Für jeden Monat des Jahres habe ich auf dem Computer einen Ordner angelegt. Anfang des Jahres fühlte sich der Dezember noch sooo weit weg an und jetzt auf einmal sind wir mitten drin. Zeit also, für eine letzte Runde Auf den Nadeln 2021! Dieses Mal ergänzt um unsere Tipps für schönes Zubehör (Das man auch super verschenken kann ….;-) ) und unsere Empfehlungen für einen gemütlichen Fernsehabend im Advent oder an den Feiertagen.

Bei uns ist strick- und fernsehtechnisch alles dabei

In Berlin ist es ziemlich kalt. Da braucht Marisa warme Ohren – am besten im Doppelpack!

Nachdem ich die Rücksendung von Sandras Mütze Ruby noch etwas hinauszögere, stricke ich derweil sehr fleißig am Oslo Hat in der Mohairvariante. Wie das manchmal so ist, lagen auf meinem Schreibtisch noch passende Knäuel von Verona und Premia. Eine Traumkombi! Macht hier aber unbedingt eine Maschenprobe und nehmt gegebenenfalls eine andere Größe für die Mütze, damit sie hinterher auch wirklich passt. Oder ihr geht auf Nummer sicher und bleibt beim bestehenden Kit – das passt auf jeden Fall und ist auch sehr schön.
Beim Zubehör begleitet mich seit neuestem die Rolltop Schultertasche von Della Q. Darin passt auch super das Buddy Case von Namaste, das in der bestehenden Form leider ausläuft. Wir haben aber noch ein paar Farben auf Lager!

Filmtechnisch geht es im Advent immer zurück in meine Kindheit. Und zwar mit Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Dieses Weihnachtsmärchen muss einfach sein!

Warme Ohren für Marisa mit der Mütze Ruby und der Oslo Mütze in der Mohairvariante.
Foto: © Marisa Nöldeke
Der Kragen ist fertig: Magnolia Bloom Tunic bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Die Magnolia Bloom Tunic von Camilla Vad hat es ja einigen angetan. Unter anderem Sandra. Die nicht der Grinch ist, nur, weil sie keinen Lieblingsweihnachtsfilm hat. Nein, nein. (Ich frag mich zwar, wie sowas passieren kann – aber ok! 😉 )

Nachdem die Weihnachtsgeschenkeproduktion abgeschlossen ist, widme ich mich nun wieder einem Projekt für mich. Da durfte die Magnolia Bloom Tunic auf die Nadeln wandern. Die Kombination aus Snefnug und Midnatssol ist einfach ein Traum! Und auch wenn bei diesem Projekt kein Nadelspiel zum Einsatz kommt, freue ich mich doch immer wieder sehr über mein gut sortiertes All Purpose Carrying Case von Twig & Horn.

Einen richtigen Lieblingsfilm zu Weihnachten habe ich nicht. Aber als Familie haben wir uns sehr über Der Grinch amüsiert. So ein gemütlicher Filmabend tut zur Zeit einfach nur gut.

Noch in der Weihnachtsgeschenkeproduktion steckt hingegen der Rest des Teams. Arlene zum Beispiel strickt gerade etwas für ihre Schwiegermutter.

Auf den Nadeln hab ich unter anderem die Nissa Stulpen, als Weihnachtsgeschenk für meine Schwiegermutter. Gewählt hab ich die Farben Flieder und Kirschblüte, die wunderbar zueinander passen und ihren Geschmack zu 100 % treffen werden. Mein liebstes Zubehör sind ab sofort die Maschenmarkierer von Cocoknits, die ich seit kurzem mein Eigen nennen darf und die ich bestimmt auch nochmal verschenken werde. Und während ich an meinen Weihnachtsgeschenken stricke, schaue ich natürlich auch den ein oder anderen Weihnachtsfilm. Mein liebster ist Das letzte Einhorn. Auch wenn er mit Weihnachten nicht soooo viel zu tun hat, schauen wir ihn doch jedes Jahr gemeinsam als Familie.

