Es ist vollbracht, ich habe ihn tatsächlich aufgeschnitten, den Loppa-Cardigan.

Loppa-Cardigan-Pinneguri-fertig

Mit diesem Projekt habe ich so viel gelernt wie noch nie. Nicht nur das Halten von zwei Fäden – also das zweifarbige Stricken. Nein, insbesondere hatte ich vor diesem Projekt keine Ahnung, dass man beim mehrfarbigen Stricken (Faire Isle oder Norweger) eigentlich ausschließlich in Runden strickt. Egal ob Pulli oder Strickjacke. Ob Loop Schal oder Dreieckstuch. Es wird in Runden gestrickt, weil Hin- und Rückreihen durch die Mehrfädigkeit eben einfach viel zu mühsam wären.

Aber wie wird aus einem rundgestrickten Oberteil (*klick*, da war es noch ein Pullover) denn nun eine Strickjacke?

Steek Faire Isle

Des Rätsels Lösung ist der „Steek“. Der Steek besteht aus ein paar zusätzlich aufgenommenen Maschen. In der Anleitung von Pinneguri werden die Knopfleisten vor dem Aufschneiden des Steeks angestrickt, das seht Ihr auf dem oberen Bild.

Um den rundgestrickten Pullover nun in eine Strickjacke zu verwandeln, muss der Steek aufgeschnitten werden. Gerade bei weicheren Garnen ist es besonders wichtig, die Maschen links und rechts vom Schnitt gut zu sichern. Das kann entweder mit der Nähmaschine geschehen, indem links und rechts entlang des bevorstehenden Schnittes mit dem Nähmaschine hoch bzw. runter genäht wird. Oder aber man sichert die Maschen mit festen gehäkelten Maschen. Ich habe mich für die zweite Methode entschieden.

Steek häkeln

Es werden also zwei Reihen feste Maschen gehäkelt, eine links und eine rechts vom zukünftigen Schnitt.

Steek häkeln und schneiden

Anschließend zur Schere greifen und vorsichtig aufschneiden.

Steek aufschneiden

Die zwei Kanten werden dann einfach umgeklappt und innen mit Wollnadel und Faden fest genäht, damit sie nicht dauernd zurück klappen.

Steek Kante festnähen

Alle Details zu Anleitung und verwendeten Garnen und Farben findet Ihr auf der Projektseite zum Loppa Cardigan.

Zum Thema “Steeken” kann ich Euch übrigens den Craftsy-Kurs “Cut Your Knitting: Strand & Steek With Confidence” sehr empfehlen. Er hat mich durch alle Schritte durchgeführt und zeigt die verschiedenen Methoden gut auf.

Einige von Euch erinnern sich vielleicht an die Anfänge dieses Schals aus feinstem Kaschmir mit ein wenig Seide und Merino gemischt. Er war ein Geschenk zu einem 60. Geburtstag, ich musste das Geburtstagskind allerdings vertrösten, denn das Garn ist so fein, dass ich eine halbe Ewigkeit an diesem Schal gestrickt habe.

Schal Kaschmir stricken

Vergangenen Dezember hatte ich ihn noch auf den Nadeln. Es hat sich gelohnt. Der Schal ist so wunderbar leicht und kuschelig geworden, dass ich beinahe versucht bin, einen zweiten nur für mich anzuschlagen. Er ist einfädig gestrickt, ich glaube auf einer 3.5er Nadel.

Rautenschal-Superior

Mit Hilfe von Hebemaschen ist ein Rautenmuster in den Schal eingearbeitet, das war der Vorreiter zu meinem eigentlichen Rautenschal, den ich Euch auch in den kommenden Tagen zeigen werde. Zu dem gibt es dann eine Anleitung. Die Anfänge des Musters seht Ihr auf dem folgenden Bild:

Rautenschal Anfänge

Es werden immer zwei Reihen in einer Farbe gestrickt. In dem strukturierten Teil werden dabei in jeder Hin-Reihe jede zweite Masche mit dem Faden hinten abgehoben. Dieselben Maschen werden dann auch in der Rück-Reihe (allerdings mit dem Faden vorn) abgehoben.

