Ich habe schon einige Pullover und Strickjacken für das Fräulein, den Prinzen oder mich gestrickt. Allerdings habe ich bis auf einen freestyle-Versuch (der in diesem zu ribbelnden UFO endete) alle nach irgendeiner Anleitung gestrickt. Ich habe also noch nie wirklich selber gerechnet, höchsten umgerechnet. Ich würde aber gern mal allein drauf los stricken und ein zunächst erstmal ganz einfaches Modell – am besten für den Prinzen, dann geht’s schön schnell – selber berechnen. Ich hab mich daher sehr über das Buch “Pullis stricken lernen” von Babette Ulmer aus dem OZ-Verlag gefreut. Es ist ein wirklich guter Einstieg, um sich Gedanken über das perfekte “Grundgerüst” zu machen.
Man bekommt mit diesem Buch nämlich einen guten Überblick über drei einfach Grundschnitte – einen geraden Pullover, einen Raglanpullover und einen Pullover mit Rundpasse. Sie sind alle drei gut erklärt und in einem sehr einfachen Projekt umgesetzt. Die einfachsten Varianten seht Ihr hier in der linken Spalte:
Basierend auf diesen Grundschnitten werden Varianten angefertigt. Taillierte Pullover, V-Ausschnitt, Strickjacken, Rollkragen, für jeden ist etwas dabei. Es geht in diesem Buch eigentlich nicht darum, den absolut perfekten Schnitt für den eigenen Körper zu berechnen, auch wenn sich ein Kapitel durchaus damit beschäftigt, die eigenen Maße zu nehmen und zu rechnen. Aber es ist ein sehr guter Einstieg, um die verschiedenen Varianten im Kopf oder auf den Nadeln durchzudenken, und sich dem eigenen Wunschpullover zu nähern.
Das Buch ist auf jeden Fall sehr geeignet für ambitionierte Anfängerinnen, die sich an einen Pullover wagen wollen, die Anleitungen sind wirklich gut erklärt und sehr schön dargestellt.
Übrigens habe ich noch nie einen Pullover von unten gestrickt! Sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren, oder?
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