Da wird sich die Beschenkte aber freuen! Bei Arlene sind die Nissa Stulpen auf den Nadeln.
Foto: © Arlene Schulte-Vennbur
Jule strickt einen schlichten Schal und einen kleinen Tannenzapfen.
Foto: © Julia Gotthardt

Jule schwingt derweil sowohl Strick- als auch Häkelnadel.

Ich stricke noch an einem Schal im Halbpatent aus Como Tweed. Meine Weihnachtsschmuck-Produktion ist auch noch im Gange, hier häkel ich gerade einen Tannenzapfen aus Resten von meinem Zipper Sweater, nämlich Como und Premia. Mein Lieblings-Weihnachtsfilm ist kein Film, sondern eine Serie. Letztes Jahr gab es bei Netflix die Serie Weihnachten zu Hause und Johanne ist zum Totlachen! Mein Lieblingszubehör dieses Jahr ist das Buddy Case.

Auch ich habe noch das ein oder Strickstück, das bis Weihnachten fertig werden soll. Darunter etwas für den kleinen Mann im Haus.

Mein Sohn freut sich jetzt schon sehr auf seinen Let’s Christmas Sweater. Was nicht heißt, dass er ihn wirklich anziehen wird, aber noch bin ich guter Dinge. Das Stricken mit Double Sunday macht auf jeden Fall viel Spaß. Da ich ja bekanntermaßen beim Stricken mehrgleisig fahre, kommen bei mir sehr regelmäßig die Stitch Stopper von Cocoknits zum Einsatz. Die sorgen zuverlässig dafür, dass auch in der Projekttasche keine Masche von der Nadel rutscht.

Welches Projekt meine Hände bei meinem liebsten Weihnachtsfilm beschäftigen wird, weiß ich zwar noch nicht. Fest steht aber: Der kleine Lord ist Pflicht. Denn wie sagt Cedric am Ende so schön? “Frohe Weihnachten wünsche ich Ihnen allen und allen Menschen überall!”

Muss bis Heiligabend fertig werden: Der Let’s Christmas Sweater von PetiteKnit.
Foto: © Sophia Michalzik

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Und was habt ihr so im Dezember auf den Nadeln? Erzählt es uns gern! “Auf den Nadeln” ist eine Serie von Maschenfein. Kommentiert einfach hier unter diesem Post oder verlinkt euch in der Linksammlung. Auf Instagram benutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu “Auf den Nadeln” hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

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Jeden Monat erzählen wir euch hier auf dem Maschenfein-Blog, was wir gerade so stricken. Da wir am 1. Oktober unseren Maschenfein x SANDNES Knit Along gestartet haben, ist aber dieses Mal eigentlich ziemlich klar, was wir gerade so auf den Nadeln haben. Nämlich ein Modell aus dem Heft 2109.

Was also euch heute erzählen? Mir war ein bisschen nach einem etwas reißerischem Titel für diese Ausgabe. Herausgekommen ist: Meine Strickbeichte – Diese Projekt liegt schon viel zu lange im Körbchen. Oder was haltet ihr von Das ist meine größte Strickleiche? So oder so: Das Maschenfein-Team begibt sich heute in den Beichtstuhl – kommt ihr mit?

Jeder hat eine Leiche im Keller

Ein hübsches Sommertäschchen. Für den Sommer 2022!
Foto: © Julia Gotthardt

… nur sind sie unterschiedlich groß. Jules zum Beispiel ist verhältnismäßig klein. Aber sie ist da, es lässt sich nicht leugnen.

Mein Projekt der Schande ist eine Sommertasche aus Papyrus. Ich hatte sie voller Elan angefangen bis zu dieser Größe, habe sie sogar schon gedämpft, aber dann ist sie irgendwie im Körbchen verschwunden… Wartet sie dort eben bis nächsten Sommer.

Als Entertainment-Tipp kann ich die Serie Die Brücke auf Netflix empfehlen. Super spannend und eine deutsch-dänisch-schwedische Produktion.

