Strickliebe! Die ist – wie vermutlich jede Liebe – einfach unberechenbar. Mal trifft sie einen wie ein Blitz, manchmal braucht es den berühmten “zweiten Blick” und manchmal macht sie einen auch fast wahnsinnig. Kennt ihr das auch? Wir auf jeden Fall!

Einen wunderschönen guten Morgen zu einem liebestollen Samstagskaffee! Heute gibt es wieder jede Menge Ideen für Projekte, die demnächst auf eure Nadeln wandern könnten. Vielleicht ist ja die ein oder andere Schockliebe dabei – viel Spaß auf jeden Fall beim Lesen!

Farbtherapie – von Maschenfein verordnet

River Cardigan
Zopfmuster trifft Farbe. Glück ist hier garantiert! River Cardigan.
Foto: © Sandnes

Wettertechnisch gesehen waren die letzten Tage auf jeden Fall eher etwas für Drinnen. Kalt, Schneegriesel, fieser Wind. Aber es hilft ja alles nichts: Das Wetter können wir nicht ändern (ist vermutlich auch besser so). Unserer Garderobe können wir hingegen natürlich einen frischen Anstrich verpassen. Wie wär’s da zum Beispiel mit einem hellgrünen Farbtupfer (ich kann auch anders als rosa, nur, dass ihr’s wisst!)? Möglich wäre dies zum Beispiel beim River Cardigan von Sandnes. Der ist ganz frisch – passend zum nahenden Frühling – aus der aktuellen DIY-Kollektion. Zopfmuster trifft Farbe und: Ich glaube, es ist Liebe.

Passt doch auch zum Valentinstag

Und wie es so oft bei mir der Fall ist – und gebt es doch zu: bei euch auch! – bin ich sehr geneigt, alle Pläne bezüglich kommender Strickprojekte über den Haufen zu werfen und stattdessen etwas aus eben jenem DIY-Magazin zu stricken. Es ist quasi Amour fou.

Ich weiß, dass Sandnesanleitungen bei einigen von euch für eine ganz andere Art Herzklopfen sorgen. So gesehen könnte man sagen, dass Liebe manchmal nicht vieler Worte bedarf. Aber ja, manche Anleitungen dürften einen Ticken ausführlicher sein. Aber welcher Partner hat nicht seine Ecken und Kanten? Und: Ein Gespräch mit der besten Freundin – oder eben eurem Maschenfein-Support und unserer Community – konnte bisher immer gut Abhilfe leisten, wenn ein Satz nicht ganz eindeutig formuliert war.

Bei mir ist es jedenfalls so, dass mir die Designs aus Norwegen ausgesprochen gut gefallen. Ich mag die lässige Art, den Mix von Farben und Formen und auch die Art der Fotografie. Schaut euch unbedingt alle Modelle aus dem aktuellen Magazin an, ich bin sicher, ihr werdet fündig. Streifen findet ihr unter anderem beim Brook Cardigan, Tweedoptik beim Hadley Genser und gestrickte Schößchen bei der Vienna Bluse. Einer unserer Teamfavoriten ist außerdem der Zoe Zipper Sweater Dress. Eieiei, ein Kleid hab ich schon länger nicht gestrickt. Und hätte mal wieder große Lust! Gerade, wenn es so etwas Verführerisches zum Einmuckeln ist. Gestrickt werden die Modelle unter anderem mit den Garnen Peer Gynt, Tynn Peer Gynt, Sunday und Tynn Silk Mohair.

Brook Cardigan
Unendlich viele Farbmöglichkeiten: Brook Cardigan.
Foto: © Sandnes

Auch die jeweiligen Farbpaletten hat Sandnes erweitert, ihr findet unter anderem bei Sunday jetzt einen frischen Lilaton (Rosa Lavendel – 4632) oder ein mattes Hellblau (Regatta Blå– 6044). Da kann man das Tulpenfeld quasi direkt anziehen. Wer dann nicht Lust auf Frühling bekommt – dann weiß ich auch nicht weiter!

SkumringJumper
Könnt ihr gedeckt oder ganz bunt stricken: Skumring Jumper.
Foto: © Arnhildt Skatvedt

Die volle Farbpalette könnt ihr auch beim Skumring Jumper der Norwegerin Arnhild Skatvedt verstricken. Der leichte Sweater wird doppelfädig aus Sensai von Ito gestrickt, einem unserer feinsten Seide-Mohair-Garne. Wer Angst hat, dass Mohair unangenehm kitzeln könnte, sollte diese Qualität unbedingt ausprobieren. Im Maschenfeinteam sind wir jedenfalls einhellig der Meinung, dass nur reines Kaschmir noch weicher ist.

Das Design strickt ihr von oben nach unten in der Runde. Die Farben des Originals findet ihr voreingestellt im Kit, die vielen bunten Farben der Sensai laden aber ein, hier ein wenig die Komfortzone zu verlassen. Falls ihr Fragen zur Zusammenstellung habt: Schickt uns gern eine Mail an “support@maschenfein.de”, dann zücken wir die Farbkarten für euch!

Jetzt ans Meer – das wär’s!

Von Norwegen geht’s jetzt Richtung Süden – und zwar in eines meiner liebsten Urlaubsländer: nach Dänemark. Könnt ich einfach immer hinfahren. Von Hannover aus ist es zum Glück auch gar nicht mehr so weit. Und wenn Anne Ventzel es will, kann ich auch gern mal zum Kaffee vorbeikommen.

