Einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee heute mit einer Sonderausgabe rund um das NEUE BUCH!
Eigentlich wäre mein Wochenende prall gefüllt mit Workshops rund um mein neues Tücherbuch, das heute schon über die ersten Ladentische geht und in den ersten Paketwagen schlummert. Leider musste ich aber erkennen, dass ich einfach nicht alles schaffe, was ich gern schaffen würde. Dass die Gesundheit halt einfach vor geht und, dass ich ein Workshop-Wochenende im Augenblick nicht gewuppt kriege, auch wenn ich mich noch so sehr darauf gefreut habe. Ich habe mir einen famosen Buch-Start mit tollen Workshops und viele netten Kontakten vorgestellt…
… aber halt, genau diesen Start gibt es ja auch! Ohne mich, nagut, aber das Glas ist trotzdem halbvoll, denn: Ich habe erkannt, dass ich die weltbeste Mitarbeiterin habe, die spontan das Wochenende kippt und mich ersetzt! Wer kann von sich schon behaupten, so eine Unterstützung an der Seite zu haben, der man vertraut, die all das kann, dann auch noch macht und das Maschenfeine Herz weiter trägt? Anstatt also zu jammern, freue ich mich einfach darüber und wünsche Sandra ein grandioses Wochenende an meiner Stelle mit einem riesigen Haufen der drei Maschenfein-Bücher und mit lustigen Frauen an den Nadeln.
Und Ihr? Ihr dürft jetzt endlich luschern, stöbern, schauen, denn es sind beinahe alle 25 (!) neuen Tücher-Strick-Kits online und ab sofort lieferbar! Es ist wirklich einfach ein unbeschreibliches Gefühl jetzt endlich die beiden neuen Bücher im Handel zu haben. Drei (!) Bücher gibt es jetzt von Maschenfein, ist das nicht unglaublich? Da musste ich erst das Bild von Dagmar auf Instagram entdecken, um das so richtig zu begreifen (also Ihr seht, bei der Maschinistin in Magdeburg findet Ihr auch das neu Tücherbuch schon heute)!
Jedes Mal, wenn ich mein Grundlagen-Buch in den Händen halte, oder jemandem zeige, kann ich es übrigens selbst nicht fassen, das geschafft zu haben. Das neue Tücher-Buch setzt allem jetzt noch das Pünktchen auf das i, denn die Modelle sind wirklich gänzlich anders als im ersten so erfolgreichen Tücher-Buch und wenden viele, viele Techniken an, die ich im Grundlagen-Buch erkläre. Es steckt so viel Herzblut darin, nicht nur von mir selbst, sondern von all meinen Modell- und Teststrickerinnen, die schon fleißig begonnen haben, Ihre Bilder auf Instagram, Blog und Facebook zu teilen, ich denke das werdet Ihr beim Blättern und Stöbern immer wieder spüren.
Das Tuch “Fenna” war zum Beispiel eine schwierige Geburt. Das wollte ich nämlich zunächst ganz unbedingt aus Alpaca Fino haben, dem neuen, schönen Alpaca Fino von Pascuali. Ich liebe dieses Garn. Aber ich musste erkennen, dass das Muster einfach schlichtweg nicht zum Garn passte. Es funktionierte nicht, es wirkte nicht, sah im Gegenteil schrecklich aus. Ein wenig verzweifelt war ich kurzzeitig, denn ich wollte sowohl das Garn als auch diese Art Muster in genau den Farben im Buch haben. Kurzerhand wechselte ich das Garn. Ein schönes, glattes Merino-Garn von Lang. Ja, das passt perfekt und bring das Mosaikmuster genau so zur Geltung wie ich es mir vorgestellt hatte.
Und Alpaca Fino? In der Zwischenzeit war die neue Farbkarte angekommen, also wechselte ich das Farbschema und überlegte mir ein schön einfaches Muster, das zum Garn passt. So entstand Caya, ein absoluter Alpaca-Fino-Traum, der seine Wirkung übrigens (wie alle Tücher, Zeigefinger-heb) nach dem Waschen und Spannen ganz besonders entfaltet.
Das Tuch “Charis” entstand unter Zeitdruck. Ich wollte die Garne von ITO genau in dieser Art kombinieren und hatte schon viele kleine Rechtecke gestrickt. Ich wusste also genau wie die Fäden zusammen laufen sollten, nur die Form des Tuches wollte nicht hinhauen. Ich dachte zu kompliziert, bis ich schließlich merkte: Die einfachen Dinge sind manchmal einfach doch die Besten. Und so ist dieses Tuch denkbar einfach konstruiert, aber durch die Abfolge und Kombination der Materialien eben doch so sehr besonders. Einfach schön, finde ich.
“Delia” musste zweimal gestrickt werden, denn das erste Modell war einfach zu klein geraten. Durch die vielen, vielen Verzopfungen gewinnt das Tuch beim Spannen nur sehr gering an Größe. Also durchhalten und bloß nicht zu früh abketten!
Das Tuch “Lanah” ist ein sehr besonderes, denn Petra, die dieses Tuch gestrickt hat, hat es in einer sehr schweren Lebenslage gestrickt. Daran denke ich immer, wenn ich es sehe und ich hoffe, sie freut sich, das Tuch schon wieder bei sich zu haben. Es ist wunderschön geworden und ich freue mich sehr darüber, das die Konstruktion genauso funktioniert hat wie ich mir vorgestellt hatte. Üblicherweise werden Tücher, die von der Spitze aufwärts gestrickt haben ja sehr spitz. Die Abfolge des Musters machte es aber nicht einfach, die Zunahmen an den Rändern beliebig zu gestalten. Daher der spezielle glatt rechts gestrickte Rand, der zur langen Seite hin immer breiter wird.
Wenn ich “Lore” und “Nell” sehe, muss ich immer schmunzeln. Diese zwei Modelle haben die Schnellstrickerinnen Sandra und Kerstin nämlich ausgebremst. Tatsächlich waren sie durch die Doubleface-Technik so gefordert, dass diese Tücher mal länger als ein bis zwei Wochen dauerten und auch nicht so schnell einfach nebenher liefen. Sie sind aber irrsinnig toll geworden und wer sie einmal über den Schultern hat, will sie nicht mehr hergeben.
Alle Modelle findet Ihr spätestens heute oder morgen gebündelt auf der Sammel-Seite zum neuen Tücher-Buch, insgesamt 25 Strickanleitungen in den verschiedensten Materialien, Konstruktionsweisen und Techniken.
Und in der kommenden Woche gibt es hier und auf allen Kanälen die Infos zum GROßEN MASCHENFEIN :: TÜCHER KNIT ALONG. Stöbert also durch die Kits und schaut welche Modelle Euch gefallen! (Vorweg: Um mitzumachen, müsste Ihr nicht mit den Originalgarnen stricken, Ihr könnt natürlich jegliche Garne aus dem Stash verwenden.)
Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!
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