Bei Arlene muss ich gestehen, dass ich dachte, da wäre strickleichentechnisch nichts zu holen. Einfach, weil sie noch nicht so lange bei Maschenfein ist. Aber da habe ich mich getäuscht …

Seit Ende Mai liegt das Frühlingswaffeltuch für meine Schwester auf Eis, nachdem es mir von der Nadel gerutscht ist und ich nicht in der Lage war, die Maschen wieder aufzunehmen. Dabei gehört hab ich Noah von Sebastian Fitzek, was so spannend war, dass ich es auch nach dem “Unfall” noch zu Ende gehört habe.

So ist das manchmal: Maschen verloren und dann muss das Projekt erst einmal warten.
Foto: © Arlene Schulte-Vennbur

Und wir gehen weiter zurück …

Im Körbchen weiter nach unten gerutscht: der Kolding von Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Um Sandras Strickstück der Schande auf die Spur zu kommen, bin ich erst einmal in ihrem Instagramfeed zurückgescrollt und habe ein wenig recherchiert, wann sie denn ihren Kolding angeschlagen hat: Es war um den 20. März herum. Definitiv nicht zu verachten, wenn es um eine Strickbeichte geht!

Mein Strickstück der Schande ist der Kolding aus Modena und Premia von LAMANA. Voller guter Vorsätze durfte er einmal durch Österreich und Italien bis nach Griechenland reisen … Bei den Vorsätzen blieb es dann aber auch und so ist der Stand noch immer wie auf diesem Bild vom 15. August. Angedacht war ja, ihn zum Herbst fertig zu bekommen. Glücklicherweise hatte ich mich aber nicht auf ein bestimmtes Jahr festgelegt …

Auf den Ohren bin ich auch nicht wirklich weiter gekommen und höre seit mehreren Wochen Die Knochennadel von Andreas Gruber.

Auch bei mir selbst habe ich meinen Instagramfeed bemüht, um herauszufinden, wann ich denn meine Strickleiche angeschlagen habe. Mein Glück (oder Pech, je nachdem): Ich komme häufig nicht zum Posten. Und so habe ich am 15. März schon ein gutes Stück vom Tuch Caya zeigen können. Ergo: Ich muss es schon ein wenig eher angeschlagen haben. Ich tippe auf Mitte/Ende Februar.

Caya war ein ganz klassischer Fall von “Oper der eigenen Arbeit”. Marisa hat das Tuch in einer Story getragen und da wusste ich: Ich brauche das auch! Zu meiner Verteidigung sei ergänzt, dass ich ausschließlich Garn aus dem Stash verwende.

Und wenn ich nicht gerade stricke, lese ich tatsächlich ein Buch. Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch, Harry Potter für Große in Krimi-Form quasi. Auch dieses Buch liegt schon viel zu lange herum – dabei wurde es mir wärmstens empfohlen!

Puh, Mitten in der Reihe einfach aufgehört! Mein armes Tuch Caya.
Foto: © Sophia Michalzik
Es fehlt nicht mehr viel: die fast fertige September Jacke von Marisa.
Foto: © Ines Grabner / Maschenfein

Bis in den Keller musste tatsächlich Marisa gehen. Das beruhigt mich dann ja immer ein bisschen, dass ich nicht allein bin mit meiner, hmm, flexiblen Strickliste.

Meine Strickleiche liegt so lange im Keller, dass ich mich nicht mal mehr richtig an den Namen erinnern konnte. Kann aber auch daran liegen, dass es sich um eine Petite-Knit-Strickjacke handelt und seien wir mal ehrlich: November, Oktober, September … Sind sie nicht alle toll? Fertig geworden ist (so schön er auch am Ende sein wird) leider noch immer nicht meine September Jacke. Irgendetwas gefiel mir am Kragen nicht… wenn ich jetzt wüsste was, könnte ich sie fertigstellen. Aber wer kennt es nicht? Anstatt mich in eine Strickleiche reinzudenken, schlage ich doch lieber schnell was Neues an …

Eher aus der Not heraus habe ich neulich im Zug (ich bin aus Versehen in die falsche Richtung gefahren) die Hotel-Matze-Folge mit Carolin Kebekus gehört. Ich kenne sie als Künstlerin nicht wirklich, war dann aber doch ganz angetan von dem Gespräch.

