Prinzipiell kann man einen Strang ohne weitere Gerätschaften zu einem Knäuel wickeln, sodass sich das Garn verstricken lässt. Dazu kann man sich den Strang über eine Stullehne oder die Knie spannen oder jemanden bitten, den Strang über beide Hände auf Spannung zu halten bevor man ihn, in recht mühsamer Arbeit und je nach Lauflänge schneller oder langsamer zu einem mehr oder weniger hübschen Knäuel gewickelt hat. Bei YouTube findet man auch Videos, wie man Knäuel am sinnvollsten mit der Hand wickelt, sodass man sie hinterher sogar von innen abstricken kann.
Schneller geht es, wenn man eine Haspel oder einen Wickler zur Hand hat. Über die größenverstellbare Haspel wird der Strang gelegt und mit Hilfe des Wicklers zu einem Knäuel aufgewickelt. Diese Knäuel können wunderbar von innen oder außen abgestrickt werden.
Nein. Bevor ein Strang verstrickt werden kann, muss er gewickelt werden (siehe “Wie wickle ich einen Strang zum Knäuel”), da sich die Wolle sonst verknoten würde.
Produkte zum Wickeln:

Nicht zwangsläufig. Aber man tut sich beim Essen auch leichter, wenn man Gabel und Messer zur Hand hat 😉 “Nur eine Haspel” bringt den Vorteil, dass man den Strang ordentlich abwickeln kann. Das Knäuel muss man dann trotzdem noch selbst wickeln. “Nur ein Wickler” geht, wenn man jemanden zur Hilfe hat, der entweder den Wickler bedient, während man selbst den Strang hält oder der den “Stranghalter” spielt. Denn mit Wickler und Stuhllehne als Halter für den Strang tut man sich doch sehr schwer.