Wie heißt es so schön? Alles neu macht der Mai! Wir können den bekannten Satz zwar nur bedingt auf unsere Stricknadelsituation übertragen, aber hey … Dann summen wir das Lied eben einfach beim Stricken und träumen schon mal von den neuen Projekten.

Wie jeden Monat erfahrt ihr also, was das Maschenfein-Team so auf den Nadeln hat. Erzählt uns gern, was ihr gerade so strickt oder auf welches Projekt ihr euch demnächst besonders freut. Wie das geht? Das erklären wir euch weiter unten. Viel Spaß beim Lesen!

Teststrick in eigener Sache

Hortensie Cardigan bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

Momentan läuft die Designschmiede regelrecht heiß bei Maschenfein. Gleich mehrere Projekte sind bei Marisa und unseren fleißigen Testerinnen auf den Nadeln bzw. stehen in den Startlöchern. Mit im Testteam: Jule.

Bei mir ist der Teststrick des Hortensie Cardigans von Marisa auf der Nadel. Ich habe mich beim Garn für Tweed Recycled in Olivengrønn entschieden. Ich liebe die Jacke jetzt schon! Das Stricken macht total Spaß, die Bündchen im Doppelstrick sehen toll aus und die Schulterkonstruktion ist einfach schön. Freut euch schon auf die neue Anleitung :-).

Auch Louisa strickt den Halbpatent-Cardigan test. Als bekennend tweedsüchtig, verwendet sie das gleiche Garn wie Jule.

Ich bin mit Tweed Recycled von Sandes im Teststrick für den Hortensie Cardigan dabei. Ich habe den Maifeiertag genutzt, um ein schönes Foto zu machen und habe danach noch einige Runden am ersten Ärmel gedreht, während das Designteam um Marisa, Lisa und Sandra sich Gedanken um die Bündchen gemacht hat. Das Design ist super durchdacht und wird erfahrenen Strickerinnen viel Spaß machen.

Ebenfalls Hortensie Cardigan bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Schön eins nach dem andern … oder doch nicht?

Comma V-Neck bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Sandra ist ebenfalls im #teamhortensiecardigan. Aber da ist ja noch dieses andere Teilchen auf den Nadeln. Deswegen muss unsere kleine Strickmaschine ihre Aufmerksamkeit teilen. Und vor allem den Impuls verdrängen, ein weiteres Projekt anzuschlagen …

Und wieder grüßt der Comma V-Neck von Anne Ventzel…….
Noch ist das Wetter hier weiter nicht besonders sommerlich und so werde ich vermutlich auch im Mai zwischendurch etwas an diesem Projekt aus Como Grande in Eisblau weiter arbeiten.
Außerdem ist der zweite Ärmel meines Hortensie Cardis auf den Nadeln – mindestens eines dieser beiden Stücke muss fertig werden, bevor was neues auf die Nadeln darf!!!!!!!!!

Noch läuft unser Muttertags-Knit-Along. Barbara macht indirekt auch mit. Zwar nicht mit Tuch oder Stola Zoe, dafür mit einem Pullover. Ich würde sagen: Egal! Von Herzen kommt es so oder so.

Für meine Mama stricke ich zum Muttertag einen Muttertagspullover. Ich finde den Gedanken des Muttertagstuches soooo schön! Leider ist Zoe noch viel zu anspruchsvoll für mich, aber meine Mama soll deswegen ja nicht zu kurz kommen! Sie hat sich den Marley V-Ausschnitt-Pullover von Sandnes ausgesucht und mir damit natürlich einen Gefallen getan, denn er strickt sich in Børstet Alpakka wie ein Frühlingsspaziergang. Die Kinder reagieren total auf das kuschelige Strickstück und wünschen sich jetzt auch alle so einen Pullover, er ist also tatsächlich für junge Leute von sieben bis 70 etwas! 

Marley V-Hals Genser bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Stricken geht immer

Stockholm Mütze bei Judith.
Foto: Judith Lippold

Mehrere Projekte gleichzeitig haben – diesen Zustand kennen wir alle bei Maschenfein. Und so ein Projekt für unterwegs ist durchaus praktisch – findet auch Judith:

Ich brauche zusätzlich zu großen Projekten immer ein kleines Projekt, das in meine Manteltasche passt. Ich liebe es nämlich, ohne Tasche unterwegs zu sein. Aber auf ein paar Reihen zwischendurch möchte ich trotzdem nicht verzichten. Hier sieht man den Anfang einer Stockholm Mütze von PetiteKnit in der Farbe Blå Iris. Und neben der tollen Farbe des Strickstücks erinnert mich das Foto an einen Spaziergang auf Usedom …

Schon im Kopf drei Strickprojekte weiter als die Hände stricken können? Das klingt doch ganz nach mir.

Hach … wenn ich gerade nur so viel Strickzeit hätte, wie ich Lust aufs Stricken habe! Aber so ist das nun einmal. Also stricke ich Runde für Runde an meinem Weekend Slipover von PetiteKnit aus Duo und Tynn Silk Mohair von Sandnes – und weiß gar nicht so recht, ob ich hoffen soll, dass das Wetter noch so unbeständig bleibt, damit ich ihn tragen kann. Als nächstes steht nämlich ein Sommerprojekt von PetiteKnit in den Startlöchern.

Weekend Slipover bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Mai auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu Auf den Nadeln hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

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Eigentlich steht der maschenfeine April im Zeichen des Muttertagstuchs. Dass wir aber durchaus polygame Stickerinnen sind, ist mittlerweile bekannt. Und so ist bei Marisa neben der Muttertagsstola Zoe aktuell auch der Hortensie Cardigan auf den Nadeln – ein Design in Arbeit.

Und was strickt das Maschenfein-Team sonst noch so im April?

Vom Ende bis zum Anfang – Marta V-Neck Jumper

Marta V-Neck bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

Sophias Nadeln sind ganz frisch leer geworden. Naja, EIN Paar Nadeln! Was in weiteren Projektbeuteln noch schlummert, verrät sie nicht.

“Ich vermelde einen Erfolg! Oder besser: ein fertiges Strickobjekt. Pünktlich zur Familienfeier ist mein Marta V-Neck Jumper von Lotilda fertig geworden. Das Entspannungsbad haben wir bereits hinter uns und die Fäden sind auch schon vernäht. Jetzt freue ich mich aufs Tragen!” 

Mit ihrer Euphorie für den Marta V-Neck Jumper von Lotilda hat Sophia viele in der maschenfeinen Community angesteckt. Aber auch im Team wird Ansteckung vermeldet.

“Ich will endlich den Marta V-Neck Sweater anstricken, den Sophia mir frecherweise untergejubelt hat 😝 – MaPro Habe ich immerhin schon… und zum Glück ist das Wetter auch noch nicht soweit ☺️” 

Marta V-Neck To be bei Mirjam.
Foto: © Mirjam Guderley

Perfekter Kuschelstrick – aber erst für den nächsten Herbst

Comma V-Neck bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Sandra scheint jeden Frühling ein kuscheliges Teil von Anne Ventzel anzufangen. Außerdem ist in ihrem Beitrag auch eine Erfolgsmeldung versteckt: ihr #aufdennadelnfebruar – der Loppa Cardigan – ist fertig und wird schon heiß geliebt und fleißig getragen.

“#aufdennadelnapril ist bei mir weiter der Comma V-Neck von Anne Venzel aus Como Grande von Lamana im herrlichsten Eisblau. Da ich aber der Strick-Polygamie erlegen bin (wer es bei Maschenfein tatsächlich schafft, monogam zu stricken, dem zolle ich höchsten Respekt), ist der Fortschritt eher überschaubar. Immerhin konnte ich zur Runde schließen. Mal sehen, wann der Frühling wettertechnisch kommt und ob das Teilchen zeitnah oder erst im Herbst von den Nadeln hüpft…”

Barbara hat zwar erst vor kurzem mit dem Stricken begonnen, traut sich aber schon an Individualisierungen. Bravo! (Und liebe Grüße an ihr Nachwuchsmodel <3)

“Ein Pullover für mich selbst! In der letzten Woche war es in Berlin nochmal so kalt, obwohl schon überall die Bäume blühen! Da habe ich mir einen Pullover mit einem richtig kuscheligen Rollkragen gewünscht! Ich habe viele Maschenproben gestrickt und den italienischen Maschenanschlag, Judy’s Magic CastOn und eben den provisorischen Maschenanschlag geübt – wie man am blauen Faden sieht. Den Rollkragen meiner Träume stricke ich jetzt an den Monday Sweater von PetiteKnit an. Ich stricke mit Sunday von Sandnes und Compatible Cashmere von Knitting for Olive. Das ist beim Stricken schon so weich an den Händen und auch gaaanz warm am Hals. Ich werde bestimmt noch 104 Tage daran stricken – aber dann habe ich für immer einen tollen Pullover. Ich nenne ihn schon jetzt meinen “Für-immer-Pullover”. 😊”

Monday Sweater mit eigenem Rollkragen bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Zufällige Begegnungen

Stokey Shawl bei Judith.
Foto: Judith Lippold

Was einen Job bei Maschenfein so gefährlich macht? Man stolpert einfach ständig über verführerische Designs! Das ist letztens erst wieder Judith und Louisa passiert.

“Ich stricke mir gerade ein Dreieckstuch, dass ich bei einem technischen Test durch Zufall auf unserer Seite entdeckt habe (zum Glück haben wir Wunschlisten – da kann ich dann solche Muster fix abspeichern). Das Tuch ist von Evgeniya Dupliy und heißt Stokey Shawl.  
Ich mag die Mischung aus Perlmuster und Glatt Rechts. Die Suche nach der richtigen Farbkombination hat die ein oder andere WhatsApp Gruppe auf Trapp gehalten aber jetzt bin ich so so happy mit den Farben und kann es kaum erwarten, dass es fertig wird.” 

Judith war nicht aktiv auf der Suche, Louisa schon. Und wurde selbstverständlich schneller fündig, als ihr überhaupt klar war, dass sie auf der Suche war. Aber was verschenkt eine passionierte Strickerin am Besten? Richtig, Selbstgestricktes!