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Und was habt ihr so im Oktober (noch) auf den Nadeln? Erzählt es uns gern! “Auf den Nadeln” ist eine Serie von Maschenfein. Kommentiert einfach hier unter diesem Post oder verlinkt euch in der Linksammlung. Auf Instagram benutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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…  und habe vermutlich viel zu viele Projekte für zwei Wochen Urlaub dabei, seufz! Kennt ihr das? Ich wittere Strickzeit und drehe ein wenig frei, aktuell versuche ich noch, mich etwas einzuschränken.

Aber zunächst einmal: Einen wunderschönen guten Morgen zum Samstagskaffee mit ein wenig Netzgeflüster und ganz viel Ferienstimmung. Hier in Berlin (heute schreibe ich, Marisa, mal wieder für euch) haben die Sommerferien begonnen, wir fahren in wenigen Tagen in die Berge. Und zwar: mit dem Auto! Was bin ich aufgeregt. Eine lange Autofahrt bedeutet einige Stunden Strickzeit am Stück! Möglicherweise bin ich ein wenig (zu) optimistisch und verdränge den Gedanken an gelangweilte Kinder. Aber wie sagt man so schön: die Hoffnung Strickzeit stirbt zuletzt.

Da möchten die Strickprojekte natürlich sorgfältig geplant sein und es ist ja nicht so, dass ich nicht eine Trillion Projekte in der Pipeline hätte. Darum stelle ich euch heute mal diejenigen vor, die bei mir an vorderster Front anstanden und erzähle euch auch, welche davon für den Fall der Fälle in den Koffer wandern. 

Kleidung für das kleinste Fräulein

Kleidchen für das kleinste Fräulein kann ich nicht genug (kopf-)stricken. Sie gehen schön schnell und sind einfach wunderhübsch anzusehen. Besonders verliebt hatte ich mich beim Stöbern auf Ravelry neulich in den Seaside Dress von Marta Porcel. Sophia hatte es euch letzte Woche schon verlinkt:

Seaside Dress aus Tynn Line von Sandnes als Strickkit im Shop.
Fotos: © Marta Porcel / SANDNES

Für die Größe drei Jahre benötige ich nur vier Knäuel. Die nehmen also nun wirklich nicht viel Platz weg und wandern vermutlich in der Farbe 5930 in den Koffer, es sei denn, mir kommt noch ein spontaner Änderungseinfall.

Ebenso hübsch und verlockend, weil auf etwas dickeren Nadeln in Line gestrickt, ist das Lola Kjole, das in der engeren Wahl stand, mir scheint aber das Seaside Dress etwas “spannender” zu sein. 

Der Ballerinarock von Sandnes Garn, ein Klassiker im Maschenfein SHop.
Foto: © SANDNES

Beinahe im Koffer gelandet wäre außerdem wieder der zuckersüße Ballerinarock, er geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Das größte Fräulein hatte ihn vor vielen Jahren “verschmäht”, aus dem dafür bereit gelegten Garn entstand damals der Katla Cardigan für unser Buch Småland . Vielleicht starte ich im kommenden Herbst/Winter einen neuen Versuch für das kleinste Fräulein. In den Sommerurlaub hat es das Projekt dann aufgrund des Mohair-Anteils doch nicht geschafft, weil mir das möglicherweise auf dem Schoß zu warm werden könnte. Wobei mich diese Begründung beim Schreiben nicht mehr so richtig zu überzeugen vermag … Falls ihr nicht widerstehen könnt, findet ihr das Strickkit jetzt sogar mit der Anleitung gratis als PDF Download hier bei uns im Shop.

