Ich habe ja hier ein paar Garne zum Probieren liegen und bin nun eifrig dabei, Maschenproben in glatt rechts und kraus rechts zu stricken, gefolgt von Musterproben. “Strickst Du immer Maschenproben?” fragte Katharina mich ungläubig bei unserem gemütlichen Strick-Plausch mit Carina am Samstag, als ich meine vielen Pröbchen aus dem Täschchen kramte. Nee. Also ehrlich gesagt gehörte ich eigentlich immer zu denen, die lieber direkt losstricken, es kaum abwarten können und denken “passt dann schon”.
Passt leider nicht immer. Musste ich schon öfter feststellen und ribbeln.
Dabei sind Maschenproben ja echt was tolles! Es gibt ganze Blogs, die sich Maschenproben widmen. Für mich ist das Neuland. Also die Maschenprobe an sich ja nicht, aber die Freude daran. Die konnte ich bislang nicht nachvollziehen. Genau wie die Freude am Sockenstricken. Socken habe ich bis vor ein paar Monaten noch belächelt und nun laufe ich gerade Gefahr, meine Sockenkiste gewaltig aufzustocken. Oh Schreck!
Nun bin ich sogar so sehr im Maschenproben-Wahn, dass ich jede Probe gleich doppelt stricke, um dann eine zu waschen und zu spannen und hinterher mit der ungewaschenen zu vergleichen. Verrückt, oder? Also vielleicht macht Ihr das auch so und belächelt meine Zeilen, aber für mich ist das ziemlich neu und es macht richtig Spaß!
Angesteckt hat mich Clara Parkes. Ihre zwei Bücher kann ich Euch ganz wärmstens ans Herz legen, leider sind sie (soweit ich weiß) noch nicht auf Deutsch erschienen. The Knitter’s Book of Yarn schlage ich immer wieder auf und stöbere gern darin. Den Anleitungs-Teil hätte sie dabei allerdings meiner Meinung nach getrost weglassen können. Sie hat übrigens auch einen super tollen Craftsy-Kurs gedreht, den höre ich mir immer wieder gern beim Stricken an. So als Podcast-Alternative.
Wie macht Ihr das so? Strickt Ihr auch gern Maschenproben? Und wenn ja, wie viele und in welcher Form?
Vielen Dank für deinen Kommentar!
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