“Weil wir neulich sehr turbulente Tage daheim hatten und meine Eltern uns so fantastisch geholfen haben, war ich auf der Suche nach einem kleinen Dankeschön abseits der üblichen Blumensträuße und Pralinen. Praktischerweise veröffentlichte in dem Moment ChrisBerlin gerade ihr neustes Design: vom Camping inspirierte Topflappen. Perfekt für den Camper meiner Eltern, der sich bald auf die Reise ins nächste Abenteuer begibt. Ich stricke zweifarbig aus Re-Jeans von Pascuali die Advanced Version – also auf beiden Seiten offen, wie ein kleines Beutelchen. Ich selbst bin keine Camperin, aber wie ich gehört habe, sind Dinge, die vielseitig verwendbar sind, goldwert beim Campen. Ich hoffe, meine Eltern freuen sich über dieses Dankeschön!” 

Omnia Mtap bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im April auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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Beim Sammeln der Bilder für die aktuelle Runde Auf den Nadeln wurde schnell klar: Wir machen offensichtlich blau bei Maschenfein! Zum Glück aber eben nur beim Stricken. Und manch ein Teammitglied kann dem aktuellen Trend auch noch widerstehen. Die Frage ist nur: Wie lange noch?

Wenn die Arbeit gefährlich wird …

Snanoe Cardigan bei Marisa.
Foto: © Marisa Nöldeke

Marisa möchte gern Beschwerde einreichen. Warum? Weil die Arbeit bei und mit Maschenfein einfach zu verführerisch ist.

Wo kann ich Beschwerde einreichen? Nachdem ich mit Lisa die Anleitung für unseren Snanoe Cardigan im Kopf fertig gestellt hatte und sie alles notiert hatte, musste ich einfach anstricken. Dieses Blau ist einfach zu verlockend! Manada und Merino Baby von Pascuali, jeweils in Blaue Hortensie.

Okay, okay. Dass Sandra etwas Blaues strickt, ist jetzt nicht sooo überraschend. Aber trotzdem! Diesen Monat ist auf jeden Fall ein Trend zu erkennen. Sandra hat ein weiteres, noch recht frisches Maschenfein-Design auf den Nadeln:

Ein Strickwochenende wirft sein Projekt voraus…

So ein Stricktreffen mit lieben Damen muss gut geplant sein, lässt sich ja beim Fachsimpeln und Schnacken über Gott und die Welt nicht besonders gut ein kompliziertes Muster stricken. Deshalb hatte ich im Februar vorausschauend für den März schon mal dieses herrlich blaue Mindless-Projekt angeschlagen. Marisas Seiser Cardigan hat schon von Beginn an danach gerufen, auf meine Nadeln zu dürfen und da ist er nun gelandet. Gestrickt glatt rechts aus zwei Fäden Cusi und einem Faden Premia von Lamana (hier in den Farben Jeans und Karibik) ist er ein perfektes Projekt für nebenbei.

Seiser Cardigan bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Sehnsucht nach Frühling und Vollpatent-Stau

Hipster Hat bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze

Noch was Blaues? Ich hab’s doch gesagt! Aber die Farbe macht auch einfach Lust auf Frühling. In Kombination mit einem Mützendesign wie bei Barbara hält sie dann aber auch gleichzeitig warm.

Ich stricke eine Sehnsuchtsmütze in Schaumkronenblau für eine Freundin, die Fotografin und Taucherin ist – und einfach die ideale Partnerin zum Träumen! Ich habe ja bis jetzt nur für die Kinder gestrickt und an die denke ich ja sowieso den ganzen Tag. Beim Stricken vom Hipster Hat von Petit Knit aus Double Sunday von Sandnes in – na klar! – Blå Hortensia, denke ich an meine Freundin und schenke ihr die Mütze für den kühlen Berliner Frühling, wenn sie aus Thailand zurückkommt.

Okay, Farbwechsel. Bei Jule ist eine andere Farbe auf den Nadeln, dafür aber ebenfalls ein kleines Projekt.

Ich bin ganz im Babystrick. Die kleine Mütze ist für die Taufe meines Patenkindes und trocknet bereits. Es ist die Bino Kyse 2213-13 von Sandnes.
Auch auf den Nadeln habe ich die Pantoffel Socks von steffiestudio für ein neugeborenes Baby aus der Nachbarschaft. Die sind einfach süß und super schnell zu stricken!

Bino Kyse und Pantoffel Socks bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt
November Jacket bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Keine Kleinigkeit, sondern ein waschechter Vollpatent-Cardigan ist bei Louisa auf den Nadeln. Ein Geduldsprojekt, aber es lohnt sich!

Auf meinen Nadeln befindet sich IMMER NOCH die November Jacket von PetiteKnit. Aber ich hatte einen sehr guten Grund, an diesem Projekt nicht voranzukommen. Womit genau ich mich anderweitig verstrickt habe, hat mit Muttertag zu tun und ist noch ein Geheimnis, das aber am 24. März gelüftet wird. Aber da dieses Etwas sich bereits auf dem Weg nach Berlin zum Fotoshooting befindet, kann ich jetzt wieder alle Strickaufmerksamkeit diesem schönen Traumteil widmen – auch wenn Vollpatent sich manchmal frustrierend lang zieht …

Dieser Schal ist wie das dazugehörige Tuch: ein absoluter Suchtfaktor. Kaum ist einer fertig, will direkt der nächste auf die Nadeln. Das geht nicht nur Judith so!

Der Sophie Shawl von PetiteKnit hat mir super viel Spaß gemacht. Manchmal brauche ich zwischendurch ein Projekt, bei dem ich nicht viel nachdenken muss und das ich einfach runterstricken kann. Dafür war dieses Modell perfekt!

Als nächstes schiebe ich noch eine kleine Waldlingweste von Sharon Maniger dazwischen, bevor ein weiterer Shawl auf meine Nadeln wandert. Dazu mehr, wenn’s soweit ist.

Sophie Shawl bei Judith.
Foto: Judith Lippold

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im März auf den Nadeln? Vielleicht auch etwas Blaues? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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Neuer Monat – neue Runde auf den Nadeln! Irgendwie schon erschreckend, dass der Januar schon wieder vorbei ist. Andererseits haben wir wieder ein paar Meter auf dem Weg Richtung Frühling zurückgelegt. Das ist doch was!

Die kommende Jahreszeit hält sich aber bei unseren aktuellen Projekten auf den Nadeln noch etwas zurück. Das Wetter ist einfach noch zu kalt und unbeständig – besser also noch ein wenig am Kuschelstrick weiterarbeiten!

Große Patent- und Flohliebe!

Babydecke Mila bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

Allen voran sollen es natürlich Babys besonders warum und kuschelig haben. Und so kümmert sich Jule um das jüngste Familienmitglied.

Ich habe die Babydecke Mila angeschlagen. Die Decke ist eine schon ältere Anleitung von Marisa. Das Chevron-Muster ist so eingängig und geht ganz leicht von der Hand, das macht in schönen Farben einfach Spaß!

Dadada – dada! Dadada – dada! Dadada … Na, erkannt? Okay, okay. Ist auch schwierig. Deswegen verrate ich es euch: Das war die Melodie vom Flohwalzer. Die habt ihr jetzt im Kopf. Sandra hingegen hatte sie auf den Nadeln …

Der Flohwalzer auf den Nadeln ist beendet, die letzte Musterreihe gestrickt und es fehlen an meinem Loppa Cardigan von Pinneguri eigentlich nur noch die Knopfblenden. Und uneigentlich natürlich auch noch der Einsatz der Schere, der aus dem geschlossenen Gestrick einen Cardigan machen wird. Die 2690958 Fäden, die es noch zu vernähen gilt, verdränge ich aktuell erfolgreich. Da stellt sich doch glatt die Frage, was schlimmer ist: Schere oder Fäden vernähen …???

Loppa bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Warm muss es sein

Holiday Slipover bei Sophia.
Foto: © Sophia Michalzik

Nachdem ich ja erst Schluss mit Winderstrick machen wollte, bin ich doch nochmal schwach geworden. Aber ist ein Projekt ohne Ärmel, zählt also (fast) nicht …

Nach reiflicher Überlegung musste doch nochmal Kuschelstrick auf meine Nadeln. Bedingung war, dass es aber auch noch diesen Winter fertig wird. Und was soll ich sagen: Dank dem Holiday Slipover von PetiteKnit scheint sich dieser Wunsch zu erfüllen.

Das Stricken mit 10er Nadeln ist für mich allerdings gewöhnungsbedürftig – liegt meine Komfortzone bei der Nadelstärke doch sonst zwischen 3 und 4,5 mm. Andererseits ist der schnelle Fortschritt beim Stricken schon ein Pluspunkt und ich hoffe nun einfach, dass sich das unruhige Maschenbild bei einer ausgiebigen Wäsche entspannt.

Louisa ist eine Gute. Das wisst ihr natürlich schon (und wir sowieso!). Und jetzt darf sich ihr Mann (bald) über ein Paar neue Handschuhe freuen. Für andere zu stricken, ist ja wohl der größte Liebesbeweis!

Im Februar wandern diese Schätze auf meine Nadeln. Das herrlich weiche Cashmere 6/28 von Pascuali ist für ein Paar Handschuhe Amilia von Maschenfein bestimmt. Ich hatte mir zwar vor einigen Jahren geschworen NIE wieder Fingerhandschuhe zu stricken. Aber wenn der Mann so lieb fragt …

Handschuhe Amilia bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz
Never ending Story Sweater bei Mirjam.
Foto: © Mirjam Guderley


Gleich nach “für andere stricken” kommt ja “mit schwarzem Garn” auf der Liste der persönlichen Strickprüfung. Mirjam steckt mittendrin:

Nachdem endlich das überfällige Geschenk für meine Mutter fertig ist, stricke ich jetzt endlich an meinem Never Ending Story Sweater von Paula_m weiter. Dank Halbpatent & kleinen Nadeln ist der Name hier Programm.

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Februar auf den Nadeln? Noch Projekte aus dem vergangen Jahr oder schon etwas Neues? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu Auf den Nadeln hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

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Hoppla – da ist der Monat schon wieder zur Hälfte um! Dabei haben wir euch noch gar nicht gezeigt, was wir im Maschenfein-Team gerade auf den Nadeln haben.