Einhörner für kleine Fräuleins.
Foto: © SANDNES

Passend zum Ballerina-Rock habe ich noch diesen Pullover weiter oben auf meiner Projektliste stehen. Die (zweite) Einhornphase lässt sicher nicht mehr lang auf sich warten. Wem das mit dem zweifädigen Stricken noch etwas unheimlich ist, empfehle ich gern unser Stricklexikon Strickwissen to go für den Urlaub. Nimmt nicht viel Platz weg im Handgepäck und enthält alles Wissen, was man so benötigen könnte.

Für Jungs und Herren

Ein wenig fräuleinlastig ist meine Strickliste aktuell, das gebe ich zu. Es befindet sich aber schon auch Ideen für die bessere Hälfte und den Sohnemann auf der Liste, sie haben es nur nicht in mein Köfferchen geschafft, vielleicht aber in euren?

Schlichter Herrenpullover mit dem gewissen etwas.
Foto: © LAMANA

Der Pullover 11 aus dem ersten LAMANA Herrenmagazin gefällt mir fast ausnahmslos gut. Gestrickt wird er aus Como, ich würde genau diese Farbe (nämlich Jeansblau) wählen, allerdings die Rückenpartie in glatt rechts bevorzugen, ihn also noch schlichter gestalten.

Mein Sohn ist etwas schwierig zu bestricken, da er zum einen extrem empfindlich ist, was Materialien, Kragen und Ärmel betrifft und zum anderen wahnsinnig, äh, sagen wir mal, “sorglos” mit seinen Kleidungsstücken umgeht. Ich bestaune da aber immer gern die Projekte, die Sandra so für ihre zwei Söhne strickt und habe sie gebeten, mir mal ihre Lieblinge für euch aufzuzählen:

Ideen für WIllard Mini von Alicia Plummer
Foto: © Alicia Plummer

Da wäre zum Beispiel der Willard Mini nach einer Anleitung von Alicia Plummer, die übrigens auch noch diesen Herrenpullover entworfen hat, gefällt mir auch sehr gut. Die Anleitung für Willard Mini findet Ihr auf Ravelry (Englisch), Sandra hatte ihn (natürlich gleich doppelt, der Gerechtigkeit halber) aus Organic Cotton von Blue Sky Fibers getrickt, was bei uns aktuell aus Platzgründen ausläuft. Ich habe die Restbestände reduziert, wer mag, kann schnell noch zuschlagen! Für Willard Mini haben wir jetzt das Strickkit aus Bergamo im Shop, was natürlich die wärmere Variante ist. Wer bei Baumwolle bleiben möchte, könnte auch LAMANA Ica nehmen.

Mini-Montrealer “aus irgendeinem Rown Garn”.
Foto: © Designs by Delz

Gestrickt aus “irgendeinem Rowan Garn, ich glaube, Creative Linen” hat Sandra ausserdem auch den Mini-Montrealer nach einer Anleitung von Designs by Delz. (Sorry, wie soll man auch bei dem Stricktempo schon selbst noch hinterher kommen, da kann einem das ein oder andere Garn schnell entfallen. Verstehe ich voll.)

Empfohlen hat Sandra uns für diesen Pullover die Merino 120 von Lang Yarns und ich muss wirklich sagen, DAS ist ein Garn, dass der junge Herr im Hause Maschenfein sicher vertragen würde. UND: Ich würde es tatsächlich wagen, ihm einen Pullover daraus zu stricken, ohne Sorge haben zu müssen, dass er (also der Pullover) nach dem nächsten Fussballspiel oder ach ich-weiß-nicht-was-die-Jungs-mit-ihren-Klamotten-immer-anstellen unwiderruflich verdreckt und ruiniert in der Ecke hinterm Hamsterkäfig läge. Merino 120 ist nämlich so ziemlich unkaputtbar, habe ich schon mehrfach an Kleinkindklamotten getestet, ehrlich wahr. Tatsächlich gerate ich gerade ins Schwanken … ein wenig Platz hab ich ja schon noch in der Seitentür …