Der Schal ist super lang geworden, lässt sich zweimal um den Hals wickeln.

Rautenschal-in-Arbeit

Die zusammengefassten Informationen findet Ihr auf der Projektseite.

Einen schönen guten Morgen zum Netzgeflüster und Käffchen am Samstag! In der letzten Woche habe ich irrsinnig viel geschafft. In den kommenden Tagen gibt es endlich die Anleitung zu meinem Rautenschal. Zwei Rautenschals seht Ihr hier liegen.

Strickblog Inspirationen

Ausserdem habe ich den Loppa-Cardigan erfolgreich aufgeschnitten, so dass aus einem rundgestrickten Teil nun tatsächlich eine Strickjacke geworden ist. Auf Instagram gab es schon erste Bilder zu sehen. Er ist wirklich toll geworden! Trage-Bilder gibt’s in der kommenden Woche.

Ich habe aber auch wie immer ein wenig im Netz gestöbert. Diese Boot Cuffs hab ich mir notiert, finde ich für den Herbst ein nettes Projekt und irre schnell gehen sie auch!

Noch einen Podcast habe ich entdeckt, auch auf englisch, aber nett zum Anhören beim Stricken (ich bin oft zu unkonzentriert für Hörbücher): Skein Yarn Podcast.

Diesen Pullover fand ich toll. Zum einen, weil ich es im Augenblick gern flauschig mag. Zum anderen, weil ich die Idee der gemusterten Ärmel und des sonst so schlichten Pullovers toll finde. Inspiriert hat mich auch dieser Pullover. Der ist irgendwie cool, die Form würde ich ein wenig anpassen, aber die groben Maschen mag ich.

Immer wieder schleiche ich um Cirrus herum. Das passende Garn habe ich bei Jules Wollshop gefunden, aber so ganz überzeugt mich die Länge des Pullovers nicht. Ist mir einfach zu kurz. Und wenn ich erst Rechnen muss, brauch ich ja keine Anleitung mehr, oder?

Bei Auf den Nadeln habe ich auch wieder gestöbert. Diesen Ajourmuster-Schal finde ich großartig! Und ich bin sehr gespannt auf die Jacke aus einer recycelten Jeans von Stephanie aka Freinaht.

Habt ein schönes Wochenende!

Ich komme gut voran beim Brooklyn Tweed Knit Along und habe am Wochenende das Vorderteil von Chainlink abgekettet. Noch bin ich zuversichtlich und baue darauf, Euch das fertige Teil am 22. Oktober vorzuführen. Der Schwierigkeitsgrad 5 von 5 ist durchaus angemessen, man muss schon gut aufpassen, ganz trivial ist die Konstruktion nämlich nicht. Ich musste genau wie antjemk, die Chainlink in blau (auch toll!) strickt, auch schon ribbeln. Das macht es aber auch so abwechslungsreich und obwohl das Rücken- exakt wie das Vorderteil gestrickt wird, kommt keine Langeweile auf, weil eben beim Stricken so viel passiert. Muster, Zunahmen, Abnahmem, Verbindungen, Maschenaufnahmen, es bleibt spannend.

Brooklyn Tweed Chainlink stricken-blog

Wie läuft es bei Euch? Unter dem Hashtag #btmaschenfein habe ich gerade mal bei Instagram geschaut:

BTmaschenfein

1. Aranamishawl von Neva Cat in Loft, 2. Quill von Saalemädchen, 3. Traumhaftes Tuch Sandycove in grün von Löwenkorn.

BTmaschenfein2

4. Ulla ist schon fast fertigt! 5. Löwenkorn hat ein zweites Projekt angeschlagen: Thorn, 6. und wie sieht es mit Deiner Mütze aus, Morgenrosa?

Habt einen schönen sonnigen Montag!