Gründe für die Verspätung gibt es mehrere. Unter anderem, dass unser Team Zuwachs bekommen hat und wir erst einmal überlegen mussten, wie wir diese Blogreihe am besten fortsetzen. Wir überlegen noch ein bisschen weiter, aber wollen euch trotzdem schon mal etwas zeigen. Und haltet am besten unsere Über-uns-Seite im Blick – da könnt ihr die nächsten Tage entdecken, wer uns jetzt alles hier bei Maschenfein verstärkt.

Große Patent- und Flohliebe!

November Jacket bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Jetzt aber zum Thema “Stricken”. Denn auch wenn über den Jahreswechsel nicht alle Pläne umgesetzt werden konnten – die ein oder andere Reihe bzw. Runde war trotzdem drin. Auch bei Louisa.

Während der Winterpause habe ich endlich mein Herbstprojekt begonnen. Die November Jacket von PetiteKnit aus Peer Gynt von Sandnes hatte ich mir eigentlich passend zum Namen für den November vorgenommen. Da kam dann aber das ein oder andere vorweihnachtliche Projekt dazwischen.


Die Konstruktion ist super durchdacht und macht so viel Spaß! Deshalb kam ich richtig schnell bis zu der Stelle, an der man unter den Armen alles auf eine Nadeln nimmt. Die langen Reihen fühlten sich dann aber an, als würde ich mit angezogener Handbremse weiterstricken. Bis man bei Vollpatent Strecke macht, dauert es eben doch ein bisschen … Deshalb habe ich den Körper beim Knäuelwechsel stillgelegt und stricke jetzt erstmal einen Ärmel.

Okay, okay. Patent ist toll, ja. Aber Flöhe? Wer mag die denn? Ich sag’s euch: Sandra. Und sie verrät auch, welche ganz genau …

Loppa 2.0 – oder: Wie man zum Opfer der eigenen Arbeit wird …

Loppa – auch bekannt als Flea Cardigan – war damals vor sechs (!!!) Jahren mein erstes Fair-Isle-Projekt, mein erstes Strickstück nach einer englischen Anleitung und meine erste Erfahrung mit dem Aufschneiden von Gestrick (“steeken”). Wer also sagt “sowas kann ich nicht” wird bei mir auf taube Ohren stoßen, denn nur wer MACHT, der KANN! 

Übrigens muss man bei mehrfarbigen Mustern nicht zwangsläufig auch mehrfarbig stricken. Ganz einfach können die Maschen mit der entsprechenden ersten Farbe gestrickt und die restlichen Maschen mit Faden hinter der Arbeit abgehoben werden. Danach strickt man die Runde erneut – mit der zweiten Farbe – und strickt die zuvor abgehobenen Maschen, während man die bereits gestrickten Maschen mit Faden hinter der Arbeit abhebt. 

Loppa bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll
Carlo Hat bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt

Bei Jule ist demnächst die Investition in eine Pilotenbrille fällig. Wieso? Na, weil die passende Mütze bald fertig ist!

Na, erkennt ihr schon was es wird? Ich stricke gerade die Carlo Hat von Paula strickt aus Puno. Die Mütze ist sooooo cool, dass sie mir gleich in natur und silbergrau ins Körbchen gehüpft ist. Mal sehen, wer sich darüber freuen darf. 🙂

Seit kurzem haben wir weitere Verstärkung bei Maschenfein. Und zwar durch Judith und Barbara. Bei Judith ist ein Design auf den Nadeln, das auch viele von euch gestrickt haben:

Ich stricke gerade den Sophie Shawl von PetiteKnit aus Alpakka Ull in beigemelert. Eigentlich sollte er für mich sein. Aber wie das manchmal so ist, hat das Modell irgendwie ein Eigenleben entwickelt: Immer wenn ich daran stricke, muss ich an eine Freundin denken und wie gut ihr der Schal stehen würde. Geht euch das auch manchmal so? Mal schauen, wie die Geschichte ausgeht und wer ihn am Ende tragen wird. 😉

Sophie Shawl bei Judith.
Foto: © Judith Lippold
Erste Strickversuche bei Barbara.
Foto: © Barbara Schulze


Barbara kümmert sich wie Judith mit um unsere IT – und ist noch ganz frisch “an den Nadeln”. Andere Menschen fürs Stricken zu begeistern, hat in diesem Fall schon mal funktioniert …

Mein erstes Strickprojekt! Die Mädchen haben Sehnsucht nach dem Frühling und haben sich schöne Farben ausgesucht. Weil ich noch gar keine Vorstellung habe, wie sich die einzelnen Garne verhalten, habe ich eine Auswahl bestellt mit dem Augenmerk, dass es sich am Hals und auf der Haut weich anfühlt – und trotzdem erstmal kein zu teures Material ist – darunter zum Beispiel Cosma von Lamana oder Mandarin Petit von Sandnes.

Bei den Maschenproben hat Judith mir schon den mega Life-Hack – oder besser “Knit-Hack” – verraten: dass man am Rand immer auf der Hin- und Rückseite rechte Maschen strickt, damit sich die Ränder nicht einrollen. 🙂 Noch sind da ein paar Fragezeichen bei mir. Muss ich die Maschenproben jetzt erst noch waschen und spannen? Aber im Maschenfein-Team wird mir schon weitergeholfen.

Beim Bandana selbst wirkt das Ergebnis auf jeden Fall schon viel kompakter als bei der Maschenprobe. Vielleicht stricke ich schon weniger locker? Und für meinen eigenen Favoriten, Mandarin Petit, würde ich auch noch dünnere Nadeln nehmen. So, das waren meine ersten Strickerlebnisse, sehr aufregend!

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Januar auf den Nadeln? Noch Projekte aus dem vergangen Jahr oder schon etwas Neues? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

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Waren eure Nikolausstiefel gut gefüllt? Oder haben schon wieder nur die Kinder was bekommen? So oder so: Wir haben noch ein paar Strickideen für euch. Auch im Dezember wollen wir euch nämlich verraten, was wir gerade so auf den Nadeln haben – vielleicht inspiriert euch ja das ein oder andere Projekt.

Und natürlich möchten wir auch gern von euch wissen, was ihr so strickt! Sind noch Geschenke auf den Nadeln oder schöner “Egostrick”? Oder liegen eure Nerven blank und ihr kommt gar nicht zum Stricken? Erzählt es uns gern hier in den Kommentaren, auf Social Media oder eurem Blog. Weiter unten erklären wir, wie wir eure Posts am besten finden können.

Der Winterstrick hat definitiv Einzug gehalten …

Christmas Stocking bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Für das richtige Weihnachtsgefühl hat Louisa zu Hause eine Strickecke, die sie passend zu the season dekoriert hat. Ich würde mich am liebsten dazu setzen!

Während ich diesen Text schreibe, stricke ich quasi nebenher am dritten Christmas Stocking von PetiteKnit aus Frititdsgarn von Sandnes.

Bereits letztes Jahr gefiel mir der Gedanke, für jedes meiner Kinder einen selbstgemachten Filzstrumpf zum Nikolaus zu befüllen. Damals war die Zeit zu knapp und ich dachte mir, genug Zeit für das nächste – dieses – Jahr zu haben. Nur um dann wieder kurz vor knapp dazustehen und in Rekordzeit drei Riesenstrümpfe zu stricken.

Wenn ihr das hier also lest, habe ich es hoffentlich geschafft, auch den dritten fertig zu stricken, alle drei zu filzen, zu besticken und gefüllt am Nikolaustag an die Kinderzimmertüren zu hängen.*

* Ich kann euch verraten: Es hat geklappt und für leuchtende Kinderaugen gesorgt!

Jule ist im Sweater-Modus. Passt ja auch perfekt zu den derzeitigen Temperaturen. Da wärmt das Stricken und man freut sich schon aufs Tragegefühl an kalten Wintertagen.

Auf meinen Nadeln befindet sich der Zoe Zipper Genser aus dem Sandnes Magazin 2212. Ich stricke ihn aus Babyull Lanett und Tynn Silk Mohair in Gyllenbrun von Sandnes. Im Halbpatent gestrickt, wird mich dieser große Pulli wohl auch noch ein bisschen länger begleiten, hihi…

Zoe Zipper Genser bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt
Balloon Jacket bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Manchmal kommt es ja vor, dass man in eine Strickstück so verliebt ist, dass man es ein zweites Mal stricken muss. Ist Sandra passiert. Und ratet mal, welche Farbe sie sich ausgesucht hat …

Manchmal – aber wirklich nur manchmal – passiert es, dass ich eine Anleitung zweimal stricke. In diesem Fall geht es um die Balloon Jacket von Petite Knit, die ich so sehr liebe, dass ich sie einfach noch ein zweites Mal brauche – und da das erste Modell cremefarben ist, war die Farbe für Nummer zwei quasi gesetzt. Aus Como Grande und Premia von LAMANA in Jeansblau werde ich mein zweites Exemplar sicher ebenso lieben, wie Nummer eins – eventuell sogar noch ein kleines bisschen mehr, weil #teamblau.

Marisa ist im Flow. Eine Idee nach der anderen will unbedingt vermaschenprobt werden.

Ich habe eine tolle neue Kombination entdeckt: Pinta von Pascuali und Cashmere Dreams von Lang Yarns. Da kommen nur tolle Fasern zusammen. Letzteres musste ich deswegen sofort für euch ordern. Ihr findet das Garn also schon im Shop. Und schon bald erfahrt ihr hoffentlich, was man aus dieser tollen Kombi stricken könnte.

Vielversprechende Maschenproben bei Marisa.
Foto: © Marisa Nöldeke

Im Weihnachtsfieber

Definitiv etwas Rotes musste es bei Mirjam sein. Geht ja auch quasi nicht anders – Weihnachten steht schließlich vor der Tür!

Inspiriert von Louisa musste ich den Weekend Slipover V-Neck von PetiteKnit annadeln. Ich habe mich für Fritidsgarn von Sandes entschieden – der Rotton gefällt mir einfach zu gut. Und weil ja jeder etwas Abwechslung auf den Nadeln braucht, stricke ich parallel noch an der December Bow, ebenfalls von PetiteKnit.