Der Lemming in mir

Kommen wir zu den ganz besonders wichtigen Dingen im Leben: Taschen. Ich gebe zu, anfangs dachte ich: Wer braucht denn ein flauschiges Mohair-Täschchen? Genau: ICH, ICH, ICH! Die Honey Clutch von Petite Knit ist mir auf Instagram nun so häufig begegnet, dass ich einfach nicht mehr dran vorbei komme. Ich hab gleich zwei verschiedene Farben in Sunday und Tynn Silk Mohair (Original Variante von Mette,) parat gelegt, doch dann lag Krea Deluxe hier einfach mal so “rum” und es war um mich geschehen …

Honey Clutch von Petite Knit als Strickkit mit Original Reissverschluss.
Foto: © PetiteKnit

Ich stricke die Honey Clutch also in unserer Kit-Variante 2 aus Deluxe Silk Mohair und Organic Wool von Krea Deluxe. Auch hier würde ich euch wärmstens unser Strickwissen to go empfehlen, denn die Anleitung ist echt nicht ohne. Außerdem solltet ihr tatsächlich zwei Rundstricknadeln und zwei einzelne Nadeln aus einem Nadelspiel in der Stärke 2,5 mm einpacken, die Runden der Tasche machen (mir) auf der langen Rundnadeln nicht so wirklich Spaß.

Die passenden Reißverschlüsse hatten wir auch für euch im Shop, waren aber ruckzuck fast alle ausverkauft und auch bei PetiteKnit sind sie gerade leider nicht verfügbar. Wir sind aber dran und bestellen sie schnellstmöglich für euch nach. Schöne Stoffe (für das Futter der Tasche) findet ihr von ITO hier bei uns. Es führt kaum noch ein Weg vorbei an der Honey Clutch. Macht ihr auch mit?

Taschen kann man ohnehin nie genug haben, darüber sprechen wir hier bei Maschenfein gerade sehr viel. Die passende Themenwelt ging diese Woche online, bestimmt habt ihr sie schon gesehen.

In Zukunft nur noch mit Edda Bag zum Einkaufen.
Foto: © Susanne Müller

Ach so, ja klar, meine Edda Bag to be packe ich natürlich auch ein. Reine Strickzeit benötigt man vermutlich nur drei bis vier Stunden für eine Tasche und wer mag, kann nochmal bei unseren ICA-Restbeständen schauen. Denn bei Einkaufsnetzen kann man sein Farbschema getrost auch einmal verlassen.

Praktisches im Handgepäck

Was ich sonst noch packe in meinen Koffer…. Meine Namaste Case in groß und in klein, die ich mit ein wenig Wehmut einpacke, weil es die Firma Namaste leider nicht geschafft hat, ein Re-Branding auf die Beine zu stellen und die wirklich tollen Cases unter neuem Namen auf den Markt zu bringen. Daher laufen sie leider nach und nach aus. Wer gern noch eine hätte, sollte schnell sein.

Dann habe ich natürlich dabei meine Nadeltasche Mara (ehrlich gesagt sogar zwei, eine für meine zahlreichen langen Nadelspitzen und eine für die vielen kurzen Nadelspitzen) und die Projekttasche Mona, die immer das aktuellste Strickprojekt und viele Dinge für unterwegs beherbergt. Da passt es hervorragend, dass am Donnerstag unser gemeinsamer Verkaufs-Slot mit Franzi Klee gestartet hat! Unsere gemeinsame Kollektion könnt ihr aktuell bis Ende kommende Woche (Freitag) bestellen. Wer also schön länger damit liebäugelt, hat jetzt wieder die Gelegenheit. Hört gern auch noch einmal in unseren Podcast herein, in dem ihr die Geschichte hinter unserer Kollektion und das Label Franziska Klee genauer kennen lernen könnt.

Gern habe ich im Urlaub auch immer noch mindestens eine Häkelnadel (oder einfach das hübsche Tulip Set) dabei, dann natürlich eine richtig gute Schere und viele, viele Stopper für viel zu viele Projekte und Maschen auf den Nadeln.

Was packt ihr in diesem Sommer in eure Koffer?