Dann kann sie mir nämlich höchstselbst ihr neues Design zeigen. Der Comma Cocoon ist auch schon als Strickkit in unseren Shop eingezogen. Ihr findet darin Northern Lights von BC Garn, eine GOTS-zertifizierte Mischung aus 80% Schurwolle und 20 % Seide. Das Muster des Cardigans ist schon wieder ganz anneventzelig – mir fällt da einfach keine bessere Beschreibung ein. Die Frau hat einfach ein Händchen für sowas!

Einfach einmummeln

Der Cardigan selbst ist großzügig bemessen, er soll sich anfühlen wie eine warme Decke, in die ihr euch nach Belieben einkuscheln könnt. Begonnen wird das Strickstück am hinteren Nacken. Aus den Schultern werden Maschen für die Vorderteile aufgenommen  und unter den Armlöchern alle Maschen verbunden. In einem Stück wird die Jacke dann bis zum Bündchen zu Ende gestrickt. Für die Ärmel nehmt ihr Maschen aus den Armlöchern auf und strickt sie in der Runde. Wer Jacke oder Ärmel verlängern möchte, erhöht im Warenkorb einfach die Knäuelanzahl. Pro 10 cm könnt ihr ein Knäuel einplanen.

Comma Cocoon
Bitte einmal Cardigan, Steg und Meer zu mir, danke! Comma Cocoon von Anne Ventzel.
Foto: © Anne Ventzel

Kommt auch zum Kaffee: PetiteKnit

Wenn Anne und ich dann schon gemütlich beisammen sitzen, kann natürlich auch Mette alias PetiteKnit dazukommen. Gern mit einer fertigen Version des Moby Slipovers fürs Babymädchen. Den hätte ich nämlich so gern, finde aber in unserem Shop trotz ausgeklügelter neuer Navigation immer noch nicht die Kategorie “Mehr Strickzeit” bzw. “Mehr Strickarme”. Muss ich mal an unsere Entwicklerinnen weitergeben …

Elisabeth Blouse
Schick in Strick mit der Elisabeth Blouse.
Foto: © PetiteKnit

Wenn es das Produkt dann geben sollte, wandert auch die Elisabeth Blouse auf meine Strickliste. Persönlich mag ich es zwar lässig (und derzeit auch bitte praktisch, weil kleine Kinder), aber wenn (!) der Mann und ich dann irgendwann in einer fernen Zukunft doch mal wieder die Gelegenheit für ein Auswärtsessen zu zweit haben sollten, würd ich glatt eben jene Bluse anziehen.

Wie (fast) immer bei PetiteKnit strickt ihr von oben nach unten, der Kragen ist im Doppelstrick gearbeitet. Raglanzunahmen und verkürzte Reihen formen die Passe. Die Blenden sind ebenfalls doppelt gestrickt. Beim Garn haben wir euch zwei Varianten eingestellt: Mit Como von Lamana oder mit Cashmere 6/28 von Pascuali. Letzteres ist natürlich sehr hochpreisig, aber vielleicht möchte sich ja jemand etwas gönnen. Mit Como habt ihr auf jeden Fall eine tolle, ebenfalls sehr angenehm auf der Haut liegende Alternative zur Hand.

Jule hat euch außerdem noch die beiden bereits erwähnten Kinderversionen des Moby Slipovers angelegt. Baby– und Minivariante strickt ihr jeweils aus Sunday von Sandnes und ich hoffe, hoffe, hoffe, dass auch eine Version für Erwachsene folgt (Update: Wird es geben!). Denn nachdem ich Zopf- und Strukturmuster jahrelang erfolgreich ignorieren konnte, hat hier die Liebe doch zugeschlagen. (Vermeintliche) Gegensätze ziehen sich halt doch an.

Direkt verliebt war ich hingegen in den Sweater Zoria. Da musste ich gar nicht lang drüber nachdenken. Verschränktes Rippmuster, gestrickte Bobble und Blumenranken. Dazu von oben nach unten gearbeitet, Puffärmel und ein verkürzter Schnitt – ich bin echt begeistert! Der Pullover sieht über einem Kleid bestimmt einfach wahnsinnig toll aus!

Gestrickt wird mit Heavy Merino von Knitting for Olive. Das Garn fühlt sich in der Hand eher griffig an, gewinnt aber beim sanften Waschen sehr an Weichheit. Wer mag, kann den Pullover übrigens auch als Cardigan stricken. Die Version ist in der Anleitung ebenfalls erklärt. Ihr findet sie (allerdings nur auf Englisch oder Polnisch) auf Ravelry. Ich persönlich würd’s wagen (also zumindest mit der englischen Anleitung, Polnisch wäre mir dann doch zu gewagt) – Liebe überwindet bekanntlich auch sprachliche Barrieren!

Zoria
Direkt verleibt: Sweater Zoria.
Foto: © Marzena Kolaczek

So ein Tuch ist doch wie eine Umarmung

Doch lieber was für den Hals? Heure D’Hiver
Fotos: © Emilie Luis / Lene Holme Samsøe / Gretha Mensen
Hoja Scarf
Hoja Scarf
Rope Knots

Und falls zwischendurch ein Trost notwendig ist, holt euch doch von einem lieben Mitmenschen eine Umarmung ab. Ich halte es da ganz mit dem kleinen Schneemann Olaf aus Frozen: “Ich liebe Umarmungen!” Da aber nicht immer ein menschliches Gegenstück für Zuneigungsbekundungen zur Hand ist, darf auch gern mal ein Tuch oder ein Schal herhalten. Die sind doch ein sehr guter Ersatz, finde ich!

