebellious Scarf
Ein Schal darf auch im Frühling nicht fehlen: Rebellious Scarf.
Foto: © Teti Lutsak

Wem das jetzt zu robust klang, keine Sorge – ich habe etwas für euch! Wie wäre es mit einem Wolle-Seide-Kaschmirgarn? Doppelt gehalten? Klingt doch einfach verlockend und findet ihr in Verona von Lamana (50% Wolle, 30% Seide, 20% Kaschmir).

Wir haben es euch als Alternative für den Rebellious Scarf herausgesucht, ebenfalls von Teti Lutsak. Der unisex Schal mit asymmetrischer Form bringt durch verschiedene Texturmuster viel Abwechslung beim Stricken. Gearbeitet wird in Reihen von der einen zur anderen Spitze. Nach dem Waschen und Spannen hat euer Schal eine Grüße von ca. 230 x 32 cm. Die Anleitung ist auf Englisch.

Zum Schluss gibt es noch einen wunderschönen Sweater für euch, weil die einfach immer gehen! Schaut euch unbedingt die Kits zur neuen DIY-Kollektion von Sandnes an. Louisa hat euch auch schon ihre drei Lieblinge im Newsletter gezeigt.

Lustigerweise war mein Favorit nicht dabei, was aber gar nicht weiter schlimm, sondern eher von Vorteil war. Deshalb hier noch alle Infos zum Wendy Sweater aus Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes. Das Modell mit Sattelschultern strickt ihr von oben nach unten. Der Schnitt ist gemütlich ausgelegt – ganz so, wie ich es zur Zeit am liebsten mag (Frühjahrsmüdigkeit will ja auch zelebriert werden). Und auch wenn ich tatsächlich schon länger nichts in Rosa oder Pink für mich gestrickt habe – dieses Modell macht auf jeden Fall Lust darauf. Und dank der wirklich großzügigen Farbpalette bei beiden Garnen, ist hier für jede etwas dabei.

Sandnes Magazin 2403
Wendy fand ich schon als Kind toll, also war die Sympathie hier gleich da: Wendy Sweater von Sandnes.
Foto: © Sandnes

Frische Stauraumideen für eure Sammlung

Der Frühling eignet sich außerdem nicht nur, um etwas Neues anzunadeln (Ja, ok, das machen wir sowieso alle ständig, egal, welche Jahreszeit wir haben), sondern auch, um Ordnung in seine Stricksammlung zu bringen. Das befreit richtig und ist auf jeden Fall deutlichst angenehmer als Fensterputzen (suche da noch jemanden für unsere Wohnzimmerfenster). Zu unserer großen Freude hat der dänische Hersteller muud nach und nach die Produktbilder für seine schönen Ledertaschen geändert und wir ergänzen sie nun auch bei uns im Shop. Stöbert hier also gern mal durch!

Ein Aufruf

Überhaupt sind uns schöne Projekt- und Zubehörtaschen (fast) genauso wichtig wie das Stricken selbst. Weshalb wir nach wie vor mehr als stolz auf unsere Kooperation mit dem Leipziger Fair-Fashion-Label Franziska Klee sind. Franzi und ihr Team fertigen wunderbare Stücke aus Leder – alle von Hand und alle in ihrem Atelier. Die Wertigkeit steht hier völlig außer Frage.

Umso trauriger waren wir also, als Franzi die Tage erzählt hat, dass sie neue Räumlichkeiten suchen. Sowas tut weh – wer einmal die Bilder des liebevoll gestalteten Ateliers gesehen hat, versteht den Trennungsschmerz. Von Organisationsaufwand und Kosten ganz zu schweigen.

Daher teile ich Franzis Aufruf hier sehr gern: Falls ihr aus Leipzig seid und von Räumlichkeiten von knapp 150 Quadratmetern wisst, erzählt ihr gern davon. Ihr erreicht Franzi und ihr Team unter “hallo@franziskaklee.de”.

Auf diese Kooperation sind wir stolz: Strickzubehör von Franziska Klee.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Was für die Ohren

Doch, doch: Die Box war für Louisa und mich wirklich gemütlich!
Foto: © Sophia Michalzik

Zum Schluss und bevor wir nochmal einen Blick in die Maschenfein-Strickrunde werfen, habe ich noch richtig schöne Neuigkeiten für euch: Diese Woche ist eine neue Folge unseres Podcasts “Nur noch eine Reihe” online gegangen – juhu! Ich weiß, dass ihr lange gewartet habt, aber jetzt legen wir wieder los!