Einen schönen guten Morgen zum Netzgeflüster, heute ohne Käffchen, denn unsere Maschine ist kaputt.

Stricken Inspirationen

Bine von Fritzicreativ hatte am Yarncamp ein ganz wundervolles Tuch dabei und hat mich dadurch auf die Wollerey aufmerksam gemacht. Dort gibt es verschiedenste handgefärbte Unikatgarne und eben auch Strick-Kits. Der Shop ist leider ziemlich unübersichtlich und direkte Links zum Kit gibt es offenbar nicht. Das Tuch trägt den Namen “Guttut”, falls Ihr bei der Wollerey stöbern mögt.

Brooklyn Tweed hat ein neues Garn “Quarry” heraus gebracht und dazu gerade die neue Kollektion Strickanleitungen präsentiert. Ich bin für den Moment erst einmal erleichtert, dass es das Garn im Augenblick noch nicht in Deutschland gibt. Sonst müsste ich eins der folgenden Projekte umgehend anschlagen: Lander, Bannock und Willamette. So toll!

Ich habe schon einmal darüber geschrieben, dass ich linke Maschen grundsätzlich zu locker strickt. Glatt rechts in Hin- und Rückreihen stricke ich daher oft mit unterschiedlichen Nadelstärken, rechte Maschen etwa eine Nadelstärke größer als die linken Maschen. Im Rippenmuster ist das natürlich nicht möglich, aber Melanie hat neulich einen Trick gezeigt, wie das Rippenmuster trotzdem gleichmäßiger wird (so macht es Carina glaube ich auch). Die linken Maschen werden dabei verdreht angestrickt und in der Rückreihe rechts verschränkt angestrickt. Schaut es Euch am besten selbst mal an.

Ansonsten schaut unbedingt immer mal wieder bei “Auf den Nadeln” vorbei. Es treffen täglich neue Links und Projekte ein.

Auf dem Foto seht Ihr übrigens ein Mosaik-Muster, das zweifarbig  aus Hebemaschen entsteht. Das hatte ich bei Carina auf der Zugfahrt zum Yarncamp bewundert. Dabei wird immer mit einer Farbe gestrickt, durch Hebemaschen entsteht das zweifarbige Muster. Dabei entsteht auch eine super schöne Struktur, ich hatte sie auch bei der Lift-It-Mütze verwendet – nur eben einfarbig. Nun ist mir auch eingefallen, dass mein Rautenschal ja auch genauso funktionierte. Die Anleitung gibt es hier endlich in ein paar Tagen, mir fehlen noch ordentliche Fotos.

Habt ein schönes Wochenende!

Seid Ihr auch immer mal wieder auf der Suche nach kleinen Geschenkideen für Babies oder auch Kleinkinder? Vielleicht sogar passend zur gestrickten Babydecke? Ich bin eigentlich nicht so die Häklerin, aber die kleinen süssen Häkelfreunde aus dem Buch “Edwards freche Tierparade” haben es mir schon sehr angetan. Leider habe ich es versäumt, den gehäkelten Löwen Rufus vor dem Verschenken zu fotografieren – nur die Anfänge sind irgendwo auf Instagram zu sehen.

Kuscheltier häkeln

Ihr findet in dem Buch 40 verschiedene Tiere, die alle sehr ähnlich aufgebaut sind. Welche Größe Euer Tier am Ende hat, hängt von der Garnwahl ab. Auch das ist im Buch genau beschrieben. Je nach Garn und Nadelstärke kann das Tier eine Größe zwischen ca. 12 und ca. 34 cm erhalten.

Wie häkle ich ein Kuscheltier

Die Tiere funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Es gibt ein paar Standardteile (Körper und Beine) und der Rest (Haare, Schwanz, Ohren, Flügel) wird dann individuell je Tier abgewandelt. Die Anleitungen sind auch für Nicht-Häkel-Profis wie mich sehr einfach zu verstehen.

häkeln Löwe Tiger Tiere

Wenn Euch die Größe nicht ganz so wichtig ist, könnt Ihr die Tiere mit beliebigem Garn häkeln. Sie eignen sich damit hervorragend für Garnreste, um damit beispielsweise das passende Kuscheltier zur Babydecke zu häkeln. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Nadelstärke wirklich entsprechend klein gewählt wird, damit Ihr ausreichend fest häkelt und die Füllwatte nicht durchschimmert.