Wer also gerne etwas für den Hals haben möchte, wird bei uns natürlich ebenfalls fündig. Ihr kennt ja unsere Liebe zu Tüchern und Schals aller Art. Nochmal richtig mummelig-winterlich wird es mit Heure d’hiver von Emilie Luis aus Alpakka Ull von Sandnes. Hingucker ist hier das breite Zopfmuster – wie könnte es anders sein.

Griffig oder zart – ihr habt die Wahl!

Ebenfalls Struktur bekommt ihr beim Dreieckstuch Rope Knots von Gretha Mensen. Ihr beginnt mit einer Mischung aus krausrechts und Lochmuster bevor es mit Zöpfen weitergeht. Die sehen kompliziert aus, sind aber laut Gretha einfach zu stricken. Wir raten euch zu Como von Lamana.

Ganz zart wird es hingegen mit dem Hoja Scarf von Lene Holme Samsøe. Hier kommen alle Freundinnen von Lacemustern auf ihre Kosten. Das Tuch ziert ein Blattmuster und ist auch für Anfänger geeignet. Ihr müsst rechte und linke Maschen sowie Zu- und Abnahmen beherrschen. Gestrickt wird mit Alpakka Følgetråd und Tynn Silk Mohair.

Ganz bald im Shop

Mit der Liebe ist es ja außerdem so, dass man es manchmal kaum aushält vor lauter Sehnsucht. Kennt ihr sicherlich. Habe ich, wenn ich dann doch mal unverhofft ohne Kinder bin (jetzt auch nicht sofort, da will ich nicht lügen) oder aber, wenn ich weiß, dass da bald etwas ganz Tolles in den Maschenfein-Shop einziehen wird.

Als nächstes Design ist nämlich der Snanoe Pullover von Marisa dran. Der Teststrick läuft, die Anleitung ist in der Formatierung und es dauert nicht mehr lang, bis ihr diesen tollen Patentpullover nachstricken könnt. Schaut doch schon mal bei Merino Baby und Manada von Pascuali nach passenden Farben.

Teststrick läuft: Snanoe Pullover
Foto via Instagram: © instagram.com/schnieslii
Klein und fein: ein gestricktes Herz.
Foto: © Susanne Müller

À propos Liebe: Im Februar ist ja wieder Valentinstag. Damit kann man es ja halten wie man möchte, aber eine kleine Aufmerksamkeit – auch vor und nach eben jenem Tag – schadet bestimmt nicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen gestrickten Herz, das ihr auf den gedeckten Frühstückstisch legt? Oder euch an den Schlüsselbund hängt? Anleitungen findet ihr viele auf Ravelry und Etsy, unter anderem hier von Paula_m.

Maschenfein-Strickrunde

Wann hat bei euch denn stricktechnisch zuletzt die Liebe zugeschlagen? Gab es da vielleicht ein Design, das ihr sofort annadeln musstet? In unserer Strickrunde sind auf jeden Fall einige Kandidaten dabei.

Fotos via Instagram: © instagram.com/knitting_fun / instagram.com/allerlei_von_momuemei

Christa zum Beispiel hat für ihre Tochter den Gia Zipper Sweater von Sandnes gestrickt. Der steht ihr ganz wunderbar, finde ich! Gestrickt wird hier mit Double Sunday und Tynn Silk Mohair.

Warum ich so von Moby Slipover Baby schwärme? Unter anderem, weil ich ihn bei Allerlei von Momuelei in Aktion gesehen habe. Ich.bin.bezuckert.

Fotos via Instagram: © instagram.com/noordknits / instagram.com/tina.strickt

Hin und weg war ich außerdem von Fionas Version der Stola Frieda. Mit Strandfotos kriegt man mich halt einfach immer. Und mit so schönen Garnkombis wie Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive.

Noch einmal gestrickte Bobble seht ihr bei Tinas Version des Pullovers Juniper Berries von SuviKnits. Gestrickt wurde mit Como. Sagte ich schon, dass das ein wirklich tolles Garn ist?

Ich gebe mich jetzt der Strickliebe hin. Also vielleicht nicht jetzt sofort, aber auf jeden Fall heute Abend. Oder heute Nacht. Denn nach ein paar Tagen Strickentzug sind ein paar Runden an den Nadeln auf jeden Fall mehr als nötig.

Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Strickzeit!

Ich geb’s zu: Ich habe letzte Woche überlegt, weiteren Winterstrick auf Ende des Jahres zu verschieben und direkt mit der Frühjahrsgarderobe zu starten. Bei 10 Grad und Nieselregen von schräg vorn war mir irgendwie nicht so nach richtig viel Kuschelstrick. Minusgrade und Puderzuckerschnee auf Dächern und Bäumen (manche von euch hatten ja richtig Schnee – wie toll!) haben meine Meinung aber wieder geändert.