In der Episode unterhalte ich mich mit Louisa, die zwar schon seit zwei Jahren unser Team verstärkt, aber auf jeden Fall noch eine ganze Menge über sich zu erzählen hat. Es geht also um ihren Weg zum Stricken, um den eigentlichen Beruf, die Neuorientierung und ihre Leidenschaft für nordische Garne. Unseren Podcast gibt es bei Spotify, iTunes und überall, wo ihr so Podcasts hört!

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Unser Podcast auf Spotify

Maschenfein-Strickrunde

Wenn ich das richtig sehe, überwiegen auch in der Strickrunde noch die Kuschelprojekte – die sich aber, passend zum heutigen Thema, auch wunderbar frühlingshaft kombinieren lassen.

Fotos via Instagram: © instagram.com/murmel211 / instagram.com/constantly_knitting

Simone strickt den Dunes Cardigan von Caidree. Mit Snefnug von CaMaRose und 6er Nadeln kommt man hier schnell zum Ziel und hat dann eine wunderbare Strickjacke, die sich auch bei Sonnenschein und milderen Temperaturen tragen lässt.

Ein kleines Kunstwerk seht ihr bei Constanze. Sie arbeitet am Wishbone Sweater von Veronika Lindberg aus Double Sunday von Sandnes und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive. Das Zopfmuster ist ein toller Hingucker!

Fotos via Instagram: © instagram.com/_elisarobin_ / instagram.com/gampinchen

Schon fertig ist der Zipper Sweater Man bei Elisa aus Peer Gynt von Sandnes. Ich weiß nicht, aber wenn es passt, würde ich ihn an deiner Stelle selber behalten, Elisa!

Noch ein Modell von Teti Lutsak gibt es bei Ursula. Sie strickt den Sweater Tuntu aus Cheeky Merino Joy von Rosy Green Wool. Hier wird von unten nach oben gearbeitet. Auf dem Bild seht ihr die Ärmel. Sicherlich ist die Konstruktion etwas aufwendiger, aber oft ist es ja so: Der Aufwand lohnt sich – und das glaube ich auch hier!

Ich für meinen Teil gehe jetzt meiner Sammlung Hallo sagen und überlege, wie ich sie ergänzen könnte. Das Karla Cape zum Beispiel finde ich einfach nur wunderbar und glaube, es würde mir als Kuratorin hervorragend stehen. Und welche Stücke habt ihr so im Blick? Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende und ganz viel Strickzeit!

{Samstagskaffee & Netzgeflüster}

Wusstet ihr, dass es mehr als vier Jahreszeiten gibt? Und nein, damit meine ich jetzt nicht Fasching als fünfte Jahreszeit. Alle Karnevalisten mögen mir verzeihen, aber die Zeit vom 11. November bis Aschermittwoch ist mir ziemlich egal. Ich bin da einfach zu norddeutsch geprägt – gönne aber in der mir veranlagten Großzügigkeit allen Jecken natürlich eine ganz fabelhafte Session! (Und damit erschöpft sich auch schon alles, was ich über das bunte Treiben weiß – Helau!).

Nein, was ich meine, ist: Jetzt und auch in Monaten wie Oktober/November ist diese “Zwischenjahreszeit”. Einen wunderschönen guten Morgen also zu “Das Wetter draußen sieht anders aus, als es die wirklichen Temperaturen anzeigen”. Ergo war ich die Tage immer mal wieder zu dünn angezogen. Die Frühlingsgefühle sind trotz Sturmböen einfach mit mir durchgegangen. Deswegen habe ich euch heute auch fröhliche Farben mitgebracht. Schnappt euch einen Kaffee und viel Spaß beim Lesen!

Wunderbares Frieda-Muster

Zu Beginn gibt es neben frischer Farbe gleich noch eine schöne Nachricht für euch: Morgen feiert Paul Pascuali, Gründer des gleichnamigen Garnherstellers, einen runden Geburtstag! Wir sind große Fans seiner Garne – die hochwertigen Qualitäten feinster Natur- und Luxusfasern sprechen einfach für sich.

Um ihm ein besonderes Geschenk zu machen, widmet Maschenfein ihm ein eigenes Design. Sandra und Marisa haben den Paul Scarf entworfen, den unser Frieda-Muster ziert und der aus dem reinen Kaschmirgarn Cashmere 6/28 gestrickt wird. Diese biozertifizierte Qualität gehört zu unseren absoluten Favoriten: so ein weiches und edles Garn!

