Nein. Ist negative ease angegeben, bedeutet dies nicht, dass euer Strickstück am Ende zu klein sein soll. Stattdessen ist das Design figurbetont entworfen oder es kommt ein Garn zum Einsatz, das dehnbar ist.
Kategorie: Die richtige Vorbereitung
Einer der schönsten Vorbereitungsschritte für ein neues Strickprojekt ist das Aussuchen des passenden Garns. Jede Strickerin und jeder Stricker hat dabei ganz individuelle Vorlieben, Empfindlichkeiten oder Ansprüche. Genau das macht das Aussuchen des Materials besonders spannend.
Ebenso vielfältig wie der Kosmos der Garne ist die Welt des Strickzubehörs. Allem voran sind Stricknadeln unser wichtigstes Arbeitswerkzeug, ihnen darf daher ruhig ein wenig mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Nicht vergessen: Strickt mit der Materialauswahl zu jedem eurer Strickprojekte eine oder besser noch mehrere Maschenproben. Begreift diese als Herz eurer Strickstücke. Ihr lernt durch sie die Eigenschaften der Materialien kennen und könnt Entscheidungen über die Farbwahl treffen.
Manchmal findet man in Anleitungen die Angaben positive ease oder negative ease bzw. eine Bequemlichkeitszugabe. So wird angegeben, wie locker oder eng das fertige Kleidungsstück sitzen soll. Auch hier ermittelt ihr zuerst eure richtigen Maße und addiert anschließend die vorgeschlagene Mehrweite. In der Regel wird anhand des Brustumfangs gemessen und gerechnet.
Nein. Oft weichen die Größen von industriell hergestellter Kleidung von denen in Strickdesigns ab. Auch untereinander können sich Größen bei verschiedenen Designer*innen unterscheiden. Besser ist es, die in der Anleitung angegebenen Maße mit den eigenen zu vergleichen. Dafür kann man auch ein gern getragenes und gut sitzendes Kleidungsstück zum Vergleich ausmessen.
-
Siehe auch Makerist-Videokurs “Das Einmaleins der Maschenprobe”: https://www.makerist.de/courses/das-1×1-der-maschenproben
Nicht zwangsläufig. Aber man tut sich beim Essen auch leichter, wenn man Gabel und Messer zur Hand hat 😉 “Nur eine Haspel” bringt den Vorteil, dass man den Strang ordentlich abwickeln kann. Das Knäuel muss man dann trotzdem noch selbst wickeln. “Nur ein Wickler” geht, wenn man jemanden zur Hilfe hat, der entweder den Wickler bedient, während man selbst den Strang hält oder der den “Stranghalter” spielt. Denn mit Wickler und Stuhllehne als Halter für den Strang tut man sich doch sehr schwer.