Und so sitze ich jetzt da und könnte mich in all den schönen Winterdesigns verlieren. Hach, jetzt doch nochmal schön auf dem Sofa einmuckeln, mit Filzpantoffeln an den Füßen und einem wärmenden Strickprojekt auf dem Schoß … Ihr merkt schon: Der Winter ist zurück! Schnappt euch einen Kaffee und los geht’s!

Ich seh das nicht! Nein, nein!

Obba Sweater
Wie schön kann ein Muster sein? Obba Sweater.
Foto: © aegyoknit

Jule hat neulich etwas sehr Gemeines getan. Legt sie doch einfach das Strickkit zum Obba Sweater von aegyoknit an – und.schickt.mir.den.Link. Einfach so. Echt mal. Wie fies ist das bitte? Dabei wusste sie garantiert ganz genau, wie toll ich das Modell finden würde.

Zu meiner “Rache” komme ich gleich. 😉 Fürs Erste begnüge ich mich damit, Bild und Infos zum Obba Sweater einfach an euch weiterzureichen. Denn vielleicht findet ihr das Design ja genauso toll wie ich.

Kragen mit Rollrand

Gestrickt wird der Sweater von oben nach unten. Das Fair-Isle-Muster ist durchgängig und: Sagte ich schon, dass ich es ausgesprochen hübsch finde?! Wie auch immer. Durch die Raglan-Zunahmen wird die Schulter geformt und Körper und  Ärmel in der Runde beendet. Besondere Details sind der kleine Rollrand am Halsbündchen oder die Fake-Naht an den Seiten des Pullis.

Durch seine große Bequemlichkeitszugabe kann der Obba Sweater von vielen Größen getragen werden kann. Ihr strickt mit Double Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes.

Wie ich bereits erwähnte, konnte ich Jules Verführung direkt kontern. Denn zufällig weiß ich, dass sie eine große Schwäche für Rundpassen mit Fair-Isle-Muster hat. Es war also quasi Bestimmung, dass ich sie – ganz unschuldig natürlich – bitte, den Memory Sweater von Lene Holme Samsøe anzulegen.

Ehrlichweise muss ich zugeben, dass ich doch etwas Respekt vor Rundpassenmustern habe. Nicht, weil ich nicht zählen könnte (Sicher, meine Mathekenntnisse sind bescheiden, aber dafür reicht’s), sondern weil zwei kleine Menschen im Haushalt zu oft meine Gedanken unterbrechen. Selbst wenn sie schlafen (die Kinder, nicht die Gedanken).

Umso mehr lockt mich also folgender Beschreibungssatz: “Der Memory Sweater von Lene Holme Samsøe ist ein wunderschöne Norwegerpullover, der aber auch super für Anfänger geeignet ist. Wenn du das mehrfarbige Stricken einmal ausprobieren möchtest, ist dieser Pulli das Richtige für dich.” Ja, aber hallo! Da spricht Lene wohl direkt zu mir!

Gestrickt wird mit Peer Gynt und Tynn Silk Mohair von oben in der Runde. Es gibt also ausschließlich rechte Maschen und – so verspricht es Lene – nur zwei Farben pro Reihe. Ergo: keine verknoteten Finger. Klingt gut, findet ihr? Finde ich auch!

Memory Sweater
Lust auf Fair Isle in der Passe? Dann her mit dem Memory Sweater.
Foto: © Lene Holme Samsøe.

Wie sieht’s bei euch eigentlich mit Neujahrsvorsätzen aus? Ich persönlich habe nicht wirklich welche, schon gar nicht stricktechnisch. “Keine Wolle bis das aktuelle Projekt fertig ist”, hat bei mir noch nie länger als bis zum nächsten Teammeeting gehalten. Zählt auch für “mehr gesundes Essen”. Hält bei mir auch selten länger als bis zum nächsten Einkauf oder dem Blick in den Kühlschrank nach einer zu kurzen Nacht.

Vorsatz I: Stets schöne Wolle zur Hand!

Hedda Schal
An Zopfmustern geht’s weiter nicht vorbei. Wie wäre es mit dem Schal Hedda?
Foto: © Birgit George

Vielleicht sollte ich die Vorsätze also einfach umdrehen. Zum Beispiel so: “Mich stets mit schöner Wolle verwöhnen.” Ha! Wie klingt das denn! Wie Musik in meinen Ohren, würd ich sagen.

“Schöne Wolle” passt perfekt zu einer unserer momentan liebsten Garnkombinationen: Merino Baby und Manada von Pascuali. Findet ihr zum Beispiel bei unserer Stola Frieda von Marisa.

Die gleiche Kombi hat auch Birgit für ihren Schal Hedda benutzt. An Zopfmustern kommt man ja derzeit kaum bis gar nicht vorbei und wenn ihr mich fragt: völlig zurecht! Hedda besteht aus rechten und linken Maschen und einem einfachen Zopfmuster. Und da ihr geradeaus strickt, ist es das perfekte Projekt für Zwischendurch, Unterwegs oder für mich. Seht ihr mal!

Vorsatz II: Mut zur Farbe

Ein weiterer Vorsatz könnte natürlich sein, beim Stricken farbtechnisch gesehen auch mal die Komfortzone zu verlassen. Oder in meinem Fall: es sich darin richtig gemütlich machen.