Der maschenfeine Paul Scarf mit dem Frieda-Muster.
Foto: © Sandra Groll
Maschenfein - Paul Scarf
Gestrickt aus Cashmere 6/28: Paul Scarf.
Foto: © Sandra Groll

Das kleine Schaltuch wird an einer Spitze begonnen, wo es sich durch seitliche Zunahmen langsam aufbaut und in das Muster übergeht, das ihr auch schon von Schal und Tuch kennt. Zur zweiten Spitze hin wird es durch seitliche Abnahmen wieder schmaler.

Um Paul eine noch größere Freude zu machen, wird von jeder verkauften Anleitung (bis einschließlich 29. Februar 2024) ein Euro an einen guten Zweck seiner Wahl gespendet. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr sie hier auf maschenfein.de oder auf Ravelry kauft. Wir hoffen in jedem Fall, dass wir Paul damit eine Freude machen und sagen: Alles Gute zum Geburtstag! Auf viele weitere Jahre mit Maschenfein und Pascuali.

Was darf es sein? Cashmere 6/28 in der Farbe Karibik?
Oder lieber in Mohnrot?
Oder – mein Favorit – in Flieder?

Für die nötigen Frühlingsgefühle habe ich außerdem noch drei Farbideen für die Cashmere 6/28 mitgebracht. Die Farbpalette umfasst mittlerweile 31 Farbtöne und ihr habt die Wahl: Ein zarter Pastellton oder lieber eine kräftige Farbe? Gerade kleinere Projekte wie unser Paul Scarf sind perfekt, um mit Farben zu spielen und vielleicht einmal etwas abseits der eigenen Komfortzone auszuprobieren. Oder ihr bleibt eurem Schema treu und greift zur Lieblingsfarbe. Oder – ganz wagemutiger Vorschlag: Ihr strickt euch einfach zwei Tücher!

Gestrickte Farbtupfer

Nochmal in die Farbkiste könnt ihr bei folgendem Modell greifen: Lulu Slipover Junior von PetiteKnit, das es selbstverfreilich auch (und sogar zuerst) in einer Erwachsenenversion und zusätzlich in einer dickeren Kuschelvariante gibt. Ich muss gestehen, dass ich hier schon wieder eine meiner berühmten Strickvisionen hatte. Konnte ich an der Version für Erwachsene noch ganz gut vorübergehen, war ich von der Kindervariante so begeistert, dass ich dafür schon Garn geordert habe (Double Sunday in pink lilac) und zusätzlich das Modell in meiner Größe auf meine Wunschliste aka Strickliste aka Untergang gesetzt habe. Hier liebäugele ich mit Peer Gynt in Ballet Shoes.

So oder so und egal, für welche Variante ihr euch entscheidet, strickt ihr euer Modell von oben nach unten. Zuerst erfolgt die Rückseite, danach die Vorderseite. Entlang der Armausschnitte werden Rippenbündchen gefertigt und an den Seiten, die unten einen Schlitz bilden, werden Ränder im Doppelstrick gearbeitet. Kleiner Hingucker sind die seitlichen Knöpfe. Ich habe mich für die Baumwollknöpfe von Merchant & Mills in Gelb entschieden (Achtung: Je nach Modell braucht ihr eine andere Knopfgröße). Euch fehlt euer Knopfmodell? Wir sind schon am Nachbestellen!

PetiteKnit - Lulu Slipover Junior
Entschuldigung, aber wie süß ist dieses Design bitte? Lulu Slipover Junior.
Foto: © PetiteKnit

Neues Garn in bunten Farben

Bevor ich gleich nochmal zu gedeckteren Farben greife, will ich euch noch schnell ein neues Garn von Sandnes zeigen. Ballerina Chunky Mohair ist ein klassisches gebürstetes Garn mit einer Mohairfasermischung. Die Qualität ist jedoch dicker als die klassischen Mohair-Seide-Garne und verzichtet auf den Seidenanteil. Stattdessen kommt ein geringer Polyamidanteil für Stabilität und Haltbarkeit zum Einsatz.

Ich bin ja sonst eher weniger für Kunstfaseranteile in Garnen zu haben, muss aber sagen, dass die bunt-fröhliche Farbpalette die (tatsächlich nur) 5 Prozent Polyamid doch wieder wett macht. Ihr könnt Ballerina Chunky Mohair zu luftigen Oberteilen verstricken, aber es ist auch wunderbar als Beilaufgarn für mehr Flausch geeignet. Sandnes hat sogar eine eigene, kleine Kollektion zum Garn entworfen – die Modelle packe ich euch direkt mit ins Käffchen. Und an dieser Stelle auch noch der Hinweis: Seit Januar gibt es die Sandnes-Anleitungen nicht mehr gebündelt als Magazin, sondern nur noch als Einzelanleitungen. Achtet beim Kauf also darauf, dass ihr den entsprechenden Haken setzt und euch die Anleitung gegebenenfalls mit ins Körbchen legt.