Weekend Slipover V-Neck und December Bow bei Mirjam.
Foto: © Mirjam Guderley


Die Monday Balaclava wächst.
Foto: © Sophia Michalzik

Ich musste natürlich auch zwei Nikolausstrümpfe stricken (und hab’s auch geschafft!), weshalb meine anderen Projekte etwas zurückstecken mussten. Aber jetzt geht es weiter mit …

… der Monday Balaclava von PetiteKnit. Die Mütze wird das Weihnachtsgeschenk fürs Töchterlein und Compatible Cashmere hat den Stricktest auf jeden Fall bestanden. Schon auf den Nadeln ist es ein Träumchen und fürs Babyköpfchen dann auf jeden Fall auch.

EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im Dezember auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu Auf den Nadeln hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

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Nach einer kleinen Pause geht’s jetzt wieder rund bei Auf den Nadeln! Wenn das Team dezimiert ist (wie eben jüngst in meiner Babypause), lässt sich nicht alles wie gewohnt aufrecht erhalten. Und deswegen hat diese Blogreihe eine kleine Pause eingelegt.

Jetzt erzählen wir euch aber wie gewohnt wieder jeden Monat, was wir im Maschenfein-Team so stricken und freuen uns, wenn ihr uns hier in den Kommentaren oder bei Instagram und Facebook ebenfalls davon berichtet, was ihr so (maschenfeines) auf den Nadeln habt. Wie das geht? Erfahrt ihr weiter unten!

Der Winterstrick hat definitiv Einzug gehalten …

Mia Sweater bei Sandra.
Foto: © Sandra Groll

Sicherlich könnt ihr schon anhand des Bildes erkennen, wer hier wohl etwas Blaues angeschlagen hat. Sandra natürlich.

Zwei Sachen kamen hier zusammen:

1. Ich wollte unbedingt etwas aus der Kombi Merino Baby und Manada von Pascuali stricken, denn die ist einfach ein Traum.

2. Mindestens einmal zu oft ist mir im Support der Mia Sweater von Cheryl Mokhtari über den Weg gelaufen.

Die Tatsache, dass die Maschenprobe der Pascuali-Kombi und die benötigte MaPro der Anleitung matchen, war also ein Glücksfall. Blieb nur noch die Frage nach der Farbe… oder auch nicht – hüstel!

Ich gehe also in den November mit einem neuen Projekt und einem Ufo. Alle anderen Altlasten sind abgekettet💪🏼

Man soll zwar immer einen kühlen Kopf bewahren, aber zu kalt darf’s natürlich auch nicht werden. Im Gegenteil: Schön eingemuckelt trotzen wir kalten Temperaturen – dank Jules neuer Designs.

Ich habe gerade Mützen aus der Maximo von Pascuali auf den Nadeln. Bald wird es von mir ein paar Anleitungen zu dicken und schnell gestrickten Mützen aus Maximo geben. Habt ihr Lust drauf? 🙂 Außerdem habe ich gerade den Olives Wrap von Knitting vor Olive in Dusty Artichoke abgekettet.

Mützen aus Maximo von Pascuali bei Jule.
Foto: © Julia Gotthardt
Weekend Slipover V-Neck Bei Louisa.
Foto: © Louisa Müller-Gauditz

Wenn der Herbst einen auf Spätsommer macht, man morgens friert und mittags schwitzt – dann hilft nur eines: Zwiebellook!

Es ist Herbst und ich arbeite an meiner Schichtgarderobe. Aktuell der Weekend Slipover V-Neck. Ich habe beim Knäuelwechsel unter den “Armen” stillgelegt, um erstmal alle Bündchen zu stricken. Die Rippenbündchen an den Armausschnitten sind fertig und jetzt kommt der Halsausschnitt dran. Double Sunday von SANDNES und Soft Silk Mohair von Knitting for Olive sind eine super Kombi und fliegen nur so über die Nadeln (eine 15er MaPro hilft dabei auch 😉 ). Man muss sich nur an die sehr unterschiedliche Elastizität der Garne gewöhnen – gerade beim Anschlag und beim italienischen Abnähen.

Wenn einen eine Idee überfällt, muss man ihr nachgeben. So will es das Strickgesetz. Zum Anwendungsfall ist es jüngst bei Marisa gekommen.

Auf den Nadeln habe ich ein spontanes Projekt, das vor dem Urlaub ganz dringen aus dem Kopf musste. Es wird ein gestreifter, langer Cardigan, dreifägig gestrickt (2 mal Cusi, 1 mal Premia, beide von LAMANA). Als ich vor kurzem eine Bekannte in einem gestreiften, langen Cardigan sah, war es um mich geschehen. Es musste Cusi sein und weil mich bei Cusi immer mal wieder der etwas „labberige“ Charakter störte, habe ich Premia „beigemischt“. Ein Wahnsinnskombination, ich mag es kaum aus der Hand legen. Bislang habe ich mich nicht getraut, diesen Cardigan zu zeigen, weil ich so viele unfertige Projekte vor mir her schiebe. Aber er wird toll, jetzt bin ich mir sicher. 

Ein neues Maschenfein-Design bei Marisa, gestrickt aus Cusi und Premia von LAMANA.
Foto: © Marisa Nöldeke
Mascheprobe für die Monday Balaclava.
Foto: © Sophia Michalzik

An süßen Babysachen komme ich nur schwer vorbei. Wie auch – der Nachwuchs will schließlich bestrickt werden. Und bei kühleren Temperaturen muss etwas für den Kopf her!

Nachdem das jüngste Kind schon auf einen gestrickten Strampler verzichten musste (der Sommer war einfach zu heiß und die gestrickte Größe ist jetzt zu klein), muss jetzt zumindest eine Mütze her. Und zwar eine, die nicht verrutscht! Die Monday Balaclava ist also wie für uns gemacht. Der Kopf ist rundherum bedeckt und der Hals gleich mit – perfekt! Und die kleinen Kaschmir-Knäuel von Knitting for Olive sind einfach zu süß.

Kinderstrick ist auch einfach dankbar. Da kann man guten Gewissens ein neues Projekt anfangen, denn die sind einfach ruckzuck fertig. Wie bei unserer IT-Fachfrau Mirjam:

Die Wiesenblumen Weste habe ich im Turbo für meine Tochter gestrickt. Und mit der Snefnug von CaMaRose macht das Stricken hier besonders viel Spaß. Nur noch Fäden vernähen – fertig! Und auf mich wartet jetzt der Never Ending Story Sweater. Mal sehen, wann der wohl fertig wird … 😉

Weste Wiesenblume bei Mirjam.
Foto: © Mirjam Guderley


EURE STRICKPROJEKTE BEI MASCHENFEIN

Und was habt ihr so im November auf den Nadeln? Erzählt es uns gern in den Kommentaren oder zeigt es uns auf Facebook oder Instagram, dort nutzen wir den Hashtag #aufdennadeln.

Ihr schaut zum ersten Mal hier vorbei? Jeden Monat sammeln wir Strick-Projekte, die in den jeweiligen Blog-Posts zu Auf den Nadeln hier verlinkt werden. Alle vergangenen Sammlungen zum Stöbern findet ihr in der Rubrik Auf den Nadeln.

You are invited to the Inlinkz link party!

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Hallo und herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Die Woche war meinerseits geprägt von der Frage, ob ich denn bereit sei, ein bisschen mehr mitzunehmen. Ein bisschen mehr Käse, ein bisschen mehr Wurst – eben all das, was abgewogen wird, bevor man es zuhause verarbeitet.

Ich bin immer wieder fasziniert von der Fertigkeit der Mitarbeiter*innen hinter Fleisch- und Käsetheke, was das punktgenaue Abwiegen ihrer Produkte angeht. Diese Woche meinten es wohl alle besonders gut mit mir. Vielleicht sind sie aber auch nur auf den schmachtenden Blick meines Sohnes hereingefallen, der offenbar ganz genau weiß, dass er der Profiteur ist (auf dem Markt bekommt er jedes Mal einen Apfel umsonst!). Und irgendwie mag ich diese Idee, sich und Anderen mal etwas zu gönnen.

Von Wurst, Käse und Äpfeln aufs Stricken zu kommen scheint nun eher abwegig, aber für mich ist diese – Achtung, Jugendsprech! – ‘Gönnung’ genau das, was wir uns bei unserem Hobby ruhig öfter vornehmen sollten. Ein bisschen mehr Strickzeit, ein kleines bisschen mehr Wolle, die ein oder andere Anleitung mehr – sind das nicht alles Seelenwärmer in diesen unruhigen Zeiten? Dabei geht es gar nicht darum, viel Geld auszugeben. Hat nicht jede*r von uns noch ein oder zwei Knäuel Wolle für ein kleines Projekt im Körbchen liegen? Und die Strickzeit, die nehmen wir uns einfach, würde ich sagen, was meint ihr? Und seien es nur 10 Minuten mehr am Tag. Oft reicht das schon, um durchzuatmen und aufzutanken.

Deshalb habe ich euch heute ganz verschiedene Projektideen zusammengestellt. Von klein bis groß – für jedes Zeitbudget ist etwas dabei.

Stilecht eingekuschelt

Generous Sweater Light. Foto: © Wieseknit.

Auf den ersten Blick wirkt der Generous Sweater Light wie ein einfacher Pullover mit ausgeprägten Ballon-Ärmeln. Auf den zweiten Blick verstecken sich hier viele hübsche Details, die beim Stricken einfach nur Spaß machen.

Ihr strickt das Teil von oben nach unten. Dabei arbeitet ihr Sattelschultern und legt zunächst noch die Ärmel still. Wenn ihr den Körper beendet habt und die Ärmelmaschen wieder auf die Nadeln gewandert sind, sorgen unterschiedliche und komplexe Zunahmen für die Ballon-Form der Ärmel. Die langen und engen Bündchen sorgen dafür, dass ihr nicht ausseht, als würdet ihr je einen Kartoffelsack an euren Armen tragen.