Zugegeben: Kräftige Farben sind ja nicht jedermanns Sache. Und muss ja auch nicht. Almas Hals von Milla Mia aus Norwegen könnt ihr natürlich auch in gedeckten Farben stricken. Aber wer auf der Suche nach einem kräftigen Pink ist, könnte zur Kombi Alegria Grande Semi Solid von Manos del Urugay in Kombi mit Silky Kid von Kremke Soul Wool greifen. Jule und ich mussten ein bisschen tiefer in die Maschenproben- und Wolldatenbank greifen, aber sind hier zum Glück fündig geworden.

Gedecktere Farben findet ihr mit der Kombi Bergamo und Premia von Lamana. So oder so ist das Modell ein super Projekt für diesen Winter und für frische Frühlingstage. Ihr strickt euch von hinten nach vorne. Zum Schluss nehmt ihr Maschen für den Halsausschnitt auf und strickt einen schön hohen Kragen, der keinen kalten Wind durchlässt.

Almas Hals
Musste ich euch schon der Farbe wegen zeigen: Almas Hals.
Foto: © Milla Mia
Mouline Cardigan
Schlicht und zeitlos: Mouliné Cardigan.
Foto: © Lene Holme Samsøe

Im Maschenfein-Team sind wir außerdem große Fans des gestrickten Zwiebellooks. Der treibt einem höchstens vor Freude Tränen in die Augen, versprochen! Wie wär’s zum Beispiel mit einem kuscheligen Top – Favoriten sind hier das Home Camisole von Caidree und das Top Cosima von uns – darüber eine Bluse, für unterwegs dann noch einem gestrickten Kragen (Wie wär’s mit dem Terrazzo Neck?) und darüber dann ein Cardigan? Klingt für mich nach dem perfekten Winteroutfit!

Einen schlichten, zeitlosen Cardigan findet ihr jetzt zum Beispiel auch bei der bereits oben erwähnten Lene Holme Samsøe. Sie hat kürzlich das Design zum Mouliné Cardigan veröffentlicht und beschreibt ihn selbst als die perfekte Ergänzung für den Kleiderschrank. Mit dem Strickstück habt ihr einfach immer den richtigen Cardigan zur Hand.

Im Kit findet ihr Sunday und Tynn Silk Mohair – farbtechnisch sollte hier also für alle etwas dabei sein. Gestrickt wird dann von oben nach unten. Begonnen wird mit dem Rückenteil, aus den Schultern werden dann die Maschen für die Vorderteile aufgenommen und die Passform wird gearbeitet. Unter den Armlöchern strickt ihr alle Teile gemeinsam fertig. Anschließend noch Maschen für die Ärmel aufgenommen und in der Runde beendet. Voilá: Mouliné!

Maschenfeine Lieblingsteile

Als ich den einen Morgen Frost im Garten erblickte, wurde mir außerdem bewusst: Ich habe nicht genug Strickmützen. Und die gehören ja wohl unabdingbar zur Wintergarderobe. Also hab ich mich flugs im Team umgehört umgehört, was denn so die aktuellen Evergreens in der Wintergarderobe sind.

Da sind einige Sachen rausgekommen und vielleicht ist ja auch was für euch dabei! Ich persönlich liebäugele ja mit dem Hipster Hat von PetiteKnit, aber die Mütze Frieda möchte ich auch gern noch als Ergänzung für mein (noch zu strickendes) Weihnachtstuch haben. Und die Last Minute Handstulpen strickt ihr einfach noch für warme Hände. Die sind wirklich schnell gemacht.

Neu im Shop

Das derzeitige Wetter eignet sich – neben gesundheitsfördernden Spaziergängen an der frischen Luft, versteht sich – auch perfekt für gemütliches Lesen und Blättern auf der Couch. Zum Beispiel in den PomPom-Magazinen, die Marisa geordert hat. Wer sich schon auf einen farbenfrohen Frühling einstimmen möchte – bitte hier entlang!

Empfehlen möchte ich euch außerdem das erste Magazin aus dem Hause Kremke Soul Wool. In Everyday Basics findet ihr sechs zeitlose Designs für jeden Tag. Darunter den Linn Pullover aus Bébé Soft Wash und Marled Silky Kid. Könnt ihr im Frühling perfekt als Jackenersatz tragen

Linn Pullover
Perfekt für Parkspaziergänge: Linn Pullover.
Foto: © Kremke Soul Wool

Zuwachs im Maschenfein-Team

Ich muss aber nochmal kurz auf das Maschenfein-Team zurückkommen. Da hat sich nämlich wieder was getan! Schaut doch mal auf unsere Über-uns-Seite, da findet ihr eine Übersicht all der tollen Frauen, die uns verstärken.

Ganz neu dabei sind Lisa, die Marisa bei der Designentwicklung unterstützt, und Judith und Barbara, die zusammen mit unserer Freelancerin Mirjam als Entwicklerinnen Front- und Backend am Laufen halten. Denn zu tun gibt es bei uns immer was – online und offline.

Maschenfein-Strickrunde

Aber natürlich wäre Maschenfein nicht Maschenfein, wenn wir nicht so eine begeisterte Strickcommunity hätten. Geteilte Strickfreude ist eben doppelte Strickfreude (mein Gott, heut hau ich hier aber einen raus mit meinen Weisheiten 😉 ).

Fotos via Instagram: © instagram.com/francescapassani / instagram.com/strickliesel30

Bei Francesca und Dagmar seht ihr zwei maschenfeine Designs. Links den Seiser Cardigan (und den tollen September Slipover von PetiteKnit) und rechts den Snanoe Sweater. Den Pullover gibt’s ganz bald – Lisa und unseren fleißigen Teststrickerinnen sei Dank!