Es gibt ja so Ideen, die man gern selbst gehabt hätte, weil sie so cool sind. Aber irgendwie macht es auch Sinn, dass Sophia sie hatte, denn sie hat ja auch die Bloggerwelt mit dem Sockenwunder angesteckt. Das hatte ich nämlich (vielleicht erinnert Ihr Euch) zunächst gar nicht so recht zu schätzen gewusst. Wenn sie mir nicht so davon vorgeschwärmt hätte, würde ich jetzt noch alle Ärmel fluchend mit Nadelspiel oder etwas weniger fluchend aber immer noch genervt mit dem Magic Loop stricken. Mittlerweile möchte ich meine Sammlung Sockenwunder keinesfalls mehr missen.

Pairfect-Babyhose-2Bild: Stichfest.net

Was hat jetzt eine Babyhose mit dem Sockenwunder zu tun? Na ganz einfach: das Sockenwunder eignet sich prima zum Babyhosestricken. Wär ich jetzt so auch nicht drauf gekommen, macht uns Sophia aber schon seit einigen Wochen auf Instagram vor. Und das dann auch noch kombiniert mit der Regia Pairfect ist halt wirklich pairfect, wie es Carina so treffend in ihrem Post heute formuliert. Die Regia Pairfect ist das sich selbst ringelnde Sockengarn (für all diejenigen unter Euch, die sich da (wie ich) nicht so gut auskennen), das einfaches glatt rechts plötzlich völlig ausreichend und kurzweilig macht. Passt perfekt zum Sockenwunder, mit dem sich die vielen rechten Maschen nämlich beinahe ganz von allein stricken.

Pairfect-Babyhosen
Bild: Stichfest.net

Carina hatte mir vergangene Woche zum Stricktreff ein Knäuel Regia Pairfect mitgebracht, dass sie seit dem letzten Yarncamp immer für mich mit sich herum trug. Nun konnte ich passend zum Launch der so lange auf Instagram rumgeisternden Strickanleitung nun direkt ein paar Babyhosen anstricken.

Babyhosen-Sockenwunder-Regia

Eine coole Idee, eine gut zu folgende Anleitung, kombiniert mit dem Sockenwunder. Finde ich auch pairfect!

Die Anleitung samt Garn und Sockenwunder findet Ihr ab sofort drüben bei Sophia.

In den letzten Wochen füllt sich mein Postfach beinahe täglich mit vielen Emails, die Fragen nach Garnen für bestimmte Projekte enthalten. Ich versuche möglichst innerhalb eines Tages zu antworten, manchmal klappt das nicht ganz, falls Ihr allerdings länger als drei Tage nichts von mir hört, dann fragt ruhig einfach noch einmal nach. Nicht, dass Ihr in den Weiten meines Postfaches verloren gegangen seid. Ab und an kann auch in der Maschenfein Facebook-Gruppe ganz prima geholfen werden, weil da so viele Profis unterwegs sind, die entweder vieles kennen oder immer super Tips haben. Jedenfalls dachte ich mir, ich greife einfach ab und an mal eines der vielen schönen Projekte, die in der Maschenfein „Community“ gerade so gestrickt oder geplant werden, heraus und schreibe eine Projektidee der Woche für Euch auf, die dann zugleich auch eine Anfrage beantwortet.

Tschilp-Ankestrick-welches-Garn
Foto links: ANKESTRiCK, Fotos rechts von oben nach unten: ITO Washi, ITO Urugami, ITO Shio alle von ITO Yarns. 