Die Designerin empfiehlt die wunderbare Kombination aus BC Bio Shetland und Kremke Soul Wool Silky Kid. Dadurch erhält das Gestrick viel Fluffigkeit bei gleichzeitig schönem Stand.

Große Streifenliebe

Ähm, ja, ich gebe ja zu – es ist schade, dass das hübsche Model mit dem tollen Pulli vor einen billigen Fotografen-Hintergrund gestellt wurde. ABER! Der Sweater mit dem klangvollen Namen Aspen hat es mir wirklich angetan.

Er wird ganz traditionell von unten nach oben in Einzelteilen gestrickt, die nach dem Waschen und Spannen zusammengenäht werden. Nun aber bitte nicht gleich verzagen! Generationen von Stricker*innen haben so gearbeitet, also lassen wir uns davon doch nicht abschrecken, oder? Und überhaupt: Allein die Tatsache, dass Aspen Streifen hat, ist doch schon das schlagende Argument, finde ich. Durch die hohen Schlitze an beiden Seiten müssen wir auch gar nicht soooo viel nähen. Der hohe Ausschnitt sorgt für ein garantiert warmes Dekolleté – dafür steht auch Alpaca Soft DK (Rowan), das hier verwendet wird.

Aspen. Foto: © Quail Studios.

Leuchtend durch den Tag

Melanie Berg kennen viele von uns vor allem als Designerin wunderschöner Tücher. Seit einiger Zeit hat sie sich auch Oberteilen verschrieben und kreiert dabei zeitlose und sehr feine Designs.

Morning Glow. Foto: © Melanie Berg.

Ihr neuestes Modell Morning Glow hat einen bequemen, lässigen Schnitt mit angenehmer Mehrweite. Ich persönlich mag ja vor allem den kleinen V-Ausschnitt. Bei Nadelstärke 3,25 mm wirken Strukturen wie das Rippenmuster am Ausschnitt und an den Bündchen immer besonders fein.

A propos ‘Wirkung’: Der breite Streifen auf Brusthöhe ist auf jeden Fall ein Highlight an diesem Pullover. Er entsteht durch die Verwendung zweier Farbvarianten und ein Hebemaschenmuster.

Ihr verwendet hier übrigens Balayage von Pascuali. Die Besonderheit: Zuzüglich zur regulären Farbpalette wird hier jeweils eine handgefärbte Variante kombiniert. Dadurch erhält der Pullover sein namensgebendes ‘Leuchten’.

Ach ja, ihr arbeitet das hübsche Teil von oben nach unten mit überschnittenen Schultern. Die Ärmel strickt ihr nach Fertigstellung des Körpers direkt an.

Warme Ohren für Groß und Klein

Was Accessoires angeht, stecke ich in einem echten Dilemma: Ich liebe es, Mützen zu stricken, aber ich trage so gut wie nie eine. Wenn dann auch noch Freunde und Verwandte bereits bestrickt wurden, müssen Alternativen her.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Stirnband? Neulich bin ich auf Serenas Laceheadband von Carolin Balmes gestoßen – und mag es sehr! Ihr strickt in Runden und näht die Anschlagskante mit der Abkettkante zum Schluss zusammen. So entsteht ein zweiseitiges Gestrick ohne ‘echtes’ Doubleface zu stricken. Clever, oder? Das Lacemuster ist damit nicht so durchlässig, wie man auf den ersten Blick meint, denn es gibt ja noch die Rückseite des Bandes, das eure Ohren wärmt.

Carolin empfiehlt hier entweder Modena zweifädig oder Como einfädig (beide von Lamana). Die breite Farbpalette enthält bestimmt auch eure Lieblingsfarbe.Und wenn ihr mögt, könnt ihr direkt eure ganze Familie beglücken, denn die Anleitung enthält sowohl Kinder- als auch Erwachsenengrößen.

Serenas Laceheadband. Foto: © Carolin Balmes.

Eingezopft ist es am wärmsten

Nulato Sweater. Foto: © Magdalena Parker.
Nulato Sweater (Details). Foto: © Magdalena Parker.

Über Instagram bin ich auf die Designerin Magdalena Parker (knitonomy) aufmerksam geworden – und war sofort angetan von ihren Designs. Eines meiner Lieblinge ist auf jeden Fall der Nulato Sweater.

Dieser geräumige Pulli ist über und über mit Zöpfen versehen. Dadurch wirkt er sehr voluminös und dabei trotzdem elegant. Mit einer schmal geschnittenen Hose ist er absolut bürotauglich, mit der Lieblings-Gammel-Hose taugt er aber genauso gut für einen gemütlichen Abend auf der Couch.

Ihr strickt Nulato von oben nach unten; ohne Raglan-Linien, dafür mit überschnittenen Schultern. Die breiten Bündchen werden italienisch abgekettet. Das Zopfen nimmt natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch, dafür arbeitet ihr aber mit Ns 5,5 und kommt dadurch doch wieder flotter voran.

Wir empfehlen euch entweder Heavy Merino (Knitting for Olive) oder Alpakka Ull (Sandnes) – von der es übrigens neue Farben gibt!

Wenn die Hände warm sind, klappt’s auch mit dem Rest

London Spires. Foto: © Jennifer Shiels Toland.

Tatsächlich brauche ich vor allem warme Hände. Erst dann gibt es eine reelle Chance, dass mein Körper den Rest auch noch aufgeheizt bekommt. Dabei geht es nicht um meine Finger, vielmehr muss der Bereich um das Handgelenk herum gut warmgehalten werden. Was gibt es da besseres als ein mehrere Paare Stulpen?

Das Modell London Spires von Jennifer Shiels Toland ist schon vor einiger Zeit publiziert worden. Und ich frage mich nun, warum ich sie nicht schon früher entdeckt habe… Jedenfalls haben sie die für mich perfekte Länge und bringen ein feines Muster aus verzopften Maschen mit.

Die Anleitung enthält eine Einheitsgröße, Jennifer gibt aber an, dass das Muster für einen guten Sitz auf den meisten weiblichen Händen sorgt.

Für garantiert warme Hände empfehlen wir euch zum Beispiel Cheeky Merino Joy (Rosy Green Wool) oder auch British Blue Wool Fingering (Erika Knight).

Schick in Strick auf Norwegisch

Ihr habt es bestimmt längst gemerkt: Die Strick-Saison ist im vollen Gange und die Designer*innen sprühen nur so vor Ideen. Wir kommen selbst kaum hinteher, euch die schönsten Modelle als Kits anzubieten.

In letzter Zeit haben Jule und Sandra deshalb fleißig Woll-Pakete geschnürrt und waren dabei vor allem mit skandinavischen Designs beschäftigt.

Unser Lieblings-Garnhersteller aus Norwegen hat mit dem Heft 2212 wieder einmal ein paar tolle Highlights veröffentlicht. Unser Liebling ist eindeutig der Zoe Zipper Genser.

Der kuschelige Sweater im Halbpatent wird von oben nach unten gestrickt. Ihr beginnt im Rücken, formt den Ausschnitt mit verkürzten Reihen und nehmt anschließend Maschen für die Vorderteile auf, die unterhalb der Arme mit dem Rückenteil vereint werden.

Mit Tynn Peer Gynt und Tynn Silk Mohair erhaltet ihr ein warmes Oberteil, das euch problemlos durch die kalte Jahreszeit bringt. Den Reißverschluss könnt ihr im Kit natürlich direkt mitbestellen.

Achtung, da immer wieder gefragt: Die Anleitung gibt es nur in Verbindung mit der Sandnes-Wolle! Möchtet ihr aus dem Hause Sandnes eine andere Qualität verwenden, schreibt uns einfach (support@maschenfein.de).

Zoe Zipper Genser
Zoe Zipper Genser. Foto: © Sandnes.

Übrigens findet ihr bei uns nun auch alle Modelle aus dem Heft Tema 72. Die Designs für Frauen und Männer sind alle durch klassische Schnitte und typische Norweger-Muster inspiriert. Lust auf eine kleine Retro-Reise? Dann schaut doch mal rein:

Anna Genser
Anna Genser. Foto: © Sandnes.
myrdalskofte dame
myrdalskofte damen. Foto: © Sandnes.
Slalomgenser Herre
Slalomgenser Herren. Foto: © Sandnes

Cosima, die Schönheit

Nun darf ich euch endlich ein Design vorstellen, das ihr schon seit einger Zeit immer mal in Marisas Instagram-Feed gesehen habt – oder zumindest Teile davon.

Cosima ist mittlerweile von den Test-Nadeln gehüpft und bereit, euch zu verzaubern! Der Prototyp dieses Tops aus dem Hause Maschenfein wurde aus Cosma (Lamana) gestrickt, daraus resultiert auch der Name. Ich persönlich finde aber folgenden Hintergrund viel passender: Cosima ist ein weiblicher Vornamen mit Wurzeln im Griechischen. Übersetzt bedeutet er ‘Schönheit’ – und welcher Name könnte für das Design bezeichnender sein?

Top Cosima
Top Cosima. Foto: Maschenfein.

Das kleine, aber feine Top wird von oben nach unten gestrickt. Ihr strickt zunächst Einzelteile und fügt diese nach den Armausschnitten zusammen. Der Körper wird durch einen I-Cord beendet. Die Träger bestehen ebenfalls aus I-Cords und ich kann euch sagen: Der Ausschnitt und die Armlöcher werden dadurch perfekt eingefasst!

Cosma ist ein Baumwolle-Modal-Gemisch und wem das zu sommerlich ist, sollte sich unbedingt (!) die Variante aus Verona (ebenfalls Lamana) anschauen. Das Garn wird für Cosima zweifädig verstrickt und besteht aus Merino, Seide und Kaschmir, also feinsten Fasern. Ihr könnt mir glauben, wenn ich euch sage, dass die Verona-Variante von Cosima absolut wintertauglich ist. Ein Cardigan drübergeworfen und zack, ihr seid angezogen.

Maschenfein wäre aber nicht Maschenfein, wenn wir nicht noch eine dritte Variante für euch ausbaldowert hätten. Für eine weitere Wintervariante haben wir euch unseren Allrounder Como (Lamana) ins Strickkit gelegt.