Macht Lust auf Frühling: Ballerina Chunky Mohair.
Foto via Instagram: © instagram.com/sandnesgarn

Gedeckte Farben

Wem das jetzt alles zu bunt oder zu luftig-leicht war – kein Problem. Ich versteh’ das ja. Man guckt raus, sieht ein Fitzelchen Sonne und denkt: Turnschuhe! Und wundert sich dann, warum man nach dem Einkauf oder Spielplatzbesuch mit gefrorenen Zehen nach Hause kommt … Nein, nein, es ist eben noch kein Frühling, es sind nur Frühlingsgefühle!

Diese Gefühle sind vollkommen okay (oder wie die neueste Tonie-Figur meines Sohnes trällert “Jedes Gefühl ist erlaubt”), aber sie müssen halt im wahrsten Sinne des Wortes warmgehalten werden. Wie das geht? Mit Strick natürlich! Sehr passend dazu: die neuen Winter Essentials von Paula_m. Susanne hat hier ein Set aus Mütze, Kragen und Fäustlingen entworfen. Das Rippmuster ist schlicht, aber nicht langweilig und macht sich perfekt auf den zeitlosen Accessoires. Im Original strickt Susanne mit No Waste Wool von Knitting for Olive, einer neuen Qualität des dänischen Herstellers, die wir natürlich direkt mit in unser Portfolio aufgenommen haben.

Das Garn ist eine kleine Besonderheit, besteht es doch zur Hälfte aus recycelten Wollfasern, die bei der Produktion von anderen Garnen als Abfall oder Rest übrig bleiben. Die andere Hälfte bilden Merinofasern, die dafür sorgen, dass das Garn Stabilität bekommt und nicht reißt. Die Optik ist wollig, das Garn aber trotzdem weich. Alle Fasern sind zertifziert.

Paula m - Winter Essentials
Tolles Set aus Mütze, Schalkragen und Handschuhen: Winter Essentials.
Foto: © Susanne Müller
Paula_m - Jacques Collar
Auch neu: Jacques Collar.
Foto: © Susanne Müller

Ebenfalls neu ist der Jacques Collar von Susanne. Ich bin ja großer Fan dieser gestrickten Kragen. Sie haben Pullover-Optik, aber sind viiiieeeel schneller fertig. Perfekt für Menschen wie mich, die ja gerne noch Winterstrick anfertigen würden, säßen ihnen nicht schon der Frühling und die knappe Zeit im Nacken. Zack: Kragen stricken, warm sein und trotzdem schon die Leinenprojekte planen (Wer kann, der kann).

Für den Schummel-Pullunder, wie ihn Susanne selbst genannt hat, haben wir euch zwei Kits angelegt: Einmal mit Alpaca Soft DK von Rowan und das andere Mal mit Como und Premia von Lamana. Ihr entscheidet also, ob es flauschen soll oder nicht. Wenn ihr mich fragt: Macht beides! Ihr wisst doch, wer kann, der kann …

Gestrickt wird von oben nach unten im Halbpatent, wobei die “krause” Seite des Musters außen liegt. Hier war ich ja lange skeptisch, muss aber sagen, dass mir die Optik mittlerweile richtig gut gefällt. Auch der Gujo Collar von aegyoknit zum Beispiel hat die linke Seite außen und es ist: 👌

Ja, okay, dann halt mit Ärmeln

Ärmel stricken ist für euch kein Problem? Für mich natürlich nicht! Niemals! Weshalb ich ein Projekt auch nie, nie, nie liegen lassen würde, nur, weil ein paar Ärmel fehlen. Oder nur noch der zweite, also bitte …

Guckt euch zum Beispiel mal die Kits zum Juna Jumper von Lotilda an. Die Variante mit dreifädig Mohair Luxe von Lang Yarns haben wir schon länger im Shop, aber jetzt findet ihr auch eine Version mit einfädig Snefnug von CaMaRose bei uns. Inspiriert hat uns hier unsere Entwicklerin Mirjam, die gern mal abseits der vorgeschlagenen Garne unterwegs ist und hier einen kuscheligen Volltreffer gelandet hat.