Fotos via Instagram: © instagram.com/antares994 / instagram.com/socktastic2021

Eva zeigt zwei Stirnbänder Ingeborg von PetiteKnit. Noch so ein Design, das ihr problemlos noch diesen Winter unterbringt.

Ute hat ihren Mini-Montrealer von Design by Delz fertig. Da wird sich das Patenkind aber freuen!

So, soll ich euch was sagen? Auf Instagram hat mir neulich eine Followerin den Tipp gegeben, an dem einen Projekt immer erst 10 weitere Reihen oder Runden zu stricken und sich dann erst einem neuen oder weiteren Projekt zu widmen. Ich glaub, das werd’ ich dieses Wochenende so machen. Erst Kolding und dann … Mal sehen!

Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Strickzeit!

Ein wunderschönes neues Jahr! Und einen wunderschönen guten Morgen zu diesem ersten Samstagskaffee in 2023. Muss ich mich erst dran gewöhnen, an die neue Jahreszahl. 2022 ist einfach so vorbeigeflogen, dass ich dann am Ende doch wieder überrascht war, dass ein neues Jahr beginnt. Aber es hat auch was Gutes. Denn Pläne schmiede ich am besten zu Jahresbeginn.

Habt ihr Lust, mitzumachen? Lasst uns doch gemeinsam einen leeren Zettel nehmen oder ein freie Seite im Bullet Journal aufschlagen. Und einfach mal überlegen, was wir im neuen Jahr so anstricken könnten (natürlich könnt ihr auch Ufos beenden. Dann seid ihr halt mental stärker ins neue Jahr gestartet als ich 😉 ).

Wir stricken uns auf die Alm

Seiser Cardigan
Lasst es mich so sagen: Streifen gehen immer! Seiser Cardigan von Marisa.
Foto: © Maschenfein

Beim Blick auf den derzeitigen “Winter” ist eine Sache auf keinen Fall falsch: ein Cardigan. Den habt ihr ruckzuck an- und wieder ausgezogen. Und ihr könnt ihn unter einer Jacke tragen oder als Mantel selbst. Ein Allrounder quasi, wie man so schön sagt.

Wie praktisch also, dass wir bei Maschenfein direkt mit so einem Allrounder starten. Ab sofort findet ihr den Seiser Cardigan – entstanden im Urlaub auf der gleichnamigen Alm – aus Marisas Feder bei uns im Shop. Als Einzelanleitung oder super praktisch als Strickkit. Die Streifen, lieber Leserinnen, die Streifen! Ich hatte ja seit letztem Spätsommer dank Bobbie von Pam Allen ein kleines Streifentrauma, aber manchmal ist die direkte Konfrontation ja sehr heilsam.

Garnkombi zum Verlieben

Absolute Lieblingsstelle am Cardigan ist in meinen Augen aber die Schulterpartie. Diese feine Naht, die sich da vom Halsauschnitt über die Schulter bis zum Oberarm zieht – da prognostiziere ich Strickvergnügen!

Wie wir es am liebsten mögen, wird auch dieses Modell von oben nach unten gestrickt. Ihr könnt die Länge also ganz einfach an eure Körpergröße anpassen. Ich stelle mir für den Frühling auch so eine fast knöchellange Variante richtig cool vor. Ob Frühling 2023 oder 2024 sei in meinem Fall jetzt mal dahingestellt.

Begeistert sind wir außerdem von der Garnkombi, die Marisa ausgesucht hat. Doppelt Cusi und ein Faden Premia von Lamana. Cusi hatten wir in letzter Zeit viel zu wenig auf den Nadeln, dabei ist es eine so tolle Qualität. 100 % gebürstetes Alpaka sorgt für einen tollen Flauscheffekt, der durch Premia noch kuscheliger wird und mehr Stand bekommt.

Begonnen wird der Seiser Cardigan mit einem I-Cord. Anschließend nehmt ihr Maschen für das Rückenteil und die Schulternähte auf und arbeitet Vorderteile, Schulternähte und Rücken in Reihen, bis die Länge der Schultern erreicht ist. Unter den Armen werden Vorder- und Rückenteil verbunden und mit einem I-Cord abgeschlossen.

Cusi und Premia von Lamana passen einfach super zusammen.
Foto: © Maschenfein
Der Seiser Cardigan ist ein tolles Stück für eure Garderobe.
Fotos/Grafiken: © Maschenfein

Marisa hat den Seiser Cardigan gleich in zwei Farbvarianten: einmal in Rosenquarz und Anthrazit und einmal in Seidengrau und Marineblau. Bei Premia in Marineblau warten wir auf Nachschub. Er ist uns für nächste Woche angekündigt. Ihr könnt schon bestellen, müsst aber ein wenig länger auf euer Päckchen warten. Bleibt also genug Zeit, schon einmal die Anleitung durchzublättern und unsere tolle neue Aquarell-Zeichnung von Stine zu bewundern. Wir sind ganz verliebt – sie passt einfach perfekt zu Maschenfein!

Ob lang, ob kurz, ein Cardigan geht immer

Piilo Cardigan
Auch so ein Allround-Kandidat: Piilo Cardigan.
Foto: © Rosa P.