Ich habe meine Cosima aus Verona in der Farbe Anthrazit gestrickt (sieht wirklich edel aus!), für welche Farbe entscheidet ihr euch?

Top Cosima
Cosima ist ein wunderbares Basic-Teil für euren Kleiderschrank. Foto: Maschenfein.
Top Cosima
Die hier verwendeten Farben sind Kupfer und Rosenquarz. Foto: Maschenfein.

Maschenfeine Instagram-Strickrunde

Tuch Cavan. Foto: instagram.com/kraeuterhexe.

In der maschenfeinen Instagram-Community liegen die Nadeln nicht still. Dabei dominieren zusehends gedeckte oder zumindest sehr herbstliche Farben meinen Feed.

Schaut euch doch mal dieses wunderschöne Tuch Cavan von Daniela an. Die Farben harmonieren perfekt und Como (Lamana) ist ein fantastisches Garn für alle Teile, die köpernah getragen werden.

Birgit hat ein kleines Würmchen bestrickt und wird den Eltern mit Selmas Sleepsuit aus Snefnug (CaMaRose) sicherlich eine große Freude machen.

Selmas Sleepsuit. Foto: instagram.com/munichstitches.

Ihr Lieben, ich will nun endlich mal die Fäden meines Cosima-Tops vernähen und baden muss ich es auch noch. Mittlerweile mag ich ja diese abschließenden Arbeiten echt ganz gern! Habt ihr auch noch etwas fertigzustellen oder schlagt ihr etwas Neues an? Macht es euch auf jeden Fall gemütlich!

Eure

Hallo und herzlich willkommen zum ersten Samstagskaffee im Oktober! Wenn ihr ihn lest, werden diese Zeilen schon ein paar Tage alt sein, denn unser liebstes Käffchen entsteht bei weitem nicht an einem Tag.

Zwar bin ich durch meine Studentenzeit durchaus… nennen wir es “flexibel”, was die Anfertigung von Texten angeht (ich hoffe, keine meiner ehemaligen Dozent*innen liest hier mit), aber gut Ding will eben doch Weile haben.

Obwohl es immer so aussieht, als wäre der Samstagskaffee das Produkt allein von Judith oder mir, steckt doch eine ganze Menge Teamarbeit dahinter. Die ganzen schönen Garne, die wir euch zu den Designs empfehlen, sind auf Jule und Sandra zurückzuführen, die Herrinnen der Maschenproben. Bleiben wir einfach mal bei der Vorstellung, die Beiden hätten jeweils kiloweise Maschenpröbchen in ihren Schubladen. Die Tatsache, dass sie einfach in eine schnöde Datenbank schauen, passt gerade nicht zu meiner Herbst-Kuschel-Stimmung.

Wenn das Käffchen so gut wie fertig ist, übernimmt Louisa noch einige Feinarbeiten. Schließlich gibt es noch einen Korrekturdurchgang mit evtl. Überarbeitungsmaßnahmen. Zack, fertig ist der Samstagskaffee.

Warum ich so weit aushole und was das alles mit der Überschrift zu tun hat? Ganz klar: Ich falle immer wieder in eine Glückseligkeit, wenn ich sehe, auf welche Arten dieses tolle Hobby begeistern kann. Im Team, wenn eine von uns ein neues Design auftut und es im Teamchat kein Halten mehr gibt. Im Kommentarbereich, wenn mir vollkommen fremde Menschen schreiben, wie sehr sie sich durch das Käffchen angesprochen fühlen. Und natürlich im wahren Leben, wenn mir auf der Straße mitten in Hamburg zugezwinkert wird, weil wir beide den Champagne Cardigan tragen (raus mit der Sprache, wer von euch war das?).

Also dann! Mit viel Begeisterung habe ich wieder ein paar schöne Inspirationen mitgebracht. Auf dass sie eure Herzen ähnlich höher schlagen lassen wie meines!

Sorgenfrei durch den Alltag

…zu gehen, schafft man wahrscheinlich nie, zumal nicht in diesen schwierigen Zeiten. Aber eine kleine sorgenfreie Komfortzone können wir uns ja dennoch schaffen. Sollten wir sogar, finde ich!

Sorgenfri jacket My size. Foto: © Guri Pedersen.

Ein passendes Modell dazu hat Guri Pedersen mit ihrer Sorgenfri Jacket My Size designt. Die Jacke ziert ein hübsches und eingängiges Strukturmuster.

Ihr arbeitet hier von oben nach unten und strickt zuerst die Rundpasse. Gleichmäßig verteilte Zunahmen formen anschließend die Ärmel, die zunächst stillgelegt werden. Nach Beendigung des Körpers nehmt ihr die Ärmelmaschen auf und arbeitet diese ebenfalls im Strukturmuster zuende.

Die Blenden und Abschlüsse werden übrigens direkt angestrickt. Ihr müsst abschließend nur noch Fäden vernähen und Knöpfe anbringen.

Die Designerin verwendet Premia und Como von Lamana, euch erwartet also Kuschelstrick vom Feinsten. Sucht euch einfach eure Lieblingsfarben im Wollpaket aus, das Jule direkt angelegt hat. (Psst, schaut euch unbedingt auch die passende Baby-Version der Jacke an!)

Wer von euch kennt eigentlich noch den Spruch von Mama damals: “Dass du dir nicht die Nieren erkältest!”? Viele Grüße gehen an alle Menschen raus, die ihre Jugend Anfang der 2000er verlebt haben. Hüfthosen olé, olé, sage ich da nur.

Aber zurück zu Mama. Ich hätte es ja damals nie geglaubt, aber heute stimme ich ihr zu: Ja, wenn es an den Nieren kalt ist, wird es wirklich unangenehm. Eine lange Strickjacke muss also her.

Sehr zufällig bin ich neulich über die Ole Kofte for Ladys von Inga Mallwitz gestoßen und musste sofort an Muttis erkältete Nieren denken.

Die Jacke hat einen eher weiten Ausschnitt und reicht etwa bis zur Mitte der Oberschenkel. Ihr könnt die Länge aber leicht nach eurem Geschmack abändern, denn auch hier strickt ihr von oben nach unten. Vorne schmückt ein zartes Ajourmuster den Cardigan.

Inga empfiehlt für ihr Design zwei Garne von BC. Mit Bio Balance erhaltet ihr durch den Baumwoll-Anteil eine etwas sportlichere Variante. Wer es wolliger mag, nimmt einfach Semilla.

Ole Kofte for Ladys. Foto: © Inga Mallwitz.

Warm am Hals muss es sein!

B01. Foto: © Pia Elverich (Pippaknit).

Meiner Erfahrung nach hat jede*r eine Kälte-Schwachstelle. Bei mir sind es die Füße. Wenn die nicht warm sind, ist auch der Rest des Körpers nicht warm zu kriegen. Bei anderen mögen es die Nieren sein (s. o.).

Wer am Hals empfindlich ist, braucht entweder sehr viele Schals und Tücher und/oder einen Rollkragen um den Hals. Zum Glück habe ich da etwas für euch gefunden!

Pia Elverich alias Pippaknit entwirft Modelle mit klaren Linien ohne viel Schnickschnack (dies setzt sich auch bei der Modell-Benennung fort). Ihr Pullover B01 ist deshalb ein klassisches Rollkragen-Design, das durch kleine Details zu einem Lieblingsstück wird.

Da wäre zum einen das gebrochene Rippenmuster (eines meiner Lieblingsmuster!), das sich über den gesamten Pulli fortsetzt. Außerdem ist das Bündchen an den Seiten zweigeteilt. Ihr strickt also den Körper zuerst in Runden und teilt die Arbeit zum Schluss für die beiden Bündchen.

Mit Nadeln der Stärke 5, 5 und dem voluminösen Garn Snefnug (CaMaRose) oder Kos (Sandnes) erzielt ihr schnelle Ergebnisse. Für die Snefnug-Variante hat Jule euch direkt ein Wollpaket zusammengestellt, bitte hier entlang:

Schick in Strick – auch am Bein!

Schon seit einiger Zeit haben wir den wunderschönen NORD-Pullover von Hanne Rimmen als Wollpaket im Shop. Aber wusstet ihr, dass Hanne eigentlich ein ganzes Outfit designt hat?

Passend zum Pullover gibt es auch die NORD Knit Pants. Ich meine, es gibt doch wohl nichts gemütlicheres, als komplett eingestrickt auf dem Sofa am nächsten Modell zu arbeiten, oder?

Die Hose wird von oben nach unten gearbeitet. Ein doppeltes Bündchen und ein I-cord sorgen für Bequemlichkeit in der Taille. Die Beine werden gerade heruntergestrickt. Wie auch im Wollpaket für den NORD-Pullover könnt ihr für die Pants ebenfalls Puno Winikunka und Alpaca Lace (beide von Pascuali) verwenden. Für mich schreit das Design aber auch nach Semilla (BC Garn).

Nord Knit Pants. Foto: © Hanne Rimmen.

Warmes aus Finnland

Sarah Sweater. Foto: © Leeni Hoi.

Die Finnin Leeni Hoi ist bekannt für ihren urbanen Stil: Lässigkeit und raffinierte Details kennzeichnen ihre Modelle.

Hier reiht sich auch der Sarah Sweater ein. Der hübsche Rollkragenpullover macht vor allem im unteren Teil auf sich aufmerksam. Zwei Taschen mit jeweils querlaufenden Streifen lenken die Aufmerksamkeit auf sich, während der Rest des Pullis in glatt rechts eher schlicht gehalten ist.

Ihr strickt von oben nach unten und könnt dabei noch zwischen zwei Ausschnittvarianten wählen. Zum Schluss wartet lediglich ein klein wenig Näharbeit auf euch, indem ihr das Taschenfutter mit dem Pullover verbindet.

Im Orignial verwendet Leeni unter anderem eine Mohair-Qualität. Da gehen wir natürlich mit und möchten euch von Krea Deluxe Organic Wool in Kombination mit Deluxe Silk Mohair empfehlen.

