Wenn uns der Winter kalt und nass um die Ohren weht, bekommen wir noch einmal so richtig Lust, Mützen zu stricken. Hier erfahrt ihr, wie ihr an das Mützenstricken grundsätzlich herangeht, sodass sich auch Neulinge an ein Modell trauen können. Neben jeder Menge Modellinspirationen haben wir euch außerdem eine kostenlose Tabelle mitgebracht, in der ihr Mützengrößen für die kleinsten und auch ganz große Köpfe findet. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

Stricksets im Maschenfein-Shop

Herrlichstes Kaschmir für schicke Mützen: Cashmere Light von Lang Yarns.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Bei Maschenfein gibt es übrigens für jeden Geschmack das passende Modell – egal ob Schlupf- oder Bommelmütze, einfach glatt rechts oder raffinierter mit Zopfmuster oder Fair Isle. Mit Hilfe unserer Stricksets findet ihr das passende Modell mit der richtigen Menge Wolle für eure Größe und das natürlich in eurer Lieblingsfarbe.

Aber fangen wir von vorne an:
Die wichtigsten Techniken, die ihr beherrschen solltet, um eine Mütze zu stricken, sind das Stricken in der Runde und das Stricken von Abnahmen. Ihr schlagt also die gewünschte Anzahl an Maschen an und wendet dann die Arbeit NICHT, sondern führt sie zur Runde zusammen. Am besten setzt ihr an dieser Stelle einen Maschenmarkierer, um den Rundenbeginn zu kennzeichnen. Nun arbeitet ihr euch im Muster Runde für Runde vor und schließt das Strickstück ab, indem ihr die Runde immer kleiner werden lasst, bis nur noch so wenige Maschen übrig sind, dass sie vernäht werden können.

Alle Infos zum Thema “In der Runde stricken” findet ihr in unserem Strickwissen. Stöbert doch mal durch!

Die meisten Mützen werden in der Runde gestrickt.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Welche Strickmütze passt zu mir?

Die klassische Rippenmütze für alle Lebenslagen.
Grafik © Stine Wiemann / Maschenfein

Rippenmütze

Da gibt es die klassischen Mützen, die für jeden geeignet sind. Besonders beliebt sind sie im Rippenmuster.

Bommelmütze

Eine Abwandlung der klassischen (Ripp-) Mütze ist die Bommelmütze, die besonders süß für Kinder ist. Aber auch Erwachsene können sie schick tragen – zum Beispiel mit diesen tollen veganen Fellbommeln.

Bommelmützen stehen nicht nur Kindern!
Grafik © Stine Wiemann / Maschenfein
Lässige Beanies sind perfekt für einen entspannten Winterlook.
Grafik © Stine Wiemann / Maschenfein

Beanie

Eine lässige Beanie-Mütze ist gut anfängerfreundlich, da es bei diesem Modell vollkommen ok, wenn nicht sogar gewollt ist, dass sie etwas lockerer sitzt. Keine Sorge also, wenn eure Fadenspannung noch nicht ganz da ist, wo ihr sie gerne hättet.

Absolut im Trend

Balaclavas und Kapuzen!

Besonders beliebt sind schon seit einiger Zeit sogenannte Balaclavas und Hoods. Das eine erinnert an die Schlupfmützen aus Kindertagen und das andere meint einen Schal(-kragen) mit integrierter Kapuze, die man bei Bedarf aufziehen oder einfach wie die Kapuze eines Hoodies hängenlassen kann.

Mütze und Schal in einem – wie praktisch!
Grafik © Stine Wiemann / Maschenfein

Mit ein bisschen Übung Strickmützen selbst entwerfen

Wenn ihr nun schon die eine oder andere Mütze selbst gestrickt habt, kommt vielleicht der Gedanke: “Ich hätte noch eine Idee. Aber wie setze ich die am besten um?” Dann haben wir etwas richtig Tolles euch! In unserer kostenlosen Mützentabelle könnt ihr die erforderlichen Größen für Umfang und Höhe der Mütze ablesen und das dann mit eurer Maschenprobe vergleichen, um euer eigenes Mützenmodell zu designen.

Häkelmützen

Auch wenn wir hier meistens über das Stricken reden, könnt ihr eure Mütze natürlich auch häkeln. Zur Inspiration haben wir euch drei Modelle neu angelegt:

Wolle und Nadeln – mehr braucht es nicht, um eine Mütze zu stricken.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Die richtigen Nadeln

Wie oben bereits erwähnt, werden Mützen in kleinen Runden gestrickt. Nicht ganz so kleine Runden, wie sie für Socken gearbeitet werden, aber doch zu klein für lange Rundstricknadeln – oder doch nicht?

Nein, keine Sorge, ihr könnt Mützen getrost auch auf langen Rundnadeln stricken. Dazu verwendet ihr die sogenannte “Magic Loop” Methode. Teilt dafür die Maschen auf dem langen Seil in zwei Hälften. Ihr strickt jeweils immer nur eine Hälfte, verschiebt dann die Maschen auf dem Seil und strickt dann die zweite Hälfte.

Wem das zu mühsam ist, der greift entweder zu einem Nadelspiel, oder aber zu den passenden kurzen Rundnadeln, wie unsere beliebten Chiaogoo Knit Red Nadeln.

Egal, welcher Nadeltyp ihr seid, die passenden Nadeln findet ihr in allen Stärken natürlich auch bei uns im Shop.

Was braucht ihr noch?

“Brauchen” ist natürlich immer relativ. Mit den richtigen Nadeln, passender Wolle und der gewünschten Anleitung, seid ihr startklar.

Was meist aber noch hilft, sind Maschenmarkierer, um den Überblick zu bewahren. Es gibt sie in allen erdenklichen Formen und Größen.

Habt ihr eure Mütze schließlich abgekettet, solltet ihr sie waschen, vorsichtig in Formen ziehen und liegend trocknen lassen. Passende Waschmittel für alle Garne findest Du ebenfalls im Zubehör.

Unsere Maschenfeinen Maschenmarkierer erleichtern das Abreiten in der RUnde.
Foto: © Dagmar Wilde / Maschenfein

Wie genau ihr eure Mützen wascht, zeigen wir euch in einem eigenen YouTube-Tutorial. Hier verwendet Sandra eine besondere Methode des Spannens: auf einem Luftballon.

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Louisa

Über Louisa

Ich bin Louisa, lebe bei München und kümmere mich seit Februar 2022 um die englischsprachige Seite, unseren Newsletter und mit Sophia um alles Mögliche, was den Blog betrifft. Viel länger bin ich schon Teststrickerin für Maschenfein und stricke jedes Jahr je ein Modell für das Muttertagstuch und das Weihnachtstuch.

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