Noch so ein Anwärter auf einen Alltags-Liebling ist das neueste Design von Rosa P.: Den Piilo Cardigan bekommt ihr ab sofort bei uns – entweder als Einzelanleitung oder eben als Komplett-Paket.

Das Top-down-Modell lässt mich ebenfalls vom Urlaub in den Bergen träumen, wobei ich sicher bin, dass es auch am Strand oder beim Stadtbummel eine gute Figur macht. Der Ärmelabschluss gefällt mir besonders gut – die betonten Abnahmen sind ein schöner Blickfang. Beim Stricken könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr eine kastige Form haben wollt oder doch lieber eine klassische Version mit Abnahmen. Im Kit findet ihr Como Tweed, ebenfalls von Lamana.

Raffinierte Details

Ich persönlich nehme aus dem vergangenen Jahr meine Liebe für seitliche Schlitze in Pullovern mit. Da war ja der Kelly Genser von Sandnes schon so toll (der streng genommen von 2021 ist … lalala …). Umso mehr habe ich mich gefreut, als mir der Eun Sweater von novemberknits aus Norwegen über den Weg lief. Oder mir in einer durchwachten Nacht in die Timeline flatterte. Aber spielt ja auch keine Rolle: Hauptsache, ich hab’s entdeckt (und vor allem abgespeichert. Ihr glaubt ja nicht, was ich schon alles “in diesem Internet” gesucht habe, weil nicht abgespeichert …).

Mir gefällt an diesem Pullover, dass er schlicht und doch besonders ist. Ein Rippbündchen haben wir natürlich alle schon gesehen. Aber so hoch? Und mit langem Schlitz? Manchmal sind es leichte Variationen und etwas ganz Gewöhnliches bekommt neuen Schwung.

Den Eun Sweater strickt ihr von oben nach unten, verkürzte Reihen formen den Halsausschnitt. Im Strickkit findet ihr Alpaca Fino und Manada von Pascuali. Eine wahre Kuschel-Flausch-Kombi mit der ihr dem trüben Januarwetter den Kampf ansagt.

Das Garn Alpaca Fino bekommt ihr übrigens als Strang. Vor dem Losstricken müsst ihr es also wickeln. Das geht ganz unkompliziert mit eines Haspel und einem Wollwickler. Schaut doch mal hier bei uns im Shop – vielleicht will ja noch der ein oder andere Gutschein eingelöst werden.

Eun Sweater
Wir schlagen euch für den Eun Sweater als Garnkombi Alpaca Fino und Manada von Pascuali vor.
Foto: © novemberknits
Könnt ihr ganzjährig tragen: Bretagne Schal.
Foto: © Astrid Agustsson

Vor kurzem bekam ich außerdem eine sehr nette Mail der Designerin Astrid Augustsson aus Luxemburg. Über sowas freu ich mich immer sehr – denn auch wenn ich mir alle Mühe gebe und für Abwechslung sorgen will: die komplette Strickszene kann man nur schwer im Blick haben.

Grund genug also, euch heute den Bretagne Schal von Astrid zu zeigen. Das Dreieckstuch beherbergt sowohl einen glatt rechten Teil, als auch ein grafisches Muster mit kleinen Popcorn-Bobbeln (die machen wirklich Spaß beim Stricken!). Für ihr Projekt hat Astrid Semilla Melange von BC Garn verwendet. Das findet ihr auch bei uns im Shop. Ihr benötigt sechs Stränge. Und wem die Lieblingsfarbe fehlt: Ihr könnt auch problemlos auf Como von Lamana ausweichen. Hier benötigt ihr neun Knäuel.

Strickprojekte für Kinder zählen nicht auf der Strickliste

Es gibt ein neues Sandnes-Magazin mit Kindermodellen. Hier seht ihr den Roar Genser.
Fotos: © Sandnes Garn
Viola Cardigan
Smiley Genser

Wer das Käffchen liest und aber aus dem Schrank oder Wollkörbchen den Stash (Wer hat denn sowas?!) rufen hört: Keine Sorge, ich habe eine Lösung. Kinderprojekte (genauso wie ärmellose Tops) sind per Definition keine neuen Projekte, bzw. kein Stashzuwachs (noch mal: Wer hat sowas überhaupt!?), weil einfach zu wenig Knäuel. Zudem sind solche Designs einfach ruckzuck gestrickt, da merken die Knäuel im Körbchen nicht mal, dass da noch was neben ihnen lag. Und eventuell wachsame Augen zu Hause kriegen’s auch nicht mit. #füreuchgetestet

Zurück zum eigentlichen Punkt (nicht, dass es nachher heißt, bei Maschenfein würden sie nur Tipps geben, wie man Wollkäufe rechtfertigt): Es gibt ein neues Sandnes-Magazin mit Kinderdesigns. Darin findet ihr zehn Modelle, alle gestrickt aus Sisu, Tynn Merinoull und Babyull Lanett.

Pullover, Mütze, Socken – alles dabei

Mit dem Magazin könnt ihr eure Kinder oder Enkel oder wer auch sonst bestrickt werden möchte, sehr gut ausstatten. So ein Mützchen macht sich bei dem derzeitigen Wind- und Regenwetter immer gut und auch einen Pullover kann man schließlich auch gut ohne Jacke drüber tragen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Smiley Genser für graue Montage oder der Geo Beanie für unbeschwerte Stunden an der frischen Luft? Ich finde Strick für die Kleinen einfach so süß und mit den richtigen Garnqualitäten auch überhaupt nicht unpraktisch. Gerade die oben genannten Garne könnt ihr auch sanft in der Maschine waschen. Testet anhand der Maschenprobe einfach das richtige Waschprogramm und dann muss auch niemand Angst vor Alltagsflecken haben.