Edwards freche Tierparade
von Kerry Lord
TOPP Verlag

Wie Ihr auf Instagram verfolgen könnt, bin ich mittlerweile mit Chainlink für meinen Brooklyn Tweed Knit Along schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Das Vorderteil wird die Tage fertig. Trotzdem noch ein paar Worte zum Thema Maschenprobe, die bei diesem Projekt für mich so wichtig ist. Ich liebe Maschenproben. Also mittlerweile.

Maschenprobe stricken

Es gab natürlich schon eine Zeit, in der ich mich drum drückte und dachte “passt dann schon”. Passte aber nicht immer. Maschenproben sind so wichtig und abhängig von den Nadeln natürlich sehr unterschiedlich. Die Tunika “Chainlink” enthält verschiedene Muster-Passagen, für die ich wie die Anleitung verlangt auch brav Maschenproben in der angegebenen Nadelstärke gestrickt habe. Stimmte nicht ganz mit der Anleitung überein, also noch einmal in angepasster Nadelstärke gestrickt und festgestellt, dass das Muster dann auch gleich viel hübscher aussah.

wie stricke ich eine Maschenprobe

Die Verwendung der passenden Nadelstärke ist nicht nur für die Größe des Kleidungsstückes relevant, sondern auch für das Maschenbild und das Muster. Die Pröbchen nach dem Stricken unbedingt auch mal waschen und blocken. Denn auch das kann das Maschenbild noch einmal deutlich verändern.

Wie handhabt Ihr das? Strickt Ihr Maschenproben? Mögt Ihr sie? Archiviert Ihr sie?

Nachtrag: Ich pinne meine Maschenproben oder auch die gestrickten fertigen Teile zum Spannen auf diese Puzzlematten (gibt es auch in teuer bei Knit Pro). Ich nutze dafür die T-Nadeln, weil sie sicher rostfrei sind. Für ganz große Teile habe ich solche Spanndrähte, mit denen habe ich bisher auch gute Erfahrungen gemacht.

Am Wochenende war ich auf dem Yarncamp in Frankfurt unterwegs, habe endlich viele Gesichter zu bislang nur virtuellen Kontakten kennen gelernt, viel Neues in Sachen Stricken und drumherum erfahren und mich zwei Tage lang einfach durchgehend nett unterhalten. Da taten die vier Stunden Zugfahrt zurück dann aber auch ganz gut, um Eindrücke zu sortieren und mich gedanklich schon einmal auf das bevorstehende Chaos nach zwei Tagen Mama-Entzug einzustellen.

Yarncamp-2015-Frankfurt

Linkes Bild via Instagram von mach_was

Ein Barcamp – und genau das ist das Yarncamp – ist eine sogenannte Un-Konferenz, bei der es keinen Stundenplan gibt, sondern die Sessions vielmehr am Anfang des Tages spontan geplant werden. Es bildet sich also eine Traube Vortragswilliger, die ihre Themen vorschlagen. Per Hand wird dann angezeigt, wer Interesse an diesem Thema hat. Manchmal funktioniert es auch umgekehrt, indem z.B. jemand im Raum um eine Session über das “Zusammennähen” oder über “Faire Isle” bittet.