Fein und kuschelig zugleich

Zeiten, in denen Büros lediglich auf 19 °C geheizt werden dürfen, erfordern besondere Maßnahmen. In meinem Beruf ist es grundsätzlich kein Problem, sich einen gern getragenen Wollpullover von zuhause überzuwerfen. Viele von euch müssen oder wollen aber ‘angezogen’ aussehen. Was liegt da näher, als sich eine bürotaugliche Bluse zu stricken?

Die Jasmine Blouse von Celina Dyhring ist elegant und wärmend zugleich. Ihr arbeitet wieder einmal von oben nach unten. Auf Taillenhöhe dient ein eingestrickter Tunnel und später eingefügter I-cord für eine leichte Raffung. Schließlich noch ein I-cord als Abschluss und leichte Ballonärmel – mehr braucht dieses Modell nicht, um euch durch den Arbeitsalltag zu begleiten.

Mit Verona und Premia von Lamana erzielt ihr ein besonders feines, weich fließendes Ergebnis.

Jasmine Blouse. Foto: © Celina Dyhring.

Neue Wollpakete sind eingezogen!

Ihr habt es schon längst gemerkt: Überall ploppen auf einmal neue Designs und Garne auf. Die Strickliste wird immer länger und eigentlich weiß man schon seit einem Jahr nicht mehr, wann man all die hübschen Sachen stricken will.

Ich helfe euch gern, einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden! Der Trick ist, einfach gar nicht mehr darüber nachzudenken, wie viel Zeit man für die ganzen Modelle bräuchte. Einfach die Liste immer weiter füllen und notfalls die Reihenfolge anpassen. Denn: Wenn ich einmal diese Büchse der Pandora geöffnet habe, ist das Kind eh in den Brunnen gefallen (Sprüche kloppen kann ich!). So geht es mir übrigens auch immer mit der geöffneten Tüte Chips, aber das ist ein anderes Thema…

Es folgt also ein Best-of der neuesten Wollpakete im Maschenfein-Shop!

Anne-Sophie Velling ist für ihre detailverliebten Designs bekannt. Mit Augustins No 26 hat sie ein hübsches Barett entworfen, das jedem Outfit “a touch of class” hinzufügt, wie man so schön sagt.

Ihr strickt diese hübsche Kopfbedeckung von unten nach oben. Zum Schluss arbeitet ihr einen I-cord, der als Schleife gebunden dem Barett das gewisse Etwas verleiht.

In unser Wollpaket haben wir euch Double Sunday und Tynn Silk Mohair (beide Sandnes) gelegt. Viel Spaß bei der Qual der Farbwahl!

Augustins No 26
Augustins No 26. Foto: © Anne-Sophie Velling.
Oversized seasons cardigan
Oversized seasons cardigan. Foto: © Ozetta Knitwear.

Von Ozetta Knitwear haben wir bereits das Moonset Tee als Wollpaket im Shop. Nun zeigt die Designerin: Sie kann auch Winterstrick.

Der Oversized Seasons Cardigan ist durch das Patent wunderbar voluminös und hält euch mollig warm. Ihr arbeitet auch hier von oben nach unten. Die Fertigstellung reduziert sich dabei auf ein Minimum, denn die Knopfblende strickt ihr direkt mit.

Übrigens braucht ihr keine Sorge zu haben, dass euch die Jacke dank Patentstrick wie Blei auf den Schultern liegt. Jule und Sandra, die Füchse, haben nämlich mitgedacht und euch von CaMaRose Snefnug (also ein echtes Leichtgewicht) für das Wollpaket ausgesucht.

Ein echtes Highlight ist für mich ja der Twist Loop Sweater von Other Loops. Er geistert schon seit etlichen Tagen in meinem Instagram-Feed herum. Da wir aber die besten Leser*innen haben, war eine von euch schneller als ich, sodass Jule und Sandra flugs ein Wollpaket angelegt haben.

Und das hat es in sich! Mit Merino, Soft Silk Mohair (beide Knitting for Olive) und Piura (Lamana) verstrickt ihr hier drei verschiedene Qualitäten. Um euch die Farbauswahl zu erleichtern, hat Sandra bereits passende Farben voreingestellt. Natürlich könnt ihr aber auch eigene Farbkreationen zusammenstellen!

Übrigens arbeitet ihr bei dem Twist Loop Sweater von oben nach unten – also kein lästiges Nähen am Ende.

Twist Loop Sweater
Twist Loop Sweater. Foto: © Other Loops.

Maschenfeine Instagram-Strickrunde

Auf Instagram konnten wir in der letzten Woche wieder viele von euren angefangenen und fertigen Werke bewundern. Bei den vielen Kuschelstrick-Fotos fiel die Wahl auf zwei, die ich euch zeigen möchte, wirklich nicht leicht.

Caramel Sweater. Foto: © instagram.com/allesnurmeins.
Kolding. Foto: © Instagram.com/zehnfingerwerk.

Die Userin allesnurmeins hat nach längerer Strickabstinenz wieder die Nadeln aus dem Wollkorb geholt und den Caramel Sweater von PetiteKnit angenadelt – sieht sehr vielversprechend aus!

Lena ist dem KoldingFieber verfallen und zeigt uns ihre zweifarbige Version. Sie hat sich für Saffira entschieden und freut sich jetzt schon auf ihr neues Lieblingsteil.

Na wunderbar, da habe ich mal wieder den Salat. Vor lauter Recherche und Schreiberei ist meine Strickliste ganz ‘aus Versehen’ um ein paar Modelle länger geworden. Geht es euch ähnlich?

Während ich nun ganz zufällig und nebenbei passende Garne und Farben sichte, wünsche ich euch eine schöne Woche. Macht es euch fein!

Eure

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Ach ja: Erstmal herzlich willkommen zum Samstagskaffee! Eigentlich wollte ich heute mit euch zur Begrüßung ein paar Herbstimpressionen teilen – bunte Blätter, tolle Lichtverhältnisse, herbstlicher Duft (könnt ihr auch Jahreszeiten riechen?).

Dann aber hat in London eine Institution ihre letzte Reise angetreten. Ihr habt bestimmt alle mitbekommen, dass Queen Elizabeth II. vor einigen Tagen im hohen Alter von 96 Jahren verstorben ist. Als in Hannover geborene Einwohnerin Schleswig-Holsteins ist mir das Interesse am englischen Königshaus gewissermaßen in die Wiege gelegt worden. Und so war ich tatsächlich ein wenig betroffen, als ich die Nachricht von ihrem Tod las. 70 Jahre Staatsoberhaupt und Oberhaupt der anglikanischen Kirche – wenn das keine Konstanz ist, weiß ich auch nicht.

Ist es nicht genau das, wonach sich viele von uns Stricker*innen sehnen? Konstanz und Verlässlichkeit? Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir genau deshalb unserem liebsten Hobby frönen. Abends auf der Couch ein paar Runden stricken, dabei eine heiße Tasse Tee oder ein Glas Wein trinken. Bei mir sind es genau diese Rituale, die meine Fixpunkte im Alltag sind. Wäre es nicht traumhaft, wenn wir diese kleinen Routinen auch mit über 90 Jahren noch fortführen könnten?

Damit uns bis dahin nicht die Ideen ausgehen (haha!), habe ich euch heute eine bunte Mischung an Strickinspirationen mitgebracht. Accessoires, Pullover, Cardigan – für alle ist etwas dabei!

Ab in die Berge

…also zumindest im übertragenen Sinne. Der Mountain Mist Sweater von Tin Can Knits macht direkt Lust auf eine Wanderung über schneebedeckte Gipfel. Ich als Nordlicht würde bei allen Gipfeln mit mehr als 100 m Höhe wohl eine Sauerstoffflasche brauchen, aber träumen darf man ja.

Der Pulli ist ein hübsches Basic-Teil mit einem zurückhaltenden mehrfarbigen Muster in der Rundpasse.

Die Designerin liebt es, Fotos in den Bergen aufzunehmen. Das hereinfallende Licht sorgt dafür, dass nahe Gipfel dunkel und entfernte Berge hell erscheinen. Diese Beobachtung greift sie im Sweater wieder auf.

Wenn ihr den Ombré-Effekt ähnlich nacharbeiten wollt, braucht ihr also vier Farben aus einer Farbfamilie. Da der Pulli von oben nach unten ohne Nähte gearbeitet wird, beginnt ihr mit der hellsten Farbe und endet am Körper und den Ärmeln mit der dunkelsten.

Falls ihr gern mit gedeckteren Farbtönen strickt, empfehlen wir euch Heavy Merino von Knitting for Olive. Alternativ hält Loch Lomond (BC Garn) für euch auch etwas knalligere Farben bereit.

Auch auf Polar-Expeditionen einsetzbar: Der Mountain Mist Sweater. Foto: © Tin Can Knits.

Ein Beutel, alles dabei!

Früher waren “Turnbeutel” out, heute ein absolutes Must-Have! Foto: © Wool & Pine.

Ich muss ja zugeben, die Modelle von Wool & Pine haben es mir angetan. Deshalb möchte ich euch unbedingt die Whidbey Bag vorstellen.

Die Form würde ich lapidar als “Turnbeutel” bezeichnen, aber es gibt dafür bestimmt auch einen viel schickeren Namen (Mode-Fans to the rescue!) 😉

Aber Namen sind ja Schall und Rauch. Uns interessieren nur die harten Fakten: Stricken oder Häkeln? Mit Nähten? Mit Flausch oder ohne?

Hier die Antworten: Ihr strickt den Beutel von oben nach unten und müsst nichts zusammennähen. Den I-Cord könnt ihr per Hand anfertigen oder ihr gönnt euch wie ich die Strickmühle von Prym.

Jetzt kommt’s: Auch dieses Modell ist wieder mal ideal, um eure Reste zu verwerten. Als Basis und damit die Tasche genügend Stand hat, schlagen wir euch ein Baumwollgarn vor. Organic Cotton (Krea Deluxe) oder Summer in Kashmir (BC Garn) passen hier wunderbar.

Für die Farbtupfer könnt ihr euch nun von euren Wollvorräten inspirieren lassen. Die Stärke ist eher zweitrangig, denn ihr werdet die Reste später per Hand einweben, sie werden also nicht verstrickt.