Gestern fragte zum Beispiel Elca nach einem passenden Garn für ihr neues Frühlingsprojekt, den „Tschilp“ von ANKESTRiCK. Die Anleitung gibt es auf Ravelry auch auf Deutsch, yeah! Ich musste mir Tschilp allerdings erst einmal genauer anschauen, ich kannte ihn nämlich noch gar nicht. Nachdem ich mir dann das betroffene Modell angeschaut habe, werfe ich immer einen Blick in meine liebsten Maschenproben und schaue was sich passend anfühlt und wo vor allen Dingen die Maschenprobe in etwa den Angaben der Anleitung entspricht. Dabei ist es völlig egal mit welcher Nadelstärke ich die Probe gestrickt habe. Es kommt einzig und allein darauf an, ob das Gestrick in der gesuchten „Maschendichte“ schön und passend ist. Denn eine andere als in der Anleitung angegebene Nadelstärke zu verwenden ist ja nun das geringste Problem. Hauptsache die Maschen (und möglichst auch die Reihen, wobei das nicht ganz so schlimm ist) müssen nicht umgerechnet werden.

Für Elca und ihr Projekt Tschilp habe ich zwei Ideen, beide werden mehrfädig gestrickt:

  • ITO Washi (54% Papier, 46% Viskose) in Kombination mit ITO Urugami (72% Wolle, 28% Papier), oder
  • ITO Washi in Kombination mit ITO Shio (100% Wolle), dabei kann die Shio je nach Belieben ein- oder zweifädig zu Washi kombiniert werden

ITO-Garne-für-Tschilp-ANKESTRICKFoto oben: ITO Washi in der Farbe “carrot”, unten links: ITO Urugami in der Farbe “tangerine” und unten rechts ITO Shio in der Farbe “tangerine”. 

Ich mag die Haptik der ersten Kombination (Washi und Urugami) sehr. Urugami ist im Kern ein gezwirnter Papierfaden, aussen von Wolle umsponnen. Es sieht aus wie ein glatter runder Faden und hebt sich im Gestrick ziemlich vom Washi ab, denn Washi ist ein leicht strukturiertes Garn. Ich mag das, man sieht die Zweifädigkeit in der Struktur dann deutlich. Gleichzeitig ist es sehr luftig, also sicher für Sommerstrick prima geeignet.

Wer ein „Ineinanderschmelzen“ der Fäden lieber mag, dem würde ich dann die Kombination aus Washi und Shio ans Herz legen. Und wer es ausserdem (wie ich) auch ein wenig „dichter“ mag, der sollte dann Shio zweifädig zu Washi kombinieren, also insgesamt mit drei Fäden stricken, um auf die passende Anzahl Maschen zu kommen. Ein tolles Strickbild, ein größerer Anteil Wolle und es fühlt sich auch etwas weicher an als die erste Kombination mit dem Urugami.

Egal für welche Kombination Ihr Euch entscheidet, Ihr müsst zwingend vorher eine Maschenprobe stricken, um herauszufinden mit welcher Nadelstärke Ihr den Tschilp nach der Anleitung stricken könnt. In meiner Maschenprobe komme ich für beide Kombinationen mit einer 3,5mm auf etwa 24 Maschen für 10cm. Dünnere Nadeln habe ich noch nicht probiert, ich würde mal eine MaPro mit 3,25mm stricken, sie naütrlich waschen und dann mal messen.

Garnmenge: Laut Anleitung werden je nach Größe 730 bis 1170m benötigt. Also:
4-5 Konen Washi und 3-5 Konen Urugami, oder
4-5 Konen Washi und 2-3 Konen Shio, oder
4-5 Konen Washi und 4-6 Konen Shio (falls Shio zweifädig gestrickt wird)

Anleitung: Tschilp findet Ihr auf Ravelry als PDF Download. Beim Kauf der Anleitung erhaltet Ihr alle verfügbaren Sprachen, das sind in diesem Fall Englisch und Deutsch.

Nadeln: Das müsst Ihr ausprobieren. Strickt eine Maschenprobe beginnend mit der Nadelstärke 3mm. Schlagt etwa 30 Maschen an, strickt ein Pröbchen, wascht es und lasst es trocknen. Erst dann könnt Ihr vernünftig ausmessen und entscheiden ob 3mm passt oder doch zu dicht wird!

Viel Spaß!

PS: Wieso ich Maschenproben liebe und viele Informationen rund um Material & Co. Gibt es in meinem Video-Kurs „1×1 der Maschenprobe“.