Yarncamp-Eindrücke-2015

Fotos: 1. meins aus dem Workshop Paper Piecing mit Nala-verstrickt. 2. Foto via Instagram von DIY-Eule. 3. Foto via Instagram von nala_verstrickt. 4. Foto via Instagram von my.ling

Der Samstag war mit den etwa 80 Teilnehmern recht schnell durchgeplant, dann ging es los, verteilt auf vier Räumen. Es wurde erklärt, wie man mit ein wenig (mehr) Mathematik einen Labyrinthpullover aus nur einem Streifen strickt. Es wurden Julekuler gestrickt, Knit Pro Nadeln getestet, mit Perlen gestrickt, Papier benäht, erklärt wie man Pullover auf Maß anfertigt, Strickstücke zusammen genäht, Guerilla Knitting Aktionen vorgestellt, Figuren gehäkelt, gezeigt, wie man aus Garnresten ein schönes neues Knäuel Verlaufsgarn zaubern kann, Faire Isle gestrickt, das Thema Bloggen und Social Media erklärt, über Aktionen wie “1000malwillkommen“, “bloggerfuerflüchtlinge”  und “knit a square” informiert, mit Fingern gehäkelt, die herrlich bunten Strickstücke von David Wasser bewundert, in einer Feedbackrunde der neue deutsche Online Shop von Loveknitting, einem englischen Start-up besprochen und vieles mehr.

Ich hab mich total gefreut, dass mich Bine von Fritzikreativ gleich beim Einlass von der Seite erkannte. Sie hat meine To-Knit-Liste gleich wieder um zwei Projekte bereichert, ich mein welch ein Traum ist denn Bitteschön dieser Monterosa nach Isabell Krämer? Bitte unbedingt fertig stricken!

Monterosa-Isabell-Krämer

Die Sessions waren toll, mindestens genauso toll waren aber auch die vielen netten Gespräche. Mit Carina aka Häkelmonster natürlich schon auf der Zugfahrt (die wie ich gerade feststelle ihre 30TageChallenge ein wenig aus den Augen verloren hat, *zwinker*). Und dann mit vielen neuen und alten  Kontakten wie Jasmin von Mienchen Mienchen, Lisa vom BLV Verlag, Lutz von Maleknitting, Rebekka von queens handmade, Steffi von Schachenmayr, Pia von Akizu, Tanja Steinbach, David Wasser, Henri von Loveknitting, Chris von Write Create Practice, Kathi von my-ling und vielen vielen netten Strickbegeisterten ohne Blog oder Seite.

Ohne Sponsoren kann so eine Veranstaltung nicht funktionieren, ihnen gilt als ein besonderer Dank für die finanzielle Unterstützung des Events und die schöne Befüllung des prallen Goodie Bags.

Zu guter Letzt: Danke an Rebekka, Romy und Lutz für das tolle Wochenende, die super Idee zum Yarncamp und die großartige Organisation!

Einen wunderschönen guten Morgen zur Käffchen-Runde mit wenig Netzgeflüster heute, dafür in neuem Gewand.

Strickblog

Die vergangene Woche war schrecklich. Irgendwie hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die ganze Seite hier zum ersten Blog-Geburtstag in dieser Woche aufzufrischen. Eins führte zum anderen und eh ich mich versah saß ich bis über beide Ohren zwischen CSS Codes, Datenbanken und WordPress-Foren, denn nichts wollte mehr funktionieren. Jetzt bin ich erleichtert, dass die Seiten wieder online sind. Meine neue Start-Seite mag ich sehr und eine ganz ganz große Neuerung, auf die ich super stolz bin, sind meine Projektseiten. Ich bekomme nämlich immer wieder Mails zu einzelnen Projekten, die ich hier gezeigt habe. Fragen zu Anleitungen, Garnen, Nadeln und so weiter. Auf den Projektseiten möchte ich all diese Angaben sammeln, dann findet Ihr sie an einem Ort! Einige sind schon online, die anderen folgen.

Der Shop ist gerade wieder online gegangen. Nun fehlt nur noch die Blogroll. Die kommt auch zurück, leider habe ich im Rahmen der Neuinstallation alle Links verloren! Ich arbeite daran. Versprochen.

Nun werde ich an Schriftarten, Farben und Anordnungen feilen, aber für’s erste bin ich glücklich und froh, mittlerweile auch alle fehlenden Bilder wieder hochgeladen und alle zerstörten Links repariert zu haben.