Wer sein Reste-Körbchen auffüllen will, kann gern bei Smart oder Double Sunday (beide Sandnes) schauen. Wir empfehlen euch, diese beiden Qualitäten zweifädig einzuweben.

Die perfekte Reste-Verwertung! Foto: © Wool & Pine.

Handschmeichler für den Herbst

Die Stulpen sind ein tolles Zwischendurch-Projekt. Foto: © Arienne Grey.

In letzter Zeit haben wir euch immer mal wieder Socken als kleines Projekt für nebenbei vorgeschlagen. Neulich ist mir dann (auch mal) aufgefallen, dass Stulpen die gleiche Funktion erfüllen – und ihr müsst noch nicht mal eine Ferse stricken.

Cloudburst von Arienne Grey sind Handschmeichler von der zarten Sorte. Mit einem feinen Lacemuster ausgestattet begleiten sie euch durch kühle Herbsttage und sehen dabei immer schick aus.

Nutzt Alpakka Silke (Sandnes), um einen seidigen Schimmer in das kleine Zwischendurch-Projekt zu zaubern. Ihr mögt es flauschiger? Kein Problem, greift einfach auf Cashmere Lace BIO von Pascuali zurück.

Die kostenlose Anleitung zu Cloudburst enthält eine Größe. Wenn ihr besonders große oder kleine Hände bestricken wollt, müsstet ihr im glatt rechten Teil ein wenig mit der Maschenanzahl experimentieren.

Der Rundum-Glücklich-Cardigan

Der Douglas-Cardi von Andrea Mowry steht schon eine ganze Weile auf meiner “Will-ich-stricken-Liste”.

Warum? Er hat nach meinem Geschmack alles, was ein kuscheliger Cardigan braucht: Taschen (!), V-Ausschnitt, Knöpfe, breite Bündchen und natürlich Streifen. All diese Details machen Spaß beim Stricken und erst recht beim Ausführen der hübschen Jacke.

Ihr strickt von oben nach unten, ohne lästiges Zusammennähen. Ach ja, erwähnte ich eigentlich schon die überschnittenen Schultern? Hach, ich weiß gerade gar nicht, warum ich das Teil bisher noch nicht angeschlagen habe…

Hier noch unsere Empfehlungen zu passenden Garn-Qualitäten: Wenn ihr Lust auf einen möglichst hohen Kuschelfaktor habt, nehmt ihr am besten Bergamo von Lamana. Ihr steht eher auf Kuschelstrick PLUS Flausch? Dann ist die Kombination aus Double Sunday und Tynn Silk Mohair (beides von Sandnes) genau euer Ding!

Der Cardigan, der alles kann. Foto: © Andrea Mowry.

Klare Linien, feines Design

Ein klares Maschenbild kommt hier besonders gut zur Geltung. Foto: © Emily Greene.

Für mich neu entdeckt habe ich die Designerin Emily Greene. Sie schreibt selbst, dass ihre Designs durch graphische Muster und ihren beruflichen Hintergrund (Architektur) inspiriert sind.

Und so kommt der Pullover Citrine Light bei mir auch an: Klare Linien und fein gearbeitet bei einem sehr gleichmäßigen Maschenbild. Der Fokus liegt hier eindeutig auf den Schultern, die aus verschränkten Maschen gearbeitet werden.

Ihr strickt von oben nach unten und formt zunächst den Nacken mit verkürzten Reihen. Die spezielle Konstruktion der überschnittenen Schultern erlaubt ein Mixen von verschiedenen Größen bei Ärmel und Körper.

Nun zum Material: Um diese klare Linien nacharbeiten zu können, legen wir euch das reine Merinogarn Cheeky Merino Joy von Rosy Green Wool ans Herz.

Die Schulter ist ein echter Hingucker. Foto: © Emily Greene.

Farbe trifft auf Konstruktion

Sycamore Sweater
Sycamore Sweater. Foto: © PetiteKnit.

Wir alle kennen und lieben die Designs von Mette alias PetiteKnit. Oft legt die Dänin den Fokus auf eine bestimmte Konstruktion oder ein Detail und hält den Rest des Strickstücks relativ schlicht.

Der Sycamore-Sweater ist anders. Er überzeugt mich zum einen durch seinen Schnitt (Sattelschultern! Ich meine…). Zum anderen wird er mit einer ganz besonderen Art von Streifen gearbeitet, die jeweils von schmal zu breit verlaufen.

Ihr erreicht diese Form mit Hilfe von verkürzten Reihen, die hier nicht nur den Nacken formen, sondern eben auch die Streifen innerhalb des Sweaters. Auch farblich sind sie echte Akzente! Den melierten Effekt erreicht ihr durch das gleichzeitige Verstricken verschiedener Garne und Farben. Und wisst ihr was? Jule hat praktischerweise direkt ein Strickkit dazu gebastelt!

Als Hauptfarbe haben wir Heavy Merino von Knitting for Olive für euch gewählt. Bei den Streifen mussten wir ein wenig herumexperimentieren. Für euch getestet und für extrem gut befunden haben wir dann eine Mischung aus Merino (zweifädig) und Soft Silk Mohair (beides Knitting for Olive).

Da ihr die Streifen also insgesamt mit drei Fäden strickt, könnt ihr es richtig bunt treiben und drei verschiedene Farben wählen. Wenn ihr die farblichen Akzente etwas schlichter halten wollt, aber trotzdem den melierten Effekt mögt, nehmt ihr einfach eine Farbe für die beiden Fäden Merino und eine andere Farbe für Soft Silk Mohair.

Maschenfein x Franziska Klee

Es ist endlich wieder soweit! Bitte alle die Hefte herausholen und in rot notieren: Vom 16. bis zum 25. September läuft unser neuer Slot für Produkte aus unserer Kollaboration mit Franziska Klee.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Projekttasche Mona. Foto: © Ines Grabner/Maschenfein.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Wenn ihr euch also schon lange die Projekttasche Mona gewünscht habt, könnt ihr vom 16. bis zum 25. September diesen Traum wahrwerden lassen.

Wir öffnen immer ganz bewusst kleine Verkaufslots, denn Franzi und ihr Team fertigen die Produkte ausschließlich auf Bestellung an. Das bedeutet, wir geben erst nach Beendigung des Verkaufslots alle Bestellungen gesammelt an Franzi weiter. Erst danach (!) beginnt die Produktion. Die Auslieferung eurer Bestellung dauert daher länger als sonst. Dafür könnt ihr euch sicher sein, ein nur für euch gefertigtes Produkt aus besten Materialien zu erwerben.

Schaut euch doch mal in unserer Themenwelt um und erfahrt mehr zur Kollaboration von Maschenfein und Franziska Klee.

Neu – Neu – Neu

Und? Wer hat es oben in den Bildern erkannt? Richtig, Marisa und Franzi haben zwei neue Produkte ausgetüftelt, die ab dem 16. September auf eure Bestellung warten. Die Nadelspieltasche Mira ist die perfekte Ergänzung zu Mara, unserer Tasche für Nadelsysteme.

Mira bietet insgesamt 13 verschieden breite Steckfächer, um eure Nadelspiele übersichtlich immer parat zu haben. Damit nichts herausfällt, ist am oberen Ende eine zweigeteilte Lasche angefügt worden.

Ihr könnt Mira einfach aufrollen und mit dem angebrachten Gummiband verschließen. Die Farbe des Bandes sucht ihr euch bei der Bestellung selbst aus. Übrigens ist die Tasche für Nadelspiele von 15 cm und 20 cm geeignet.

Wie bei allen Produkten aus der Kollektion mit Franzi Klee bieten wir euch auch hier verschiedene Lederfarben an.

Nadelspieltasche Mira
Nadelspieltasche Mira. Foto: © Franziska Klee.
Maschenmarkiereretui Maki
Maschenmarkiereretui Maki. Foto: © Franziska Klee.

Vernähnadeln, Maschenmarkierer – all diese Sachen verschwinden gern beim Transport. Damit ist nun Schluss! Das hübsche Etui Maki ist ideal zur Aufbewahrung kleinster Helferlein.

Es besteht aus zwei übereinanderliegenen Fächern, die mit einem Gummiband in der Farbe eurer Wahl zusammengehalten werden. So verschlossen passt Maki mit seinen schlanken Maßen von 6 x 8 cm in wirklich jeden Projektbeutel und bewahrt euch vor einer elendigen Sucherei nach eurem Zubehör.

Auch hier habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Lederfarben – ist ja klar!

Instagram-Strickrunde

Ach, was war das wieder schön! Ich freue mich immer riesig, wenn in für diese Rubrik hemmungslos bei Instagram stöbern kann. Eure maschenfeinen Werke sorgen regelmäßig dafür, dass meine Strickliste lang und länger wird. Besonders toll finde ich, dass ich durch euch auf Designs aufmerksam werde, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. So auch diese Woche.

Zwei farbenfrohe Sorbet-Cardigans. Foto: © instagram.com/emsstern.
Das Dingley Dell Tee mit allem notwendigen Zubehör. Foto: © instagram.com/nannipuzzeltsovorsichhin.

Stephanie hat nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer kleinen Tochter ein Sorbet-Cardigan gestrickt. Sie hat sich für eine bunte Vielfalt in Midnatssol (CaMaRose) entschieden – eine klasse Alternative zu Tynn Silk Mohair (Sandnes)!

Nanni hat ihr Dingley Dell Tee beendet und alles akribisch notiert, um ihr Ravelry-Projekt auf dem neuesten Stand zu halten. Für ihre Version des Tees hat sich Nanni übrigens Gima von Ito (zweifädig) ausgesucht. Das Bändchengarn aus reiner Baumwolle kommt in diesem Design richtig gut zur Geltung, finde ich!

Mittlerweile zeigt meine Uhr 19.42 Uhr an und wisst ihr, was ich nun mache? Ich fahre den PC herunter, mische mir eine Weinschorle und fiebere dem Maschenfein-Paket mit meinen neuen Franzi-Klee-Produkten entgegegen (denkt an die längere Bearbeitungszeit!). Nebenbei drehe ich noch ein paar Runden an meinen Lal-Shorts und freue mich, dass alles so wie immer ist.

Macht euch eine schöne Zeit!

Eure