Mit Ärmeln, aber trotzdem schon Richtung Frühling geht der Garden Pullover von ANKESTRiCK. Hier kommen Cotton Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive zusammen. Gestrickt wird nahtlos von oben nach unten. Die Passform ist lässig, aber sitzt trotzdem gut. Wer lieber Cardigans strickt, kann sich den passenden Garden Cardigan von Anke anschauen oder aber …

… den neuen Koora Hoodie Cardigan von Rosa_P. Hier haben wir wieder zwei Kits für euch – einmal mit Tweed Recycled von Sandnes und das andere Mal mit Bergamo von Lamana. Beide Kits sind so angelegt, das ihr Streifen strickt. Wobei es euch natürlich freisteht, dreimal dieselbe Farbe auszuwählen. Bei einigen Größen könnt ihr die Knäuelanzahl im Warenkorb dann ums eins reduzieren – genaueres findet ihr in der jeweiligen Beschreibung.

Pssst … schon gehört?

Laine - 52 Week of Accessoires
Jetzt auf die Warteliste setzen und ab dem 16. Februar bestellen: 52 Weeks of Accessories.
Foto: © Laine Publishing

Außerdem mitgebracht habe ich heute noch etwas Netzgeflüster. Ich will das auch gar nicht ausarten lassen, nicht, dass es nachher heißt, bei Maschenfein tratschen sie, aber ein paar wichtige Infos habe ich noch …

Wir haben euch zum Beispiel schon das neueste Buch aus dem Laine Verlag angelegt. In 52 Weeks of Accessories findet ihr, wie der Titel schon sagt, 52 Anleitungen für tolle gestrickte Kleinigkeiten (ob Schal, Haarband, Täschchen oder Handschuhe – es ist so ziemlich alles dabei) von 48 Designerinnen. Darunter sind zum Beispiel Lindsey Fowler, Susanne Sommer oder auch Veera Välimäki. Bei weitem nur eine kleine Auswahl – viele der Designerinnen kenne ich selbst noch nicht, bin aber sehr gespannt auf ihre Beiträge! Setzt euch für das englischsprachige Buch also gern schon auf die Warteliste, ab dem 16. Februar geht es dann für euch in die Post.

Neue Themenwelt

An dieser Stelle will ich auch nochmal auf unsere neue Themenwelt “Nordische Strickliebe” hinweisen, die euch schon das letzte Wochenende versüßt hat. Darin hat Louisa viel Wissenswertes zu unserem neuen Garnhersteller Istex und unseren anderen nordischen Garnen zusammengestellt – ergänzt um gaaaanz viele Strickideen, versteht sich. Wer die Themenwelt verpasst hat, schaut sie sich gern nochmal an!

Machen direkt Lust aufs Stricken: Schafe in der wilden Landschaft Islands.
Foto: © Istex

Maschenfein-Strickrunde

Für unseren Spaziergang durch unsere Strickrunde habe ich euch auch eine winterlich-frühlingshafte Mischung mitgebracht. Schaut mal:

Fotos: © Wollkenfrollein / Esdee

Noch nicht gepostet, weil eigentlich noch bis morgen geheim, sind diese Fotos von Silvie und Sibel aus dem Teststrick vom Paul Scarf. Ist das Tüchlein nicht toll? Aus zwei Knäuel Cashmere 6/28 zaubert ihr euch ein so tolles Strickstück, das ihr entweder ganz leger oder auch sehr schick kombinieren könnt. Und mal ehrlich: So etwas Kleines, Zartes strickt man doch nebenbei!

Fotos via Instagram: © instagram.com/mimilovesknitting / instagram.com/claudia_knits

Den bereits oben erwähnten Juna Jumper aus Snefnug seht ihr hier noch mal in voller Pracht bei Mirjam. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man ein Strickdesign einmal zu oft gesehen hat und es dann selbst unbedingt stricken will? Das passiert mir gleich, fürchte ich …

Claudia arbeitet fleißig an ihrem Celeste Sweater von PetiteKnit. Hier kommt einer eurer Winterfavoriten zum Einsatz, nämlich Peer Gynt von Sandnes. Diese bunte Rundpasse – einfach so schön! Das Muster bestärkt mich in dem Wunsch, dass spätestens im nächsten Winter ein Fair-Isle-Sweater für mich fällig ist.

Für diesen Winter allerdings bin ich so ganz langsam fertig mit Kuschelstrick. Sagte sie, bis das nächste tolle Winterdesign um die Ecke kommt. Wir lesen uns hier also nächsten Samstag wieder! Habt ein schönes Wochenende mit ganz viel Strickzeit!