Stricke die Maschenprobe stets im für die Maschenprobe angegebenen Muster. Nicht immer sind die Maschenproben-Zahlen auf glatt rechts bezogen. Gelegentlich wird die Probe auch für das im Strickstück verwendete Muster angegeben.
Stricke für die Maschenprobe immer ein paar Maschen und Reihen mehr, als für 10 x 10 cm angegeben. Denn nur so kannst Du hinterher das Pröbchen sinnvoll auszählen.
Gelegentlich wird die Maschenprobe auch in Runden gestrickt angegeben. Nimm Dir die Zeit und fertige in diesem Fall tatsächlich eine Maschenprobe in Runden an, denn bei vielen Strickern weichen die Maschenzahlen in Runden und Reihen leicht voneinander ab. Du kannst dazu eintweder ein kleines Pröbchen in Runden stricken und aufschneiden (Steeken) oder aber nur Hinreihen stricken, die Maschen am Reihenende wieder zurück ans andere Nadelende schieben und den Faden jeweils hinter der Arbeit wieder zum Reihenbeginn führen.
Wasche und trockne Deine Maschenprobe so, wie Du es später mit Deinem Strickstück tun wirst. Bei einem Tuch sollte die Maschenprobe also beispielsweise unter Spannung, bei einem Kleidungsstück liegend, in Form gestrichen und leicht fixiert getrocknet werden. Manchmal macht auch die Anleitung Angaben, wie die Maschenprobe behandelt werden soll.
Siehe auch Makerist-Videokurs “Das Einmaleins der Maschenprobe”: https://www.makerist.de/courses/das-1×1-der-maschenproben
Jochen
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