So sah es also aus in der letzten Woche. Das Stricken blieb völlig auf der Strecke, damit bin ich in Sachen Brooklyn Tweed Knit Along ziemlich in den Hinterhalt geraten. Vielleicht komme ich ja heute und morgen beim Yarncamp ein wenig zum Stricken *hüstel*.

Dafür strickt Ihr umso fleißiger, bei Auf den Nadeln hat sich hier im September schon eine beachtliche Runde versammelt. Ich verfolge gespannt den Dimasq KAL und die entsprechenden Tücher von Sophia, Sina und Tüt in “stranded” und “double-face” Varianten. Von letzterem hab ich ja keine Ahnung und größte Hochachtung.

Neulich habe ich übrigens noch eine sehr hübsche Seite mit Anleitungen gefunden, mit wunderschönen Bildern!

Ausserdem gibt es bei Julia eine Anleitung zum elastischen Abketten – gut zu wissen!

Habt ein ein schönes Wochenende!

Es ist September! Die Schule hat begonnen (wenn auch nicht für meine Kinder, so doch heute auch für meine Patenkinder), die Ferien sind vorüber, der Herbst kündigt sich nass und frisch an. Es ist also wieder Zeit für mein samstägliches Netzgeflüster zum Käffchen.

Stricken Blog

Wenn ich jetzt nicht auf der Suche nach einem glatt rechts Einfachprojekt wäre, würde ich mich neben meinem eigenen Knit Along, dem Dimasq Knit Along bei Sophia auf Ravelry anschließen. Sie hat übrigens auch passend zu meiner Frage über das Steek schneiden ein Steek-Tutorial gepostet. Steek what?? Auch wenn Ihr dieses Wort bislang in Eurem Wortschatz noch nicht aufgenommen habt (bei mir ist es auch ziemlich druckfrisch eingezogen), schaut unbedingt bei Sophia wie oder worum es geht.

Ich freue mich übrigens sehr über die ersten Beiträge zum Brooklyn Tweed Knit Along, die hier schon eingetrudelt sind. Jessica strickt den Quill. Ulla strickt Merle und hat extra für den Knit Along einen neuen eigenen Blog gestartet, das find ich so toll! Sandra hat nach einigen Problemen mit der Post mit dem Guernsey Tuch anfangen können und ist mittlerweile verdammt weit. Ute strickt Aster in einem traumhaften Lavendel Ton. Antje strickt Levenick, ich hoffe das Garn ist inzwischen angekommen? Tracey-Ann strickt die Mütze Ninian, so schöne Bilder übrigens! Daniela hat sich von ihrem Mann überzeugen lassen und strickt nun nicht den Kennebec-Loop für sich, sondern den Dunnaway-Schal für den Mann. Rike strickt die Mütze Ravensfoot, wie immer mit traumhaften Bildern. Und Marina hat sich gerade gestern Abend noch zur Sammlung dazugesellt, sie strickt viele Zopfmuster in Scrollwork.

Alle Beiträge zum Knit Along findet Ihr auf der extra Seite – klick.

Felicia hat vor einigen Wochen einmal sehr ehrlich und ausführlich über ihren Drang zum Selbermachen geschrieben. Darüber wie sehr sie das Muttersein zwar ausfüllt, sie aber dennoch diese Zeit für sich einfach braucht. Stricken als Flucht zu sich selbst. Kennt Ihr das auch?

Wenn Euch beim Stricken mal langweilig wird, dann hört Euch doch z.B. mal diesen Podcast von Nahtzugabe5cm an. Meike kenne ich schon so lange und bewundere ihre konsequente Umsetzung einer komplett selbst genähten Garderobe sehr. Da geht es also ums Nähen, aber das ist ja das gleich in grün, nech? Strick-Podcasts kenne ich eigentlich nur auf englisch. Oder habt Ihr einen guten Tip?

Habt ein schönes Wochenende!