Stichwort “kleine Projekte”

Eine neue Mütze gibt es außerdem von PetiteKnit. Den Weekend Hat könnt ihr für Klein und Groß stricken. Gearbeitet wird von unten nach oben. Man beginnt mit dem Bündchen im Rippmuster, um die Kante zu stabilisieren, wird dort Doppelstrick gestrickt. Wenn das doppelte Bündchen fertig gearbeitet ist, wird die Mütze mit Abnahmen beendet.

Wir haben euch zwei Kits angelegt: einmal mit Double Sunday von Sandnes und einmal mit Cashmere Worsted von Pascuali. Beide Garne haben ihre jeweiligen Vorteile: Die Weichheit und edle Haptik der Cashmere Worsted ist natürlich nicht zu toppen, aber auch Double Sunday trägt sich ganz wunderbar am Kopf und hat eine breite Farbpalette.

Weekend Hat
Weekend Hat.
Foto: © PetiteKnit
Agnete Cardigan
Oh Mann, will ich haben! Agnete Cardigan.
Foto: © PetiteKnit

Ich selbst schmachte seit Erscheinen den Agnete Cardigan an. Wohl wissend, dass meine Strickzeit gerade sehr begrenzt ist. Und die Liste, die wir hier zu Beginn anlegen wollen, füllt sich immer mehr. Aber Patentmuster und V-Ausschnitt machen mich immer ganz wuschig. Außerdem brauche ich bei Zeiten Ersatz für meinen April Cardigan. Den trag ich nämlich rauf und runter.

Gestrickt wird Agnete von oben nach unten aus Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair. Die Blende ist in Doppelstrick gearbeitet. Ich mag den griffigen Look. Und die neuen Label von PetiteKnit gefallen mir auch ausgesprochen gut. So gut, dass ich eventuell schon welche bestellt habe. Eventuell.

Und überhaupt “neu”: Habt ihr schon unsere neue Seitennavigation entdeckt? Ihr glaubt ja nicht, wie viel Arbeit hinter so etwas steckt. Aber sie hat sich gelohnt und wir freuen uns sehr, dass ihr jetzt direkt noch präziser im Shop stöbern könnt. Falls euch Fehler auffallen oder ihr sonst Anmerkungen dazu habt, schreibt sie gern hier in die Kommentare oder schickt uns eine Mail an “hallo@maschenfein.de”.

Frisch eingezogen ins Lager ist außerdem die Big Bio Balance von BC Garn. Sie besteht aus 55 % Schurwolle und 45 % Baumwolle und eignet sich für viele Projekte – auch Kindersachen sind damit problemlos möglich (Waschen in der Maschine aber bitte nur im Schonwaschgang). Strickstücke aus der Big Bio Balance lassen sich super bei Zimmertemperatur tragen – wie wäre es zum Beispiel mit dem Whiskygrandpajumper (ergänzt um Silky Kid) oder dem Sille Slipover Mini?

Big Bio Balance
Neu im Maschenfeinshop: Big Bio Balance von BC Garn.
Foto: © Schmeichelgarn

Maschenfein-Strickrunde

Und? Ist eure Strickliste schon gut gefüllt? Vielleicht noch mit Ideen aus dem letzten Jahr? Ich hatte für die Zeit zwischen den Jahren viele Pläne. Sehr viele. Umgesetzt habe ich nur einen Bruchteil. Dafür habe ich mehr Plätzchen gegessen als geplant, aber man muss ja immer schön flexibel bleiben.

Beim Blick auf unsere Strickrunde habe ich auf jeden Fall gesehen, dass ihr immer mal wieder Zeit zum Stricken gefunden habt – und das mit ganz unterschiedlichen Projekten.

Fotos via Instagram: © instagram.com/woolnatic / instagram.com/stinezeug

Judith zum Beispiel hat an ihrem Smilla Sweater von Anne Ventzel aus Heavy Merino und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive gearbeitet. Das Muster ist so toll!

Stinezeug hat das Weihnachtstuch Frieda angefangen – in der Variante aus Como. Da warten auch auf mich ein paar Knäuel und ich freu mich schon sehr aufs Anstricken!

Fotos via Instagram: © instagram.com/zehnfingerwerk / instagram.com/rural.knits

Lena betreibt Stashabbau (es muss diesen Stash also doch geben …): Sie verstrickt Kinu und Sensai von Ito zum Long Shadows von Ankestrick. Der steht ja auch auf meiner Liste. Also auf der Pre-2023-Liste. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass er mit rüberzieht.

Und Kristin schließlich hat den Moby Sweater Man aus Peer Gynt von Sandnes auf den Nadeln. Fehlen “nur” noch die Ärmel. Aber sieht jetzt schon mega aus, finde ich.

Hach. Also mein Zettel ist schon wieder gut gefüllt. Aber Platz hab ich natürlich noch. Ist ja erst Jahresanfang und die Inspiration wird weitergehen, ist doch klar! Fürs Erste wünsche ich euch jetzt ein schönes Wochenende mit ganz viel Strickzeit!